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Veröffentlicht am 24.02.2019

Rezension

New Arc
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Hallo!

Heute habe ich wieder eine Rezension für euch und zwar zu einem REZENSIONSEXEMPLAR!

Eckdaten:
New Arc ist ein Einzelband von Nicole Obermeister und ist im Zeilengold-Verlag am 14.05.2018 als Taschenbuch ...

Hallo!

Heute habe ich wieder eine Rezension für euch und zwar zu einem REZENSIONSEXEMPLAR!

Eckdaten:
New Arc ist ein Einzelband von Nicole Obermeister und ist im Zeilengold-Verlag am 14.05.2018 als Taschenbuch erschienen. Das Buch beinhaltet 408 Seiten und ist Original im Deutschen erschienen.

ISBN: 9783946955870
Preis: 14,90 (D) / 15,50 (A)

Inhalt:
Nach einem großen Krieg wurde der Großteil der Erde unbewohnbar, nur eine kleine Gruppe Menschen konnte sich ein neues Zuhause, dass so genannte "New Arc" sichern. Trotz dieser Schutzmauern droht den Bewohnern immer noch Gefahr, doch kommt diese wirklich von Außen oder sind im Inneren des Landes Intrigen am Werk? Caitlyn fragt sich das auch, nachdem sie zu ihrem 16. Geburtstag das Amt einer Chronistin annimmt. Immer mehr Geheimnisse kommen ans Licht und das obwohl sie die Tochter des Staatsoberhauptes ist.

Cover:
Ich finde das Cover ist wunderschön! Ich finde das Mädchen darauf wirklich hübsch und auch die Farben sind wirklich schön gewählt! Mir gefallen die goldeneren Partikel wirklich gut und die Häuser im Hintergrund verleihen dem Cover eine tolle Dynamik. Es ist meiner Meinung wirklich gut gelungen und ich bin stark am überlegen ob ich es mir als Poster an meine Wand hängen soll!

Meine Meinung:
Ich war sehr gespannt auf das Buch, denn ich mag Dystopien wirklich gerne und war daher sehr gespannt, wie mir diese gefallen würde, da der Klappentext sehr viel verspricht! Und dann habe ich angefangen zu lesen...

Anfangs hatte ich echt Probleme in die Geschichte hineinzukommen, da mich die ersten Kapiteln nicht sonderlich fesseln konnten. Was keineswegs am Schreibstil lag, dieser war nämlich grundsätzlich sehr leicht geschrieben und hat mir keine Probleme in meinem Lesefluss gebracht.

Eher lag es an der sehr naiven Protagonistin, die zusätzlich meiner Meinung nach sehr flach war. Wie es sehr oft in solchen Jugendromanen der Fall ist, gab es nämlich auch in dieser Geschichte eine Lovestory. Nur war diese für meinen Geschmack sehr schnell auf einem falschen Niveau. Als Caitlyn ihren Liebhaber zum ersten Mal sieht, weiß man sofort, dass dies ihr Zukünftiger sein wird. Sie war sofort hin und weg und unsterblich in ihn verliebt, obwohl er total abweisend zu ihr ist und sie in gar nicht richtig kennt. Was für mich sehr unrealistisch ist. Auch wie sich ihr Verhältnis im Buch weiterentwickelt fand ich sehr störend und meiner Meinung hat die ganze Liebesgeschichte einfach weg sein können und einfach ein sehr gutes Freundschaftliches Verhältnis sein können und der Roman wäre der gleiche geblieben.

Weiteres war auch der zweite Liebesaspekt, und zwar der von Caitlyns Bruder, sehr fraglich für mich. Ich möchte hierbei nicht allzuviel Spoilern, da dieser Handlungstrang erst in der Mitte des Buches vorkommt, aber mir hat er überhaupt nicht gefallen und ich habe mir wirklich kurz überlegt das Buch einfach wegzulegen. Das was er gemacht war für mich ein ein NoGo!

