Cover-Bild Tote lächeln nicht
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 14.01.2016
  • ISBN: 9783404172801
Franz Hafermeyer

Tote lächeln nicht

Schwaben-Krimi
Blutige Morde erschüttern Augsburg: Der ansässige Zuhälterkönig und ein respektierter Stadtrat wurden grausam dahingemetzelt. Bei beiden Leichen findet sich ein Bild des Erzengels Gabriel. Offenbar ein irrer Fanatiker - so lautet zumindest die offizielle Devise.
Elsa Dorn, ehrgeizige Kommissarin und neu im Revier, hat ihre eigene Theorie. Hilfe findet sie ausgerechnet beim geschassten Polizisten Sven Schäfer. Bald erhärtet sich ihr Verdacht: In Schwaben geht ein Profikiller um - und der hat längst nicht alle Aufträge erledigt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2021

Ein Schwabenkrimi mit heftigen Mordfällen und witzigen Dialogen – viel Spannung, viel Humor, einfach gut

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Elsa Dorn hat sich von München in die „Provinz“, also nach Augsburg versetzen lassen und wird sogleich der Soko Gabriel zugeteilt. Allerdings nicht als aktive Ermittlerin, sondern als Zuarbeiterin, die ...

Elsa Dorn hat sich von München in die „Provinz“, also nach Augsburg versetzen lassen und wird sogleich der Soko Gabriel zugeteilt. Allerdings nicht als aktive Ermittlerin, sondern als Zuarbeiterin, die Akten sichtet und im staubigen Kabuff sitzt. Dabei geht es doch um einen Doppelmord – einen äußerst brutalen sogar! Und es bleibt auch nicht bei diesen beiden Leichen – weitere folgen. Elsa kann nicht anders und muss sich unerlaubt und heimlich in die Ermittlungen stürzen. Doch allein ist das schwierig. Gut also, dass sie auf Sven Schäfer trifft. Er ist aus dem Polizeidienst entlassen worden und jetzt als Detektiv unterwegs. Zudem ist er ein Grobian, sieht bisschen aus wie Bruce Willis, ist ein unmöglicher Aufschneider und arrogant. Doch auch Sven findet wenig Gefallen an der pfiffigen, aufdringlichen und direkten Elsa Dorn mit dem großen Hintern und dem noch größeren Appetit. Doch irgendwie schaffen die beiden es, sich gemeinsam auf den Fall zu konzentrieren und kreuzen damit die Wege des Serienkillers, der Mafia und des Rotlichtmilieus.

Ich mag Elsa Dorn, die ein wenig korpulente, immerzu hungrige, selbstbewusste, schlagfertige, schlaue Polizistin, die notgedrungen in ihrem alten Kinderzimmer wohnt. Und ich mag Sven Schäfer, der raubeinige Ex-Polizist mit den unkonventionellen Methoden, seiner Ketchup-Sucht, seiner Direktheit und seiner rauen Schale mit dem weichen Kern (er ist doppelter Kater-Vater). Doch zusammen sind die beiden ein echter Knaller! Ich musste so lachen beim Lesen ihrer Dialoge. Da sprüht der Humor, die Fetzen fliegen, die beiden schenken sich nichts, werfen sich Beleidigungen an den Kopf und doch spürt man irgendwie, wie es funkt zwischen ihnen (auch wenn bisher nichts läuft zwischen ihnen). Die zwei sind wie Katz und Maus, aber irgendwie auch wie Faust aufs Auge. Es passt überhaupt nicht und doch so gut. Ein großartiges Ermittler-Duo!

Die Story selbst ist brutal. Sehr blutige, extreme Morde, Rotlichtmilieu, Mafia, viel Blut und grauenhafte Details. Die Spannung ist immer ganz oben, weil man als Leser nicht weiß, wer nun dieser Engel Gabriel ist. Warum er die Morde verübt und wie die Opfer zusammenhängen. Hinzukommt noch ein Maulwurf bei der Polizei. Also viel Stoff für einen Krimi. Doch der Autor schafft es, all das in einer absolut fesselnden und doch auch super lustig-frechen und sehr unterhaltsamen Weise zwischen die Buchdeckel zu packen. Was sicher auch an der immer wieder eingestreuten bayerischen Mundart liegt. Ich habe mir schon die anderen 3 Bände (darunter ein Kurzkrimi) gekauft und werde sie garantiert genau so verschlingen, wie diesen 1. Teil.

