Cover-Bild Brot backen mit Emmer, Einkorn und Co. im Brotbackautomaten
17,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Eugen Ulmer
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 124
  • Ersterscheinung: 18.01.2018
  • ISBN: 9783800133871
Mirjam Beile

Brot backen mit Emmer, Einkorn und Co. im Brotbackautomaten

Zurück zu den Wurzeln: Alte und fast vergessene Getreidearten wie Emmer, Einkorn und Dinkel sind gefragt wie nie zuvor. Jetzt finden sie endlich den Weg in Ihren Brotbackautomaten. Die gelernte Bäckerin und Konditorin Mirjam Beile begleitet Sie Schritt für Schritt zu himmlischem Ur-Brot-Genuss. Lernen Sie die alten Schätze und ihre wertvollen Inhaltsstoffe in ausführlichen Porträts kennen und entdecken Sie über 50 urige Rezepte: Vom Möhren-Urkornbrot über Dinkel-Einkorn-Emmerbrot bis zum Lichtroggen-Sauerteigbrot. Kein Backautomat? Kein Problem: Auch im Ofen sind alle Rezepte gelingsicher. Als Krönung laden wir zum Ur-Kaffeekränzchen: Wie wäre es mit Apfelbrot und Kirschmohnkuchen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2018

Habe viel gelernt

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Ehrlich gesagt: Ich wusste mit dem Begriff „Urgetreide“ nicht viel anzufangen. Dieses Buch hat mich jedoch sensibel gemacht für Geschmack und Wertigkeit ganz alter Getreidesorten. Erstaunt war ich, wie ...

Ehrlich gesagt: Ich wusste mit dem Begriff „Urgetreide“ nicht viel anzufangen. Dieses Buch hat mich jedoch sensibel gemacht für Geschmack und Wertigkeit ganz alter Getreidesorten. Erstaunt war ich, wie gut inzwischen sogar größere Lebensmittelläden mit Mehlen aus Urgetreide sortiert sind. Hier bewahrheitet sich wieder mal der Satz „Man sieht nur was man weiß“.
Überhaupt gibt das Buch recht viele Hintergrundinformationen, ist gut gegliedert und mit anregenden Fotos ergänzt. Wer noch keinen Backautomaten hat, bekommt in einem ausführlichen Kapitel alles an notwendigem Wissen, um das richtige Gerät zu finden. Neben den sachlichen informativen Kapiteln waren mir persönlich jedoch die Rezepte am Wichtigsten. Das Buch enthält eine Fülle unterschiedlichster Rezeptvorschläge, gut und übersichtlich gegliedert, mit selbst angesetztem Sauerteig oder mit Hefe oder mit Brühstücken, stets aber mit Mehlen aus verschiedenen Urgetreiden. Ich habe mehrere Rezepte im Backautomaten nachgebacken. Alles hat perfekt geklappt und gut geschmeckt. Neu war mir, dass ich sogar Kuchen im Backautomaten backen kann. Hier steht mein „Selbstversuch“ noch aus…
Zwei Dinge haben mir jedoch im Buch gefehlt. Es sollten die Getreidesorten unter ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten unterschieden werden. Hierzu fehlen leider die Angaben komplett.
Und wer keinen Backautomaten hat und auf den Backofen angewiesen ist, bräuchte bei den Rezepten unbedingt Hitze- und Zeitenangaben. Auch die fehlen leider ganz.

Fazit: Ein Buch, das viele Hintergrundinformationen gibt und sehr ansprechende, gut nachzubackende Rezepte enthält, sich aber irgendwie nicht entscheiden kann, ob es seinen Schwerpunkt auf Backbackautomaten oder auf alte Getreidesorten legen soll. So fehlen leider auf der einen oder anderen Seite manche durchaus wichtige Angaben. Das ist schade und könnte noch ganz leicht ergänzt werden.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Ur-Getreide neu aufgelegt

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Das Sachbuch "Brot backen mit Emmer, Einkorn und Co. im Brotbackautomaten" wurde von der Autorin und Bäckerin "Mirjam Beile" geschrieben und zeigt einfache und schnelle Rezepte mit fast vergessenen Getreidesorten. ...

Das Sachbuch "Brot backen mit Emmer, Einkorn und Co. im Brotbackautomaten" wurde von der Autorin und Bäckerin "Mirjam Beile" geschrieben und zeigt einfache und schnelle Rezepte mit fast vergessenen Getreidesorten. Ein Brotbackautomat ist dabei hilfreich. Erschienen ist das Buch im "Ulmer Verlag".


Nachdem viele Getreidearten in Vergessenheit geraten sind, wandert nun der Trend zur bewussten Ernährung und lässt alte Sorten, wie Emmer, Einkorn und Dinkel, wieder aufblühen. Schnell und einfach bietet dieses Buch eine Vielfalt von Rezepten für den Brotbackautomat an. Die gelernte Bäckerin und Konditorin Mirjam Beile erklärt die Vorgehensweise Schritt für Schritt und gibt zudem hilfreiche Tipps rund um das Ur-Getreide. Mit übersichtlichen Portraits und Eigenschaften der Ur-Getreidearten erfährt man einige Informationen und kann diese gezielt nutzen.

Anfänger und Fortgeschrittene werden mit diesem Buch gut zurechtkommen. Neben den Portraits befinden sich alle Rezepte in 6 Oberthemen. Die Auswahl ist dabei nicht klein. Ur-Brote lassen sich mit verschiedenen Möglichkeiten herstellen. Neben Sauerteig und Hefe lernt man auch die Herstellung mit Backferment und Backpulver kennen. Für Süßigkeiten-Liebhaber befinden sich zum Ende hin das interessante Kapitel "Süße Gebäcke mit Urgetreide".