Leider sind ansonsten auch die Gefühle nicht zu mir übergeschwappt. Es gab so viele Szenen in denen ich normalerweise ein, zwei Tränen vergossen hätte, aber hier blieben sie aus. Der Vater von Caitlyn hat nämlich ein sehr schweres Schicksal zu tragen und auch was Caitlyn durchleben musst, ist keineswegs schön.

Um zu den Positiven Dingen zu kommen. Ich fand das Setting des Buches wirklich toll und das hat mir auch sehr Spaß am Lesen bereitet. Wie New Arc und dessen Umwelt gestaltet wurde, war einfach toll und ich habe mich so sehr darin verliebt.

Leider war ein weiterer negativer Aspekt, dass ich ziemlich oft wusste, wie die Geschichte weitergeführt wird und daher konnten mich einige Wendungen nicht überraschen. Trotzdem hat mich die Geschichte auf ihre eigene Art und Weise fesseln können, weshalb ich das Buch nicht als vollkommen schlecht abtun kann, denn insgesamt hat es mir gefallen das Geschehen zu verfolgen.

Auch wenn das Buch als Einzelband angesetzt ist, könnte ich mir vorstellen, dass eine Fortsetzung zu der Geschichte geschrieben werden könnte, da das Buch sehr offen endet und es einige Handlungsstrenge gibt, die meiner Meinung noch nicht vollkommen geklärt sind.


Fazit:
Insgesamt kann ich das Buch leider nicht gut bewerten, da es sehr viele Dinge gab die mich während des Lesens und auch im Nachhinein gestört haben. Trotzdem konnte mich das Buch unterhalten, weshalb ich mich entschlossen habe, ihm 2,5/5 Sterne zu vergeben.

Lg Cora




Veröffentlicht am 28.10.2018

*Rezension*

Arlo Finch (1). Im Tal des Feuers
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Eckdaten:
Arlo Finch- Im Tal des Feuers ist der Teil einer Reihe von John August und ist bei arena erschienen. Das Buch wurde am 24.08.2018 veröffentlicht und beinhaltet 320 Seiten. Das Buch ist ab 10 ...


Eckdaten:
Arlo Finch- Im Tal des Feuers ist der Teil einer Reihe von John August und ist bei arena erschienen. Das Buch wurde am 24.08.2018 veröffentlicht und beinhaltet 320 Seiten. Das Buch ist ab 10 Jahren zu empfehlen.

ISBN: 978-3-401-60415-2
Preis: 16,00 (D) / 16,50 (A)

Inhalt:
Arlo, seine Schwester und seine Mutter ziehen in eine kleine Stadt namens Pine Mountain, wo Arlos Mutter aufgewachsen ist, jedoch geplant hat nie wieder dort hin zurück zu gehen. Der Junge findet schnell Freunde und gemeinsam treten sie einer Gruppe namens "Rangers" bei. Schnell merkt Arlo jedoch, dass in dem Städtchen etwas nicht stimmt. Es tauchen Geisterhunde auf und man erzählt sich verschiedenste Sachen, die alle abnormal zu sein scheinen. Der Junge will herausfinden, was davon wirklich stimmt und erkennt dabei, dass auch er eine Rolle in dem ganzen zu haben scheint ...


Cover:
Das Cover finde ich ganz hübsch, es passt zum Inhalt des Buches und spricht die Zielgruppe sicherlich gut an. Die Farben sind sehr kräftig und stechen einem sehr gut ins Auge, die Personen auf dem Cover sind auch die Hauptpersonen des Buches, auch wenn ich noch immer nicht genau weiß, welches Mädchen welches ist.

Meine Meinung:
Ich habe das Buch angefangen mit dem Gedanken eine süße und spannende Kindergeschichte zu lesen und dabei nicht allzu sehr nachdenken zu müssen, ganz ist mir dies jedoch nicht gelungen, denn es gab einen Aspekt der mich sehr gestört hat, leider kann ich diesen auch nicht ignorieren, auch wenn es John Augusts erstes Kinderbuch ist. Normalerweise schreibt der Autor Drehbücher.

