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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2018

Platte Geschichte und blasse Charaktere

The Play Mate
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Worum geht's?

"Wenn die Sandkastenliebe erwachsen wird ...
Evie Reed ist schon ewig verliebt. In Smith Hamilton - den besten Freund ihres Bruders. Doch sie will ihren Traummann nicht länger aus der Ferne ...

Worum geht's?

"Wenn die Sandkastenliebe erwachsen wird ...
Evie Reed ist schon ewig verliebt. In Smith Hamilton - den besten Freund ihres Bruders. Doch sie will ihren Traummann nicht länger aus der Ferne anhimmeln. Endlich möchte sie einen Grund haben, ihm die Dessous, die die Firma ihrer Familie entwirft, vorzuführen. Auch wenn Smith sein Bestes gibt, um der attraktiven Schwester seines besten Freundes nicht zu verfallen: Evie hat einen Plan!"



Warum hab ich es gelesen?

Das Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt. Der Klappentext versprach zwar eine recht vorhersehbare Geschichte, aber man muss das Rad ja nicht neu erfinden. Ich mag solche Liebesgeschichten.


Wie war's?
Gleich zu Beginn: Auch hier war mir nicht bewusst, dass es sich um den zweiten Teil einer Reihe handelt. Es ist aber überhaupt nicht schlimm, da jeder Teil die Geschichte eines anderen Paares behandelt.

Leider wollte sich für mich bereits nach wenigen Kapiteln kein rechter Lesefluss einstellen. Protagonistin Evie fand ich nicht wirklich greifbar und z.T. sogar absolut unrealistisch. Dazu kam dann diese Nacht und Nebel "Entjungferungsaktion" mit Smith - nein, dass war mir leider way too much.
Smith ist auch eher der klischeebehaftete Protagonist, zu dem ich keinen rechten Zugang fand. Ja, er ist der beste Freund ihres Bruders, aber diese Problematik (die ich eigentlich ganz gerne mag) wollte hier für mich so gar nicht greifen. Es gab dann zwar ein paar Szenen, in denen ich die Funken zwischen den beiden spüren konnte, aber so wirklich zünden wollte das Ganze einfach nicht.
Alles in allem waren mir sowohl die Charaktere als auch die Story schlichtweg zu platt. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar, aber das konnte den seichten Inhalt für mich leider auch nicht retten.


Was war besonders?

Die Idee, dass quasi alle Beteiligten in einer Dessousfirma arbeiten fand ich ganz großartig, da es so herrlich viel Ideenspielraum bietet.



Reading The Play Mate makes me feel like...

...vielleicht ganz nett für Zwischendurch, aber insgesamt kein Buch, an das ich mich erinnern werde.


Mit herzlichem Dank an Netgalley.de und den Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 19.02.2018

Leider enttäuschend!

Neighbor Dearest
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Worum geht's?

"Chelsea dachte, sie hätte den Mann ihres Lebens gefunden. Doch Elec verlässt sie für seine Jugendliebe, und Chelsea ist am Boden zerstört. Hat sie sich seine Gefühle nur eingebildet? Erst ...

Worum geht's?

"Chelsea dachte, sie hätte den Mann ihres Lebens gefunden. Doch Elec verlässt sie für seine Jugendliebe, und Chelsea ist am Boden zerstört. Hat sie sich seine Gefühle nur eingebildet? Erst ihr Nachbar Damien lenkt sie von ihrem Kummer ab. Denn er ist unhöflich, und seine lauten Hunde rauben ihr den Schlaf. Sie kann ihn nicht ausstehen! Leider ist er sowohl ihr Vermieter als auch der schönste Mann, den sie je gesehen hat. Sie findet ihn unwiderstehlich... Doch Damien geht aus einem guten Grund keine Beziehungen ein, und sein Geheimnis könnte Chelseas Herz erneut in tausend Teile brechen."


Warum hab ich es gelesen?

