Cover-Bild Die Party
(77)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 10.09.2018
  • ISBN: 9783453439184
Jonas Winner

Die Party

Thriller. Wer Glück hat, stirbt als Erster
Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2018

Du bist eingeladen...

0

Worum geht's?

"Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich ...

Worum geht's?

"Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party!"



Warum hab ich es gelesen?

Ich liebe Krimis bzw. Thriller, die in guter alter Agatha Christie Manier aufgezogen sind. Die Party verfolgt dieses Prinzip ebenfalls: Ein abgeschotteter Raum und nur eine begrenzte Anzahl an Verdächtigen - wer ist der Täter?


Wie war's?

Vom Autor kannte ich bereits Murder Park, welches einem ähnlichen Prinzip folgte. Insgesamt kommt die ganze Situation sehr schön rüber: 10 Jugendfreunde, die sich Ewigkeiten nicht gesehen haben, der etwas verschrobene Gastgeber, das abgeschottete Haus, keine Handys, Halloween... Der Autor lässt sich (nach einem vielversprechenden Prolog) genügend Zeit beim Aufbau der Geschichte und dem Vorstellen seiner Figuren. Ich muss zugeben mir viel es etwas schwer, den Durchblick zu behalten, vor allem da sie nachher noch kostümiert herum laufen. Für Menschen wie mich wurde zum Glück die Gästeliste am Ende des Buches hinzugefügt, damit man bei völliger Unsicherheit noch einmal nachsehen kann.

Die Geschichte nimmt ihren tragischen Verlauf und wird mit einigen Rückblenden in die 80er Jahre versehen, um den Motiven und Geschehnissen auf den Grund zu gehen. Ich bin ein ganz großer Fan von solchen kurzen Zeitsprüngen, dementsprechend haben sie mir besonders viel Spaß gemacht. Jonas Winner versteht es zudem sehr geschickt, allerlei Fährten auszulegen, zu verwirren und doch wieder Kehrtwendungen einzubauen, so dass man am Ende fast denken könnte, man selbst hätte was mit der Sache zu tun. Ernsthaft, dieses Ende hätte ich nicht mal im Traum erahnen können.

Allerdings ist das auch für mich ein Kritikpunkt der Geschichte, denn leider war es für mich zum Schluss doch ziemlich abstrus und nicht so ganz nachvollziehbar. Wie schon bei Murder Park konnten mich die Motive nicht wirklich überzeugen, und das hinterlässt bei einem Thriller nun mal einen faden Beigeschmack.

Nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte unterhalten und ist perfekter Lesestoff für kalte Herbstabende rund um Halloween.



Was war besonders?

Ich mochte das Feeling der 80er Jahre in den Rückblenden bzw. durch die genannten Songs sehr gerne.


Reading Die Party makes me feel like...

...ein solider Thriller im Stile Agatha Christies, der mich zwar unterhalten, aber nicht vollends überzeugen konnte.


Mit herzlichem Dank an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 09.11.2018

Wer ist Freund und wer ist Feind?

0

Nach „Die Zelle“ und dem letztjährigen „Murderpark“ gab es dieses Jahr die Einladung zu „Die Party“. Mit dem Slogan „Wer Glück hat, stirbt als Erster“ hat Jonas Winner eine klassisch blutige Erzählstrategie ...

Nach „Die Zelle“ und dem letztjährigen „Murderpark“ gab es dieses Jahr die Einladung zu „Die Party“. Mit dem Slogan „Wer Glück hat, stirbt als Erster“ hat Jonas Winner eine klassisch blutige Erzählstrategie gewählt.

Brandon, der sehr zurückgezogen lebende Arztsohn lädt erneut zur Halloween-Party. Dieser Party-Revival Einladung aus den achtziger Jahren folgen die damaligen zehn Freunde.

In der Einsamkeit des Waldes läuft es jedoch gleich zu Beginn anders als erwartet. Brandon stirbt bei seiner Showeinlage. Ein Schock durchfährt die restlichen Partymitglieder. Während die wildesten Spekulationen aufkommen und sich die zehn alten Freunde gerade wieder neu kennenlernen, erscheint der tote Brandon per Video auf dem riesigen Monitor und verkündet seine Botschaft: nur wer als letztes übrigbleibt, wird dieses Haus lebend verlassen.

Für die zehn Freunde tickt die Uhr. Plötzlich stellt sich für alle die Frage, wer ist Feind und wer ist tatsächlich ein Freund.