Fangen wir jedoch einmal mit dem Schreibstil an, dieser war sehr kindgerecht und leicht zu lesen. Ich fand ihn ganz in Ordnung, jedoch fand ich, dass er manchmal bei eigentlich spannenden Szenen, nicht sehr viel Stimmung erzeugen konnte, was mit der jungen Zielgruppe in Verbindung zu setzen ist.

Die Charaktere waren sehr typisch für das Alter und haben sich so verhalten, wie man es sich von 12 jährigen erwartet. Unser Protagonist Arlo ist ebenfalls 12 Jahre alt und gerade erst in die neue Stadt gezogen. Er lebt sich im Laufe der Geschichte gut ein und findet auch wahre Freunde, was auch einen sehr großen Teil des Romans einnimmt, da er zuvor nie wirklich Freunde hat, zumindest kam es mir so vor. Sein Vater scheint sich vor der Regierung zu verstecken, was genau er getan hat, erfährt man jedoch nicht. Was mich jedoch etwas gestört hat, da er immer als "zu unrecht beschuldigt" und ähnliches bezeichnet wird. Ich hätte mir gerne selbst ein Bild gemacht, ich kann aber verstehen, dass man 10- jährige Kinder nicht mit so etwas langweilen will.

Ein Aspekt der Geschichte hat mich jedoch sehr gestört. Und zwar war das eine Bestimmte Szene im Buch. Ich werde hier nur auf diesen einen Moment eingehen um so wenig wie möglich zu Spoilern. Und zwar haben Arlo und seine Mutter einen Auto Unfall, bei der sich das Auto auch überschlägt.
Was mich dabei jedoch sehr gestört hat, war dass seine Mutter äußerst unverantwortlich reagiert hat, anstatt sofort die Polizei zu informieren, versucht sie zuerst auf eigene Faust aus dem Auto zu klettern und wartet danach nicht einmal auf die Rettung, sondern fragt ihren Sohn einfach ob er glaubt, dass er verletzt ist und als dieser dies verneint (er ist 12!), schickt sie ihn einfach den restlichen Weg zur Schule, damit er "Den Mathematik-Test nicht verpasst". Das kann ich einfach nicht ignorieren.Meiner Meinung kann ein Junge, der möglicherweise unter Schock steht, nicht beurteilen ob und wie stark er verletzt ist und in so einer Situation ist eine Klausur zweitrangig. Vor allem bei so einer jungen Leserschaft, finde ich das sehr unüberlegt und meiner Meinung ein Grund, weshalb ich dieses Buch keine gute Bewertung geben kann.

( "Seine Mutter war oben. Sie brüllte 'Arlo?!'
'Ich bin okay.' " - Also Finch- Im Tal des Feuers, S. 142 )
(" 'Meinst du, du könnest den Rest zu Fuß zur Schule gehen? Es sind höchstens noch zwei Kilometer. Immer geradeaus, dann links auf die Main Street. Du kennst ja den weg.'
Er nickte. " - Arlo Finch- Im Tal des Feuers, S. 147 )

Die Grundidee fand ich sehr gut und auch einmal etwas anderes, jedoch fand ich leider die Umsetzung nur semi-gut. Ich war einfach nicht in der Geschichte und konnte auch einfach keine Begeisterung für die Geschichte aufbringen. Es waren viele Sachen voraussichtlich und die vermeintlichen Plottwists haben mich leider nicht überrascht. Ich fand auch, dass das Buch oft Spannungslücken hatte. An diesen Stellen war es schwer für mich am Ball zu bleiben und weiter zu lesen, denn am liebsten hätte ich das Buch einfach zur Seite gelegt.

