Leserunde zu "Sinful King" von Meghan March

Überwältigend, sexy und verboten!
Cover-Bild Sinful King
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Meghan March (Autor)

Sinful King

Anika Klüver (Übersetzer)

Sie schuldet ihm eine halbe Million Dollar, doch er will nur sie!

Keira Kilgore ist stolze Besitzerin der Whiskey-Destillerie Seven Sinners - und in großen Schwierigkeiten. Denn plötzlich taucht Lachlan Mount, der gefürchtetste Unternehmer New Orleans, in ihrem Büro auf und behauptet, ihr verstorbener Ehemann schulde ihm eine halbe Million Dollar. Mount stellt Keira vor die Wahl: Entweder sie wird alles verlieren, was ihrer Familie jemals wichtig war, oder aber sie lässt sich auf sein unmoralisches Angebot ein. Denn Mount will nicht ihr Geld - er will sie!

"Das ist DIE Art von Liebesromanen, für die ich lebe und sterben würde. Unglaublich schön und eins der heißesten Bücher des Jahres!" SPICEY READS

"Mindblowing wie es besser nicht sein könnte! 5 Sterne für RUTHLESS KING !" CARLY PHILLIPS, SPIEGEL-BESTSELLER-AUTORIN

Band 1 der sinnlich-verbotenen SINFUL-EMPIRE -Trilogie von USA-TODAY -Bestseller-Autorin Meghan March

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 05.11.2018 - 25.11.2018
  2. Lesen 10.12.2018 - 30.12.2018
  3. Rezensieren 31.12.2018 - 13.01.2019

Bereits beendet

Schlagworte

Bad Boy CEO Alpha-Male Unternehmer Geliebte Seven Sinners Distellery Whiskey Destillery Familienunternehmen Schulden verboten überwältigend Liebe Liebesroman Romance Keira Kilgore Lachlan Mount Liebesromane

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 13.01.2019

Fantastischer Reihenauftakt mit Lust auf mehr

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„Sinful King“ ist der erste Band der „Sinful Empire“ Trilogie von Meghan March. Da es der erste Band einer Trilogie ist endet dieser Band mit einem Cliffhanger und ist nicht abgeschlossen.

Cover:
Das ...

„Sinful King“ ist der erste Band der „Sinful Empire“ Trilogie von Meghan March. Da es der erste Band einer Trilogie ist endet dieser Band mit einem Cliffhanger und ist nicht abgeschlossen.

Cover:
Das Cover hat sofort einen „Haben will“ Effekt bei mir ausgelöst. Die Farbkombination aus Grau, Gold, Roségold, Weiß und Dunkelgrau fast Schwarz bildet einen wunderbaren Kontrast und ist gleichzeitig sehr harmonisch. Beim Blick auf das Cover fällt sofort die Roségoldene Schachfigur des Königs, die in der Mitte steht und die umgedrehten, auf dem Boden liegenden restlichen Schachfiguren auf.
Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, noch vor dem Lesen des Klappentextes, habe ich sofort eine Geschichte mit einem starken männlichen Protagonisten erwartet, Macht/ Machtgefüge und eine Art Spiel zwischen den Protagonisten.
Insgesamt finde ich, dass dieses Cover perfekt zu dem Titel „Sinful King“ passt. Es drückt Dominanz, Macht und auch Geheimnisse aus.

Schreibstil:
Dieses Buch ist das erste Buch, dass ich von Meghan March gelesen habe. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht zu lesen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es lässt sich in einem Rutsch runter lesen. Die Geschichte wird aus Keiras und Mounts Sicht/ Perspektive erzählt. Keiras Sicht kommt aber häufiger vor als die von Mount. Ich finde es sehr gut, dass das Buch aus zwei Perspektiven geschrieben ist. So kann man sich als Leser noch besser in die Figuren hineinversetzten, was bei „Sinful King“ sehr gut gelingt. Wie schon erwähnt kommt Mounts Sicht weniger vor, das ist leider ein kleines Manko bzw. ein kleiner Wermutstropfen.

