Cover-Bild Ich und die Menschen
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Außerirdische
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.01.1950
  • ISBN: 9783423216043
Matt Haig

Ich und die Menschen

Roman
Sophie Zeitz (Übersetzer)

Ein Roman »mit einem ganz großen Herzen« Daily Express

In einer regnerischen Freitagnacht wird Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, aufgegriffen, als er nackt eine Autobahn entlangwandert. Professor Martin ist nicht mehr er selbst. Ein Wesen mit überlegener Intelligenz und von einem weit entfernten Stern hat von ihm Besitz ergriffen. Dieser neue Andrew ist nicht begeistert von seiner neuen Existenz. Er hat eine denkbar negative Meinung von den Menschen. Jeder weiß schließlich, dass sie zu Egoismus, übermäßigem Ehrgeiz und Gewalttätigkeit neigen. Doch andererseits: Kann eine Lebensform, die Dinge wie Weißwein und Erdnussbutter erfunden hat, wirklich grundschlecht und böse sein? Und was sind das für seltsame Gefühle, die ihn überkommen, wenn er Debussy hört oder Isobel, der Frau des Professors, in die Augen blickt?  

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2022

Eine wunderbare Geschichte über den Kosmos der Menschlichen Gefühle!

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Titel: Ich und die Menschen
Autor: Matt Haig
Genre: Sience Fiction Roman/ Gegenwartsliteratur
Verlag: Dtv Verlag
Seiten: 352

👽 Inhalt:
Bei einem Autounfall wird Professor Andrew Martin, mental durch ...

Titel: Ich und die Menschen
Autor: Matt Haig
Genre: Sience Fiction Roman/ Gegenwartsliteratur
Verlag: Dtv Verlag
Seiten: 352

👽 Inhalt:
Bei einem Autounfall wird Professor Andrew Martin, mental durch einen Außerirdischen ersetzt.
Dieser führt das Leben des Professors unbeirrt fort und wundert sich dabei über die Eigenarten der Menschlichen-Spezies.
Doch dann wird das Außerirdische-Wesen unerwartet mit den menschlichen Gefühlen "infiziert"...

👽 Eigene Meinung:
Matt Haig hat mich mit seiner "Mitternachtsbibliothek", mit seinem Sinn für Tiefe und Philosophie, so sehr für sich begeistern können das ich unbedingt mehr von ihm lesen wollte.
In seinem Buch "Ich und die Menschen" verarbeitet M. Haig eine sehr persönliche, bewegende Phase seines Lebens.
Zu dieser Zeit wurde M.Haig übrigens nicht das Opfer einer Alien Invasion, sondern vielmehr einer ziemlich irdisch-menschlichen Depression.
Aufgrund diese Erkrankung fing der Autor an sein Leben und die Gefühle, die es mit sich bringt, mehr und mehr zu reflektieren. Dabei kam ihm die Idee zu diesem Buch.
"Ich und die Menschen" beschreibt die Irdische Spezies aus der nüchternen, objektiven Perspektive eines Außerirdischen.
Primitiv, einfältig und oft unlogisch in ihrem Tun, kommen die Menschen daher.
Aber da ist noch etwas was sie antreibt, etwas das tiefer geht und sich jeglicher Logik und Berechnung entzieht...die menschliche Gefühlswelt...ein ganz eigener Kosmos voller Schönheit und auch Gefahren.
Matt Haig hat diesen Kosmos versucht in dieser Geschichte zu beschreiben, was ihm auch recht anschaulich gelungen ist.
Allerdings hat die anhaltende melancholische Grundstimmung im Buch auf mich sehr bedrückend gewirkt, was mir doch einiges an Lesefreude geraubt hat.
Dennoch hat mir das Buch ganz gut gefallen und wie es bei Matt Haig Geschichten üblich ist, zum Nachdenken angeregt.

👽 Fazit:
Eine wunderbare Geschichte über den Kosmos der Menschlichen Gefühle!


