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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2018

Abweichender Alltag

Ans Meer
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Fee über die Geschichte

Anton ist Schulbusfahrer und bringt den Kindern das Grüßen bei. Wenn sie nicht grüßen möchte er ihre Fahrkarte sehen. Carla ist todkrank und wünscht sich noch mal an das italienische ...

Fee über die Geschichte

Anton ist Schulbusfahrer und bringt den Kindern das Grüßen bei. Wenn sie nicht grüßen möchte er ihre Fahrkarte sehen. Carla ist todkrank und wünscht sich noch mal an das italienische Meer, in das Dorf, wo sie geboren wurde. Sie überredet Anton dahin zu fahren.

Fees Meinung

Cover

Das Cover spricht mich so gar nicht an und ich finde es ist auch nicht wirklich so passend. Ok, es geht ans Meer nach Italien von Österreich aus, auf jeden Fall sind da auch Berge und es ist ein gelber Bus. Aber er ist nicht mit Gepäck beladen. Auch so, ich hätte nie zu dem Buch gegriffen und es gekauft. Von mir bekommt das Cover eine 3, weil es zwar passend ist, mir aber nicht gefällt.

Schreibstil und Charaktere

Der Schreibstil war auch etwas gewöhnungsbedürftig und es dauerte bis ich in der Geschichte war. Es geht um eine kranke Frau und ich kam den Charakteren einfach nicht nah oder näher. Sie hielten immer einen großen Abstand. Ich fand jetzt auch nicht, dass das Buch witzig war, obwohl einige Szenen so makaber waren, dass der Autor sie witziger hätte beschreiben können.

Die Geschichte

Der Roman gefiel mir auch nicht so wirklich gut. Ich finde, man hätte aus dieser Geschichte mehr machen können. Ich bin sicher, eine Autorin wie Gabriele Diechler hätte einen so herzlich-liebevollen Roman geschrieben, dass ich ein paar Tränchen verdrückt hätte.

Sonstiges

Sonst fand ich es gut, dass die Protagonisten über sich hinauswachsen und Sachen machen, die sie sonst nicht getan hätten. Ein paar Sachen waren nachdenkenswert.

Fees Fazit

Wenn es jemandem mal langweilig ist, kann er/sie/es dieses Buch ruhig lesen. Es macht insoweit nichts kaputt. Es war halt nicht mein Fall. Aber ich habs ausgelesen und vergebe 2 Sterne.

Veröffentlicht am 24.11.2018

In der Warteschleife

John, Paul, George und Richard
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Fee erzählt von der Geschichte

Paul McCartney ist mit seiner Frau auf Hochzeitsreise mit dem geliehenen Auto eines Freundes. Leider ist das Auto dann defekt und sie stranden im Haus der gastfreundlichen ...

Fee erzählt von der Geschichte

Paul McCartney ist mit seiner Frau auf Hochzeitsreise mit dem geliehenen Auto eines Freundes. Leider ist das Auto dann defekt und sie stranden im Haus der gastfreundlichen Grandma. Dort lernen sie viele Leute kennen.

Fee zum Buch

Auch wenn in dem Buch sehr viele Songs angesungen werden und x Musiker auftreten, wurde ich mit dem Buch nicht warm. Der Schreibstil war schrecklich. Ich stelle mir so ein Drehbuch vor. Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich mich gelangweilt. Es gab ja auch so viele Wiederholungen. A la: Das ist John Lennon. Nein, der wurde umgebracht in New York. (in meinen Worten). Es waren lauter kurze Sätze. Die Handlung war so schrecklich langweilig, auch wenn immer wieder neue Leute auftraten oder von Leuten erzählt wurde, dann kam immer wieder dasselbe. Ich fand das Buch nicht lustig und habe mich nur durchgequält. Ich hab ewig gebraucht – für meine Verhältnisse – bis ich das Buch gelesen habe. Manchmal habe ich nur 4 Seiten ertragen. Mein Mann, der Musik über alles liebt, hat das Buch auf Seite 2 weggelegt und weigerte sich weiter zu lesen. Und ehrlich? Er hat nichts versäumt! Es ist einfach nicht mein Buch.

