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Veröffentlicht am 18.04.2022

Außen Top, Innen Flop

Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald
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1,5 Sterne

Buch:
Die Aufmachung des Buches gefällt mir. Sowohl Cover, als auch Rückseite und der Seitenschnitt mit den blutigen Handabdrücken, finde ich toll.

Wenn man das Buch aufschlägt findet man ...

1,5 Sterne

Buch:
Die Aufmachung des Buches gefällt mir. Sowohl Cover, als auch Rückseite und der Seitenschnitt mit den blutigen Handabdrücken, finde ich toll.

Wenn man das Buch aufschlägt findet man ebenfalls „Blut“ vor. Und eine Zeile, die im Nachhinein ausgetauscht werden müsste in etwas, dass tatsächlich im Buch gesagt wurde (Geschwister sollen zusammen bleiben- wer das Buch gelesen hat, weiß, was ich meine).

Beginnen tut das Buch mit einer Szene. Darauf folgen dann diverse Kapitel, die abwechselnd mit „Davor“ und „Danach“ betitelt sind. „Davor“ bezieht sich also auf die Vergangenheit und alles, was bis zu der Szene am Anfang des Buches geschehen ist, während „Danach“ sich dann auf alles, was, logischerweise, danach geschah, bezieht.

Geschrieben ist es aus der Perspektive der Hauptfigur namens Red. Wobei Red nur ihr Spitzname ist.

Am Ende des Buches findet sich eine Leseprobe für ein zukünftig, erscheinendes, Werk der Autorin. Persönlich finde ich, dass der Verlag darauf hätte verzichten können. Zum einen, weil man Leseproben Online bekommen und lesen und ansonsten das Buch direkt in der Buchhandlung anlesen kann. Derartig Papier zu verschwenden in einer Zeit, wo es Papiermangel gibt, ist meiner Meinung nach nicht Ok und auch nicht gerade umweltfreundlich.


Inhalt:
Da der Klappentext etwas irreführend ist, schreibe ich hier nur eine kleine Inhaltsangabe.

Die Welt ist vom Untergang bedroht, da ein Virus die Menschen befällt und tötet. Um sich zu schützen macht sich Red auf zu ihrer Großmutter, die abgeschottet im Wald lebt. Doch werden Red einige Hindernisse in den Weg gelegt. Denn Gefahr lauert überall. Nicht nur muss sie sich vor dem Virus schützen, sondern auch vor Menschen, die sie überfallen, vergewaltigen und/oder töten könnten und Soldaten, die die Überlebenden in Quarantäne-Camps unterbringen wollen. Dass da aber noch eine weitere Gefahr lauert, verschweigt die Regierung. Der Weg zur Oma wird zum Überlebenskampf.

Wird sie es schaffen? Was hat es mit all den Gefahren auf sich? Wieso, Weshalb, Warum geschieht, was geschieht?

Tja… Wer weiß?


Fazit:
Sorry, aber für mich war das Buch eine reine Zeitverschwendung und ich habe es schon nach dem ersten Viertel geahnt.

Das Buch beginnt erst ziemlich langsam und während der „Davor“ Teil noch ok war, war der „Danach“ Teil echt öde und hat sich ständig wiederholt. Denn auch, wenn ich es super finde, dass die Protagonistin dunkelhäutig ist und eine Prothese trägt, so muss ich nicht alle paar Seiten davon lesen, wie schwer sie es doch hat und was für Schwierigkeiten ihr die Prothese macht bzw. machen könnte und wie es sie einschränkt oder auch nicht- denn auch das switchte. Mal war sie die starke Powerfrau, die alles schaffen kann und dann das kleine Mädchen, das von ihrer Prothese „eingeschränkt/zurückgehalten“ wurde. Sorry, aber ich habe es schon beim 1. Mal verstanden. Mit Verlauf der Geschichte wurde das Buch minimal besser, was auch damit zu tun hat, dass weitere Protagonisten dazu stoßen, aber für mich war die Geschichte immer noch nicht überzeugend.

Die Charaktere waren mir alle überhaupt nicht sympathisch. Ich wurde nicht warm mit ihnen und nachvollziehen konnte ich so manches auch nicht. Darauf gehe ich gleich noch einmal ein in dem Spoiler Abschnitt.

