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Veröffentlicht am 03.11.2018

Vielversprechender Auftakt der mir viele Bilder in den Kopf zauberte!

Secret Elements 1: Im Dunkel der See
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand den Klappentext interessant und das Cover zog mich an. Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Carlsen-Verlag erhalten.

Cover:
Das Cover ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand den Klappentext interessant und das Cover zog mich an. Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Carlsen-Verlag erhalten.

Cover:
Das Cover wirkt durch das dunkle Wasser etwas geheimnisvoll und der Anhänger der Kette ist traumhaft. Die Farben harmonieren super. Das Cover macht neugierig auf den Inhalt.

Inhalt:
Jessica ist eine Vollwaise und kämpft sich durchs Leben. Sie gibt sich nach außen kühl und hart, sie hat ein Problem mit Autoritätspersonen, arbeitet aber hart für ihr Abitur und ein anschließendes Physik-Studium. Eines Tages bekommt sie von einer Frau namens Danu ein antik-wirkendes Amulett. Kurz darauf ändert sich ihr Leben völlig uns sie gerät in eine Welt mit magischen Begabungen, Zwergen und einer riesigen Agenten-Organisation.

Handlung und Thematik:
Man wird relativ schnell in eine fremde Welt gezogen und bis zum Schluss nicht mehr hinausgelassen. Der Aufbau der Welt ist wirklich super und sehr fantasiereich. Das Buch eignet sich echt super zum Flüchten in eine Parallelwelt. Die Idee mit den magischen Begabungen und Kräften finde ich super!

Charaktere:
Jay ist ein bemerkenswerter Charakter. Sie ist kämpferisch und stark, sie weiß was sie will und wie sie es erreichen kann. Sie war mir gleich sympathisch! Durch ihre schwarzen Klamotten versucht sie sich unauffällig zu gestalten und hart zu sein, aber in ihrem Inneren hat sie doch einen weichen Kern (zumindest andeutungsweise).
Im Team 8 sind viele verschiedene tolle Charaktere. Jeder von ihnen hat seine Eigenheiten und ist sympathisch. Sogar Lee kann ich gut leiden, auch wenn er (ebenso wie Jay) nach außen sehr hart und kalt wirkt bzw. wirken möchte. Mein Favorit aus dem Team ist ganz klar Ivan

Schreibstil:
Besonders hervorzuheben sind bei Johanna Danningers Schreibstil eindeutig ihre bildhaften Beschreibungen. Sie schaffte es bereits zu Beginn, mir total viele Bilder in den Kopf zu zaubern. Dies ist bei so fantasiereichen Büchern wie diesem noch beeindruckender, weil man sich die Fantasie-Wesen und Welten super gut vorstellen kann. Besonders toll fand ich die Beschreibungen von Jays Wohneinheit und des Smaragdwaldes. Das Buch war super leicht und schnell zu lesen, die Seiten flogen nur so dahin. Die Ich-Perspektive erlaubt es, alles so wie Jay wahrzunehmen und ihr nachzufühlen. Mein Lieblingszitat aus dem Buch ist übrigens: „Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt“ (S. 21, Zitat von Einstein)

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich war absolut begeistert von diesem Buch, meine Erwartungen wurden definitiv bei weitem übertroffen! Ich liebe es, wenn Autoren es schaffen, Bilder in den Kopf zu zaubern und bei Johanna Danninger ist das definitiv der Fall! Die Handlung war durchgehend mitreißend und das Ende hat mir gut gefallen. Die weiteren Teile landen definitiv auf meiner Wunschliste! Das Buch ist vor allem für Jugendbuch- und Fantasy-Fans zu empfehlen!

Veröffentlicht am 27.10.2018

Durchgehend spannend, kaum Zeit zum Durchatmen!

Winterkalt: Thriller
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe bereits „Der Flüstermann“ von Catherine Shepherd als Hörbuch gehört und war davon sehr begeistert. Auch der Klappentext hat mir sehr zugesagt.

Cover:
Das ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe bereits „Der Flüstermann“ von Catherine Shepherd als Hörbuch gehört und war davon sehr begeistert. Auch der Klappentext hat mir sehr zugesagt.