Das Cover ist ja noch vielversprechend, wunderschön und beim Rückentext und da hätte ich mir echt was anderes erwartet. Was lustiges, nicht so viele Wiederholungen, etwas wo ich lachen kann, hier bin ich einfach nur genervt und möchte das Buch in die Ecke werfen und nie wieder sehen. Zwischendurch hab ich dann über den Autor gelesen und mich gefragt, was in meiner Geburtsstadt in den letzten 10 Jahren passiert ist, dass man solche „Bücher“ schreibt.

Fees Fazit

Das Cover und die Aufmachung war noch das Beste am Buch. Das war einfach nicht mein „Roman“. Ich fand es schrecklich. Und ich bin echt dankbar, dass ich es jetzt ausgelesen habe, und was anderes lesen darf. Manchmal kam ich mir vor, wie in einer Warteschleife bei einer Hotline. Daher finde ich, dass das Buch mit 2 Sternen noch gut bedient ist. Aber ich hab dieses Jahr schon Schlechteres gelesen.

Veröffentlicht am 29.09.2018

2 endlos lange Wochen ;-)

Der letzte Sterz
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Fee erzählt von der Geschichte
Die Kommissare Hawelka und Schierhuber, beide Wiener Ermittler, werden zu einem Fall in die Steiermark versetzt. Ein Toter auf dem Sockel, wo eigentlich der Erzherzog als ...

Fee erzählt von der Geschichte
Die Kommissare Hawelka und Schierhuber, beide Wiener Ermittler, werden zu einem Fall in die Steiermark versetzt. Ein Toter auf dem Sockel, wo eigentlich der Erzherzog als Statue stehen sollte.

Fees Meinung

Ich hatte unheimliche Schwierigkeiten mit dem Buch. Erst mal war ich irritiert von den einzelnen Leserundenteilen. Ich hab dann mal eine andere Teilnehmerin angefragt und die sagte mir: “Du wirst das beim Lesen merken.“ Das ist schon mal schwierig. Man liest und wäre plötzlich fertig – wenn man es bemerken würde. Und zum Schluss war ich einfach nur froh, als ich es schaffte, das Buch auszulesen.

Das Buch fand ich so was von langweilig und langatmig. Für meinen Geschmack gab es viel zu viele Dialoge und die Monologe bzw. Gedankengänge des Kommissars (teilweise seitenlang), empfand ich echt schlimm. Wäre ich nicht in der Leserunde, ich hätte keine 50 Seiten gelesen und das Buch weggelegt und nicht wieder angesehen.

Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut von der Aufmachung. Emons Bücher gefallen mir sowieso sehr gut, denn sie sind unverkennbar. Man weiß sofort, dass es ein Emons ist. Der Titel: „Der letzte Sterz“ bezeichnet eine Zubereitungsart einfacher Gerichte und in dem Fall ist irgendwo im Buch mal vom Mageninhalt die Rede. Somit passt das auch. Dem Cover würde ich eine 1 geben.

Serie
Der letzte Sterz ist Teil 3 einer Serie. Die beiden Vorgänger erschienen im Haymon Verlag. Man braucht die Vorgänger nicht zu lesen und kommt auch so mit. Aber vielleicht tut man sich beim Lesen einfacher, wenn man die Vorgänger kennt und schon gelesen hat?

Lustige oder schöne Szenen, schwarzer Humor

Also ich liebe ja schwarzen Humor, aber ich hab ihn nicht gefunden, obwohl ich ihn auf 296 Seiten gesucht habe. Es gab zwar ein paar wenige gute Szenen, aber keine wo ich wirklich lachen konnte. Auch nicht bei meinen Lieblingscharakteren.

Mir gefiel die Tankstellenszene gut. Die war gut beschrieben und dauerte nicht so lange.

Dass sich die Kommissare verfahren haben, war irgendwie lustig, unglaubwürdig und blöde zugleich.

Die Damen vom Schreibbüro gefielen mir gut. Das war immer – irgendwie - humorvoll verpackt, nicht zu lange oder langatmig beschrieben. Aber der letzte Kick zum Lachen hat dann halt doch gefehlt.