Das hier war das 1. Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe und ich bin enttäuscht und ehrlich gesagt auch angepieselt.

Der Schreibstil war solala, wobei aber Charakter-, Story- und Weltenbildung sehr zu wünschen lassen. Auf mich wirkte es so, als hätte die Autorin Bestehendes genutzt und einfach nur kombiniert ohne groß selber etwas zu erschaffen. In diesem Fall hat sie die Geschichte von Rotkäppchen mit der Corona Pandemie und Horror-Film-Elementen verknüpft. Man merkt regelrecht, wie sie sich davon hat „inspirieren“ lassen. Es ist für mich jedenfalls weder kreativ noch originell und dazu noch nicht gut umgesetzt. Da gibt es Rotkäppchen-Varianten, die weitaus besser sind.

So richtig kann ich das Buch auch keinem Genre zuordnen, außer vielleicht Dystopie. Horrormäßig war das ja nicht wirklich. Da habe ich jedenfalls düsteres, gruseligeres und extremeres in Dark Romance Romanen gelesen. Das, was hier vorkam war dagegen Kindergarten-Niveau. Entsprechende Szenen hätte die Autoren detaillierter schreiben und ausschmücken können.

Das Buch selber hatte mit Rotkäppchen eher wenig zu tun und im Großen und Ganzen kann ich nicht den Sinn finden von dieser Geschichte. Für mich ist es einfach eine Aneinanderreihung von langweiligem Bla Bla. Es passiert nichts Spannendes, es gibt keine Botschaft und am Ende bleibt man unzufrieden, unaufgeklärt und mit vielen Fragen zurück. Das Buch hätte viel Unnötiges weglassen und dafür wichtiges, zur Geschichte beitragendes und für den Leser wichtig und aufklärendes beinhalten können. Warum die Autorin so eine Katastrophe fabrizierte? Wer weiß? Jedenfalls hat sie sich damit keinen Gefallen getan. Selber bin ich jetzt jedenfalls abgeneigt auch nur ein weiteres Buch von ihr zu lesen und finde es dermaßen frech und anmaßend Menschen das Geld für …so etwas… aus der Tasche zu ziehen. Da kann ja jeder kommen, irgendwas auf das Papier klatschen und behaupten es sei super toll, während man Geld scheffelt von den dummen. Zum Glück habe ich das Buch nicht selber gekauft.

Neben ein paar wenigen Schreibfehlern, gab es dann auch ein paar Denkfehler (Darauf gehe ich gleich noch einmal ein), die mich auch etwas irritiert und genervt haben.

Im Großen und Ganzen ist das Buch eines der schlechtesten, die ich je gelesen habe. Pure Zeitverschwendung. Ich kann es leider überhaupt nicht weiter empfehlen.


Spoiler Abschnitt:
Angeblich wird das Virus über die Luft übertragen, weshalb Red zu Beginn so kontrollsüchtig war, au fMasken bestand und ausgeflippt ist, als ihre Mutter die Maske abnahm und sich somit infizierte. Alles gut und schön. Aber warum hat sie sich oftmals dann selbst nicht daran gehalten? Keine Maske, wenn sie Vororte und Städte betrat. Keine, wenn sie anderen Menschen begegnete, obwohl sie ja infiziert hätten sein können. Keine Maske, als sie auf den Highway ging, wo lauter Autos mit Leichen standen. Das Virus hätte da ebenso in der Luft sein können. Und das sind nur ein paar Beispiele. Wenn das Virus doch so hochinfektiös ist… warum hat sie sich nicht geschützt? Und warum haben sich die Soldaten nicht geschützt? Angeblich waren sie immun, aber das hat Red denen ja nicht geglaubt, da es keinen passenden Impfstoff und so gab. Warum also riskieren alle ihr Leben? Und gerade Red, die sonst so extrem auf Sicherheit bedacht ist? Macht keinen Sinn.

Zum Ende hin behauptet Red, dass sie 5 Menschen ermordet hat. 3 Soldaten + Typ auf dem Highway + Typ am Lagerfeuer sind 5. Aber! Am Lagerfeuer hatte sie bereits einen Blutbeschmierten Dolch bei sich und erwähnte im Nachhinein, dass sie wenigstens nicht alle 3 getötet hätte. Demnach sind es mehr als 5 Morde, die sie auf dem Gewissen hat.