Story:
Es geht um Keira Kilgore, die sich nach dem Tod ihres Ehemannes Brett mit einem Schuldenberg von einer halben Million Dollar konfrontiert sieht, die dieser bei Lachlan Mount gemacht hat.
Lachlan Mount ist der gefürchtetste und gefährlichste Mann, dessen Ruf oder Mythos ihm meilenweit voraus eilt. Es gibt in New Orleans niemanden, der ihn nicht kennt, von ihm gehört hat oder Angst vor ihm hat. Ausgerechnet bei diesem Mann hat Keira Schulden. Und Mount will sein Geld zurück. Er stellt sie vor die Wahl: Die Whiskey Destillerie verlieren oder Keira willigt ein ihm zu gehören.
Damit beginnt eine Geschichte voller Macht, einem Spiel zwischen beiden, Misstrauen, Vertrauen und Geheimnissen. Keira taucht ein in die Welt von Lachlan Mount, lernt Dinge über sich, vor allem über ihre Wünsche und Sehnsüchte.
Auch lauert an jeder Ecke ein Geheimes, ein Twist, der nur darauf wartet gelöst zu werden und sich zu offenbaren. Zum Beispiel: Ist Brett, Keiras Ehemann wirklich tot? Was hat es mit Lachlan Mount auf sich? Wird Keira sich aufgeben und Mount erliegen? Was steckt hinter Lachlan Mount?
Es gibt da unzählige Theorien und Fragen. Das macht das Buch so unglaublich spannend und zu einem Pageturner, man will einfach wissen wie es weitergeht, was als nächstes passiert und ob die eigenen Fragen beantwortet werden. Ich werde an dieser Stelle dazu nichts Spoilern, nur so viel, manche Sachen erfährt man schon bei anderen muss man auf Band 2 warten. Aber da es eine Trilogie ist, ist das völlig in Ordnung und für mich macht das auch den Reiz einer Trilogie aus, dass es einfach noch genug in den weitern Bänden zu entdecken und rauszufinden gibt.

Protagonisten:
Keira Kilgore ist eine selbstbewusste junge Frau, die alles versucht um das Familienunternehmen zu retten und nicht bereit ist sich kampflos geschlagen zu geben. Ihre Situation ist wirklich schwierig und scheint aussichtslos. Dafür, dass da sehr viel auf Keira einstürzt und zusammenkommt bewahrt sie Haltung und versucht das Beste aus einer schier unlösbaren Situation zu machen.
Sie ist eine starke Protagonistin, die nicht einfach aufgibt. Keira sieht es gar nicht ein in die Rolle eines Opferlammes zu rutschen und auch als sie über Mounts Deal nachdenkt hat sie immer ihr Ziel, die Rettung der Brennerei, im Auge.
Ich mag Keira als Protagonisten sehr. An einigen Stellen im weiteren Verlauf der Handlung war ich manchmal etwas genervt von ihr, aber das hat meiner Sympathie für sie keine Abbruch getan. Nicht immer müssen die Protagonisten unseren Wünschen entsprechend handeln. Und ich kann mir gut vorstellen, dass Keira bei manchen Sachen einfach auch noch etwas Zeit und Entschlossenheit braucht um sich diesen zu stellen.

Lachlan Mount:
Er ist ja mein Lieblingsprotagonist in diesem Buch. Ich finde ihn einfach fantastisch. Er strahlt eine unglaublich Präsenz, Stärke, Macht und Gefährlichkeit aus. Gleichzeitig ist er als Charakter unverfälscht, ehrlich und kompromisslos. Ich als Leser wusste immer woran ich bei Lachlach Mount bin. Ich finde er ist von seiner ganzen Art und seinem Charakter perfekt für Keira. Es gibt zwar noch unzählige offene Fragen über ihn, Dinge, die noch im Dunklen sind, Aber das was ich jetzt schon beim Lesen von ihm mitbekommen habe gefällt mir einfach. Für mich ist Lachlan Mount der perfekte männliche Protagonist.

Die Beziehung der beiden: Die zwei haben die perfekte Dynamik und ergänzen sich einfach. Lachlan ist genau der richtige Mann für Keira und ich denke Keira ist genau das was Lachlan als Partnerin braucht.