Charaktere
Die meisten Protagonisten empfand ich persönlich als zu blass. Allerdings, wenn man zu viel beschreibt ist es halt auch nichts. Aber ich hatte etwas Spaß an der Chefin im Schreibbüro. Die drei Damen fand ich cool, authentisch und manchmal irgendwie lustig und ich mochte sie auch. Pipi und Papi fand ich als lustige Namen. Manchmal waren die beiden auch noch lustig. Aber je mehr sie agieren durften, desto langweiliger empfand ich sie. Oder eher unsympathischer.

Der Krimi
Ja, es war ein Krimi. Erst kam er nicht in Gang und als er dann bei nach den ersten 2/3 in Fahrt kam, wurde der Showdown so lange ausgeweitet, bis er auch wieder öde und langweilig wurde. Zuerst war noch Spannung da, da es aber so lange gedauert hat, wurde es einfach zu lang. Es war auch alles so unglaubwürdig. Ich glaube auch nicht wirklich, dass Kommissare in Österreich so tollpatschig (zuerst landen sie im falschen Ort, makaber) sind, wie ich sie empfunden habe. Es gab auch viel Sozialkritik in dem Krimi, was diesen natürlich nicht gerade spannender machte.

Alkohol
Spielte in diesem Krimi eine große Rolle. Das gefiel mir auch nicht wirklich, diese „Saufgelage“. Es war auch vorhersehbar, dass Pipi irgendwann Alkohol trinken würde. Und zum Schluss uferte es total aus und sorgte für einen ellenlangen Showdown, dass ich froh war, als ich das Buch ausgelesen hatte. Teilweise hatte ich Angst aufzuhören und das Buch nie wieder weiter zu lesen!

Lokalkolorit und Schreibstil
Also was mir gut gefiel, war der geschriebene österreichische Dialekt, den ich sehr gut verstanden habe. Er gab auch den meisten Lokalkolorit ab. Die Landschaft fand ich ein wenig blass dargestellt. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich finde, dass Österreich landschaftlich eins der schönsten Länder der Welt ist. Trotzdem wurde ich mit dem Schreibstil sonst einfach nicht warm. Ich hab mich regelrecht durch das Buch gequält. Das mit den Bräuchen ist irgendwie untergegangen. Jedenfalls bei mir. Hinterher weiß ich, ich hab was darüber gelesen, aber ich hab immer drauf gewartet, dass da was kommt. Es gab auch unwahrscheinlich viele Fußnoten.

Fees Fazit
Emons Regionalkrimis sind neben zwei anderen Verlagen meine Lieblingskrimis, so fällt es mir jetzt wirklich schwer eine Bewertung abzugeben.
Ich hab mich durch das Buch gequält, fand es langatmig und nicht spannend. Vor allem der viel zu lange Showdown (ca. 1/3 des Buches) mit zu viel Alkohol und dadurch resultierender Gewalt, war kaum auszuhalten. Und eigentlich würde ich solch ein Buch mit einem Stern bewerten. ABER ich hatte Lieblingscharaktere (die Damen im Schreibbüro) und mir gefiel es den Dialekt zu lesen/verstehen, daher vergebe ich 2 Sterne

Veröffentlicht am 19.08.2018

Serie, die man von Anfang an lesen müsste

Strandkorbträume
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Fee erzählt von der Geschichte

Larissa ist krank und sie brauchen eine Vertretung für das Büchernest. Sophie, in Wien ist unglücklich in ihrer Beziehung und hat eh keinen Job, also springt sie für Larissa ...

Fee erzählt von der Geschichte

Larissa ist krank und sie brauchen eine Vertretung für das Büchernest. Sophie, in Wien ist unglücklich in ihrer Beziehung und hat eh keinen Job, also springt sie für Larissa ein. Trotzdem ist es unsicher, ob sie das Büchernest überhaupt halten können, denn es gibt von Anfang an viele Probleme.


Fee zur Geschichte

Also ich fand es extrem schwierig, in die Geschichte einzusteigen, da ich nicht wusste, dass es sich um einen „Mehrteiler“ handelt. Daher erst mal zum Cover.

Mir gefallen solche Softcover Bücher sehr gut, weil sie einen extra Einschlag haben, den man als Lesezeichen nutzen kann. Ich schaffe es während des Lesens Lesezeichen zu verlegen, verlieren. Der Einband ist schön griffig, was herrlich ist für den Sommer. Man schwitzt nicht so, beim Bücher lesen. ;) Das Coverbild gefällt mir sehr gut. Hat aber eher WENIG mit der Geschichte zu tun. Klar, es spielt auf Sylt, aber sorry, es geht überwiegend ums Büchernest und nicht um Strandkorbträume. Und da sind wir schon beim Buchtitel, der leider auch nicht passt. Eigentlich lasse ich das Cover nicht in die Bewertung einfließen, wenn ich denke, dass es nur der Verlag „verbrochen“ hat. Aber, vorne werden Larissa, Nele, Bea, Vero und Sophie beschrieben. Ist zwar nett, aber bis ich geblickt habe, welcher Mann zu wem gehört und wie viele da überhaupt mitspielen, war ich sehr verzweifelt und so hat sich das Buch am Anfang gezogen. Auch dieses Buch hab ich zuhause angefangen und erst im Urlaub weiter gelesen.
Es wäre besser, wenn man dann auch noch hinten Paula und die „Männer“ des Buches vorgestellt hätte, statt wunderschöne Werbung für die anderen 3 Bücher der Serie zu machen. Wobei, das auch interessant ist, aber erst mal ist das Buch für mich interessant, was ich in den Händen halte. Ok, wenn ich das Buch nicht online besorge ist es egal, denn dann kann ich sehen, dass es eine Serie ist. Aber leider konnte ich es Online nicht sehen. Trotz allem, das Cover ist liebevoll gestaltet und gefällt mir sehr gut. Insgesamt eine wohlwollende 2 -.

Hätte ich gewusst, dass es eine Serie ist, hätte ich vielleicht alle Bände besorgt. So aber fühle ich mich betrogen, weil a) der Titel völlig auf was anderes hinausläuft und b) zu viele Charaktere auf mich eingestürmt sind. Blöde ist, dass das alles an der Autorin und vielleicht nicht (ich werde jetzt kritischer sein, was diesen Verlag betrifft) am Verlag hängen bleibt.

Das Buch wird aus der Sicht von einigen Haupt-Frau-Charakteren beschrieben. Leider wurde ich nicht so richtig warm mit den Charakteren. Man blickt auch erst so nach und nach durch, daher empfehle ich die anderen 3 Bücher. Ich kann jetzt nicht sagen, Sophie oder Larissa ist mein Lieblingscharakter. Sie sind mir doch etwas fremd geblieben.

Jedenfalls bin ich davon überzeugt, dass die Autorin schreiben kann. Mit diesem Buch wird der Leser überfordert. Er erwartet ein Sommer-Sonne-Strand-Buch und keine zähfließende Geschichte. Teilweise war die Geschichte unglaublich kreativ, schön und auch der Syltflair, bzw. Lokalkolorit kam rüber. Teilweise hätte es überall spielen können. Meist waren die Dialoge ziemlich zäh und langwierig. Erst zum Schluss wurden die Kapitel kürzer. Ich mein, man kann das Buch lesen, ohne die anderen zu kennen, wird dann aber eher enttäuscht sein.

Am Schluss gibt es auch noch ein Rezept. Allerdings ist das auch nicht wirklich nach meinem Geschmack.

Fees Fazit

Falls die Autorin weitere Bücher schreibt, die nichts mit der Serie zu tun haben, ist es für mich durchaus vorstellbar, ein weiteres Buch von ihr zu lesen. Die Serie selbst werde ich – voraussichtlich – nicht weiter lesen, es sei denn, ich vergesse dieses Buch. Was bei der Anzahl meiner gelesenen Bücher durchaus vorkommen kann. Aber ich empfehle dieses Buch bzw. Serie nicht wirklich. 2 Sterne.

Veröffentlicht am 02.05.2018

**Nina George: Die Schönheit der Nacht**

Die Schönheit der Nacht
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Die Geschichte
Claire und Julie treffen sich zufällig in einem Hotel, wo sie mit ihren Lügen beginnen. Julie ist die Freundin ihres Sohnes, Claire lernt Julie dann bei sich zuhause noch mal kennen. Sie ...

