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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2019

Sie ist die eine, die ihn verlassen hat. Er ist der, den sie nie vergessen konnte...

No Sweeter Summer
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Im Moment habe ich eine kleine Romancephase und dieser Klappentext hat mich auf jeden Fall angesprochen und ich wurde durchaus nicht enttäuscht.
Lila war mir sofort sympathisch, ehrgeizig und ein klein ...

Im Moment habe ich eine kleine Romancephase und dieser Klappentext hat mich auf jeden Fall angesprochen und ich wurde durchaus nicht enttäuscht.
Lila war mir sofort sympathisch, ehrgeizig und ein klein wenig verpeilt. Auch Sam ist mir sofort positiv aufgefallen. Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, was so dramatisch zwischen ihnen vorgefallen sein könnte, dass sie so negativ auf ihn reagiert. Der Vorfall ist in meinen Augen auch ziemlich nichtig. Ich hatte mir etwas viel Schlimmeres vorgestellt. Wirklich überzeugen konnte mich ihr Verhalten somit nicht. Trotzdem habe ich die gemeinsamen Szenen der Beiden genossen, obwohl der Leser nicht wirklich viel von der Vergangenheit der Beiden erfährt. Ein paar Flashbacks in die Vergangenheit wären noch schön gewesen, um die Charaktertiefe noch runder zu gestalten, insbesondere Sam wirkte ein wenig flach und unausgereift, um seine Perspektive wirklich verstehen zu können. Dafür konnten die Nebencharaktere punkten. Ich mochte Lilas Schwester und ihre Assistentin eigentlich ganz gerne.
Die Handlung war durchaus unterhaltsam, es bleibt ein wenig ruhig und es passiert nicht wirklich viel. Ein paar mehr Szenen oder Wortgefechte wären noch ganz angenehm gewesen, um der Geschichte den letzten Schliff zu geben und die Stimmung zwischen den Beiden zu unterstreichen.
Insgesamt hat mir die kurzweilige zuckersüße Geschichte für Zwischendurch gut gefallen, aber die Autorin hätte durchaus noch ein wenig an der Tiefe arbeiten können, damit die Handlung noch runder und interessanter wird. Die Grundidee mit der Eisdiele finde ich wirklich gut gelungen und war wirklich innovativ. Wer keine perfekte Geschichte erwartet, sondern etwas kurzweiliges für Zwischendurch, dann ist dieses Buch perfekt dafür!

Veröffentlicht am 17.02.2019

Du bist so gar nicht mein Typ, aber das macht nichts!

Not My Type
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Mir hat die Geschichte insgesamt gut gefallen, aber manche Stellen möchte ich sehr gerne differenziert betrachten.
Die Geschichte ist quasi in "zwei" Teile unterteilt. Der erste Teil spiel auf Barbados ...

Mir hat die Geschichte insgesamt gut gefallen, aber manche Stellen möchte ich sehr gerne differenziert betrachten.
Die Geschichte ist quasi in "zwei" Teile unterteilt. Der erste Teil spiel auf Barbados und der Zweite später in Brooklyn/Manhattan.
Der Barbados Teil konnte mich leider so gar nicht überzeugen. Alles war sehr oberflächlich und manche Teile passten einfach gar nicht zusammen. Es gab ebenfalls ein paar Sprünge, die ich gar nicht nachvollziehen konnte und dann einfach nur verwirrt war, weil ich zunächst dachte, ich hätte ein paar Seiten übersprungen, was gar nicht der Fall war. Ebenfalls fand ich Frankie zunächst ziemlich nervig und von Aiden brauchen wir erst gar nicht anfangen und dann kam der zweite Teil.
Dieser mutete wie eine 180° Wendung an und plötzlich war ich mittendrin. Frankie und Aiden waren mir sofort sympathisch und ich konnte unterstützt durch die Perspektivwechsel auf jeden Fall mit ihnen mitfiebern. Ich liebe Frankies humoristische und sarkastische Art und ihre Familie ist total süß und ich konnte mich sehr gut mit ihnen identifizieren. Auch Aiden ist wirklich ein kleiner Schatz. Am Anfangs wirkt er wie ein kleines ... und benimmt sich auch genauso, doch in Brooklyn/Manhattan haben wir als Leser eine andere Seite, eine privatere Seite von ihm kennengelernt, die mir sehr gut gefallen hat.
Es passiert nicht wirklich viel, aber die Dialoge zwischen Aiden und Frankie machen das wirklich alles wett. Ich habe die Geschichte wirklich an zwei Tagen gelesen und wollte gar nicht mehr aufhören! Der Schreibstil war auf jeden Fall total meins!
Der Epilog war ein wenig unnötig. Ich mag es nicht, wenn nur bestimmte Szenen angerissen werden, obwohl die Situation davor auch sehr erwähnenswert und sogar interessanter gewesen wäre.
Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen und würde der zweite Teil allein für sich stehen, würde meine Bewertung noch ein Stück besser ausfallen, aber in diesem Fall bleibe ich bei 3,5/4 Sternen.

Veröffentlicht am 23.01.2019

Ein interessantes Fantasybuch für Zwischendurch

Helene
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Mir fällt es nicht leicht diese Rezension zu schreiben, weil ich die Autorin sehr nett und sympathisch finde, aber letztendlich bekommen wir die Geschichten zur Verfügung gestellt, um ehrlich zu sein und ...

Mir fällt es nicht leicht diese Rezension zu schreiben, weil ich die Autorin sehr nett und sympathisch finde, aber letztendlich bekommen wir die Geschichten zur Verfügung gestellt, um ehrlich zu sein und Kritik zu äußern, damit die Geschichten noch besser werden.
Mir hat die Geschichte eigentlich gut gefallen, aber es hat leider nicht für mehr als 3-3,5 Sterne gereicht.
Helene war zunächst sehr sympathisch, ein wenig wie ich, ich trete auch ständig in ziemlich peinliche Fettnäpfchen hinein, aber teils fand ich ihre Handlungen sehr ... außergewöhnlich. Sie reagiert häufig so, wie ich es nie tun würde, aber genau das fasziniert mich an ihr, dass mit ihr immer eine unbekannte Variable x verbunden ist, weil man nie weiß, was sie tun wird.
Damian bleibt leider die gesamte Geschichte über sehr undurchsichtig und blass. Als Leser habe ich kaum Informationen über ihn bekommen, sodass er sehr kühl und kalt wirkt, außer er agiert mit Helene. Mir hätte ihr wirklich ein bisschen mehr Tiefe gefehlt, vielleicht hätten ein paar mehr Abschnitte aus seiner Sicht geholfen?! Oder noch mehr Gespräche zwischen den Beiden?
Maria und Stan sind mir auf jeden Fall sehr nahe gekommen und ich mag sie Beide gerne, ich bin neugierig, wie es mit ihnen noch weitergehen wird.
Die Handlung sollte man differenziert betrachten. Die meiste Zeit über passierte nicht wirklich viel, sodass es sich teils ein wenig gezogen hat, aber dann war irgendwann ein Punkt überschritten und dann passierte sehr viel hintereinander. Fast wirkt es wie eine Einleitung, die in die gesamte Handlung einleiten soll, die nach und nach aufgebaut wird.
Der letzte Abschnitt des Buches hat mir auf jeden Fall besser gefallen, insbesondere die Konfrontationen zwischen den beiden "Gruppen" hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich mir vielleicht noch die ein oder andere brutalere und blutrünstigere Szene gewünscht hätte, weil Helene eigentlich nie etwas wirklich Schlimmes passiert ist.
Insgesamt hat mir die Geschichte ganz gut gefallen, aber sie war leider nichts Besonderes. Mir hat noch mehr Spannung, blutrünstigere Szenen und mehr Interaktion zwischen Helene und Damian gefehlt. Doch schlecht ist die Geschichte auf keinen Fall!

Veröffentlicht am 05.01.2019

Eine rabenschwarze Geschäftsidee - kurze und knackige Kurzgeschichte...