Nebencharaktere:
Magnolia: Sie ist Keiras beste Freundin seit der Highschool und Bordellbesitzerin. Magnolia ist offen, selbstbewusst und immer für Keira da. Sie versucht ihr zuzuhören und sie in Bezug auf Lachlan Mount und den Deal zu warnen und zu unterstützen. Aber es gab während des Buches Momente in denen man denken konnte Magnolia wäre Keira doch keine so gute Freunden oder hätte vor ihr Geheimnisse, aber das gehört zu den Geheimnissen, die der Leser herausfinden soll.
Ein weiterer Charakter ist Temperance, eine Mitarbeiterin von Keira in der Destillerie. Temperance wirkte auf mich noch etwas blass bzw. weiß ich nicht viel über sie, aber wenn sie auftaucht dann haben sie und Keira einen guten Draht zueinander und sie ist eine derjenigen die genau weiß/ wusste, was Brett für ein Mensch ist und hat keine Probleme damit Keira das auch zu sagen. Generell halt ich sie für einen Charakter, der einem die Wahrheit sagt, auch wenn es weh tut.

Fazit: Meghan March ist mit „Sinful King“ ein wirklich sehr guter Reihenauftakt ihrer Trilogie gelungen, der ein Pageturner ist und das Verlangen schürt direkt die restlichen zwei Bände zu lesen. Man bekommt eine spannende, erotische Geschichte, die zu überraschen weiß, nicht langweilt und mit Geheimnissen und Twists aufwarten kann. Die Charaktere besitzen Tiefe und man will umbedingt wissen wie es weitergeht und den ganzen Fragen auf die Spur kommen. Dieses Buch ist mehr als nur ein einfacher Roman mit erotischen Elementen. Ich kann den ersten Band nur jedem empfehlen, es wird nicht langweilig und man ist sofort gefesselt von der Geschichte und den Charakteren.

An dieser Stelle: Ich bedanke mich bei der Lesejury und LYX für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar und die Teilnahme an der Leserunde.

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Veröffentlicht am 12.01.2019

Für mich ein prickelndes Highlight in dem Genre

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Seit ich den faszinierenden Klappentext von SINFUL KING gelesen habe, stand der Roman von Meghan March, ganz oben auf meiner Wunschliste. Ich konnte es kaum abwarten das Buch endlich in meine Finger zu ...

Seit ich den faszinierenden Klappentext von SINFUL KING gelesen habe, stand der Roman von Meghan March, ganz oben auf meiner Wunschliste. Ich konnte es kaum abwarten das Buch endlich in meine Finger zu bekommen, so gespannt war ich. Und was soll ich sagen, das Warten hat sich definitiv gelohnt!!


Story:
Kira Kilgore ist die Eigentümerin der Seven Sinners Whiskey-Destillerie. Jedoch steht es um die Firma schlecht, seit ihr verstorbener Mann die Firma fast in den Bankrott gewirtschaftet hat. Als dann zu allem Unglück auch noch Lachlan Mount mit einem Schuldschein vom 500.000 Dollar in ihren Büro auftaucht, könnte dies das Ende für ihr Familienunternehmen bedeuten. Jedoch hat der berüchtigte Unterweltboss keinerlei Interesse an dem Geld, er will Keira und ein Nein lässt er als Antwort nicht gelten...


Fazit:
Der Auftakt der Sinful Reihe hat mir wahnsinnig gut gefallen. Die Autorin hat hier eine sagenhafte Atmosphäre geschaffen. Geheimnisvoll, düster und prickelnd, dass ich das Buch überhaupt nicht aus den Händen legen wollte. Die knapp 270 Seiten flogen nur so dahin und ich habe jede Minute davon genossen. Zwar ist die Story nicht unbedingt neu, aber ich mochte diese Umsetzung, mit all seinen spannenden und sehr sexy Momenten total gern. Die Geschichte lebt vor allem durch seine wundervollen Protagonisten und deren unglaublicher Chemie. Teilweise hatte ich das Gefühl, das Buch würde jeden Moment in Flammen aufgehen. Zwischen den beiden ist einfach so viel mehr als nur ein kleiner Funkenflug und das ist regelrecht spürbar. Ob bei ihren verbalen Auseinandersetzungen oder den sinnlichen Augenblicken, die hier wundervoll in Szene gesetzt wurden.