Ich habe Stepbrother Dearest, welches quasi die Vorgeschichte zu Neighbor Dearest behandelt, damals verschlungen - dementsprechend groß war meine Vorfreude auf dieses Buch!


Wie war's?

Es tut mir wirklich leid das zu sagen, aber ich bin von diesem Buch absolut enttäuscht. Die Idee an sich, Chelsea eine eigene Geschichte zu geben, fand ich eigentlich recht gelungen. Nach einem kurzen Prolog gibt es einen Zeitsprung von gut einem Jahr, wodurch man eigentlich recht frisch in die Geschichte von Chelsea und Damien einsteigen könnte. Doch wurde ich mit Chelsea absolut nicht warm. Die gute Dame ist emotional leider noch völlig in ihrer vergangenen Beziehung gefangen und heult gefühlt auf jeder zweiten Seite. Auch Damien, ihr Nachbar, konnte mich nicht wirklich überzeugen. Ja, er hat seine Gründe, warum er Chelsea immer wieder von sich stößt, aber trotzdem wirkte sein Verhalten auf mich manchmal komplett abwegig.

In der zweiten Hälfte des Buches geht es dann eigentlich nur noch um Damiens Gründe (also viiiel Drama), Damiens und Chelseas gemeinsamen Kampf dagegen (viiiel Kitsch) und eine lose Aneinanderreihung völlig sinnloser Sexszenen (viiiele Wörter wie Schw. und M.).

Die Dialoge wirkten für mich teilweise sehr gestelzt und melodramatisch, so dass ich tatsächlich manchmal ganze Absätze einfach übersprungen habe. Generell fand ich die deutsche Übersetzung zum Teil grenzwertig (ich nehme es dem absolut heißen Typ von nebenan einfach nicht ab wenn er sowas sagt wie "Und was machst du mit diesen Leutchen?").

Alles in allem hatte ich also leider recht wenig Freude, dafür aber ziemlich viele Kofschüttelmomente beim Lesen. Besonders stimmig fand ich allerdings den Brief ganz zum Schluss, der quasi den Kreis der Erzählung schließt.


Was war besonders?

Bis auf Damiens großes Geheimnis reden beide Protagonisten meistens Klartext, was ihre Gefühle betrifft, was ich als sehr erfrischende Abwechslung empfand.


Reading Neighbor Dearest makes me feel like...

...da hat sich das Warten leider absolut nicht gelohnt - Neighbor Dearest kommt für mich bei Weitem nicht an den Vorgänger ran.


Mit herzlichem Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 22.05.2020

Leider ernttäuschend

Promised
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Wie war's?
Leider muss ich sagen, dass ich von diesem Buch durchweg enttäuscht bin - ich fürchte sogar, dass ich eine solche Lesepleite ewig nicht erlebt habe.
Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen ...