Fazit:
Leider ein Buch, dass ich von der Grundidee sehr gut fand, jedoch sehr viele Mängel hat und mich nicht fesseln konnte. Vor allem die Szene des Autounfalls lässt mich meinen Mageninhalt wieder hochkommen und ich bekomme nur wenn ich daran denke ein sehr beklemmendes Gefühl. Es gibt gutgemeinte 2,5 Sterne. Ich werde die Folgebände nicht lesen.

Veröffentlicht am 12.08.2018

*Rezension*

Die Elternsprecherin
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Hallo!

Heute gibt es wieder eine Rezension für euch! Das Buch habe ich bei vorablesen gewonnen und daher ist es ein REZENSIONSEXEMPLAR.

Eckdaten:
Die Elternsprecherin von Neil Gelman ist im mtb-Verlag ...

Hallo!

Heute gibt es wieder eine Rezension für euch! Das Buch habe ich bei vorablesen gewonnen und daher ist es ein REZENSIONSEXEMPLAR.

Eckdaten:
Die Elternsprecherin von Neil Gelman ist im mtb-Verlag () erschienen und beinhaltet um die 380 Seiten. Das Taschenbuch ist am 1.08.2018 erschienen und wurde von Maike Müller aus dem Amerikanischen übersetzt.

ISBN: 978-3-95649-832-9
Preis: 9,99 (D) / 10,30 (A)

Inhalt:
Jen hat schon einmal das Amt der Elternsprecherin gehabt, hat sich jedoch geschworen nie wieder diesen Job zu machen. Als ihre beste Freundin, die im Elternverein ist, sie jedoch anbettelt dieses Amt anzutreten, gibt sie sich geschlagen und wird Elternsprecherin in der Klasse ihres Sohnes. Mit ihren Witzen in ihren E-Mails versucht sie die anderen Eltern etwas lockerer zu machen, was jedoch nicht bei jedem gut ankommt.

Cover:
Meiner Meinung passt das Cover recht gut zum Buch, auch wenn es nicht meinen Geschmack trifft. Trotzdem kann ich mir vorstellen das es viele anspricht und finde es für das Genre sehr passend.

Meine Meinung:
Ich habe das Buch bei vorablesen gewonnen, da ich die Leseprobe sehr humorvoll fand und ich mir vorstellen konnte, dass es eine lustige Geschichte wird.

Als ich das Buch angefangen habe, ist mir jedoch schon nach etwa fünfzig Seiten klar geworden, dass der Humor nicht anhält! Der Schreibstil war nicht schlecht und ich bin gut durch das Buch gekommen. Jedoch ist vom Humor nicht mehr viel zu spüren und wenn es Witze waren, dann fand ich die ziemlich schlecht und manchmal etwas nervig und gezwungen.

Auch die Protagonistin hat mich echt gestört. Jen ist Ende 40 und hat zwei Töchter, die Anfang 20 sind. Mit ihrem Ehemann hat sie jedoch noch einen 5-jährigen Sohn bekommen. Was mich wirklich sehr gestört hat, war vor allem der Fakt, dass sie sich wirklich unreif verhalten hat. Sie schreibt hinter dem Rücken ihres Mannes einfach mit einem anderen man anstößige Nachrichten, die ich persönlich schon sehr fraglich für eine verheiratete Frau finde und auch als Mutter wäre sie mir echt peinlich. In einer Situation will sie Beispielweise den Freund ihrer Tochter kennen lernen und zwar auch einem Konzert, da dieser in einer Band ist und auftritt. Sie lädt sich ein ohne das ihre Tochter davon weiß und zusätzlich auch noch Freunde, die ihre Tochter nicht einmal kennt! Sorry, aber ich als 15- jährige würde meine Mutter fragen, was sie das soll! Außerdem wusste ich nie wie sich die Protagonistin fühlt, ansonsten hätte ich vielleicht mehrverstehen können, weshalb sie das alles tut.