Für alle, die bayerische (schwäbische) Krimis mit viel Spannung aber mindestens genau so viel Humor mögen, kann ich diesen Auftakt der Schäfer und Dorn-Reihe nur empfehlen. Von mir gibt´s auf jeden Fall die volle Punktzahl.

Meine ausführliche Rezension inkl. Leseprobe und mehr findet ihr wie immer in meinem Blog LESEZAUBER_ZEILENREISE https://lesezauberzeilenreise.blogspot.com/2021/07/tote-lacheln-nicht-schafer-und-dorn.html

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Veröffentlicht am 26.01.2019

- Spannend, ungerecht, faszinierend - einfach toll -

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Fee erzählt vom Buch:
Tote lächeln nicht ist ein Krimi mit zwei Hauptermittlern: Elsa Dorn, neu bei der Kripo in Augsburg und Sven Schäfer, war mal bei der Augsburger Kripo und ist jetzt Privatdetektiv. ...

Fee erzählt vom Buch:
Tote lächeln nicht ist ein Krimi mit zwei Hauptermittlern: Elsa Dorn, neu bei der Kripo in Augsburg und Sven Schäfer, war mal bei der Augsburger Kripo und ist jetzt Privatdetektiv. Er hat auch 2 sympathische Katzen, die auch mitspielen dürfen.

Ein schrecklicher Serienkiller mordet in Augsburg. Elsa wird ins Archiv verbannt mit ihrem Kollegen Ludwig Zott. Letzterer meint, sie wären die „Loosertruppe“.
Jansenbrink ist ihr Chef und der ist sehr unfreundlich zu Elsa und so will sie es ihm zeigen. Außerdem wurde Sven wegen ihm entlassen.

Fee zur Serie:
Teil 1: Tote lächeln nicht
Teil 2: Das Spätzle-Syndikat
Teil 2,5: Der Brezen-Trick: Ein kurzer Schwabenkrimi
Teil 3: Das Extrawurscht Manöver

Fees Meinung:
Cover:
Das Cover gefällt mir, es steht für Gerechtigkeit bzw. Selbstjustiz, weswegen der Killer mordet. Obwohl das Cover schön ist, ist es ziemlich unauffällig, weswegen es mir wahrscheinlich auch noch nicht aufgefallen ist. Der Rückseitentext und der Titel passen sehr gut zum Buch. Ich würde dem Titelbild eine 2 plus geben. (Aber das ist wahrscheinlich, weil ich von Teil 2 und 3 das Titelbild gesehen habe und ich das irgendwie so superschön finde.)

Spannung:
Der Krimi war von Anfang bis Ende sehr spannend. Ich konnte ihn kaum aus der Hand legen. Bis zum Schluss gab es einige dramatische Wendungen und der Schlusshöhepunkt, ein wahnsinnig spannendes Highlight, so dass ich total gefesselt war von diesem Krimi.

Lokalkolorit:
Sven Schäfer schwäbelt ja wenigstens ein bisschen, sonst sprechen alle Hochdeutsch. Aber dafür wird Augsburg sehr schön und anschaulich beschrieben, auch so, werden viele Orte genannt, was mir sehr gut gefiel. Ein bisschen mehr sprachliches Lokalkolorit würde dem Krimi gut tun.

Charaktere:
Die Charaktere konnte ich mir sehr gut vorstellen. Mir gefallen die Hauptpersonen sehr gut. Die Chefs kann ich mir auch gut vorstellen, wobei der oberste Chef dann doch noch ein bisschen im „Dunkeln“ geblieben ist. Mir gefällt, dass Schäfers Ex-Ehefrau und seine Tochter mitspielen. Auch der neue Freund von seiner Ex. Auch die Mutter von Elsa fand ich gut. Ja, also für den ersten Band fand ich genügend Charaktere, die ausbaufähig sind.

Schreibstil:
Ich war sofort „im“ Krimi, mir gefiel der Schreibstil außerordentlich gut. Auch die ganzen Beschreibungen und so fand ich einfach klasse. Ich habe wieder eine neue „Lieblingskrimiserie“ gefunden und bin total begeistert. Alles war so toll beschrieben. Ich hab auch bemerkt, dass der Autor „interne“ Kenntnisse von der Polizei hat, weil es wirkte ganz anders als der Allgäuer Kommissar Kluftinger.

Zum Krimi selbst:
Also eigentlich war das ganze sehr widerlich und makaber. Es war absolut was „anderes“ als normal. Trotz allem, kann ich mich nicht beschweren, das drum herum war gut und es gab auch ab und an humorvolle Szenen. Das Highlight war super beschrieben und es faszinierte mich so sehr, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen.

