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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2020

Leider ernttäuschend

Promised
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Wie war's?
Leider muss ich sagen, dass ich von diesem Buch durchweg enttäuscht bin - ich fürchte sogar, dass ich eine solche Lesepleite ewig nicht erlebt habe.
Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen ...

Wie war's?
Leider muss ich sagen, dass ich von diesem Buch durchweg enttäuscht bin - ich fürchte sogar, dass ich eine solche Lesepleite ewig nicht erlebt habe.
Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Ja, das Cover ist wunderschön und macht mit seinem Goldglimmer wirklich was her.
Das zweite Plus ist, dass der Schreibstil sehr einfach und leicht zu lesen ist. Im Grunde genommen ist das zwar auch schon meine erste Kritik, aber immerhin kam man damit schnell durch die Geschichte.
Die Sätze sind kurz, nicht sehr bildhaft und einfach gehalten. Generell wirkt der ganze Erzählstil nüchtern und abgehakt. Ich mochte die ersten drei Teile der Selection Reihe wahnsinnig gerne und kann mich wirklich nicht daran erinnern, dass ich den Schreibstil damals so empfunden habe.
Noch dazu finde ich, dass die Sprache einer Geschichte, die an einem Königshof spielt, ruhig etwas gehobener sein darf und der Adel sich nicht untereinander mit "Du" anredet bzw. Wörter wie "Nee" und "Okay" verwendet. Das trübt für mich beim Lesen einfach die Glaubwürdigkeit.
Man wird gleich in die Story hineingeworfen und muss sich erstmal ein wenig zurechtfinden. Eine Szene mit der Hinführung, bzw. die ausführliche Szene auf dem Ball wäre da zuträglich gewesen.
Protagonistin Hollis ist gelinde gesagt ein hohle Nuss. Sie ist sehr eingebildet und nur auf ihr Äußeres bedacht, weswegen ich nicht nachvollziehen konnte, dass ihr die Herren so zu Füßen liegen. In romantischer Richtung konnte ich weder bei Jameson noch bei Silas wirklich Funken spüren - alles wurde eben einfach und kurz erzählt.
Auch die Nebencharaktere blieben blass und langweilig. Noch dazu empfand ich den Doppelnamen "Delia Grace" gegen Ende nur noch als stressig zu lesen (mal abgesehen davon, dass ich diese Figur sehr widersprüchlich angelegt finde und ihren Nutzen nicht wirklich durchblickt habe).
Noch eine Sache, die zwar nicht unbedingt "rezensionsrelevant" ist, mir aber etwas unangenehm aufgefallen ist: In ihrer Danksagung richtet sich die Autorin ausschließlich an ihre weibliche Leserschaft. Das fand ich wirklich schade, da hierdurch automatisch Leserinnen, die keine Frauen bzw. Mädchen sind, ausgegrenzt werden.

Was war besonders?
Ich muss zugeben, dass ich mit den schlussendlichen Entwicklungen so sicher nicht gerechnet hätte. Damit konnte mich die Autorin definitv überraschen.

Reading Promised makes me feel like...
...ich bin leider sehr enttäuscht - weder die Charaktere, noch die Handlung oder der Schreibstil konnten mich auch nur annähernd überzeugen. Eventuell ist dieses Buch für sehr junge Leser
innen (10-13) zu empfehlen, da die Geschichte in sich einigermaßen rund und die Sprache eben einfach ist.

Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.09.2019

Leider nciht mein Fall!

Underground Love
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Worum geht's?
[Klappentext]
"In London spricht man hinter vorgehaltener Hand nur noch über »Tubing«: In überfüllten U-Bahnen finden unbemerkt heiße Blind Dates statt, die nach klaren Regeln ablaufen. ...

Worum geht's?
[Klappentext]
"In London spricht man hinter vorgehaltener Hand nur noch über »Tubing«: In überfüllten U-Bahnen finden unbemerkt heiße Blind Dates statt, die nach klaren Regeln ablaufen. Nur erwischen lassen darf man sich nicht. Als Polly versehentlich von einem attraktiven Fremden für sein Date gehalten und verführt wird, ist es um sie geschehen. Doch schon an der nächsten Haltestelle steigt er aus – ohne ihr seinen Namen zu nennen. In der Hoffnung, ihn wiederzusehen, wird sie Teil des geheimen Dating-Netzwerks – und gerät dabei in einen Strudel dunkler Geheimnisse, die sie in Lebensgefahr bringen ...

Sie werden nie wieder mit der U-Bahn fahren können, ohne an diesen Roman zu denken!"