Wie war's?
Leider muss ich sagen, dass ich von diesem Buch durchweg enttäuscht bin - ich fürchte sogar, dass ich eine solche Lesepleite ewig nicht erlebt habe.
Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Ja, das Cover ist wunderschön und macht mit seinem Goldglimmer wirklich was her.
Das zweite Plus ist, dass der Schreibstil sehr einfach und leicht zu lesen ist. Im Grunde genommen ist das zwar auch schon meine erste Kritik, aber immerhin kam man damit schnell durch die Geschichte.
Die Sätze sind kurz, nicht sehr bildhaft und einfach gehalten. Generell wirkt der ganze Erzählstil nüchtern und abgehakt. Ich mochte die ersten drei Teile der Selection Reihe wahnsinnig gerne und kann mich wirklich nicht daran erinnern, dass ich den Schreibstil damals so empfunden habe.
Noch dazu finde ich, dass die Sprache einer Geschichte, die an einem Königshof spielt, ruhig etwas gehobener sein darf und der Adel sich nicht untereinander mit "Du" anredet bzw. Wörter wie "Nee" und "Okay" verwendet. Das trübt für mich beim Lesen einfach die Glaubwürdigkeit.
Man wird gleich in die Story hineingeworfen und muss sich erstmal ein wenig zurechtfinden. Eine Szene mit der Hinführung, bzw. die ausführliche Szene auf dem Ball wäre da zuträglich gewesen.
Protagonistin Hollis ist gelinde gesagt ein hohle Nuss. Sie ist sehr eingebildet und nur auf ihr Äußeres bedacht, weswegen ich nicht nachvollziehen konnte, dass ihr die Herren so zu Füßen liegen. In romantischer Richtung konnte ich weder bei Jameson noch bei Silas wirklich Funken spüren - alles wurde eben einfach und kurz erzählt.
Auch die Nebencharaktere blieben blass und langweilig. Noch dazu empfand ich den Doppelnamen "Delia Grace" gegen Ende nur noch als stressig zu lesen (mal abgesehen davon, dass ich diese Figur sehr widersprüchlich angelegt finde und ihren Nutzen nicht wirklich durchblickt habe).
Noch eine Sache, die zwar nicht unbedingt "rezensionsrelevant" ist, mir aber etwas unangenehm aufgefallen ist: In ihrer Danksagung richtet sich die Autorin ausschließlich an ihre weibliche Leserschaft. Das fand ich wirklich schade, da hierdurch automatisch Leserinnen, die keine Frauen bzw. Mädchen sind, ausgegrenzt werden.

Was war besonders?
Ich muss zugeben, dass ich mit den schlussendlichen Entwicklungen so sicher nicht gerechnet hätte. Damit konnte mich die Autorin definitv überraschen.

Reading Promised makes me feel like...
...ich bin leider sehr enttäuscht - weder die Charaktere, noch die Handlung oder der Schreibstil konnten mich auch nur annähernd überzeugen. Eventuell ist dieses Buch für sehr junge Leser
innen (10-13) zu empfehlen, da die Geschichte in sich einigermaßen rund und die Sprache eben einfach ist.

Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.09.2019

Leider nciht mein Fall!

Underground Love
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Worum geht's?
[Klappentext]
"In London spricht man hinter vorgehaltener Hand nur noch über »Tubing«: In überfüllten U-Bahnen finden unbemerkt heiße Blind Dates statt, die nach klaren Regeln ablaufen. ...

Worum geht's?
[Klappentext]
"In London spricht man hinter vorgehaltener Hand nur noch über »Tubing«: In überfüllten U-Bahnen finden unbemerkt heiße Blind Dates statt, die nach klaren Regeln ablaufen. Nur erwischen lassen darf man sich nicht. Als Polly versehentlich von einem attraktiven Fremden für sein Date gehalten und verführt wird, ist es um sie geschehen. Doch schon an der nächsten Haltestelle steigt er aus – ohne ihr seinen Namen zu nennen. In der Hoffnung, ihn wiederzusehen, wird sie Teil des geheimen Dating-Netzwerks – und gerät dabei in einen Strudel dunkler Geheimnisse, die sie in Lebensgefahr bringen ...

Sie werden nie wieder mit der U-Bahn fahren können, ohne an diesen Roman zu denken!"

Wie war's?
Der Klappentext klang nach einer recht neuen, unverbrauchten Szenerie. Sowas ist im New Adult/Erotikgenre ja definitiv immer ein großer Pluspunkt!
Leider stellte ich recht schnell fest, dass dieses Buch so weder dem einen, noch dem anderen Genre zuzuordnen ist. Vielmehr handelt es sich um einen Erotikthrilller (bzw. Thriller mit erotischen Szenen). Ja, im Klappentext stehen die Wörter 'dunkle Geheimnisse' und 'Lebensgefahr', aber ich hätte die Gewichtung, insbesondere mit Hinblick auf die knallige, pinkfarbene Covergestaltung, doch anders erwartet.
Allerdings war das nicht mein größtes Problem mit diesem Buch: Mir hat der Schreibstil leider gar nicht zugesagt. Die erotischen Szenen waren flach und abgehakt, kein Gefühl, und auch die spannenderen Szenen waren für mich recht lieblos formuliert.
Dazu kam dann noch die äußerst labile Protagonistin Polly, zu der ich überhaupt keinen Draht aufbauen konnte.
Etwa nach der Hälfte des Buches habe ich es nur noch quer gelesen, um zu sehen, wie die Handlung fortschreitet und was es mit den Geheimnissen auf sich hat. Die Geschichte ist realtiv rund, auch wenn das Ende nicht wirklich mein Fall war.

