Cover-Bild Fight for us
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Forever
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 09.11.2018
  • ISBN: 9783958183599
Eva Fay

Fight for us

Düstere Schatten über einer Welt der Reichen und Schönen

Evina Castellos Leben scheint perfekt: Sie ist glücklich verheiratet, leitet ein erfolgreiches Unternehmen und engagiert sich in ihrer Stiftung gegen die Misshandlung von Frauen und Kindern. Die düsteren Tage ihrer Vergangenheit hat sie hinter sich gelassen. Glaubt sie. Als sie auf einer Charity-Veranstaltung von ihrem Mann sitzengelassen wird, lernt sie Tommaso De Santis kennen. Der Milliardär ist nicht nur sexy, sondern macht Evina auch Avancen. Weil er die Stiftung bei einem Projekt unterstützt, müssen die beiden zusammenarbeiten und kommen sich dabei näher. Aber Evina plagt das schlechte Gewissen. Doch dann holt die Vergangenheit sie brutal wieder ein und plötzlich ist Tommaso alles, was zwischen ihr und dem Abgrund steht …

Von Eva Fay sind bei Forever by Ullstein erschienen:
Sehnsüchtig verführt (Die Sehnsuchts-Reihe Band 1)
Sehnsüchtig berührt 1 (Die Sehnsuchts-Reihe Band 2)
Sehnsüchtig berührt 2 (Die Sehnsuchts-Reihe Band 3)
Fight for us
Catch the Boss (New-York-Boss-Serie 1)
Feelings for the Boss (New-York-Boss-Serie 2)
Mein Licht in der Dunkelheit

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2018

Super Thematik, aber die Liebesgeschichte hat mich enttäuscht

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Ich muss sagen, dass mich dieses Buch, sobald ich wusste, welches Thema es behandelt, sofort angesprochen hat. Gewalt gegenüber Frauen und Kindern ist kein einfaches und definitiv kein schönes Thema und ...

Ich muss sagen, dass mich dieses Buch, sobald ich wusste, welches Thema es behandelt, sofort angesprochen hat. Gewalt gegenüber Frauen und Kindern ist kein einfaches und definitiv kein schönes Thema und ich habe zuvor noch kein Buch gelesen, in dem es angesprochen worden ist. Gerade deshalb war ich so gespannt darauf, "Fight for us" zu lesen und zu schauen, wie die Autorin diese schwierige Thematik behandelt hat.

Man sollte nicht nur die körperlichen Verletzungen behandeln, sondern auch die seelischen Narben, die ein Leben lang in ihr Gehirn eingebrannt bleiben.

Was das angeht, wurde ich hierbei auch wirklich positiv überrascht. Frauenhäuser, Gewalt gegenüber Frauen und Kindern und die Einsatzbereitschaft, ihnen zu helfen, stehen hier auf jeden fall im Mittelpunkt. Dieses Thema kommt immer wieder zur Sprache, wird realistisch und einfühlsam behandelt und war für mich als Leserin sehr interessant beschrieben. Es wird auf die Wichtigkeit von Frauenhäusern hingewiesen und darauf, dass es viel mehr Hilfe für solche Frauen und vor allem Kindern geben sollte. Gut fand ich hierbei auch, dass beide Hauptfiguren schon Erfahrung mit häuslicher Gewalt in der Kindheit gemacht haben und einem das Thema durch ihre Gedanken und Gefühle noch einmal näher gebracht worden ist.

Viele Jahre habe ich meinen Körper und mein Gesicht gehasst. Dachte, es läge an meinem Aussehen, dass ich all diese grausamen Dinge erleben musste.

Es wird gezeigt, wie das Leben eines Kindes durch häusliche Gewalt geprägt werden kann und welchen Einfluss es auf dessen Zukunft hat. Es wurde hierbei nichts schön- oder kleingeredet. Das Buch befasst sich mit den nackten Tatsachen und verschont die Leser dabei nicht. Aber es zeigt auch die Erfolge der Frauenhäuser und Organisationen, die sich für diese Frauen und Kinder einsetzen. Das hat mir wirklich unglaublich gut gefallen und war eine sehr interessante Leseerfahrung.

Was mir allerdings weniger gut gefallen hat, war die Liebesgeschichte in diesem Buch. Erstmal muss ich leider sagen, dass ich die Kapitel aus Tommaso's Sicht oftmals sehr langweilig fand und sie sich ziemlich hingezogen haben. Ich hatte bei seinen Kapitelsichten nie das Gefühl, etwas wirklich sinnvolles oder wichtiges zu erfahren und viele seiner Gedanken haben ihn in meinen Augen unsympathisch gemacht. Zudem hat mir leider die Chemie zwischen ihm und Evina gefehlt. Das mag daran gelegen haben, dass ich mit ihm nicht so gut klargekommen bin, aber meiner Meinung nach gab es zwischen den beiden überhaupt kein richtiges Kennenlernen und nichts hat darauf hingewiesen, dass die beiden zueinander passen / füreinander bestimmt sind.