Keira ist eine starke Persönlichkeit, die weiß was sie will. Mit großer Entschlossenheit versucht sie das Familienunternehmen, das ihr betrügerischer Ehemann fast in den Bankkrot getrieben hat zu retten. Selbst als Mount bei ihr persönlich die Schulden eintreiben will, er sie für sich beansprucht, lässt sie sich nicht so leicht unterkriegen. Ganz im Gegenteil, Keira widersetzt sich dem mysteriösen Mann ständig, liefert sich ihm nicht vollkommen auf Gedeih und Verderb aus. Fast die ganze Zeit hindurch ist sie auf dem "ich hasse ihn" Trip, obwohl sie es genießt was er alles mit ihr anstellt. Was mir hierbei auch besonders gut gefiel, das diese Heldin zur Abwechlung einmal kein scheues Rehlein ist. Sondern eine Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht und eben nicht bereit ist, sich ohne Gegenwehr zu unterwerfen.

Mein Liebling in dem Buch ist aber Lachlan. Dieser fasziniernde Mann ist nicht nur gefährlich und mächtig, sondern durch seine geheimnisvolle Ausstrahlung, bisher noch ein großes Mysterium. Von seiner ganzen Art scheint er wie geschaffen für Keira zu sein und sie wiederum für ihn, auch wenn sie es noch nicht wahrhaben will. Er ist jedenfalls das komplette Gegenteil zu ihrem verstorbenen Mann, spielt nicht falsch, sondern legt die Karten sofort auf den Tisch. Ich bin einfach unglaublich neugierig, irgendwann hinter seine Fassade blicken zu dürfen. Aber auch, wie er überhaupt als Unterweltboss aufsteigen konnte und wodurch er zu dem gefährlichen Mann wurde, der er jetzt ist.

Nach dem spannenden Cliffhanger kann ich es jedenfalls kaum erwarten die Fortsetzung wegzusuchten. Daher gibt es von mir für SINFUL KING auch eine absolute Leseempfehlung! Ladies, wenn ihr auf erotische Geschichten steht, solltet ihr euch diesen Roman unbedingt gönnen. Von mir gibt es die volle Punktzahlt.. happy reading!

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Veröffentlicht am 10.01.2019

Ein fantastischer Auftakt

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Sinful King ist der erste Band der Sinful Empire Reihe.

Die Story
Kiera ist die Besitzerin der Whiskey-Destillerie Seven Sinners und steckt nach dem Tod ihres Mannes bis zum Hals in Schulden. Als Lachlan ...

Sinful King ist der erste Band der Sinful Empire Reihe.

Die Story
Kiera ist die Besitzerin der Whiskey-Destillerie Seven Sinners und steckt nach dem Tod ihres Mannes bis zum Hals in Schulden. Als Lachlan Mount auftaucht und behauptet, ihr Mann hätte eine halbe Millionen Dollar Schulden bei ihm, weiß sie, dass sie das Geld nie zusammen bekommt. Doch Mount bietet ihr eine Alternative an. Er würde statt ihrem Geld auch Sie nehmen. Nun hat Kiera hat die Wahl: Entweder sie verliert alles, was ihr wichtig ist und bringt ihre Familie in Gefahr oder sie lässt sich auf sein unmoralisches Angebot ein.

Das Cover
Das Cover ist in dunklen grau-goldenen Tönen gehalten. Im Vordergrund sieht man mehrere liegende Schachfiguren und in deren Mitte einen goldenen König. Der Titel ist mit seiner goldenen Schrift ein Blickfang. Das Cover ist insgesamt schlicht, wirkt sehr edel und spiegelt das Buch perfekt wieder.

Der Schreibstil
Der Schreibstil ist etwas ganz Besonderes, denn er ist nicht nur superflüssig, sondern man merkt kaum, dass man ein Buch liest, so klar und begeisternd ist es geschrieben. Es besitzt zudem eine gut ausgearbeitete Handlung und einen genialen Spannungsverlauf, sodass man nicht genug von dem Buch bekommt. Es ist auf jeden Fall mehr als nur irgendeine SM Geschichte.

Die Charaktere
Am besten gelungen, sind die beiden Charaktere.
Kiera ist klug, selbstbewusst und nicht auf den Mund gefallen. Sie lässt sich nicht alles von Mount gefallen, auch wenn es manchmal sehr leichtsinnig ist. Ihre trotzige Art ist erfrischend. Kiera bildet ein schönes Kontrastmittel zu Mount und hat genug Stärke um ihm die Stirn zu bieten.

