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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2019

Netter Abschluss

Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel
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Der Angriff auf Juwel steht kurz bevor. Das ehemalige Surrogate Violet Lasting und ihre Mitstreiter bereiten alles vor. Es gibt viel zu tun: Leute rekrutieren, Waffen besorgen und Material organisieren. ...

Der Angriff auf Juwel steht kurz bevor. Das ehemalige Surrogate Violet Lasting und ihre Mitstreiter bereiten alles vor. Es gibt viel zu tun: Leute rekrutieren, Waffen besorgen und Material organisieren. Doch als Violet erfährt, dass ihre Schwester Hazel, gefangen von der Herzogin vom See, in Lebensgefahr schwebt, entscheidet sie sich ins Juwel zurückzukehren und begibt sich selbst in grosse Gefahr.

Der dritte Teil des dystopischen Fantasy-Bestsellers ›Das Juwel‹ von Amy Ewing ist der Abschluss der Reihe. Die Autorin bleibt ihrem Stil treu, der Schreibstil ist flüssig und der rote Faden führt gut durch die Erzählung. Besonders im Vergleich zum Band 2 ist die Erzählung gut, aber stellenweise vereinzelt weniger packend. Aber trotzdem fand ich das Finale als Abschluss passend. Kleine Wendungen brauchte noch etwas Würze hinein, was die minimalen Längen kompensieren konnte. Dazu kommt noch das schönste Cover der Reihe, was für mich 4 Sterne rechtfertigt.

Veröffentlicht am 31.12.2018

gewohnt spitzfindig

Ich bin der Hass
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Nach wie vor sind Special Agent Marcus Williams und sein Bruder, der Serienkiller Francis Ackerman jr., auf der Jagd nach Serienmördern. Bald stossen sie auf einen besonders brutalen Killer namens Gladiator, ...

Nach wie vor sind Special Agent Marcus Williams und sein Bruder, der Serienkiller Francis Ackerman jr., auf der Jagd nach Serienmördern. Bald stossen sie auf einen besonders brutalen Killer namens Gladiator, der für ein mächtiges Verbrechersyndikat arbeitet. Das Besondere am Gladiator ist seine Ideologie, mit der er sich für immer verewigen will. Doch er hatte in seiner Arena noch nie einen Gegner wie Ackerman. Der Tod entscheidet über das Leben.

Der fünfte Teil der Reihe rund um den Serienkiller Francis Ackerman jr. ist genauso spannend und vielfältig wie die vorgängigen Bücher. Da der Autor auch hier viele verschiedene Schauplätze und viele Protagonisten in Action treten lässt, ist es ratsam die Vorgeschichte zu kennen. Ansonsten schreibt Ethan Cross gewohnt flüssig und spannend und lässt Ackerman jr. seinen sarkastischen, spitzfindigen Humor, der oft zum Schmunzeln verleitet.

Veröffentlicht am 31.12.2018

Nicht nur schön

Nichts gesucht. Alles gefunden.
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Der Autor Jean-Christophe Rufin begibt sich auf den Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Dabei weiss er weder was einen Pilger ausmacht noch ist er auf der Suche nach christlichen Läuterung. Aber was ...

Der Autor Jean-Christophe Rufin begibt sich auf den Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Dabei weiss er weder was einen Pilger ausmacht noch ist er auf der Suche nach christlichen Läuterung. Aber was als eine Wanderung anfängt, entwickelt sich für ihn zu mehr. Dem 900 Kilometer lange Camino del Norte kann auch Rufin sich nicht entziehen.