Cover:
Das Cover ist passend zum Inhalt gestaltet. Sowohl die Tänzerin im weißen Kleid als auch der angedeutete Schnee sind super. Die rote Schrift des Titels verrät schon von weitem, dass es sich um einen Thriller handeln muss.

Inhalt:
Mitten in der Stadt an einem belebten Platz wurde über Nacht eine Skulptur hingestellt, die sich bei näherem Hinsehen als eingeeiste Frau rausstellt. Rechtsmedizinerin Julia Schwarz und Kriminalkommissar Florian Kessler tun alles dafür, dass der oder die Mörder schnell gefasst werden. Der Eiskünstler legt allerdings ein sehr hohes Tempo an den Tag. Was hat es mit dieser schockierenden Kunst auf sich?

Handlung und Thematik:
Achtung, wer dieses Buch einmal anfängt, kann es nicht mehr weglegen! Man muss sich direkt zwingen zwischendrin Pause zu machen. Die Handlung ist wirklich durchgehend spannend und mitreißend. Man bekommt sowohl die Sicht der Rechtsmedizin, als auch der Ermittler und sogar des Mörders und der Opfer gezeigt. Die Hintergründe der Morde ist erschreckend, aber logisch und gar nicht abwegig.
Dieses Buch ist das dritte Buch um die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz, ich kannte die Vorgänger nicht, kam aber trotzdem super mit.

Charaktere:
Julia war mir gleich von Anfang an sehr sympathisch. Ihr oberstes Ziel ist es, den Leichen Gerechtigkeit zu verschaffen, dafür setzt sie sich sehr ein und bricht sogar die ein oder andere Regel. Florian war mir leider ein bisschen zu eifersüchtig und nicht selbstsicher genug. Ich konnte ihn leider nicht so gut leiden, aber er kam ja nicht ständig vor
Julias neue Assistentin Lenja ist offenbar aus dem selben Holz geschnitzt wie Julia, ich mochte sie daher auch sehr gerne und ich hoffe, dass alle drei in einem Nachfolgeband wieder vorkommen.

Schreibstil:
Catherine Shepherds Schreibstil ist der absolute Hammer! Die Spannung begann auf Seite 1 und hielt sich bis zur letzten Seite. Ich hatte kaum Zeit zum Durchatmen. Die kurzen Kapitel und die bildlichen Beschreibungen haben die Spannung echt angeheizt. Auch die Perspektivenwechsel waren sehr gelungen, so konnte man nicht nur Julia und Florian beim Rätseln helfen, sondern auch mit den Opfern mitfühlen. Die Autorin verriet nie zu viel und so wusste man eigentlich bis zum Schluss nicht, wer der Mörder war.

Persönliche Gesamtbewertung:
Absolutes Suchtpotential! Ich bin echt begeistert von diesem Buch und Catherine Shepherds Schreibstil! Ich denke ich muss mir noch mehr von ihr holen und kann nur sagen: Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 26.10.2018

Fressende Städte – großartig!

Mortal Engines - Krieg der Städte
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe ein Poster im Kino gesehen und musste wissen, um was es geht, dann sah ich, dass es ein Buch dazu gibt.

Cover:
Die große Stadt auf dem Cover ist ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe ein Poster im Kino gesehen und musste wissen, um was es geht, dann sah ich, dass es ein Buch dazu gibt.

Cover:
Die große Stadt auf dem Cover ist sehr beeindruckend. Man erkennt schon, dass es sich um SciFi oder Fantasy handelt. Der lila-blaue Himmel ist super, macht das ganze irgendwie unheilvoll. Das Mädchen mit dem roten Schal passt super zum Inhalt des Buches

Inhalt:
Die Zukunft – nach einem 50-Minuten-Krieg gibt es auf der Erde nicht mehr viel das gleich geblieben ist… Viele Städte haben beschlossen, nicht mehr statisch zu sein und sich zu bewegen, so auch London. Die Rohstoffe und das Essen sind knapp und für die Städte und deren Bewohner gilt: fressen oder gefressen werden! Tom Natsworthy ist ein Waisenjunge, der als Gehilfe in der Londoner Historikergilde tätig ist. Er ist mit seinem Leben eigentlich zufrieden, bis zu dem Zeitpunkt als er das Attentat eines jungen Mädchens auf den obersten der Gilde, Valentine, verhindert und daraufhin aus der Stadt gestoßen wird.

Handlung und Thematik:
Das Lesen dieses Buches hat total Spaß gemacht. Die Vorstellung, dass nach einem 60 Minuten-Krieg die Erde größtenteils zerstört ist und die Städte auf Wanderschaft gehen ist der Hammer. Die Argumentation war schlüssig, auch wenn es schwer fällt zu glauben, dass sich so kolossale Bauwerke fortbewegen und dabei noch Treibstoff haben. Die Handlung war eigentlich durchgehend spannend und enthielt die ein oder andere Überraschung. Das Ende lies ein paar Fragen offen, aber man soll sich ja auf den nächsten Teil freuen

Charaktere:
Ich fand Tom das ganze Buch über relativ schwach, er hat sich zum Ende hin aber gemacht und ich empfand dann sogar ein bisschen Sympathie für ihn. Hester ist für mich die Heldin in diesem Buch, die zwar nicht hübsch, aber verdammt klug ist. Auch Katherine mochte ich sehr gerne, sie hat sich zu einer richtigen Detektivin und Kämpferin entwickelt. Über die anderen Charaktere mag ich eigentlich nichts schreiben, da ich ansonsten zu viel verraten würde…

Schreibstil:
Philip Reeve hat einen super fesselnden Schreibstil, den man auch gut folgen kann. Die Seiten flogen nur so dahin. Die bildlichen Beschreibungen waren großartig, auch wenn ich mich schwer tat, mir so eine riesige Stadt in der Fortbewegung vorzustellen. Die Story wurde aus der Sicht von Tom und von Katherine geschrieben. Es war immer klar, um wen es gerade ging. Überrascht hat mich jedoch der letzte Abschnitt (also die letzten 3-4 Sätze), da diese ungewohnt schnulzig waren. Aber ich fands super und bin schon gespannt auf Teil 2!

Persönliche Gesamtbewertung:
Super Auftakt der Dystopie-Serie. Das Buch hat mir mega-gut gefallen und ich bin schon gespannt auf die Verfilmung (die übrigens schon im Dezember 2018 in die Kinos kommt). Mein Lieblingscharakter ist Hester, sie ist stark, mutig und klug. Die Idee der wandernden Städte finde ich großartig, auch wenn es schwer vorstellbar ist (bin gespannt, ob der Film das ändern kann). Absolute Leseempfehlung für Fantasy- und SciFi-Fans!

Veröffentlicht am 21.10.2018

Ich wünsche mir auch einen Bob! Und mehr von James und Bob!

Bob, der Streuner
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen, da ich ein großer Katzenfan bin.

Cover:
Die Katze auf dem Cover hat mich schon in den Bann gezogen, bevor ich das ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen, da ich ein großer Katzenfan bin.

Cover:
Die Katze auf dem Cover hat mich schon in den Bann gezogen, bevor ich das Buch überhaupt gelesen habe. Das Buch ist ein absoluter Magnet für Katzenfans.

Inhalt:
Das Leben von James, einem drogenabhängigen Straßenkünstler in London, ist nicht gerade das Gelbe vom Ei, bis er eines Tages einen völlig verwahrlosten, abgemagerten und hilfesuchend maunzenden Kater auf der Türschwelle in seinem Wohnhaus findet. Der Kater entscheidet sich voll und ganz, James zu adoptieren und verändert so sein Leben völlig.

Handlung und Thematik:
Eine wahnsinnig mitreißende Story über einen Straßenmusiker, der aufgrund eines neuen Lebensgefährten beschließt, sein gesamtes Leben zu verändern. Ich hatte mir vor diesem Buch nie Gedanken darüber gemacht, wie es Leuten gehen könnte, die an der Straße sitzen und Musik machen. Das wirft natürlich jetzt ein ganz anderes Licht auf sie. Ob es mehrere solche Glücksbegegnungen gibt? Hier sieht man mal, dass Tiere Leben verändern können, sogar bei Leuten, denen man vielleicht im ersten Moment nicht zutrauen würde, dass sie sich um ein Lebewesen kümmern könnten.