Dieses Nacktschneckenmonster... Irgendwie hatte ich da ein genaues Bild vor Augen von einem Filmmonster. Dachte zuerst an eine Figur aus Harry Potter, aber nachdem ich eben gegoogelt habe, passt Venom ganz gut- nur mit einem anderen Körper und ohne Augen dann. Auch diese Kampfszene hätte man so schön ausschmücken könnten. Das war ja innerhalb von Sek. zu Ende. Es gab keine richtige Action. Das Monster wirkte auf mich jetzt nicht wirklich gefährlich und dafür, dass es so gefürchtet war, war es weder riesig (Red ist 1,56m wenn ich mich richtig erinnere. Red kam an dessen Zähne. Demnach ein Zwergmonster lol) noch gruselig. Es war auch ziemlich leicht zu bekämpfen. Warum starben dann Adam und der Soldat? Gerade der Soldat hätte das Ding doch ganz leicht ausschalten können, wenn Red das alleine schon mit einem Schlag kann. Aber naja.

Wie bereits erwähnt: Von Rotkäppchen hat die Story kaum was und das wichtigste, die Oma selber, fehlt. Wo ist der Teil, wo diese bekannten Dinge eine Rolle spielen? (Warum hast du so große Augen? Warum hast du so einen großen Mund, so große Ohren? Das Monster in diesem Buch hat ja noch nicht einmal optisch zu diesen bekannten Fragen gepasst). Da finde ich die Filmvariante mit Amanda Seyfried weitaus gelungener und "gruseliger".

Und wie schon erwähnt bleiben etliche Fragen offen und unbeantwortet. Man erfährt nichts darüber, wie das Virus entstand, wie man es bekämpft, wie man sich am besten schützt, etc. Bis auf, dass das Nacktschneckenmonster im Labor gezüchtet wurde, erfährt man auch darüber nichts. Was mit den Menschen in dem Quarantäne-Camps geschieht- keine Ahnung. Man erfährt generell nichts, sondern liest nur, dass Red von A nach B wandert, hier und dort sich versteckt, sich etwas zu essen kocht und mal kurz mit XYZ ins Gespräch kommt. Ende. Ach und natürlich erfährt man etwas über ihre Familie. Das Buch ist einfach Mist-meiner Ansicht nach.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.02.2019

Eine Qual

Dream Maker - Triumph (The Dream Maker 3)
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1,5 Sterne


So. Nachdem so einiges dazwischen gekommen ist, habe ich es nun endlich geschafft nach einer Woche dieses Buch zu beenden. Ich hoffe, dass mich diese kleinen Unterbrechungen nicht dazu gebracht ...

1,5 Sterne


So. Nachdem so einiges dazwischen gekommen ist, habe ich es nun endlich geschafft nach einer Woche dieses Buch zu beenden. Ich hoffe, dass mich diese kleinen Unterbrechungen nicht dazu gebracht haben das ein oder andere zu vergessen.

Auf jeden Fall ist dieser Band minimal besser, als Band 2, da es immerhin ein kleines bisschen Abwechslung gab . Jedenfalls spielte sich das Geschehen auch mal außerhalb einer Bar ab und es gibt diesmal nicht nur zum Schluss eines Abschnittes ein Kapitel aus der Sichtweise von Skyler, sondern auch zu Beginn.

Grundsätzlich bleibt es aber größtenteils bei meinen bereits getätigten Aussagen zu den vorigen Bänden (Rezi-Links füge ich unten an). Ich werde mich jetzt nicht extra wiederholen und mir die Zeit rauben lassen, indem ich alles nochmal schreibe (Ja, ja, ich weiß ich könnte auch Copy + Paste nutzen, aber selbst dazu habe ich keine Lust ;) )

Der Schreibstil ist weiterhin nicht überzeugend und auch dieses Mal gibt es einiges zu meckern.

Die ersten beiden Bände sollte man zuerst lesen, weil es weiterhin um die gleichen Charaktere geht und einiges verwirrend sein könnte, wenn man erst mit Band 3 beginnt.

Cover von diesem Band ist immerhin auch wieder ansprechend.

Joar... Also dann mal zu meinem Fazit und meinem gemeckere ;) Achtung Spoiler!