Wie war's?
Der Klappentext klang nach einer recht neuen, unverbrauchten Szenerie. Sowas ist im New Adult/Erotikgenre ja definitiv immer ein großer Pluspunkt!
Leider stellte ich recht schnell fest, dass dieses Buch so weder dem einen, noch dem anderen Genre zuzuordnen ist. Vielmehr handelt es sich um einen Erotikthrilller (bzw. Thriller mit erotischen Szenen). Ja, im Klappentext stehen die Wörter 'dunkle Geheimnisse' und 'Lebensgefahr', aber ich hätte die Gewichtung, insbesondere mit Hinblick auf die knallige, pinkfarbene Covergestaltung, doch anders erwartet.
Allerdings war das nicht mein größtes Problem mit diesem Buch: Mir hat der Schreibstil leider gar nicht zugesagt. Die erotischen Szenen waren flach und abgehakt, kein Gefühl, und auch die spannenderen Szenen waren für mich recht lieblos formuliert.
Dazu kam dann noch die äußerst labile Protagonistin Polly, zu der ich überhaupt keinen Draht aufbauen konnte.
Etwa nach der Hälfte des Buches habe ich es nur noch quer gelesen, um zu sehen, wie die Handlung fortschreitet und was es mit den Geheimnissen auf sich hat. Die Geschichte ist realtiv rund, auch wenn das Ende nicht wirklich mein Fall war.

Was war besonders?
Als großer Londonfan hat mich das Cover gleich angesprochen - ich meine wie schön ist das bitte? Ich habe mich gleich in die Gestaltung mit den knalligen Farben verliebt.

Reading Underground Love makes me feel like...
...konnte mich leider weder vom Schreibstil noch von der Geschichte her überzeugen. Schade!

Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 27.01.2019

Entsprach leider nicht meinen Erwartungen...

Das Geheimnis der Grays
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Worum geht's?

"England 1931, ein verschneites Landhaus am Weihnachtsabend, eine zerstrittene Familie, ein Mord. Wer tötete Adrian Gray? Ein psychologischer Kriminalroman in der Tradition von Agatha Christie. ...

Worum geht's?

"England 1931, ein verschneites Landhaus am Weihnachtsabend, eine zerstrittene Familie, ein Mord. Wer tötete Adrian Gray? Ein psychologischer Kriminalroman in der Tradition von Agatha Christie. Im Original 1933 erschienen und nun erstmals auf Deutsch.

Jedes Jahr im Dezember lädt das ebenso greise wie geizige Familienoberhaupt Adrian Gray die gesamte Verwandtschaft samt Anhang in sein abgelegenes Landhaus King‘s Polar ein. Und alle kommen, weil sie auf sein Geld aus sind, obwohl fast jeder einen Grund hat, ihn zu hassen. An Heiligabend versammelt sich die Familie wie gewohnt, nur dass am nächsten Morgen Gray ermordet aufgefunden wird. Hat sich eines seiner sechs Kinder seinen Weihnachtswunsch selbst erfüllt? Dieser nostalgische und ungewöhnliche Kriminalroman erzählt die Geschichte einer dunklen Weihnachtsnacht."


Warum hab ich es gelesen?

Dieser Krimi klang nach einer wunderbaren, weihnachtlichen Unterhaltung.


Wie war's?

Da das Buch bereits 1933 erschienen ist, habe ich mich von vornherein auf einen etwas trockeneren Schreibstil eingestellt. Nichtsdestotrotz ist es natürlich eine Umstellung, wodurch das Lesen für mich nicht ganz so schnell voran ging. Dies wurde auch durch die vielen, unfassbar langatmigen Vorstellungen der einzelnen Familienmitglieder nicht gerade begünstigt.

Mein größtes Problem war dann leider auch das, welches schon in einigen Rezensionen angesprochen wurde: Dieses Buch ist kein Krimi, sondern ein psychologische Charakterstudie. Bereits auf Seite 60 steht fest, wer der Mörder ist, und man erlebt einen Großteil der Handlung aus seiner Perspektive. Dementsprechend lautet der Titel im englischen Original Portrait of a Murderer - was wesentlich zutreffender ist als der nun deutsche Titel.

Ich habe mich leider unglaublich schwer damit getan, dieses Buch zu Ende zu lesen, da ich schlichtweg andere Erwartungen an die Handlung hatte.


Was war besonders?

Ich bin nach wie vor maßlos begeistert von dem Cover, welches sich sogar leicht stoffartig anfühlt.


Reading Das Geheimnis der Grays makes me feel like...

...leider nicht das, was ich erwartet habe. Wer jedoch auf psychologische Klassiker steht, sollte vielleicht einen Blick drauf werfen.


Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 11.07.2018

"Dream Maker" lässt meine Träume leider nicht wahr werden...

Dream Maker - Sehnsucht (The Dream Maker 1)
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Worum geht's?

"Parker Ellis, auch Dream Maker genannt, führt die legendäre Agentur 'International Guy'. Was er anbietet: alles, was sexy, tough und unwiderstehlich macht. Wer seine Kundinnen sind: Frauen ...

Worum geht's?