Faszinierend sind auch die Kapitel aus der Sicht von Mount. Hier bekommt man fantastische Einblicke in ihn und seine Emotionen. Mount hat alles, was er will und kann auch alles bekommen. Er besitzt die Macht und weiß, wie er sie am besten benutzt. Er ist arrogant und es ist einfach unmöglich wie er mit Frauen umgeht, aber genau das muss er ausstrahlen. Einfach ein perfekt umgesetzter Charakter.

Fazit
Das Buch ist auf jeden Fall mehr als nur irgendeine SM Geschichte. Es ist spannend, hat eine richtig gute Handlung und am Ende sogar einen Cliffhanger, der den Leser mit wichtigen Fragen staunend zurücklässt. Ein fantastisches Buch, das man auf jeden Fall lesen sollte.

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Veröffentlicht am 07.01.2019

Heiß, heißer, Sinful King!

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Erste Sätze:
Sind das Schritte?
Ich erstarre vor der Tür meines verschlossenen Büros und starre auf die Klinke, als wäre sie mit Milzbrand verseucht.

Meine Meinung:
Heiß, heißer, extrem heiß wird es ...

Erste Sätze:
Sind das Schritte?
Ich erstarre vor der Tür meines verschlossenen Büros und starre auf die Klinke, als wäre sie mit Milzbrand verseucht.

Meine Meinung:
Heiß, heißer, extrem heiß wird es in „Sinful King“. Im Auftaktband ihrer Sinful-Empire-Reihe vereint die Autorin Meghan March dabei die Geschäftswelt rund um die Herstellung von Whiskey mit vielen abwechslungsreichen erotischen Momenten, bei denen es nur so zwischen den starken Protagonisten knistert. Der Schreibstil ist sehr flüssig, so dass man kaum aufhören kann zu lesen und die Seiten nur so dahin fliegen.

Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive der beiden Hauptcharaktere geschildert. Jedoch sind nur sehr wenige Kapitel Lachlan Mount gewidmet, so dass man nicht viel über ihn und seine Gefühlswelt erfährt. Lediglich ein paar Mutmaßungen und Gerüchte weisen auf einen harten Bad Boy hin, der sowohl mit der Mafia als auch mit dem FBI zusammenarbeitet, und somit bis zum Schluss für mich ziemlich undurchsichtig blieb.

Bei Keira Kilgore erhält man dagegen tiefe Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle. Von Hoffnung, den Familienbetrieb retten zu können, über Angst zu versagen und Vorwürfe, nicht erkannt zu haben, wie ihr toter Mann sie in so eine Lage bringen konnte, ist alles dabei. Aber Keira findet auch die totale sexuelle Erfüllung. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt und versucht, Lachlan viel Paroli zu bieten, was ihr aber nicht immer gelingt. Es war auf jeden Fall ein regelrechtes Vergnügen für mich, über die Schlagabtausche der beiden zu lesen.

Zum Schluss gab es dann überraschende und dramatische Wendungen, die in einem fiesen Cliffhanger gipfelten, so dass ich es kaum erwarten kann, endlich den Folgeband „Sinful Queen“ zu lesen.

Fazit:
„Sinful King“ ist ein wahres Lesevergnügen mit reichlich Erotik und etwas Drama sowie zwei starken Persönlichkeiten, die sich beide nichts schenken. Der flüssige Schreibstil und der fiese Cliffhanger lassen einem sehnlichst den Folgeband erwarten.

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Veröffentlicht am 06.01.2019

Ein süchtig machender Auftakt zu einer Knallertrilogie!

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Buchinfo
Sie schuldet ihm eine halbe Million Dollar, doch er will nur sie!

Keira Kilgore ist stolze Besitzerin der Whiskey-Destillerie Seven Sinners - und in großen Schwierigkeiten. Denn plötzlich taucht ...

Buchinfo
Sie schuldet ihm eine halbe Million Dollar, doch er will nur sie!

Keira Kilgore ist stolze Besitzerin der Whiskey-Destillerie Seven Sinners - und in großen Schwierigkeiten. Denn plötzlich taucht Lachlan Mount, der gefürchtetste Unternehmer New Orleans, in ihrem Büro auf und behauptet, ihr verstorbener Ehemann schulde ihm eine halbe Million Dollar. Mount stellt Keira vor die Wahl: Entweder sie wird alles verlieren, was ihrer Familie jemals wichtig war, oder aber sie lässt sich auf sein unmoralisches Angebot ein. Denn Mount will nicht ihr Geld - er will sie! (Quelle: Lesejury)

Anfang
Sind das Schritte?
Ich erstarre vor der Tür meines verschlossenen Büros und starre auf die Klinke, als wäre sie mit Milzbrand verseucht.