1. Das Buch beginnt in London. Ich liebe London, war selber schon 3x dort und habe mir etwas mehr erwartet, um ehrlich zu sein. Es gab zumindest ein paar Umschreibungen, was Landschaft/ Stadt angeht, aber jetzt auch nicht gerade so, dass es die Atmosphäre rüberbringt. Großartig viel zu meckern in diesem Abschnitt gibt es nicht. Dafür war vieles einfach unnötiges und langweiliges bla bla. Was mich aber gestört hat, war, als Skyeler und Parker bei einer Kirchenruine aus dem Krieg waren und sich dann fröhlich hinsetzten und grinsend Selfies machen. Alter Schwede. Wie respektlos ist das?! Es ist eine Ruine aus dem Krieg... Menschen sind dort wahrscheinlich gestorben und die machen ein Pärchenselfie dort und das auch noch grinsend. Es gab so viele Gelegenheiten für die so ein Selfie zu machen, aber nee, es muss ja an einem Ort sein, der Geschichte, Zerstörung und Leid nachträglich den Generationen zu vermitteln versucht. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Sollen die doch grinsend vor dem Buckingham Palace stehen oder Big Ben für ihr Selfie missbrauchen. Aber doch bitte nicht an solchen Stätten. Das ist geschmacklos. Dabei geht es mir wirklich nur um das Grinsen und das fröhliche Selfie schießen. Gegen Fotos selber, die zur Erinnerung geschossen werden und zum nachdenken anregen oder Inspiration liefern, habe ich nichts.

2. Dass Parkers Bruder Bi ist- nicht gerade überraschend. War ja klar, dass Audrey Carlan früher oder später jede "Außenseitergruppe" mal ins Buch stopft. Hab echt nichts dagegen, wenn Autoren über Homosexuelle schreiben. Habe selber Tanten, die Lesbisch sind. Aber, wenn es nur oberflächlich ist und dazu genutzt wird Toleranz dem Leser zu vermitteln... Also ich weiß nicht. Ich bin einfach kein Fan davon, wenn man solch wichtige Themen dazu missbraucht das Buch besser wirken zu lassen, als es ist. Gut umgesetzt fand ich das Outing jetzt auch nicht gerade. Aber naja.

3. Eine Szene fand ich ziemlich merkwürdig. Das war auf S. 300. Parker wollte seinen Bruder für die Werbespot engagieren und fragte seinen Bruder, ob das ein Problem darstellen würde, wenn man ihn erkennen würde. Sein Bruder meinte, dass es kein Problem wäre, dass er immer nur für Top Secret Missionen eingesetzt wurde, wie auch für Rettung, Bergung und sonstiges. Es sei egal, wenn jemand sein Gesicht sieht, weil diese Person ja dann eh nicht lange lebt.

Öhm.... Soweit ich weiß tragen die US Army Soldaten keine Masken, wie bei uns die SEK, wenn sie im Einsatz sind. Und gerade bei Rettung und Bergung wird sicherlich keine Maske getragen. Selbst wenn er als Spion unterwegs ist und irgendwo eingeschleust wurde, trägt er keine Maske (Wäre ja ziemlich auffällig, wenn er das tun würde). Es haben ihn also etliche Leute gesehen. Etliche Leute könnten ihn erkennen. Auch Feinde, die eventuell in der Nähe waren, als er eine Arbeit verrichtet hat. Er kann ja schlecht alle erschossen haben. Zumal- warum sollte er jemanden erschießen, wenn er sie gerade rettet und birgt? Macht einfach alles keinen Sinn. Und dann wird beim Werbespot auch noch sein Name und Dienstgrad eingeblendet. Wie dumm sind die eigentlich? Die ganze Familie wurde in Gefahr gebracht wegen dieser Aktion. Würde mich nicht wundern, wenn ein T. alles daran legen würde ihn nun aufzuspüren und Rache zu üben. Überhaupt nicht gut durchdacht von der Autorin.

4. Berlin.... Hätte Audrey Carlan nicht noch mehr Klischees über Deutsche einbauen können? Alle sind Blond, Blauäugig und Deutschland ist natürlich nur für Autos und Claudia Schiffer bekannt. Augenroll.