Mein – Lesezeichenfees -Fazit:
Wirkliche Kritik habe ich überhaupt nicht, und das ist erst Band 1. Das ist schon ein sehr gutes Kompliment von mir. Es war spannend, teilweise humorvoll, mit sehr viel Lokalkolorit, liebenswerten Charakteren und ich freue mich schon auf den nächsten Band. Natürlich kann ich hier mit gutem Gewissen 5 Sterne geben.

Veröffentlicht am 12.08.2021

Für mich als Schwäbin der erste Schwaben-Krimi!

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Das Buch ist gut geschrieben, die Morde sind für einen Krimi jedoch sehr widerlich und makaber. Das Ermittlerduo ist eher ungewöhnlich, manchmal etwas klischeehaft aber es gab einige Stellen an denen ich ...

Das Buch ist gut geschrieben, die Morde sind für einen Krimi jedoch sehr widerlich und makaber. Das Ermittlerduo ist eher ungewöhnlich, manchmal etwas klischeehaft aber es gab einige Stellen an denen ich wirklich herzhaft lachen musste.
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Ich habe jedoch einen Kritikpunkt. Bei einem "Schwaben-Krimi" hätte ich mehr Dialekt erwartet. Sven Schäfer ist der einigte der etwas schwäbelt, alle anderen sprechen Hochdeutsch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tatort Augsburg

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Elsa ist neu im Revier. Obwohl sie der aktuellen „Soko Gabriel“ zugeteilt ist, besteht ihre Aufgabe merkwürdigerweise darin staubige Akten zu wälzen. Zufälligerweise stößt sie dabei auf eine Aktennotiz ...

Elsa ist neu im Revier. Obwohl sie der aktuellen „Soko Gabriel“ zugeteilt ist, besteht ihre Aufgabe merkwürdigerweise darin staubige Akten zu wälzen. Zufälligerweise stößt sie dabei auf eine Aktennotiz die mit dem Fall in direktem Zusammenhang zu stehen scheint. Elsa überlegt nicht lange und fängt an auf eigene Faust der Sache nachzugehen. Dies bringt sie unweigerlich mit Schäfer, einem suspendierten Polizisten, zusammen. Gemeinsam entdecken sie die dritte Leiche der Mordserie und aus der anfänglichen Zweckgemeinschaft wird notgedrungen ein Team.
Elsa und Schäfer geraten immer tiefer in die Sache rein und als es wenig später ans eigene Überleben geht, gibt es kein Halten mehr und sie ziehen ihr Ding durch. Ungeheuer spannend, in einem atemberaubenden Tempo kommt eine unaufhaltsame Eigendynamik in Gang und als ihnen plötzlich klar ist mit wem sie es zu tun haben, bleibt ihnen nicht mehr viel Zeit.

Fazit
Ein spannender und actionreicher Krimi, mit einem sehr eigenwilligen Ermittlerteam. Allzu zart besaitet sollte man allerdings nicht sein, denn Schäfer der kein Blatt vor den Mund nimmt und unsterblich zu sein scheint, eine ganze Reihe brutaler Morde und wilde Verfolgungsjagden verlangen dem Leser so einiges ab.

Veröffentlicht am 08.08.2020

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Nach 180 Seiten habe ich es dann endgültig abgebrochen.
Mit den Hauptfiguren werde ich nicht warm und mit dem Humor auch nicht.
Sie hat sich nach einer gescheiterten Beziehung nach Augsburg versetzen ...

Nach 180 Seiten habe ich es dann endgültig abgebrochen.
Mit den Hauptfiguren werde ich nicht warm und mit dem Humor auch nicht.
Sie hat sich nach einer gescheiterten Beziehung nach Augsburg versetzen lassen und wohnt wieder bei der Mutter im Kinderzimmer. Wird zur Soko einberufen und ist unprofessionell. Kommt zu spät, informiert sich nicht wann sie wo sein müsste usw.. Ihr zugeteilter Kollege ist ihr eher lästig und da er Bio isst, macht sie sich darüber noch lustig.
Die männliche Hauptfigur ist mir zu gewaltbereit und findet es witzig, sexistisch zu sein. Er wurde vor 2 Jahren von der Polizei gefeuert und ist jetzt Privatdetektiv. Natürlich war alles nur eine Verschwörung.

Der Krimi ist nicht schlecht ausgedacht. Opfer, wo man nicht weiß, warum diese Opfer werden. Ist da wirklich ein Serienkiller am Werk? Wer wird noch Opfer oder schaffen sie es den Fall rechtzeitig zu klären?

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