"Parker Ellis, auch Dream Maker genannt, führt die legendäre Agentur 'International Guy'. Was er anbietet: alles, was sexy, tough und unwiderstehlich macht. Wer seine Kundinnen sind: Frauen aus der ganzen Welt, die Coaching in Sachen Liebe, Leben und Karriere suchen. Was ihn auszeichnet: Sein unglaublicher Sex-Appeal und seine beiden Partner Bogart ‚Bo‘ Montgomery, der Love Maker, und Royce Sterling, der Money Maker. Seine Aufträge führen den Dream Maker von Paris über New York bis nach Kopenhagen. Die Devise lautet höchste Professionalität, doch schon die zweite Kundin in New York City lässt Parker schwächeln. Die junge Schauspielerin Skyler ist im Begriff, sein Herz zu erobern ..."



Warum hab ich es gelesen?

Ich mochte die Calendar Girl Reihe und das Prinzip dahinter unglaublich gerne. Nun war ich natürlich sehr darauf gespannt, ob Dream Maker das Level halten kann.


Wie war's?

Ja, das Cover ist ein Träumchen - ich fürchte das war's dann aber leider auch für mich, denn leider konnte mich vor allem die Hauptfigur Parker Ellis keineswegs überzeugen. Aber langsam und der Reihe nach.

Die ganze Idee hinter der Agentur 'International Guy' klingt natürlich etwas irrwitzig, aber für die Handlung völlig in Ordnung. Ich für meinen Teil hatte sie zumindest schnell und ohne zu hinterfragen akzeptiert.

Wie gewohnt kommt Audrey Carlan schnell zur Sache, so dass man innerhalb weniger Seiten bereits voll in die Geschichte eingestiegen ist und sich auf eine Reise nach Paris freut.

Leider ging mein Lesevergnügen daraufhin rasant bergab. Parker Ellis, der von sich eingenommene Profi, der Harvard Absolvent, der total auf diesen wahnsinnig großen und wichtigen Auftrag versessene Kerl, benimmt sich derart unrealistisch, überheblich und daneben, dass man ihm den 'Dream Maker' beim besten Willen nicht abnehmen kann. Das scheint ansteckend zu sein, denn alle Figuren sind derart oberflächlich und langweilig aufgebaut, so dass ich mehr als einmal den Kopf geschüttelt habe. Wenn z.B. der 'Love Maker' Bo, natürlich ebenfalls Harvard Absolvent, völlig inflationär die Worte "Alter" und "krass" in gefühlt jedem zweiten Satz verwendet, kann ich das einfach nicht ernst nehmen.

Mir ist völlig bewusst, dass mich in diesem Buch keine hochemotionale, tiefgründige Geschichte erwartet, aber ein bisschen mehr darf es schon sein (Protagonistin Mia hatte in Calender Girl ja auch ihre Ecken und Kanten). So reihen sich platte Dialoge und erotische Szenen mit stupiden Charakteren aneinander und man wartet nur darauf, dass es endlich vorbei ist. Da konnten auch die Ortswechsel und deren doch recht treffende Beschreibungen nichts mehr retten.


Was war besonders?

Ich fand es durchaus interessant, dass ganze Geschehen nur aus männlicher Perspektive zu erleben.


Reading Dream Maker - Sehnsucht makes me feel like...

...der "Dream Maker" lässt meine Träume leider nicht wahr werden - ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen.


Mit herzlichem Dank an den Verlag und Netgalley.de für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 09.11.2019

Leider abgebrochen

Ice Breakers - Parker
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Leider muss ich gestehen, dass ich das Buch aus verschiedenen Gründen nach ca. der Hälfte abgebrochen habe.
Alex ist ein Alkoholiker und notorischer Frauenheld. Obwohl ich seine Figur als gut durchdacht ...

Leider muss ich gestehen, dass ich das Buch aus verschiedenen Gründen nach ca. der Hälfte abgebrochen habe.
Alex ist ein Alkoholiker und notorischer Frauenheld. Obwohl ich seine Figur als gut durchdacht empfand, brachte er doch einige Aktionen, die ich alles andere als attraktiv fand. So begrapscht er unter anderem die Protagonistin Coach im Schlaf, die das alles mit einem Lächeln abtut - so etwas geht für mich abolut nicht.
Coach (bzw. Charlotte), die als Frau in einer Männderdomäne arbeitet, fand ich zu Beginn recht interessant. Eine Aussage ist mir aber äußerst übel aufgestoßen: Als es darum geht, wer vom Team einen Kunden zurückholen soll, meint sie, ihr Boss würde sie niemals darum bitten, mit dem Kunden zu schlafen, um ihn zur Rückkehr zu bewegen. Andere schon, aber sie natürlich nicht. Das sie es völlig ok findet, dass ihr Boss anderen Kolleginnen so etwas vorschlägt, fand ich wirklich schlimm und es hat mich nachwirkend beschäftigt.
Irgendwann konnte ich es auch nicht mehr hören, dass sie eine schwere Kindheit hatte - es wird fast auf jeder Seite erwähnt. Dazu verfällt sie Alex gleich auf der Stelle, es gibt keinerlei Funkensprühen - nichts.
Da mir keiner der Protagonisten mehr sympathisch war, habe ich leider keinen Zugang zum Buch gefunden und mich daher entschieden, es nicht weiter zu lesen.
Trotzdem an dieser Stelle natürlich vielen Dank an Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar!