Cover-Bild Ca. 750 g Glück – Das kleine Buch über die große Lust sein eigenes Sauerteigbrot zu backen
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Becker Joest Volk Verlag
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 100
  • Ersterscheinung: 21.09.2018
  • ISBN: 9783954531592
Judith Stoletzky, Lutz Geißler

Ca. 750 g Glück – Das kleine Buch über die große Lust sein eigenes Sauerteigbrot zu backen

Alle tun es.
Ob Zürich oder Zwickau, ob Winsen an der Luhe oder Wien, Kaltenkirchen oder Kalifornien – überall dasselbe: Es wird Sauerteigbrot gebacken. Der Hipster tut es. Hipsters Papa tut es. Die Managerin, der Lebensmittelintolerante und der Feinschmecker. Weil es mehr ist als ein Lifestyle-Hobby.

Ein Guru im Schraubdeckelglas.
Ein Sauerteig kann unser Selbstverständnis, unsere Weltsicht und unsere Werte verändern. Aus Wasser und Mehl reift in einem alten Marmeladenglas etwas heran, das Sie in einen zufriedeneren Menschen verwandeln wird. Kein Glücksrezept ist schlichter.

Sie werden sich verändern.
Sauerteigbrotbacken macht geduldig, fürsorglich und zuverlässig. Es macht Hallodris berechenbar. Es ist gut gegen Unrast, Schusselitis, Flattergeist, Trübsinn, Blähungen und Geiz. Wie ein Sauerteig reift Ihre Persönlichkeit und die Lust wächst, Glück, Gluten und Erlebnisse zu teilen – mit Freunden und allen, die welche werden könnten.

Mit 20 Fotos, die mit genauso viel Liebe und Zeit hergestellt wurden wie gutes Brot – auf Negativfilm belichtet und manuell entwickelt.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2018

Zu viel des Guten

0

Die Leseprobe hatte ja bereits verraten, dass es sich nicht um ein reines Kochbuch mit Rezepten handelt - somit wusste man ja was einen erwartet.
In diesem Buch liest man von Leidenschaft zum ...

Die Leseprobe hatte ja bereits verraten, dass es sich nicht um ein reines Kochbuch mit Rezepten handelt - somit wusste man ja was einen erwartet.
In diesem Buch liest man von Leidenschaft zum Backhandwerk - was in vielen Details und Einzelheiten mit sehr sehr vielen Wörtern ausgeschmückt ist. Wenn man den Worten so lauscht, könnte man fast meinen, dass Backen so besonders ist wie zum Beispiel Zauberei.

Das ganze ist ja ganz nett und interessant und einmal etwas anderes. ABER es ist einfach zu viel des Guten - auf den ersten Seiten ja ganz nett, aber nach und nach wird mir das zu viel... Also zum Schluss ging mir dieses Ausschmücken schon fast etwas am Nerv. Zu viel des Lobgesanges über das Brot backen...

Veröffentlicht am 15.10.2018

Glück mit Sauerteigbrot

0

Das Buchcover ist schlicht gehalten, aber mit der roten Schrift sticht es einem trotzdem ins Auge.

Als ich das Buch begann zu lesen, war ich enttäuscht. Die ersten 60 Seiten werden geht es vor allem ...

Das Buchcover ist schlicht gehalten, aber mit der roten Schrift sticht es einem trotzdem ins Auge.

Als ich das Buch begann zu lesen, war ich enttäuscht. Die ersten 60 Seiten werden geht es vor allem darum, wie viel und welche Philosophie hinter dem Brotbacken steckt. Im Fokus steht Achtsamkeit und Zeit. Es wird aufgezeigt, was Achtsamkeit und Brotbacken verbindet und das viel Befriedigung es dem Bäcker verschafft, wenn man seinen eigenen Sauerteig hegt und pflegt. Der Ansatz Glück=Brot backen führt über die ersten 60 Seiten.
Dann wurde das Rezept präsentiert. Für mich als absolutem Sauerteigneuling blieben jedoch einige Fragen offen. Was mache ich mit dem Rest des Sauerteigansatzes? Was mit dem Rest des Anstellgutes? Für mich zuwenig genau!

Fazit: Wenn jemand sich mit Sauerteigbrot schon auskennt, ein schönes Rezeptbuch!

Veröffentlicht am 12.10.2018

Brotteig als Lebenslehrer

0


Ein Buch, das mich mehrfach in die Irre geführt hat! Zuerst dachte ich bei oberflächlicher Betrachtung des Titels, es handele sich um die Geschichte ein Frühgeborenen. Total falsch! Als ich dann im Untertitel ...