Meine Meinung
Keira hat ein Problem. Ein ziemlich großes Problem sogar. Es hat einen Namen - Lachlan Mount! Denn es ist nicht genug, dass ihr Familienerbe - eine Whiskeybrennerei - immer seltener schwarze Zahlen schreibt und sie seit kurzem Witwe ist, zu allem Überfluss hat ihr Mann eine halbe Millionen Dollar Schulden hinterlassen und die Brennerei als Sicherheit angegeben. Doch da das noch immer nicht reicht, hat er dieses Geld nicht von einer Bank bekommen, sondern vom König der Unterwelt persönlich. Und dieser hätte sein Geld gerne innerhalb der nächsten sieben Tage - oder Keira willens in seinem Bett.

Ich weiß gar nicht wo genau ich anfangen soll...bei dem irrsinnig guten Schreibstil, der den Leser durch die Seiten zieht? Den gekonnt ausgewählten Figuren, die alle auf ihre Weise in die Geschichte passen? Oder bei den wirklich heißen erotischen Passagen, durch die das Buch fast Feuer fängt?

Wenn du den Ruf erlangst, kein Limit zu haben, keine Schwächen, und bereit bist, die Straßen mit Blut zu fluten, reizen die Leute deine Grenzen nicht aus und brechen nicht deine Regeln.
(Seite 77)

Es ist so gemein, wenn man bald übersprudeln könnte, weil das Buch so viel in einem selbst auslöst, aber eigentlich nicht viel sagen kann, weil man sonst zu viel verraten würde. Das ist neben zu vielen Büchern ein Hauptproblem für mich als Bücherwurm!

Meghan March hat ein unglaubliches Talent so flüssig zu schreiben, dass diese 259 Seiten nur so dahin fliegen und nach (gefühlt) zwei Stunden gelesen sind. Der große, sehr große, Nachteil ist bei so etwas natürlich, dass 260 Seiten sofort durch sind und der zweite Teil erst am 31.01.2019 erscheint. Und da das noch nicht gemein genug ist, wird man richtig fies und beendet den ersten Teil mit einem Cliffhanger, bei dem das Herz des Lesers für mindestens einen Schlag aussetzt. Ihr fragt euch, warum ich dann nicht einfach Trick 17 nutze und die Leseprobe vom zweiten Teil lese? Ja so schlau war ich auch - die knüpft leider gar nicht an dem Ende an und stoppt dann auch noch selbst an einer Stelle, bei der man den Verlag gerne schütteln würde, bis die nächsten Seiten irgendwo rausfallen.

Ich mochte Keira sehr gerne. Sie ist eine starke unabhängige Frau, die alles tut um ihr Familienerbe zu erhalten und zu neuer Größe zu verhelfen. Sie hat ihr Herz am rechten Fleck und trägt es auch manchmal auf der Zunge, was die ein oder andere Situation wirklich sehr amüsant gestaltet. Auch die von ihr durchgemachte Wandlung finde ich sehr realistisch beschrieben und gut auf den Punkt gebracht.

Über Lachlan Mount erfährt man im ersten Band noch nicht so arg viel. Aber er sieht gut aus, ist mysteriös, böse und verdammt sexy. Mehr muss ich wohl nicht dazu sagen - ich bin sein Fan!

Lachlan Mount mag der König der Unterwelt von New Orleans sein, aber er wird mich ganz sicher nie wie eine Königin behandeln.
(Seite 130)