Für Einsteiger sind zu Anfang vor den Rezepten noch nützliche Tipps und Tricks. Außerdem werden die Basics rund um den Brotbackautomat erklärt. Hier finde ich es gut, dass nicht speziell für ein bestimmtes Modell geworben wird. Arbeitsschritte und die Funktion werden in wenigen Schritten erläutert. Besonders toll finde ich hier auch die Bezeichnung der Mehltypen und die Anzahl an Ersatz-Zutaten, falls man die Produkte nicht zur Verfügung oder zu Allergien neigt. Somit geht die Bäckerin auch viele Ernährungen ein und beweist unkomplizierte Backküche.

Falls man keinen Backautomaten besitzt sind zwar die Rezepte ebenfalls möglich, stellen sich aber für mich trotzdem als schwierig heraus. Denn Backtemperatur und Zeit werden nicht angegeben. Dabei muss man dann tatsächlich auf sein Gefühl vertrauen. Ich denke für Anfänger ohne Automat sicherlich schwierig.

Die hellen und detailreichen Bilder geben aber eine gute Unterstützung und sorgen für Gelingen. Der Ulmer Verlag hat immer eine tolle Struktur ihrer Bücher, sodass man sich zügig zurechtfindet und die Rezepte schnell ausfindig macht. Die bunten und deutlichen Überschriften sorgen für entspanntes Lesen.

Brot-Liebhaber sind mit diesem Buch vollsten bedient und erfahren eine große Vielfalt an Rezepten. Zudem werden hier die Ur-Getreide neu aufgelegt und frisch zubereitet!

Veröffentlicht am 27.07.2018

Perfekt, für den Brotbackautomat!

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Fee zum Inhalt
Es gibt verschiedene Kapitel in diesem Buch. Natürlich über die verschiedenen Urgetreide, mal kurz alles Wissenswerte. Es gibt auch eine Tauschbörse, welche Zutaten man austauschen kann ...


Fee zum Inhalt
Es gibt verschiedene Kapitel in diesem Buch. Natürlich über die verschiedenen Urgetreide, mal kurz alles Wissenswerte. Es gibt auch eine Tauschbörse, welche Zutaten man austauschen kann und ein etwas größeres Kapitel über den Brotbackautomaten.

Fees Meinung
Für den Leser, der noch keine Ahnung hat, sind die Kapitel rund ums Urgetreide genug, wer sich schon damit befasst hat, der würde sich noch etwas mehr zu dem Thema wünschen.

Die meisten Themen fand ich gut und so konnte ich noch teilweise neue Sachen lernen.

Was mir nicht gefallen hat ist: auf der Rückseite steht: Dass man natürlich auch den Backofen benutzen kann. Toll oder, denkt man erst mal. Aber leider ist weder angegeben, wie lange man das Brot backen soll, noch auf welcher Temperatur. Da mein Mann Bäcker war, ist schon gleich das erste Brot gelungen. Auf Seite 8 steht dann aber auch deutlich, dass man Vorkenntnisse über Knetzeit, Teiggärung und Teigtemperatur benötigt, für Brote im Backofen.

Und dann kommt es: Das ausführlichste Kapitel gibt es natürlich über den Brotbackautomaten. Menschen die gerne backen, werden wahrscheinlich dazu verführt einen Brotbackautomaten zu kaufen. Hinten ist dann auch noch eine ganze Seite Werbung für Unold Backautomaten. Daher hatte ich persönlich den Eindruck, dass das Buch eigentlich mehr eine Werbung für Menschen ist, die noch keinen Brotbackautomaten haben und einen kaufen sollen. Da ich aber keine Brotbackautomaten mag und schon mal einen von Unold für ein paar Monate geliehen habe, weiß ich, wovon ich spreche. Ich bin auch die, die Teige – nach Möglichkeit – von Hand herstellen. Bei Tipps und Tricks gibt’s dann auch noch die meisten fürs Backen mit dem Brotbackautomaten.

Lustig ist auch: Man kann das mit dem Brot abends im Backautomaten vorbereiten und morgens – dank Zeitschaltuhr – ist das Brot dann fertig. Aber man darf den Backautomaten nicht unbeaufsichtigt lassen, weil falls es brennt bezahlt die Hausratversicherung vielleicht nicht. Und jetzt?

Vielleicht wäre es daher sinnvoll, wenn die Autorin noch die benötigten Angaben für den Backofen ergänzen würde. Wobei ja dann sicher weniger Brotbackautomaten verkauft werden würden.

Aber nichtsdestotrotz, mein Mann sagt, die Rezepte wären sonst sehr gut. Man merkt, dass die Autorin weiß wovon sie schreibt. Und das erste Brot ist auch gelungen. Es war auch sehr lecker. Blöde nur, dass die Brote schnell weggegessen sind, so merkt man nicht, wie es schmeckt, wenn zum Beispiel Roggenmehlbrot sein volles Aroma entfaltet.

Selbst gebackenes Brot schmeckt auf jeden Fall besser und man weiß wenigstens, was da drin ist. Dieses Backbuch wird uns noch lange begleiten und wir werden noch einiges draus backen.

Fees Fazit
Trotz der fehlenden Angaben für den Backofen, wer ein bisschen Erfahrung hat und gerne experimentiert, der ist bei diesem Buch auch gut aufgehoben. Sonst gilt, wer einen Brotbackautomat hat, der hat nun auf einen Schlag ganz viele tolle Rezepte. Und selber Brot backen ist ja auch sinnvoll und schmeckt besser, wie bei vielen Bäckereien.