Miese kleine Morde
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Ich habe noch nie etwas von Jussi Adler Olsen gelesen, jedoch juckt es mir auf jeden Fall noch mehr unter den Fingern, nachdem ich dieses kurze Büchlein beendet habe.
Der Schreibstil war sehr angenehm ...

Ich habe noch nie etwas von Jussi Adler Olsen gelesen, jedoch juckt es mir auf jeden Fall noch mehr unter den Fingern, nachdem ich dieses kurze Büchlein beendet habe.
Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und ich habe mich wirklich nie gelangweilt. Der Autor hat einfach das gewisse Etwas in seinem Schreibstil, das mich einfach sehr anspricht und Spannung erzeugt.
Die Handlung und die Charaktere blieben, jedoch ziemlich oberflächlich und blass. Was erwartet man von einer Kurzgeschichte, die vielleicht ein bisschen mehr als 120 Seiten hat?! Lars war mir nicht wirklich sympathisch, weil er wirklich sehr oberflächlich war. Seine Gedankengänge fand ich trotzdem schlüssig und ich habe ihn gerne begleitet. Auch unser lieber Friseur war ein kleines Goldstück, den ich auf jeden Fall gerne mochte.
Das Ende ... ich weiß gar nicht, was ich wirklich dazu sagen soll. Es war sehr abrupt, mir persönlich zu schnell und verwirrend. Ein paar mehr Erläuterungen oder Szenen, die alles erklären, wären noch sehr vonnöten gewesen.
Insgesamt hat mir die Grundidee und der Schreibstil gut gefallen und ich werde sicher noch etwas von Jussi Adler Olsen lesen. Nur die Charaktere und die Ausarbeitung der Handlung konnten mich nicht zu 100% überzeugen.

Veröffentlicht am 24.12.2018

Er sieht dich ... Er kennt dich ... Und er wird dich niemals gehen lassen...

Er wird dich finden
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Ich habe "Watching you" in einer Leserunde gelesen und das Buch hat mir gut gefallen, jedoch habe ich durchaus ein paar Kritikpunkte, die die Bewertung ein wenig nach unten drücken.
Zunächst haben mir ...

Ich habe "Watching you" in einer Leserunde gelesen und das Buch hat mir gut gefallen, jedoch habe ich durchaus ein paar Kritikpunkte, die die Bewertung ein wenig nach unten drücken.
Zunächst haben mir die Charaktere an sich sehr gut gefallen, besonders die Perspektivwechsel waren sehr interessant und haben noch ein wenig mehr die Spannung gehoben, besonders die Sicht des Mörders/ Verehrers. Im Bezug darauf ist es, jedoch sehr schade, dass durch die Sicht des Täters schon sehr schnell ersichtlich wird, wer er nicht sein kein und uns deswegen schon schnell klar wird, was eine Sackgasse ist und was nicht. Das ist ein wenig schade und mehr Diskretheit wäre schön gewesen. Dennoch mochte ich Jaci, Mike und Rylan sehr gerne, die auch gut ausgearbeitet waren. Leider war die integrierte Liebesgeschichte für meinen Geschmack ein wenig zu voreilig, wenn man sich näher die Hintergründe der Beziehung zueinander anschaut. Da wäre mehr Zeit beim Beziehungsaufbau besser und authentischer gewesen.
Die Handlung, das Setting und die Atmosphäre haben mir trotzdem sehr gut gefallen. Die Spannung war durchweg da und die Atmosphäre wurde immer düsterer und die Paranoia griff um sich. Die Auflösung hätte noch ein wenig spektakulärer, unerwarteter und erschreckender sein können, aber ich bin dennoch zufrieden.
Ich glaube mein Problem ist, dass ich zuvor einen anderen Thriller gelesen habe, der sehr ähnlich aufgebaut gewesen ist und dieser hat mich mit Abstand mehr überzeugt als "Watching you".
Zusammenfassend hat mir das Buch gut gefallen, jedoch sind mir manche Entwicklungen zu plötzlich und zu schnell gekommen, durch die Perspektive des Täters wurde ein Teil der Spannung weggenommen und die Auflösung hätte noch spektakulärer sein können. Überzeugen konnten auf jeden Fall die Charaktere, das Setting und die Atmosphäre.

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