Ein Buch, das mich mehrfach in die Irre geführt hat! Zuerst dachte ich bei oberflächlicher Betrachtung des Titels, es handele sich um die Geschichte ein Frühgeborenen. Total falsch! Als ich dann im Untertitel das Stichwort Brotbacken las, ging ich von einem Backbuch aus. Wieder falsch!
Die Gestaltung des Covers in seiner reduzierten Weise wird dem Buchinhalt leider nicht gerecht, weder was den Informationsgehalt noch den Werbeauftrag betrifft. Und er weckt falsche Erwartungen. Das ist sehr schade, denn dieses Buch ist ein kleines Kunstwerk. Ein literarisches Kleinod. Ein Immer-wieder-Lesebuch. Eine philosophische Abhandlung über die anzustrebenden menschlichen Tugenden wie Mut, Liebe usw. bis hin zu Dankbarkeit und Teamgeist. Ein Lehrstück, wie uns der Sauerteig in seiner eigenwilligen Art und Weise so vieles über das Leben beibringen kann. Das mag für den einen oder anderen vielleicht fragwürdig oder überhöht sein, insbesondere wenn sogar Rainer Maria Rilke bemüht wird. Mir persönlich haben die intelligenten und außerordentlich vergnüglichen Gedankengänge und die fast lyrisch in Worte gesetzte Begeisterung für das Brotbacken als solches sehr gut gefallen. Die unscharfen Fotos, mit einer analogen Kamera gefertigt und sich wohl als Kunst verstanden wissen wollend, fand ich als Beiwerk zum brillanten Text leider gar nicht künstlerisch, sondern geradezu schäbig. Und ja, ein (!) Rezept ist im Buch dann doch enthalten, allerdings für den backwilligen Neuling mit viel zu wenig hilfreich-unterstützenden Informationen.
Das Buch wäre meiner Meinung nach dank seines großartigen Textes ein wunderbarer Geschenkband für Menschen, die ein Faible haben für selbstgebackenes Brot. Leider ist die gesamte Aufmachung alles andere als geschenktauglich. Sehr, sehr schade!

Veröffentlicht am 07.10.2018

Brotbacken zur Besinnung auf das Wesentliche

0

Brotbacken bedarf Geduld, eine Gabe, die uns heutzutage viel zu oft abhanden gekommen scheint, ein wenig Disziplin und Aufmerksamkeit dem Teig gegenüber. Denn nur wenn man gewisse Regeln beachtet, hat ...

Brotbacken bedarf Geduld, eine Gabe, die uns heutzutage viel zu oft abhanden gekommen scheint, ein wenig Disziplin und Aufmerksamkeit dem Teig gegenüber. Denn nur wenn man gewisse Regeln beachtet, hat man die Chance aus den Zutaten Wasser, Mehl und Salz ein genießbares Brot entstehen zu lassen.

Wer einen Rezeptband mit Geling-Garantie erwartet, ist hier bei „Ca. 750 g Glück“ an der falschen Adresse. Ein perfektes Brot steht hier weniger im Fokus, viel mehr die Leidenschaft beim Anrühren der Zutaten, beim Beobachten und Belauschen des Sauerteiges, beim sanften Kneten des Brotes, beim Duft des Backens und beim Warten auf das Anschneiden des fertigen Brotes. Auf mich wirkte der Ansatz wie das Weihnachtslied „Vorfreude, schönste Freude ...“.
Sprachlich wurde die Idee der Entschleunigung beim Brotbacken mit Witz und Charme umgesetzt. Unsere „Luxusprobleme“ von heute und unser Umgang damit werden gekonnt auf die Schippe genommen.

Die Aufmachung des Buches mit dem schlichten roten Titel wirkt äußerlich wie die handgeschriebenen Rezeptbücher meiner Mutter früher, was ich sehr ansprechend finde. Die Oberfläche ist so strukturiert, dass es nach einem Leineneinband aussieht. Die Buchseiten sind, wie bei anderen Back- und Kochbüchern auch, aus hochwertigem, schneeweißen Papier. Bebildert wurde das Buch sehr dezent teils in Farbe, teils monochrom. Insgesamt eine hübsche Sache.

Fazit: Da es sich nicht um ein „reinrassiges“ Backbuch handelt, kann ich nur eine eingeschränkte Leseempfehlung geben. Mir hat es gut gefallen, mein erster Starter ist angerührt, ich bin nun gespannt, was daraus wird.

Veröffentlicht am 02.10.2018

Brot und Leben

0


Knappe hundert Seiten widmen die Autoren von ca. 750g Glück der nicht nur platatonischen Liebe zum eigenen Sauerteigbrot. So recht lässt sich das Buch nicht einordnen. Es ist eine Rezeptur aus Backbuch, ...


Knappe hundert Seiten widmen die Autoren von ca. 750g Glück der nicht nur platatonischen Liebe zum eigenen Sauerteigbrot. So recht lässt sich das Buch nicht einordnen. Es ist eine Rezeptur aus Backbuch, Fotokunst und Lebensratgeber. Der Sauerteig und seine Zubereitung zum fertigen Brot wird zärtlich und philosophisch berrachtet. Ich habe so ein Format an Literatur nich nie in den Jänden gehalten und bin vielleicht überfordert. Mir geht diese, zugegebene trendige, Betrachtung von Lebensmitteln dann doch ein bißchen zu weit. Auch ich backe gern, kann dabei entspannen und Freude empfinden und begeistere mich für gute Ergebnisse. Die Verknüpfung des Backvorgangs mit den großen Fragen des Lebens ist mir dann doch ein bißchen zu viel. Die Rezepte werde ich sicher trotzdem ausprobieren und mich weiterhin fragen, für welche Zielgruppe dieses Buch geschrieben wurde.