⭐⭐⭐⭐ /5

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Ein außerirdischer Blick auf die Menschen

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Broschiert: 352 Seiten
Verlag: dtv (1. April 2014)
ISBN-13: 978-3423260145
Originaltitel: The Humans
Übersetzung: Sophie Zeitz

Ein außerirdischer Blick auf die Menschen

Inhalt:
Professor Andrew Martin ...

Broschiert: 352 Seiten
Verlag: dtv (1. April 2014)
ISBN-13: 978-3423260145
Originaltitel: The Humans
Übersetzung: Sophie Zeitz

Ein außerirdischer Blick auf die Menschen

Inhalt:
Professor Andrew Martin macht eine große mathematische Entdeckung, die eine Gefahr für das Universum darstellt. Martin muss sterben. An seine Stelle tritt ein Außerirdischer mit dem Auftrag, alle zu töten, die von Martins Entdeckung wissen könnten. Zunächst kein Problem für ihn, weiß man doch im ganzen All, wie unnütz, gewalttätig und dumm die Menschen sind. Doch je länger „der neue Andrew“ auf der Erde ist, desto mehr erkennt er die Schönheit in den Dingen und in den Menschen …

Meine Meinung:
Dies ist ein Buch für all jene, die einen Sinn im Leben suchen. Sie werden ihn bei der Lektüre womöglich auch nicht finden, aber vielleicht erkennen, dass sie mit dem Suchen aufhören sollten und stattdessen ihr Leben so zu leben, dass irgendjemand etwas davon hat.

Matt Haig erzählt hier eine herzerwärmende Geschichte mit schönen Worten. Er zeigt uns einen ganz besonderen Blick auf die Spezies Mensch, auf alles Schöne und alles Absurde, das diese Menschen den lieben langen Tag tun.

Besonders gelungen fand ich dabei die 97 Ratschläge gegen Ende des Romans. An denen ist wirklich was dran

★★★★☆

Veröffentlicht am 29.09.2019

Ein Blick von oben auf die Menschheit und die Welt auf der wir leben

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Was wäre, wenn ein Außerirdischer die Erde besuchen würde, was würde er über uns Menschen wohl denken? Nachdem Professor Andrew Martin den Beweis für die letzte mathematische Hypothese gefunden hat, eine ...

Was wäre, wenn ein Außerirdischer die Erde besuchen würde, was würde er über uns Menschen wohl denken? Nachdem Professor Andrew Martin den Beweis für die letzte mathematische Hypothese gefunden hat, eine bahnbrechende Entdeckung für die Menschheit, muss aus Sicht der außerirdischen Lebensform der Vonnadorianer unbedingt die Veröffentlichung und Verbreitung verhindert werden, um Schlimmeres zu verhindern. Der Professor wird eliminiert, und ein Entsandter des Planeten soll in dessen Haut schlüpfen und sowohl alle existierenden Dokumente löschen, als auch alle Personen, denen der Professor von seiner Entdeckung erzählt hat, töten.

Die Gestalt des Professors anzunehmen gelingt vorzüglich, aber Kleider, eine Schutzhülle mit der sich das menschliche Wesen seltsamerweise umhüllt, wurden vergessen. So wird der neue Andrew bei seiner Ankunft auf unserer Erde direkt wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses festgenommen. Trotzdem gelingt es ihm die Ärzte zu überzeugen, dass er nicht in die geschlossene Psychatrie gehört, sondern einen Schwächeanfall erlitten hat und man entlässt ihn in seine Familie, wo er seinen Auftrag fortsetzen möchte.

Herrlich, zuweilen phylosophisch, waren die vielen Beobachtungen der Menschen und ihrer Verhaltensweisen, die in der Tat für eine fremde Spezie recht befremdlich erscheinen müssen. "Parks sind verhinderte Wälder, so wie Hunde verhinderte Wölfe waren. Die Menschen liebten beides, vielleicht , weil die Menschen auch irgendwie verhindert waren." "Die Erde war ein Planet der verpackten Dinge, Nahrung in Folie, Körper in Kleidung, Verachtung in Lächeln."