Die anderen Charaktere waren so typisch klischeehaft für Klasseneltern. Die deren Sohn tausende Allergien hat und total pingelig ist. Die die sowieso einen knall hat und die Businessmom, die nie Zeit hat und noch ein paar andere. In Ordnung aber nichts besonderes.

Nicht genug konnte mich leider die Handlung auch nicht überzeugen! Ich fand die Spannung hat gefehlt und die Handlung war auch nichts neues. Zusätzlich konnte ich jede Wendung (die generell eher in den letzten 100 Seiten aufgetreten ist) vorhersehen und musste am Ende sogar ein paar Stöhne unterdrücken.

Fazit:
Insgesamt ein 0815 Roman, den man nicht lesen muss, aber für Haufrauen vielleicht eine nette Geschichte abgibt. 2,5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 16.05.2023

Durchwachsen

A Curse Unbroken
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Meine Meinung:
Ich habe in der Lesejury gesehen, dass man sich für das Buch bei einer Leserunde bewerben konnte, weshalb ich mir die Leseprobe durchgelesen hat und da es darin direkt spannend wurde und ...

Meine Meinung:
Ich habe in der Lesejury gesehen, dass man sich für das Buch bei einer Leserunde bewerben konnte, weshalb ich mir die Leseprobe durchgelesen hat und da es darin direkt spannend wurde und ich derzeit sehr gerne Hexengeschichten lese, dachte ich, dass ich mich für die Leserunde eindeutig bewerben muss!
Der Schreibstil der Autorin ist zwar nicht sehr komplex und gut verständlich, jedoch schweift die Autorin teilweise bei Gedankengängen sehr aus und andere beendet sie so abrupt, dass ich entweder vom Lesen abgekommen bin oder nicht wusste, was mir nun der Gedankengang der Protagonistin sagen sollte, weshalb ich teilweise das Buch einfach so weggelegt habe, ohne das ich es bewusst wahrgenommen habe, einfach weil es mich nicht sehr Fesseln konnte.
Das einzige was ich wirklich cool fand, waren die Tagebucheinträge aus der Sicht des Loveinterests, weil man so auch die Gedankengänge von Darren mitbekommen hat, ohne die Perspektive in der Haupthandlung zu wechseln, was ich richtig cool und einmal etwas Anderes fand!
Ich habe eigentlich erwartet, dass Gemma mir als Protagonistin richtig gut gefallen wird, weil sie in der Leseprobe als richtig Lebensfroher, aber meinungsstarker Mensch rüberkam, der trotzdem aber immer das gute in Menschen sieht. Das war Gemma auch größtenteils, aber irgendwie hat sie sich im Laufe der Geschichte gar nicht weiterentwickelt und wenn, dann eher ins Negative. Zusätzlich ist sie irgendwie total leichtsinnig damit umgegangen eine Hexe zu sein. Denn gefühlt schreit sie es bei jeder Gelegenheit heraus und meint aber gleichzeitig, dass das top secret ist. Was ich irgendwie total komisch fand. (Ich meine sie zeigt in einem TikTok Livestream erstmal, dass sie Flüche aufheben kann, aber davor wusste es ihre beste Freundin nicht einmal - wobei sie es ihr dann aufgrund des Livestreams erzählt).
Darren war anfangs der typische, hotte, sehr mysteriöse Kerl, den man nicht einschätzen kann, was mir normalerweise immer gut gefällt. Jedoch muss ich sagen: Irgendwie hat er mir bis zum Ende aus diesen Mysteriösen Flair und Daddy Issues genau nichts gegeben. Ich habe 520 Seiten gelesen und wenn ich an Darren denke, fallen mir wirklich leider nur 3 Sachen ein: seine Tagebucheinträge, seine Probleme mit seinem Vater und seinen Fluch, um den sich der Plot eigentlich drehen sollte. (Zum „sollte“ später mehr). Also insgesamt eigentlich eine „Schachfigur“ für den Plot.
Dadurch muss ich sagen, dass für mich auch die „totale Anziehung zwischen den Charakteren“ gefühlt nicht vorhanden war. Außer, wenn es Gemma mal wieder ausdrücklich erwähnt hat. Die einzige Anziehung, die ich gespürt habe, war, dass Gemma die Hälfte der Zeit total genervt und enttäuscht von Darren war. Daher war ich leider von der gesamten Liebesgeschichte leider eher enttäuscht.
Und auch der restliche Plot, war zwar ok, aber hat mich leider einfach nicht mitgerissen. Ich habe erwartet, dass der Fluch viel mehr im Vordergrund stehen würde, als er es tatsächlich war. Der Fokus lag aber, meiner Meinung nach eher in den Machenschaften der Politik in New York und wie Großkonzerne ihre Macht missbrauchen, was ich ein wichtiges Thema finde, jedoch für mich einfach viel zu viel Raum in einer Geschichte eingenommen hat, in der es um Magie und Liebe gehen soll.
Zusätzlich hat die Autorin einfach total viele Nebenhandlungen eingebaut, die es meiner Meinung nach nicht gebraucht hätte und die die Geschichte unnötig in die Länge gezogen haben. Wodurch das Buch sicherlich auch mit 400 Seiten weniger ausgekommen wäre und sich dadurch auch nicht so gezogen hätte, wie sie es nun getan hat. Für mich war dann die Hauptproblematik auch eigentlich eine Nebensache die sich in einem Nebensatz aufgelöst hat.
Der Kliffhänger am Ende, war dann interessant und ich glaube, dass Band 2 auch besser werden könnte, jedoch hat mich die Geschichte so wenig überzeugt, dass ich Band 2 eher nicht zur Hand nehmen werde.