Jonas Winner hat mit „Die Party“ einen perfiden Thriller geschaffen, bei dem man als Leser mitten hinein in eine „whodunit“ Situation gerät, bei der man Seite um Seite feststellen muss, das hier aber auch wirklich nichts so ist, wie es zu sein scheint. Wer ist Feind, wer ist Freund. Die vergangenen Jahre haben aus den ehemaligen zehn Freunden andere Menschen gemacht. Alte Geheimnisse werden gelüftet.

Ein Mörder geht um. In diesem 80er Jahre Revival kämpft man mit alten klassischen Songtexten, einem Michael Jackson Fanzimmer und diversen anderen Rückblicken sehr wohl auch mit seiner eigenen Vergangenheit und wird doch eines besseren belehrt.

Brandons Familiengeschichte lehrt einen das Gruseln und man überlegt sich sicherlich beim nächsten Cabin-Rental, ob es unbedingt eine abgeschiedene Glasvilla im Wald sein muss.

Gewohnt spannend verfolgt man als Leser, wie der Killer seine Namensliste abarbeitet und fiebert mit den übriggebliebenen ums Überleben. Das perfide Spiel des Killers zeigt, dass Neid, Rache und verschmähte Liebe Jahrzehnte überdauern. Happy Halloween!

Veröffentlicht am 27.10.2018

Da waren es nur noch...

0

Ein absoluter Hingucker ist dieses fantastische Cover, mit dem blutigen Briefmotiv.Schon beim Anfassen sorgen herrliche spezial Effekte für ein tolles Gefühl. Das Buch wirkt auf den ersten Eindruck wie ...

Ein absoluter Hingucker ist dieses fantastische Cover, mit dem blutigen Briefmotiv.Schon beim Anfassen sorgen herrliche spezial Effekte für ein tolles Gefühl. Das Buch wirkt auf den ersten Eindruck wie eine persönliche Einladung zu einer Gruselparty und ich habe mich sofort eingeladen gefühlt.Allerdings Vorsicht, bei dieser Party sollte man sich lieber nur im Zuschauerraum befinden.



Brandon hat sich etwas ganz besonderes ausgedacht.Ein Treffen mit 10 seiner alten Schulfreunde bei ihm zu Hause, und das genau an Halloween.Eine Party, wie es sie genau vor 30 Jahren schon einmal auf seinem abgelegenen Anwesen schon gegeben hat.
Bei der Ankunft müssen alle ihre Handys abgeben, damit die Zeitreise auch wirklich real wirkt. So, und nun beginnt eine mörderische Party, bei der jeder, der sie überleben wird, von Glück sprechen kann.

Eine Grundidee, die ich absolut faszinierend fand.Elf ehemalige Freunde....oder auch nicht...abgelegen in einem alten Haus, in dem die Zeit quasi in den Achzigern angehalten wurde.Die Personen kennen einander nicht mehr wirklich, da ja 30 Jahre zwischen ihnen liegen.Was bedeutet, als das Morden beginnt, kann keiner dem anderen trauen und die Spekulationen und das Misstrauen von jedem zu jedem ist groß und unüberwindbar.

Was die Personen an sich betrifft, habe ich mich unheimlich schwer getan.Nicht nur, dass elf unterschiedliche Charaktere schon sehr viele sind, sonder alle tragen ja auch ein Kostüm.Manchmal ist nur die Rede von der oder der Horrorfigur statt des Namens und dann wird wieder der Name erwähnt. Hätte ich doch nur vor dem Lesen gewusst, dass am Ende des Buches ein Personenregister ist, wäre mir die Geschichte wesentlich leichter gefallen.

Durchweg ist eine wahnsinnig angespannte fast explosive Spannung zwischen den Personen zu spüren und manche Handlungen haben mich erschrocken innehalten lassen.Es gab Reaktionen und Geschehen,die für mich nicht wirklich nachvollziebar waren.
Da das Chema wie bei den 10 kleinen Negerlein ist, fragt man sich natürlich wer wird nun das nächste Opfer sein. Immer steht die Frage im Raum, was geschah nun wirklich vor 30 Jahren und warum müssen diese Personen nun dafür bezahlen.

Mein Fazit zum Buch ist, dass die Idee der Geschichte ganz fantastisch ist. Auch der Abschluss kam für mich überraschend und glaubhaft rüber, jedoch sollte jeder der, die Einladung zu dieser Party annimmt, unbedingt wissen, dass es am Ende ein Personenregister gibt. Ansonsten wünsche ich allen Lesern nur Mut und ein schaurig schönes Halloweenfest, bei dieser Albtraumparty.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Gute Unterhaltung kurz vor Halloween

0

Die Geschichte:

Es ist der 31.10. und Brandon veranstaltet eine Halloween-Party in seinem Haus für zehn seiner ehemaligen Mitschülern. 30 Jahre nah dem Schulabschluss. Ashley, Nick, Terry, Louise, Kim, ...