»Ängste sind nur dazu da, um sie auszuhalten, danach zu überwinden und zum Schluss gestärkt daraus hervorzutreten.«

Ab ca. der Hälfte gab es jede Menge Drama, das sich nur so gestapelt hat und in meinen Augen einfach nur erzwungen wirkte. Es gab ein Drama, was augenscheinlich aus dem Nichts kam und plötzlich wurde es einfach ganz schnell abgehakt, nur damit ein Neues entstehen kann. Das habe ich nicht so ganz verstanden und es hat mir meine Freude am Lesen leider etwas genommen.

Alles in allem würde ich sagen, dass mir das Buch mittelmäßig gefallen hat. Das wichtige und schwierige Thema, um das es in diesem Buch geht, wurde für mich sehr gut behandelt und war für mich auch das Highlight. Die Geschichte zwischen Evina und Tommaso hat das Ganze aber leider etwas überschattet und mir das Buch ein wenig vermiest. Das tut mir leid so schreiben zu müssen, weil ich mir gewünscht hätte, dass mir dieser Teil genauso gut gefällt, aber dem war nun mal nicht so. Trotzdem bin ich dankbar dafür, dass ich dieses Buch lesen durfte und mehr über das Thema "Gewalt an Frauen und Kindern" erfahren konnte.

Veröffentlicht am 16.12.2018

Leider nicht so wie ich es mir vorgestellt habe

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Meinung

Fight for Us habe ich im Rahmen des Mainwunder Buchmarketings als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Da mich das Thema Gewalt speziell an Frauen und Kinder in einem Roman sehr ...

Meinung

Fight for Us habe ich im Rahmen des Mainwunder Buchmarketings als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Da mich das Thema Gewalt speziell an Frauen und Kinder in einem Roman sehr interessiert, konnte ich einfach nicht Nein sagen, denn das Thema ist und bleibt wichtig.

Ich habe noch nie ein Buch von Eva Fay gelesen, sodass ich schon sehr gespannt auf ihr neustes Werk war und wie sie mit dem Thema umging. Ich war einfach neugierig darauf, wie sie das Thema in eine Geschichte verpackt, inwiefern sie auf die Thematik eingeht und wie tief sie in die Materie geht.

Die Geschichte beginnt ohne große Ausschweifung unmittelbar mit der Charity-Veranstaltung, auf der Evina Tommaso begegnet. Nachdem ihr Mann sie kurzerhand sitzen lässt und früh von der Veranstaltung geht, fängt sie an sich mit Tommaso zu unterhalten. Mit diesem einen Gespräch kam alles ins Rollen.

Die Protagonisten fand ich als Charaktere interessant gestaltet. Beide hatten eine schlimme Vergangenheit und hüten diese vor dem jeweis anderen. Leider waren die Geheimnisse sehr vorhersehbar, sodass keine Spannung bei mir ankam, was ich sehr schade fand.
Tommaso ist ein reicher Mann mit zwei Leben. Er hat eine dunkle Seite hinter seinem netten, freundlichen Gesicht. Was ich von ihm mitbekommen habe, fand ich gut.
Evina war mir zu Anfang sehr unsympathisch. Viel zu naiv und blind in meinen Augen. Was der Leser nach den ersten paar Seiten schon ahnt, bleibt ihr viel zu lange verborgen – was sich aber gegen Ende zum Glück geändert hat.

Vieles war sehr vorhersehbar, einiges wirkte sehr gestellt, dadurch dass die Autorin von einer Sekunde auf die andere sehr rasant über die Seiten galoppiert. Das Ende fand ich dabei sehr unrealistisch, wodurch die Glaubwürdigkeit der Geschichte in Frage gestellt wurde. Auch die kurz aufgekommene Spannung verflog daraufhin komplett.
Der Schreibstil war recht distanziert, auch wenn sich die Erzählperspektive zwischen den Protagonisten abwechselt, so konnte ich dennoch nicht so ganz warm mit der Geschichte werden. Es fehlte an Emotionen, Spannung, Authentizität und die Protagonisten hatten für meinen Geschmack zu wenige Ecken und Kanten, die sie zu etwas besonderem gemacht hätte. Die Geschichte hat durch ihre Thematik Potenzial, welches von der Autorin jedoch nicht ausgeschöpft wurde.

Achtung! Spoileralarm!

