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Veröffentlicht am 08.01.2019

super erklärt, vielfältige - auch ungewöhnliche - Rezepte - einfach beflügelnd

Ansatzschnäpse
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Walter Gaigg erklärt zunächst Grundlegendes, wie die Vorbereitung der Früchte, den Standort, verschiedene Möglichkeiten des Zuckerzusatzes, dabei auch das Süßen mit Trockenfrüchten oder dem Honigblatt, ...

Walter Gaigg erklärt zunächst Grundlegendes, wie die Vorbereitung der Früchte, den Standort, verschiedene Möglichkeiten des Zuckerzusatzes, dabei auch das Süßen mit Trockenfrüchten oder dem Honigblatt, samt der kompletten Anleitung zur Zubereitung von Ansatzschnäpsen, foldend auch der zur Wein- und Sektbereitung. Die Erklärungen sind kurz, knapp, ausführlich genug und leicht verständlich. Sehr hilfreich finde ich auch den doppelseitigen Ansetzkalender.

Dem schließt sich der riesige, umfangreiche 125-seitige Rezeptteil an, alphabetisch nach Zutaten geordnet. Von Ackerkratzdistelgeist bis Zwetschgenlikör finden sich Klassiker wie Apfelkorn, Williamsbirne in der Flasche, Blutwurzgeist, Käuterbitter, Bärenfang, Orangen- oder Eierlikör und jede Menge aufregender, für mich vollkommen neuer Kreationen. Gerade diese, die Pflanzen aus meinem Garten oder Umfeld miteinbeziehen oder außergewöhnliche Zutaten verwenden, sprechen mich ganz besonders an. Einige davon, wie Huflattichgeist oder Liebstöcklgeist scheinen mir sogar aus der Naturheilkunde zu stammen.
Die Rezepte beinhalten jeweils ein kurzes Pflanzenportrait samt Beschreibung der zu verwendenden Teile, eine Zeichnung und mindestens ein Foto. Manchesmal gibt es sogar mehr als nur ein Rezept zur jeweiligen Pflanze und immer wieder finden sich farbig hinterlegte Kästchen mit Extra Tipps.

Die Fülle an Rezepten, egal, ob Klassiker oder aufregend neue, beeindrucken mich zutiefst. Sie wurden allesamt sehr gut erklärt und lassen sich gut nacharbeiten. Ich bin sehr angetan von diesem umfangreichen und schönen Buch, werde Jahre brauchen um alle ansprechenden Rezepte nachzuarbeiten.

Veröffentlicht am 07.01.2019

Lesen und Betrachten sind ein Genuss

Thailand in 1000 Fakten
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Bei dem wunderschön und ausgesprochen abwechslungsreiche gestalteten Buch handelt es sich um ein interessantes Lesebuch über Bräuche, Fakten Zahlen, Geschichte, Lebensweise, Bauwerke und vielem mehr - ...

Bei dem wunderschön und ausgesprochen abwechslungsreiche gestalteten Buch handelt es sich um ein interessantes Lesebuch über Bräuche, Fakten Zahlen, Geschichte, Lebensweise, Bauwerke und vielem mehr - und nicht um einen Reiseführer. Dennoch versteht man durch die Lektüre einige Hintergründe besser und erfährt ganz erstaunliche Fakten über Land und Leute.

Die Aufmachung des Buches finde ich ausgesprochen ansprechend; auf jeder Seite gibt es Neues zu entdecken, sowohl im Text als auch in der Graphik, Bildern, stets wechselnden Hintergründen. Das Lesen und Betrachten an sich ist schon ein Genuss. Die Texte selber bauen nicht aufeinander auf, so dass man das Buch nicht unbedingt von vorne nach hinten lesen muss, sondern ganz spontan irgendeine Seite aufschlagen kann.
Mir hat dieses Buch mit viel Spaß und Humor Thailand noch ein bißchen nähergebracht und ich kann es wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 02.01.2019

sehr aufbauend, mutmachend und wegweisend

Von den hellen Farben der Seele
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Uwe Böschemeyer, Autor zahlreicher Bücher, Ehrenprofessor der Universität Moskau und seit fast 50 Jahren als Psychotherapeut tätig, berichtet in diesem Buch von seinen Erfahrungen in „der Schule des Lebens ...

Uwe Böschemeyer, Autor zahlreicher Bücher, Ehrenprofessor der Universität Moskau und seit fast 50 Jahren als Psychotherapeut tätig, berichtet in diesem Buch von seinen Erfahrungen in „der Schule des Lebens und Praxis“; seine konkrete Arbeit nennt er Werteorientierte Persönlichkeitsbildung.

Durch Gleichnisse, Merksätze, Auflistungen und jede Menge Fallbeispiele zeigt der Autor auf, wie man wertorientiert und wahrhaftig sein inneres findet und heilt, sich selber und anderen verzeiht und sein Selbstwertgefühl wiederfindet. Böschemeyer greift verschiedene Ansätze auf, die er selber weiterentwickelt hat und erklärt sehr anschaulich und gut nachvollziehbar. Gerade die aufgezeigten Wege und Etappen zur Versöhnung mit sich selbst und anderen fand ich spannend und ansprechend erläutert.
Insgesamt finde ich das Buch sehr aufbauend, mutmachend und wegweisend.

Veröffentlicht am 30.12.2018

abwechslungsreiche, authentische und spannende Rezepte, gut erklärt

Persisch vegetarisch
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Die beiden Autorinnen, Schwestern, haben 120 Originalrezepte aus ihrer Geburtsheimat gesammelt und zusammengestellt.

Diese Rezepte sind unterteilt in die Rubriken Vorspeisen, Reisgerichte, Suppen, Gemüsegerichte ...