Was mir persönlich nicht so gut gefallen hat, waren manche Namen. So heißt Keiras verstorbener Mann zum Beispiel Brett. Die Autorin kommt aus den USA, da ist es klar, dass ihre Figuren nicht Hans oder Margret heißen, aber besonders dieser Name hat mich "gestört". Ich kenne diesen Vornamen nämlich nur aus einer meiner Lieblingsserien. Fackeln im Sturm ♥ (ich weiß, dass das eine Buchverfilmung ist, aber ich kenne eben nur die Serie). In der Serie gehört dieser Name Brett Hazard, geborene Main. Also einer Frau. Es war wirklich sehr ungewohnt für mich, dass dies auch ein männlicher Vorname zu sein scheint.
Keiras beste Freundin hat auch einen eher außergewöhnlichen Namen. Magnolia Marie Maison. Dabei geht es mir nicht mal wirklich um Magnolia, sondern die drei M. Solche Dinge waren mir schon als Kind bei gewissen Hörspielen echt ein Dorn im Auge.
Was mir dann aber tatsächlich den Rest gegeben hat, war Magnolias Spitzname für Keira. Während ich mit Keiras 'Mags' wunderbar klar kam, nervte mich ihre Freundin mit 'Ke-ke' doch sehr. Selbst wenn ich davon ausgehe, dass es dann sicherlich 'Kiki' ausgesprochen wird, hat es mich beim Lesen doch irgendwie gestört. Ich bin immer wieder dran hängen geblieben und mein Lesefluss war dann dahin.
Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Ich habe damit, für mich persönlich, die Nadel im Heuhaufen gefunden.

Wenn es um das geht, was zwischen einem Mann und einer Frau geschieht, und sie es beide genießen, gibt es keine Regeln, kein Richtig oder Falsch und keine Scham.
(Seite 218)

Ich durfte dieses Buch in einer Vorableserunde zusammen mit anderen Auserwählten lesen. Dabei entstand auch eine Diskussion darüber, dass dieses Buch eine "Christian Grey 2.0"-Version und ein billiger Abklatsch von 50 Shades of Grey sei. Ich muss gestehen, dass ich diese Reihe nicht gelesen (nur mal in den ersten Teil reingeblättert...das hat mir schon gereicht), mir aber den ersten Film angeschaut habe (würg).
Ich finde es ja gut, dass die SM/BDSM-Szene so langsam aber sicher aus der "Schmuddelecke" kommen darf und die wenigsten Menschen es mittlerweile direkt mit der Bezeichnung pervers abtun. Da hat SoG einen guten Anfangsbeitrag geleistet. Aber (ja, es gibt eins) leider hat die Autorin niemanden erschrecken wollen, oder nicht richtig recherchiert. Die Sexualpraktiken von Anna und Christian zeigen leider in keinster Weise wofür dieser Bereich steht. Es ist so viel mehr als Handschellen, Peitsche und dann doch die ganz große Liebe. Nun sind aber leider sehr viele Leserinnen (haben Männer diese Bücher überhaupt gelesen?) dadurch "versaut" worden und denken, dass das die absolute Spitze des sexuell Machbaren sei. Ist es nicht. Bei weitem nicht.
In Sinful King gibt es erotische Passagen, die einer etwas härteren Gangart entsprechen. Das beziehe ich nun nicht (nur) auf den Akt an sich, sondern alles andere, was in einem Sub/Dom-Verhältnis eben auch aufkommt. Machtspielchen, Wohlfühlzonen, persönliche Grenzen und deren Überschreiten, Dominanz und Unterwerfung, usw. Es gab einige Leserinnen in der Leserunde, die damit überhaupt nicht klar kamen. Zwei Damen störten sich an einer Szene mit einem Analplug...ich muss ehrlich sagen, dass ich dann nicht weiß, warum manche Menschen solche Bücher lesen. Man muss natürlich nicht alles gut finden und auch nicht alles selbst praktizieren, aber wer bei einem erotischen Roman Probleme mit der Erotik hat, der sollte lieber Liebesromane lesen.
Eine Mitstreiterin sagte, dass sie die SoG-Bücher gelesen habe und Sinful King überhaupt nichts damit zu tun habe, außer dass der männliche Protagonist reich sei und härteren Sex bevorzuge. Wer also keine Lust auf eine "Christian Grey 2.0"-Version hat, wird hier vermutlich fündig!

Fazit
Dieses Buch sollte nur von Menschen gelesen werden, die richtige SM/BDSM-Geschichten vertragen. Auch wenn immer wieder Vergleiche damit gezogen werden, hat dieses Buch nichts mit 50 Shades of Grey zu tun! Wer Romantik und die große Liebe sucht, sollte sich lieber einen Liebesroman kaufen und einen Bogen um erotische Romane machen. Bücher schlecht zu bewerten, weil man sich selbst das falsche Genre ausgesucht hat, ist nicht fair.

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