Was war besonders?
Als großer Londonfan hat mich das Cover gleich angesprochen - ich meine wie schön ist das bitte? Ich habe mich gleich in die Gestaltung mit den knalligen Farben verliebt.

Reading Underground Love makes me feel like...
...konnte mich leider weder vom Schreibstil noch von der Geschichte her überzeugen. Schade!

Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 27.01.2019

Entsprach leider nicht meinen Erwartungen...

Das Geheimnis der Grays
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Worum geht's?

"England 1931, ein verschneites Landhaus am Weihnachtsabend, eine zerstrittene Familie, ein Mord. Wer tötete Adrian Gray? Ein psychologischer Kriminalroman in der Tradition von Agatha Christie. ...

Worum geht's?

"England 1931, ein verschneites Landhaus am Weihnachtsabend, eine zerstrittene Familie, ein Mord. Wer tötete Adrian Gray? Ein psychologischer Kriminalroman in der Tradition von Agatha Christie. Im Original 1933 erschienen und nun erstmals auf Deutsch.

Jedes Jahr im Dezember lädt das ebenso greise wie geizige Familienoberhaupt Adrian Gray die gesamte Verwandtschaft samt Anhang in sein abgelegenes Landhaus King‘s Polar ein. Und alle kommen, weil sie auf sein Geld aus sind, obwohl fast jeder einen Grund hat, ihn zu hassen. An Heiligabend versammelt sich die Familie wie gewohnt, nur dass am nächsten Morgen Gray ermordet aufgefunden wird. Hat sich eines seiner sechs Kinder seinen Weihnachtswunsch selbst erfüllt? Dieser nostalgische und ungewöhnliche Kriminalroman erzählt die Geschichte einer dunklen Weihnachtsnacht."


Warum hab ich es gelesen?

Dieser Krimi klang nach einer wunderbaren, weihnachtlichen Unterhaltung.


Wie war's?

Da das Buch bereits 1933 erschienen ist, habe ich mich von vornherein auf einen etwas trockeneren Schreibstil eingestellt. Nichtsdestotrotz ist es natürlich eine Umstellung, wodurch das Lesen für mich nicht ganz so schnell voran ging. Dies wurde auch durch die vielen, unfassbar langatmigen Vorstellungen der einzelnen Familienmitglieder nicht gerade begünstigt.

Mein größtes Problem war dann leider auch das, welches schon in einigen Rezensionen angesprochen wurde: Dieses Buch ist kein Krimi, sondern ein psychologische Charakterstudie. Bereits auf Seite 60 steht fest, wer der Mörder ist, und man erlebt einen Großteil der Handlung aus seiner Perspektive. Dementsprechend lautet der Titel im englischen Original Portrait of a Murderer - was wesentlich zutreffender ist als der nun deutsche Titel.

Ich habe mich leider unglaublich schwer damit getan, dieses Buch zu Ende zu lesen, da ich schlichtweg andere Erwartungen an die Handlung hatte.


Was war besonders?

Ich bin nach wie vor maßlos begeistert von dem Cover, welches sich sogar leicht stoffartig anfühlt.


Reading Das Geheimnis der Grays makes me feel like...

...leider nicht das, was ich erwartet habe. Wer jedoch auf psychologische Klassiker steht, sollte vielleicht einen Blick drauf werfen.


Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.