Ich habe dieses Buch mit seinem feinen Humor und seinen treffenden, tiefsinnigen Aussagen sehr genossen, wobei ich den Anfang stärker fand, als das Ende. Da wurde es teilweise leider ein bisschen langatmig. Dies ist das 2. Buch, dass ich von Matt Haig lese, und sein Schreibstil gefällt mir wirklich sehr. Ich bin eigentlich gar kein großer Freund von Science Fiction. In diesem Fall wird das Surreale aber als Stilmittel eingesetzt, um philosophische Gedanken in den Ro

Veröffentlicht am 16.01.2019

Ich und die Menschen

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Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, ist nicht mehr er selbst. Ein Außerirdischer mit überlegener Intelligenz hat Besitz von ihm ergriffen. Er hat einen Auftrag zu erledigen und hält nicht ...

Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, ist nicht mehr er selbst. Ein Außerirdischer mit überlegener Intelligenz hat Besitz von ihm ergriffen. Er hat einen Auftrag zu erledigen und hält nicht viel von den Menschen. Doch je länger er auf der Erde ist und als Andrew Martin in dessen Familie lebt, lernt und erfährt er mehr über die Menschen und darüber, was es heißt, ein Mensch zu sein.

Mein Leseeindruck:

Anfangs konnte mich das Buch nicht wirklich packen, da mich das Thema auch nicht wirklich interessierte. Aber ich war auch neugierig, weil so viel Gutes über diesen Roman erzählt wurde. Also habe ich weitergelesen, und irgendwann hatte mich die Geschichte dann tatsächlich auch gepackt. Je mehr ich über diesen Außerirdischen auf der Erde gelesen habe, desto interessanter und tiefgründiger wurde die Geschichte.

Ich kann also allen Lesern, die auch ein paar Startprobleme mit diesem Buch haben, raten, am Ball zu bleiben. Es ist ein wirklich schöner und nachdenklich stimmender Roman!

Veröffentlicht am 12.11.2016

Lohnenswert

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Das Buch:
Eine schöne Geschichte, die verpackt ist in einem Buch, dessen Cover perfekt zum Inhalt passt. Die Farben mit denen das All dargestellt wird, sind hauptsächlich in Blautönen/ Blau-Grüntönen ...

Das Buch:
Eine schöne Geschichte, die verpackt ist in einem Buch, dessen Cover perfekt zum Inhalt passt. Die Farben mit denen das All dargestellt wird, sind hauptsächlich in Blautönen/ Blau-Grüntönen gehalten. Sterne sind Weiß. Die Farben ziehen sich ebenfalls über die Rückseite des Buches und die Klappen im inneren. In Schwarz findet man die Hauptfigur in der unteren linken Ecke. Sie hält einen Schirm, dessen Bedeutung für die Hauptperson im Buch erklärt wird. Der Hund, welcher einer der Nebencharaktere ist, leistet dem Mann auf dem Cover Gesellschaft. Beide stehen auf einem weißen Planeten und sehen auf einen anderen, welcher größer und in Weiß, Blau und Blaugrün dargestellt wird. Der Titel ist in Weiß ca. mittig integriert, während der Name des Autors sich um den großen Planeten biegt und in einem schönen Orangeton gedruckt ist. Verwirrend ist lediglich, dass der größere Planet wohl die Erde darstellt, jedoch Hauptfigur und Hund, die eigentlich auf der Erde leben, auf dem anderen Planeten stehen. Dennoch ein sehr gelungenes und schönes Cover.

Das Buch selber besteht aus drei Teilen. Die Kapitel sind nicht nummeriert, haben jedoch alle einen eigenen Titel. Es ist aus der Sichtweise des Hauptcharakters geschrieben und spielt in der Gegenwart.