Die Metamorphose eines Pilgers ist von Rufin bildhaft beschrieben, denn pilgern ist in der heutigen Zeit nicht nur schön und romantisch. Autostrassen, Chemiepipelines - die Moderne macht das Pilgerleben schwierig. Man sehnt sich zurück ins Mittelalter, die Ursprünge des Jakobswegs. Mir gefiel die philosophische und unverblümte Betrachtungsweise des Autors. Auch das Land und die Begegnungen werden ehrlich beschrieben. Ein interessanter Reisebericht, der den Leser mit auf die Pilgerreise mitnimmt.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Es weihnachtet sehr

LebkuchenLiebe
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Seit einem Jahr ist Mia mit Tom zusammen. Doch in der Vorweihnachtszeit trübt ein Streit ihre Liebe. Mit einem heissen, würzigen Glühwein in der Hand versucht Mia herauszufinden, was gerade schiefläuft. ...

Seit einem Jahr ist Mia mit Tom zusammen. Doch in der Vorweihnachtszeit trübt ein Streit ihre Liebe. Mit einem heissen, würzigen Glühwein in der Hand versucht Mia herauszufinden, was gerade schiefläuft. Findest sie eine Lösung für ein friedliches Weihnachtsfest oder endet ihre Liebe wie zerbrochene Plätzchen?

"LebkuchenLiebe" ist die neunte, abschliessende Folge der Miss-Nimmersatt-Serie. Im Mittelpunkt steht dieses Mal mehr die Beziehung von Mia und Tom und weniger, wie in den vorgängigen Folgen die Kulinarik der Welt. Den Anfang fand ich super und emotional, leider nimmt danach eben diese Emotionalität und das Weihnachtsgefühl ab und die Geschichte plätschert gegen Ende nur aus. Die Umsetzung der Beziehungsproblematik hätte ich mir anders gewünscht. Trotzdem war es nett noch einmal von Mia zu lesen. Als kleiner Goodie gibts zwei Rezepte zum Nachkochen und Geniessen: Mias beschwipster jamaikanischer Christmas Cake mit reichlich Rum und Rumbutterglasur und Mias und Toms Schlehen-Fizz.

Veröffentlicht am 24.12.2018

Missing Christchindli

Der Salamichlaus und das verschwundene Christkindli
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Der Samichlaus möchte gern in Pension gehen. Also muss schnell ein Nachfolger her. Der neue Claus schafft nicht nur seine Lehrabschlussprüfung, sondern bekommt auch gleich einen Spitznamen: Salamichlaus. ...

Der Samichlaus möchte gern in Pension gehen. Also muss schnell ein Nachfolger her. Der neue Claus schafft nicht nur seine Lehrabschlussprüfung, sondern bekommt auch gleich einen Spitznamen: Salamichlaus. Schnell merkt er aber, dass es mehr Herausforderungen gibt, als nur Versli zuzuhören. Denn plötzlich verschwindet das Christchindli. Ist Weihnachten nun in Gefahr?

Das erste Schweizer Adventskalenderbuch mussten wir einfach lesen. Es eignet sich gut zum Vorlesen und das warten aufs Christchindli vergeht gefühlt viel schneller. Zwei besondere Punkte möchte ansprechen:
Punkt 1 die Sprache: Die Geschichte ist ein Gemisch zwischen Hoch- und Schweizerdeutsch. Das haben viele Menschen nicht gern. Mich stört es weniger, aber da es sich als erstes Schweizer Adventskalenderbuch bezeichnet, hätte ich es schön gefunden, wenn alles im Dialekt verfasst gewesen wäre.
Punkt 2 die Seiten: Natürlich verstehe ich den Gedanken eines Adventskalenderbuchs, aber dass man immer wieder Doppelseiten auseinanderreissen muss, tut dem Bibliophilen weh. Ausserdem stand am Anfang keine Anleitung dazu, was am ersten Dezember uns etwas verwirrte.

Die Geschichte fanden wir lustig und spannend. Etwas nach der Art von Mani Matters "Han es Zündhölzli azünd". Ergänzt wird sie mit comicartigen Bildern (der Stil ist nicht so meins) und am Schluss des Ende mit einem kleinen Goodie, wie ein Gedicht, Lied oder Guetzlirezept. Generell eine innovative Idee, die für Kinder, wie Erwachsene interessant ist. Ich empfehle es aber eher für ältere Kinder, damit sie dem Humor besser folgen können.