Ich weiß nicht warum, aber mich konnte die Geschichte nicht sehr überzeugen. Die Thematik wurde zu unrealistisch dargestellt. Beide Protagonisten haben beide als Kind im Grunde das gleiche Schicksal gehabt, lernten sich kennen und durchlebten die Thematik noch einmal zusammen durch. Ich will damit nicht sagen, dass es im echten Leben nicht vorkommt, aber in der Geschichte wurde das ganze so extrem hochgepusht. Dass Evinas Mann sich um 180 Grad gewandelt hat und die Hand gegen sie erhebte und unpassende Sätze sagte, wirkte zu gestellt, zu aufgedrängt als realsitisch. Die Rückblenden in die Vergangenheit waren eine schöne Idee, aber die im Zusammenhang mit dem Ende, was so in meinen Augen nicht zusammenpasst, wurde die Geschichte wirklich unrealistisch. Die guten Ereignisse wurde in einem zu schnellen Tempo erzählt und teilweise ins Lächerliche gezogen. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin einfach nur schnell das Buch beenden wollte und für das Ende den einfachen Weg gewählt hat.
Auch wurde ich das Gefühl nicht los, dass die Autorin ein brisantes Thema für ihre Geschichte gebraucht hatte, aber diese nur halbherzig bearbeitet hat. Die Tiefe war schlichtweg nicht da. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie sich wirklich mit dem Thema auseinander gesetzt hat.

Fazit

Fight for Us ist ein Buch, welches sich mit dem Thema der häuslichen Gewalt befasst, dies aber leider nur halbherzig. Es fehlte an Tiefe, richtiger Recherche und Spannung. Vieles war vorhersehbar und auch wenn die Thematik in einem Roman viel über die Autorin sagt, so kam dies bei mir nicht an. Es war ein nettes Buch für zwischendurch, aber so ganz warm wurde ich weder mit den Protagonisten, noch mit der Geschichte.

Veröffentlicht am 01.10.2018

Fight for us

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Ich war ehrlich gespannt auf diese Geschichte, denn die Erwähnung im Klappentext, dass Evina eine Stiftung unterstützt die sich um Misshandelte Frauen und Kinder kümmert, lässt ja erahnen das sie selbst ...

Ich war ehrlich gespannt auf diese Geschichte, denn die Erwähnung im Klappentext, dass Evina eine Stiftung unterstützt die sich um Misshandelte Frauen und Kinder kümmert, lässt ja erahnen das sie selbst oder jemand der ihr nahe steht selbst betroffen war.
Zuerst einmal finde ich es gut das so ein ernstes Thema aufgegriffen wurde und sich Evina mit ihrer Freundin geschafft hat so eine wichtige Institution auf die Beine zu stellen. Das zeigt wie stark die Frauen sind und sich so sehr engagieren.
Tomasso, der auf einer von den Freundinnen organisierte Benefizveranstaltung auftaucht, ist ebenfalls bestrebt Frauen und Kindern zu helfen die in Not geraten sind. Das ist wirklich toll und zeigt das er ein Herz hat.
Was mich aber massiv an ihm stört, ist sein Vorhaben Evina in sein Bett zu locken ( sie schwirrt ja ständig in seinem Kopf herum) obwohl sie verheiratet ist. Das finde ich nicht in Ordnung und macht ihn mir nicht sympathisch. So ohne Rücksicht sich so etwas vorzunehmen finde ich mies und völlig daneben.
Was mir auch aufgefallen ist, ist die ständige Erwähnung von irgendwelchen Luxusartikeln. Sei es besondere Brillen, Taschen oder Fahrzeuge sehr oft wurden hier Markennamen genannt. Mich hat das gestört. Man kann ja schon mal etwas in der Art erwähnen aber ständig auf den Reichtum hinzuweisen hat mich gestört.
Ich weiß ja nicht ob es üblich ist, aber das Evina Tomasso einfach den zu Zutritt zum Frauenhaus erlaubt nur weil er sagt er habe Geschenke dabei empfand ich eher kritisch. Die Frauen die vor ihren brutalen Männern flüchten sind sicher nicht sehr darüber erfreut wenn fremde Männer auftauchen. Die Geste war ja gut gemeint und sehr nett aber das hat mich gestört.
Das die beiden sich erst langsam angenähert haben fand ich gut so hat eine Entwicklung und Annäherung stattgefunden die nicht überstürzt war. Mir hat aber leider das kribbeln zwischen den beiden gefehlt und auch die Gefühle haben mich da nicht erreicht. Hingegen die Rückblenden in die Vergangenheit waren sehr gut beschrieben und da kamen die Emotionen sehr gut rüber, das war sehr gut beschrieben und haben mich vom Gefühl her viel besser erreicht.

Fazit
Von mir gibt es leider nur 3/5 Sterne. Die Idee der Geschichte hat mir gefallen und auch Thematik und Rückblenden waren gut dargestellt aber leider hat mir das Gefühl in der Geschichte gefehlt. Die kamen bei mir leider nicht an.
Vielen Dank an NetGalley und den Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.