Charaktere:
Bob, der absolute Star dieses Buches hat auch mich schon ab dem ersten Augenblick gebannt. Alleine auf dem Cover ist er schon so sympathisch, dass man gar nicht anders kann als ihn gern zu haben!
James hatte es wirklich nicht leicht in seinem Leben und ich bin begeistert, wie er die ganzen Probleme gelöst hat. Auch er ist ein absoluter Held! Umso mehr begeistert mich auch, dass er es dann auch noch geschafft hat, dieses Buch zu schreiben!

Schreibstil:
Bereits ab der ersten Seite war ich völlig gefesselt von James Schreibstil! Er beschreibt total mitreißend und ergreifend, wie er die Welt sieht und auch Bob. Es ließ sich leicht und schnell lesen und war total herzerwärmend! Keine einzige Seite war langweilig oder überflüssig. Bob wurde so gut beschrieben, dass ich ihn mir förmlich neben mir vorstellen konnte. Ich war absolut geschockt, als das Buch auf einmal zu Ende war, ich will mehr!

Persönliche Gesamtbewertung:
Die berührendste Geschichte die ich in 2018 gelesen habe! Hammermäßiges Schicksal, dass sich durch eine Begegnung zum Guten gewendet hat. Ich hoffe noch mehr über James und Bob zu lesen! James ist der geborene Autor, hoffentlich geht es ihnen mittlerweile finanziell so gut, dass sie nicht von Tag zu Tag leben müssen. Absolute Leseempfehlung für alle (vor allem für Katzenfans)!!!

Veröffentlicht am 21.10.2018

Hammermäßiger Auftakt einer vielversprechenden Serie!

Vollendet – Die Flucht
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe bereits Scythe von Neal Shusterman gelesen und war begeistert.

Cover:
Das Cover finde ich eher langweilig. Es ist ziemlich düster, was auf eine Dystopie ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe bereits Scythe von Neal Shusterman gelesen und war begeistert.

Cover:
Das Cover finde ich eher langweilig. Es ist ziemlich düster, was auf eine Dystopie hindeuten könnte. Der Vermerk „Mit Bonuskapitel“ macht das Buch aber eindeutig interessanter als die Ausgabe die zuvor erschienen ist.

Inhalt:
Vor einigen Jahren gab es den Heartland-Krieg, welcher dadurch beendet wurde, dass die Charta des Lebens abgeschlossen wurde. Diese Charta besagt, dass alle Jugendlichen im Alter von 13-18 Jahren nachträglich abgetrieben werden können. Dies nennt sich dann Umwandlung und wird als Organspende angesehen. Hierfür gibt es spezielle Ernte-Camps, in die die Jugendlichen gebracht werden. Connor ist 16 und ihm steht dieser Weg bevor…

Handlung und Thematik:
Der Autor hat wirklich wahnsinnig gute Ideen für Romane. Die Vorstellung, dass aufgrund mangelnder Organspenden so ein Ergebnis rauskommt, ist der Hammer. Die Handlung ist durchgehend spannend und schlüssig. Das Ende macht Lust auf den nächsten Teil und die Bonuskapitel sind ein nettes Extra.

Charaktere:
Connor war mir gleich zu Beginn sehr sympathisch, vor allem nachdem er alleine dasteht, als ihn seine Freundin Ariana sitzen lässt. Auch Risa und Lev waren mir schnell sympathisch. Sogar Roland mochte ich gerne, auch wenn er ein absoluter Unsympath war. Die Charaktere wurden einfach super beschrieben.

Schreibstil:
Bereits bei Scythe gefiel mir der Schreibstil von Neal Shusterman sehr gut. Auch dieses Buch enthält wieder zu Beginn der Teile Zitate von relevanten Personen. Das Buch lies sich schnell und einfach lesen, trotzdem ist es spannend und mitreißend. Die Kapitellänge war ideal, man konnte eigentlich nicht aufhören zu lesen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Dystopie die sehr zu empfehlen ist! Super Schreibstil und spannende Handlung. Wirklich ein gelungener Serien-Auftakt! Bin schon gespannt auf Teil zwei „Vollendet - Der Aufstand“, der in wenigen Wochen in der neuen Auflage erscheinen wird