Die Geschichte
Claire und Julie treffen sich zufällig in einem Hotel, wo sie mit ihren Lügen beginnen. Julie ist die Freundin ihres Sohnes, Claire lernt Julie dann bei sich zuhause noch mal kennen. Sie fahren dann auch alle zusammen in Urlaub. Dort merkt Julie das Gilles auch nicht treu ist…

Mein Ringen mit dem Buch…

Ich hasse es so langweilige Bücher auslesen zu müssen und sie auch noch zu rezensieren, aber es hilft ja nichts.

Erst mal zum Positiven. Das Cover ist seltsam, aber irgendwie schön und obwohl es schön ist passt es zum Buch. Vorne ist es glatt mit erhobenen Buchstaben für Titel und Autorin und hinten und seitlich eher rau. So zwiegespalten, wie das Buch selbst. Innen am Anfang und am Ende gibt es blaue Seiten mit je einem „Spruch“ oder eine Autorenaussage. Außerdem gefällt mir das blaue Bändchen als Lesezeichen im Buch. Sehr liebevoll gestaltet.

Der Flair der Bretagne und das Meer wurden wunderschön beschrieben. Leckeres Essen, tolle Farben, einfach nur schön. Man spürt die Wärme auf der Haut.

Was mir nicht gefiel ist die ganze Geschichte, der Schreibstil, die Charaktere… Einfach nur langweilig und man weiß, auf was es hinausläuft. Sozusagen ein Happy End. Claire wurde mir immer unsympathischer, es wurde immer schlimmer, je mehr ich lesen musste. Die Männer blieben mir total fremd, und weder mit Claire noch Julie konnte ich Sympathie empfinden. Es ist keineswegs eine „leichte Sommerlektüre für den Strand“ und auch abends vor dem Einschlafen sollte man dieses Buch nicht lesen, denn man verfällt in Nachdenken und kann dann nicht mehr schlafen oder nimmt das Buch in seine Träume mit.

Der Schreibstil war sehr ausschweifend, langatmig, poetisch, düster und von Depressionen geplagt.

Die Geschichte war einfach nur langweilig, fast ohne jegliche Handlung. Es geschah fast nichts. Selbst das Aufpeppen der Geschichte mit Sexszenen, -handlungen und derlei waren so grausam-gruselig, dass es schon fast nicht mehr wahr war.

Es geht hier ja wohl um die Weiblichkeit, die Selbstfindung, das Zufrieden werden/sein, Sexualität und wie die Charaktere damit umgehen. Und trotzdem habe ich den Eindruck, dass das Buch an mir vorbeiglitt und dass ich nichts verstanden habe. Dabei geht es um 2 „unglückliche“ Frauen, die eine noch jung und die andere, hat beruflich und eigentlich privat alles erreicht. Trotzdem geht es bei beiden darum, sich selber und zueinander zu finden. Eigentlich dachte ich, das Buch ist für Menschen im mittleren Alter geschrieben, was auch immer das heißen soll. Aber dann bin ich wohl zu jung oder zu alt dafür.

Auch die Danksagung fand ich hammerhart. Fast 7 Seiten und man erfährt von 18 Versuchen das Buch zu beginnen. Fast bekommt man Mitleid mit der Autorin. Hätte sie es lieber sein lassen und was Lustiges aus der Bretagne beschrieben. Blumig-poetisch kann die Autorin ja schreiben. Das blöde ist, die Autorin kann schreiben und hat das auch schon bei anderen Büchern bewiesen. So viele Leute gaben dem Buch Vorschusslorbeeren und ich war eigentlich davon überzeugt, das ist mein Buch, mein Roman. Aber irgendwie steh ich fassungslos vor der geschlossenen, durchsichtigen Tür und kann hineinsehen, aber weder hineingehen noch Verstehen, was im Inneren abläuft.

Fazit

Ich weiß nicht, für wen das Buch geschrieben wurde. Für mich eindeutig nicht. Wer melancholisch-düstere Selbstfindungsgeschichten über Frauen lesen möchte, für den mag das Buch ok sein. Auf jeden Fall ist es nicht locker leicht, man denkt noch lange über das Buch nach und man vergisst die Autorin, den Titel und den Inhalt noch lange nicht. Trotz aller Kritik, ich werde weiterhin Bücher dieser Autorin lesen. Ich hoffe jedoch sehr, dass das nächste Buch so ist, dass ich 5 Sterne vergeben kann.