Die Geschichte:

Es ist der 31.10. und Brandon veranstaltet eine Halloween-Party in seinem Haus für zehn seiner ehemaligen Mitschülern. 30 Jahre nah dem Schulabschluss. Ashley, Nick, Terry, Louise, Kim, Henry, Ralph, Donna, Scotty und Janet Teil einer ungewöhnlichen Party. Alle müssen ihre Handys abgeben und einfach die Party genießen. Das große Fest wird aber zum Blutbad...

Buchcover und Schreibstil:

Es gibt kein Buchcover, das besser zum Buchtitel passen könnte. Dunkler Umschlag mit einer blutigen Einladung. Das Cover ist schlicht gehalten. Die Aufmerksamkeit des Lesers ist auf "Die Party" gerichtet. Den Schreibstil mag ich sehr. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Man stößt auf einigen Wiederholungen, diese passen aber sehr gut zu den entsprechenden Szenen.

Meine Meinung:

"Die Party" ist das erste Buch, das ich von Jonas Winner gelesen habe. Es wird aber definitiv nicht das letzte sein. Die Spannung, von der ein Thriller lebt, ist vorhanden und steigt mit jedem weiteren Kapitel.
Die elf Protaginisten sind sehr gut durchdacht. Jeder ist an sich einzigartig, alle passen aber unglaublich gut zusammen. Dem Autor ist es sehr gut gelungen, den Leser mit den ganzen Namen nicht zu verwirren. Die Auflistung der Namen mit der jeweiligen kurzen Beschreibung sind am Anfang sehr hilfreich. Ein großes Lob hierfür!
Die Idee ist etwas klischeehaft und erinnert an einem Horrorfilm. Diese wurde aber sehr gut umgesetzt, deshalb wird man nicht für einen Augenblick gelangweilt und muss einfach weiterlesen. Es gab unerwartete Wendungen, die für den Wow-Effekt gesorgt haben. Das Ende war spannend, was für mich eine sehr wichtige Rolle spielt. Ich fand nur, dass die Auflösung etwas unrealistisch war. Da es sich aber um ein Thriller handelt, ist das auch nicht schlimm. Man muss eben eine reiche Fantasie haben. :)
Sehr gut fand ich, dass die Gedanken der Protagonisten realistisch dargestellt wurden. Man hat gemerkt, wie alle langsam den Verstand verlieren und in den Wahnsinn getrieben werden. Henry ist ein gutes Beispiel dafür.
Ich habe nur zwei kleine Kritikpunkte. Erstens war ich etwas verwirrt, dass das sexuelle Verlangen bei manchen so stark ausgesprägt war, da sich alle in Lebensgefahr befanden. Zweitens fand ich die Wiederholungen in den letzten Kapiteln zu viel. Robert - der Gynäkologe, Robert - Brandons Vater usw. kamen schon etwas häufig vor und da man sich zu diesem Zeitpunkt mit den Namen gut auskennt, hätte man darauf verzichten können. Deswegen 4/5 Sterne.

Fazit:

Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, diesen Thriller zu lesen und ich ihn wirlich jedem empfehlen, der die passende Lektüre kurz vor Halloween braucht. "Die Party" versetzt einen in Gruselstimmung und sorgt für Gänsehautmomente. Ich freue mich sehr auf das nächste Buch von Jonas Winner! :)

Veröffentlicht am 14.10.2018

Ein starker Thriller sehr gut geschrieben und sehr packend.

0

Klappentext:

Es ist der 31. Oktober - Halloween:
Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren.
Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen,
der sich ...

Klappentext:

Es ist der 31. Oktober - Halloween:
Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren.
Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen,
der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt.
Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen -
was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen.
Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse.
Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst:
Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich.
Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar:
Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt.

Fazit:

Auch dieser Thriller von Jonas Winner führt uns in die Abgründe der menschlichen Psyche.
Dem Autor gelingt es mühelos, den Leser in seine Geschichten einzubinden.
Man ist sofort drin und sie entwickelt einen Sog, dem man sich kaum entziehen kann.
Die Geschichte an sich ist etwas Abstrakt aber mit sehr starken Charakteren.
Die aufgeheizte Atmosphäre ist greifbar und sehr realistisch.
Mit großer Spannung verfolgt man die Reaktionen der Figuren.
Rückblenden in die 80er Jahre bringen zusätzlichen Thrill.
Es bleibt bis zum überraschenden Schluss sehr spannend.
Vielleicht ein bisschen zu konstruiert.
Ein starker Thriller sehr gut geschrieben und sehr packend.