Die beiden Autorinnen, Schwestern, haben 120 Originalrezepte aus ihrer Geburtsheimat gesammelt und zusammengestellt.

Diese Rezepte sind unterteilt in die Rubriken Vorspeisen, Reisgerichte, Suppen, Gemüsegerichte mit Sauce, Gemüsegerichte aus dem Ofen, Omelette und Küchlein, festliche Gerichte, Beilagen, Desserts, Konfitüre und Sirup sowie Gebäck und Süßigkeiten.
Die Rezepte finde ich recht abwechslungsreich und leicht nachzubereiten, da sie gut erklärt wurden; manche Zubereitungen erweisen sich als ziemlich zeitintensiv. Sehr gut gefällt mir, dass zwischen den Rezepten immer wieder farbig hinterlegte Abschnitte Hintergründe, auch Bräuche und Traditionen erklären und zu Beginn auch eine kleine Warenkunde, in der typische Zutaten besprochen werden, zusätzliches Wissen vermitteln.

Für mich hält das Buch viele neue und aufregende Rezepte bereit, insbesondere die für Gewürzmischungen ( z.B. für Reis oder Eintöpfe), verschiedene Suppen ( z.B. Tomatensuppe u.a. mit Linsen, Koriander, Minze und Zitrone; die Granatapfelsuppe; eine Kürbissuppe mit Linsen; eine Pflaumensuppe u.a. mit Schälerbsen, Minze, Koriander oder eine saure Spinatsuppe), verschiedene Gemüsegerichte mit Saucen ( z.B. die Orangen-Möhren-Sauce mit Pistazien; die Auberginen mit Granatapfel-Walnuss-Sauce; Pikante Kichererbsenküchlein, die sich deutlich von Falaffel unterscheiden oder Topinambur-Küchlein. Beim Edelsteinreis, dem Früchte-Nuss-Reis mit Joghurtkruste und dem Reiskuchen mit Spinat-Pflaumen-Füllung handelt es sich um besonders ansprechende Gerichte für festliche Anlässe, und den vegetarischen Kebab muss ich auch unbedingt noch ausprobieren. Obwohl ich zu den Naschkatzen zähle, muss ich mich bei den Rezepten für Süßes zurückhalten, denn ich möchte meinen Zuckerkonsum deutlich einschränken; wie zu erwarten, wird hier der Zucker nicht unbedingt als sparsam zu verwendendes Gewürz eingestzt. Nichts desto trotz lassen sich die verschiedenen Sirupe ja auch sparsamer dosieren und einsetzen; bei den Süßigkeiten sprechen mit ganz besonders die Kichererbsenplätzchen sowie die Reiskekse mit Rosenwasser an. Beim ein oder anderen Gericht hätte ich mich schon über ein Foto gefreut, aber die Speisen lassen sich auch ohne dieses gut nachbereiten. Die Auswahl an authentischen Rezepten finde ich gelungen und ansprechend.

Veröffentlicht am 24.12.2018

erklärt eine andere Sicht, Prophylaxe und die Alternative zur OP

Die Arthrose-Lüge
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Die beiden Autoren vermitteln eine ganz andere als die übliche Sichtweise auf Arthrose und die oft zeitgleich damit auftretenden Schmerzen, deren Ursprung auch ganz anders interpretiert werden kann.
Für ...

Die beiden Autoren vermitteln eine ganz andere als die übliche Sichtweise auf Arthrose und die oft zeitgleich damit auftretenden Schmerzen, deren Ursprung auch ganz anders interpretiert werden kann.
Für mich war die Erklärung des Alarmschmerzes, der schädigende Bewegungen einschränkt und dadurch eine Schonung des Gelenkes auslöst sowie die Sicht, dass die Schmerzen von „verfilzten“ Faszien und nicht unbedingt vom Knochen herrühren sehr interessant und ausführlich dargestellt. Zudem beleuchten die Autoren datailreich, welche Alternativen es zu einer OP gibt, wie sinnvoll Eingriffe wie beispielsweise eine Arthroskopie oder der Einsatz eines künstlichen Gelenkes ist und auch, wann dieses die beste Wahl ist. Klar stellen sie, dass Arthrose nicht eine Frage des Alters, sondern vielmehr eine der einseitigen Bewegung und Abnutzung, der eingeschränkten Bewegungswinkel ist und, dass sich Knorpel, die noch, wenn auch nur geringfügig, vorhanden sind, wieder aufpeppeln lassen. Abgerundet wird dieses Wissen durch vielfältige Betrachtungsweisen samt Handlungsstrategien, als Prophylaxe und auch im bereits betroffenen Stadium, unter anderem durch Ernährung, gezielten Faszienmassagen und Übungen um verkürzte Muskeln und damit verbundenen Fehlhaltungen samt einseitiger Abnutzung des Gelenkes entgegenzuwirken und schmerzfrei zu sein.
Es ist halt mal eine andere Sichtweise, selber aktiv zu werden und nicht die Verantwortung für den eigenen Körper alleine dem Arzt zu überlassen, der den Patienten durch Schmerzmittel und / oder operativen Eingriff in seiner passiven Rolle läßt. Wenn man Statistiken über Ops von künstlichen Gelenken (TEP) liest, erkennt man sehr schnell, dass dieser Einsatz keine wirklich langfristige Lösung ist und man als Patient sehr wohl aktiv werden sollte.

Die Erklärungen und angebotenen Strategien finde ich sehr ausführlich, gut nachvollziehbar und detailreich; die Übungen werden durch zahlreiche Fotos ergänzt. Zudem kann man auf der angegebenen website Videos mit Übungen, Trainingspläne und vieles mehr nutzen.

Für mich handelt es sich um ein rundum gelungenes und hilfreiches Buch.