Fazit:
Insgesamt muss ich leider sagen, dass das Buch sehr durchwachsen war und mich leider nicht so richtig mitreißen konnte. Daher vergebe ich 2 Sterne.

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  • Fantasy
Veröffentlicht am 12.03.2023

Leider nicht meins

Infinity Son (Bd. 1)
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Cover:
Das Cover finde ich wirklich toll gestaltet. Ich finde es gut, dass der Verlag sich dazu entschieden hat das Englische Cover beizubehalten, aber es trotzdem mit einem Schimmereffekt und einer Stanzung ...

Cover:
Das Cover finde ich wirklich toll gestaltet. Ich finde es gut, dass der Verlag sich dazu entschieden hat das Englische Cover beizubehalten, aber es trotzdem mit einem Schimmereffekt und einer Stanzung zu veredeln.
Es ist zwar grundsätzlich mit einem eher schlichten orange-braunen Hintergrund schlicht gehalten, aber der Phönix auf dem Cover, der auch etwas mit der Geschichte zu tun hat, macht das Cover irgendwie einzigartig. Wirklich top gestaltet!

Meine Meinung:
Mich hat der Klappentext des Buches, als es vom Verlag vorgestellt wurde wirklich sehr angesprochen und ich habe schon viel von dem Buch aus dem englischsprachigen Raum gehört, weshalb ich mich dazu entschieden habe, mich bei der Leserunde auf Lovelybooks zu bewerben. Ich habe mich dadurch auch total gefreut, als ich die Zusage erhalten habe, dass ich bei der Leserunde mitlesen darf.
Jedoch muss ich sagen, dass mir direkt auf den ersten Seiten aufgefallen ist, dass mir etwas überhaupt nicht zu sagt, und zwar der Schreibstil. Er lässt sich zwar schnell und leicht lesen, jedoch ist irgendwie ein sehr komischer Slang mit eingebaut, den ich überhaupt nicht passend fand. Es hat das Buch irgendwie total proletenhaft wirken lassen. Es kann sein, dass das im Amerikanischen der normaler New Yorker Slang ist und daher im der Originalsprache nicht so rüberkommt.
Dadurch das mir der Schreibstil so unsympathisch war, konnte ich auch überhaupt nicht mit den Protagonisten warm werden, weil sie alle irgendetwas hatten, was mich total an ihnen gestört hat.
Emil ist ein totaler Pazifist und möchte daher anfangs gar nicht in die Kämpfe, der Celestials involviert werden, was ich auch nachvollziehen kann. Jedoch verurteilt er gleich alles, um sich herum und macht sich sehr wenige Gedanken darüber, weshalb es überhaupt passiert. Zusätzlich ist er schwul, was ich an sich auch gar nicht schlimm finde, aber er verurteilt alles was irgendwie anders ist, obwohl gleichzeitig dafür kämpft, dass alle alle akzeptieren, was ich total komisch fand.