Inhalt:
Andrew Martin, Professor, Autor und Mathematiker, hat das geschafft, was schon viele Menschen über Jahre versucht haben zu beweisen. Er hat das größte Mathematische Problem gelöst, welches zugleich bedeutete, dass es die Menschen voranbringen würde. Doch genau dieser Fortschritt sollte nicht passieren. Er durfte nicht passieren. Und genau deshalb musste Andrew Martin sterben. Seine Errungenschaft durfte nicht Veröffentlicht werden. Keiner durfte davon Erfahren. Das ist der Grund weshalb ein Vonnadorianer auf die Erde geschickt wurde und Andrew Martins Körper übernahm. Ein „Alien“ im Körper eines Menschen. Unfreiwillig auf die Erde geschickt, zu den Menschen (den hässlichen Menschen mit den komischen Auswüchsen), nur um die Aufgabe zu erledigen, die man ihm aufgetragen hatte. Diese Aufgabe erwies sich als schwieriger, als erwartet. Erst läuft Andrew nackt über die Autobahn, dann wird er auf dem Collegegelände festgenommen und schließlich wird er auch noch für verrückt erklärt. Der neue Andrew weiß kaum etwas über die Menschen. Erst nach und nach lernt er sie kennen- die Sprache, den Körper, die Handlungen, Charaktereigenschaften, Gefühle, etc. Der neue Andrew legt seine Vorurteile ab, erfährt, wie die Menschen wirklich ticken. Was wichtig ist. Wer wichtig ist. Was den Menschen ausmacht und warum sie so sind, wie sie sind. Er fängt an zu verstehen. Fängt an, all das Positive und Negative im Menschen, all das positive und negative des Lebens und der Welt, zu sehen. Gleichzeitig muss er Ehemann und Vater spielen. Ohne Verdacht zu erregen. Ohne zu verraten, was er wirklich ist. Zudem muss er seine Aufgabe erledigen- Beweise vernichten, Zeugen eliminieren. Während am Anfang die Aufgabe ganz klar war und schnell von Andrew durchgezogen werden will, wird es jedoch immer Schwieriger, umso länger er mit „seiner“ Familie zusammenlebt. Tja und dann passiert es….

Ob der neue Andrew seine Aufgabe erledigt, „seine“ Familie ermordet und wieder zu seinem Planeten zurückkehrt, oder ob er Morde begeht und erwischt wird oder ob aufgedeckt wird, was er wirklich ist, oder er ganz und gar die Aufgabe vernachlässigt oder sich weigert diese zu erledigen, um auf der Erde zu bleiben- das verrate ich nicht. Dazu muss das Buch selber gelesen werden. :D


Meinung:
Ich finde das Buch sehr gut geschrieben. Es gab einige/ viele Momente bei denen ich schmunzeln, grinsen, lachen musste. Dann gab es Momente, die interessant waren. Ich habe Dinge erfahren, die ich noch nicht wusste. Zudem zeigt Matt Haig, dass man auch anders an alles rangehen kann, dass es sich lohnt alles auch mal aus einer anderen Sichtweise zu betrachten. Dass es sich lohnt sich selbst aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Er regt zum nachdenken an und zeigt den Menschen, wie er ist, wie er sein will, wie er sein könnte, wie er wirkt usw. Er zeigt einfach auf, was den Menschen zum Menschen macht. Das Buch gefällt mir gerade, weil ich mich auch mit der Sichtweise von Matt Haig identifizieren kann bzw. mit der die Sichtweise von Alien-Andrew. Das Buch zeigt, dass egal woher man stammt, egal welchen Background man hat, dass Gefühle und Liebe die beiden „Dinge“ sind, die den Menschen zu dem machen, was sie sind. Die beiden „Dinge“, die das Leben lebenswert machen, mit denen man andere Menschen glücklich- oder unglücklich machen kann. Die beiden „Dinge“, die positiv oder negativ andere Menschen beeinflusst. Die beiden „Dinge“ die von allen „Dingen“ am wichtigsten sind …. Kurz vor dem Ende hat Matt Haig seinen Hauptcharakter Andrew eine Liste für den „Sohn“ erstellen lassen. Diese Liste war irgendwie für mich das Highlight dieser ganzen Geschichte. Obgleich ich mich (leider) nicht richtig konzentrieren konnte (lag nicht am Buch) finde bzw. fand ich das Buch lesenswert und kann es definitiv empfehlen. Auf jeden Fall werde ich das Buch irgendwann nochmals lesen. Es lohnt sich !!!