Das beste Beispiel dafür ist, dass er seinen Bruder für seine Art immer wieder kritisiert und direkt auf den ersten Seiten meint, dass sein Bruder „böse“ ist und er selbst „gut“, weil er eben gegen Gewalt ist. Das fand ich irgendwie widersprüchlich und leider reflektiert sich Emil im Laufe der Geschichte nicht.
Sein Bruder Brighton ist gleichzeitig so versessen auf Sozial Media berührt zu werden, dass er ebenfalls gar nicht mehr, was um ihn herumspaziert, Hauptsache er wird selbst erfolgreich und am besten ein Superheld. Er reflektiert sein Verhalten über den Roman hinweg auch gar nicht, es wird eher sogar noch schlimmer. Wodurch ich ihn auch überhaupt nicht mochte.
Ein anderer Nebencharakter names Mirabelle ist so auf Rache aus, dass ich mich auch überhaupt nicht mit ihr identifizieren konnte und auch die Intentionen der „Bösen“ der Geschichte wird überhaupt nicht dargelegt. Sie sind einfach böse und das war es.
Die Charaktere bringen sich durch ihr unreflektierten Verhalten auch immer wieder in die selben Situationen, wodurch auch im Laufe der Handlung immer wieder gleiche Plotszenarien aufkommen, die mich irgendwann einfach nur noch gelangweilt haben.
Insgesamt fand ich ich die Idee aber mit dem Magiesystem echt cool. Ich habe etwas über Phönixe noch nie gelesen und auch wie die Personen zu ihrer Magie kommen, fand ich sehr spannend. Jedoch hätte man viel mehr aus der Geschichte herausholen können, wenn die Charaktere anders gehandelt hätten und es wenigsten ein bisschen Charakterentwicklung gegeben hätte.
Die Handlung war sehr schnelllebig und es ist eigentlich immer etwas passiert, jedoch fand ich, dass dadurch viele Erklärungen auf der Strecke geblieben sind und nicht viel auf bestimmte Sachen im Magiesystem eingegangen wurde, was ich sehr schade fand, da das das einzige war, was mich irgendwie interessiert hätte.
Das Buch endet auch mit einem riesigen Kliffhänger, aber dieser hat mich gar nicht so geschockt, da es eh zu erwarten war, so wie sich die Charaktere verhalten und dadurch bin ich trotz des Aufhängers eher weniger daran interessiert Band 2 zu lesen.
Vielleicht hätte mir das Buch mit 12-14 Jahren besser gefallen, so muss ich leider sagen, dass mir das Buch überhaupt nicht zusagen konnte.
Das einzige Interessante fand ich, dass in dem Buch gegendert wurde. Also anstatt Schüler wurde eben immer Schüler*innen geschrieben. Anfangs dachte ich, dass es mich vielleicht stören würde, aber da mittlerweile in Alltagstexten fast überall gegendert wird, habe ich mich sehr schnell daran gewöhnt.
Fazit:
Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Es ist zwar viel passiert, aber nicht tatsächlich gut erklärt wurden. Die Charaktere entwickeln sich nicht, obwohl sie es alle benötigt hätten. Der einzige Pluspunkt ist die gendergerechte Sprache, daher vergebe ich 2 Sterne.

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