5. Die Anmerkung zum Abschnitt Washington DC war total überflüssig und das Wort "Grins" hat dort echt nichts zu suchen. An sich hab ich nichts gegen Warnungen, aber dann müssen sie auch abliefern und das hat Audrey Carlan eben nicht getan. Auch hier hat sie wieder ein wichtiges Thema aufgegriffen, hat aber auch nur oberflächlich darüber geschrieben. Die Abtreibung wurde kurz nebenbei erwähnt inkl der Vergewaltigung. Auf nichts wurde richtig eingegangen. Die Autorin meinte, sie hätte viel recherchiert. Will sie mich veräppeln? Nichts, auch wirklich nichts, was in diesem Abschnitt erwähnt wurde, war mir unbekannt. Über Tierversuche und die Qual der Tiere hat man schon oft durch Medien und teils auch Schule mitbekommen. Vieles kann man sich auch selber vorstellen, sofern man über einen gesunden Menschenverstand, Empathie und Logisches Denkvermögen besitzt. Auch, wenn das Bildungssystem in den USA jetzt nicht das Beste ist, so bekommt man da aber durch die Medien alles Mögliche mit. Dadurch wirkt dieser Abschnitt auf mich einfach aufgezwungen und unehrlich. So, als würde die Autorin wichtige Themen einfach nur nutzen, um ihre Bücher zu füllen. Als würde sie diese Themen nicht wirklich ernst nehmen und richtig angehen. So, als würde sie scheinheilig auf das Leid der Tiere hinweisen und Lesern, die eben nicht tierversuchsfreie Produkte nutzen, ein schlechtes Gewissen einreden wollen. Ich weiß auch nicht... Auf jeden Fall werde ich mich zukünftig nur noch an Autoren halten, die ebensolche Themen auch tatsächlich recherchieren und ordentlich in ihre Stories einbauen und Wissen und Fakten richtig und gekonnt rüberbringen und vermitteln.

6. Einige Vermutungen, wie es weitergeht habe ich auch. Royce wird wahrscheinlich mit seiner Ex wieder zusammenkommen. Bo startet bestimmt was mit dieser Sängerin und verliebt sich Hals über Kopf. Parker und Skyler - da wird ja ständig erwähnt, dass sie Haus mit Veranda, Hunden und Kindern wollen. Und das wird 100 pro auch so passieren. Wendy hat bestimmt auch ein Haus voller Kiddies. Was den Stalker angeht.... Ich ging die ganze Zeit davon aus, dass es Annie ist, aber jetzt am Ende ist auch Skylers Agentin auf der Verdächtnigen-Liste gelandet. Die ist nämlich etwas merkwürdig rüber gekommen zum Schluss und Beste Freundin könnte ja passen bei den Nachrichten , die mit BF enden. Benny (So hieß der, glaube ich) schließe ich aus. Wäre er der Stalker hätte er gewusst, dass Nate nicht ihr Freund ist. Und dann wäre er auch nicht so enttäuscht gewesen, als dann Parker aufgetaucht ist und sich herausgestellt hat, dass Skyler eben kein Single und demnach auch nicht zu haben ist. Band 4 werde ich aber wahrscheinlich nicht lesen, es sei, denn ich bekomme den Teil irgendwie kostenlos bei einer Leserunde. Wahrscheinlicher ist es, dass ich mir Rezensionen durchlese und so herausfinde, ob ich richtig liege ;)


Wie ich schon in meiner Rezi zu Band 2 geschrieben habe. Diese Serie wird die letzte sein, die ich von dieser Autorin gelesen habe. Ich finde ihre Bücher einfach nur schlecht. Ich könnt mich ständig über diese Bücher aufregen und hab bereits so viel Zeit damit verschwendet, die ich mit qualitativ guten Büchern und Autoren hätte verbringen können. Grr...Da Geschmäcker aber verschieden sind muss natürlich jeder selber Wissen, ob man den Büchern eine Chance gibt.

Dank Vorablesen durfte ich das Buch "vorablesen"... Naja... Wobei das so ja nicht genau stimmt. Das Buch habe ich erst 1-2 Tage vor dem Erscheinen bekommen und dann kam, wie oben schon erwähnt einiges dazwischen, was das Lesen etwas unterbrochen und hinausgezögert hat. Deshalb werde ich mich wahrscheinlich auch nicht an alles erinnern können :P


Rezi zu Buch 1 und 2 gibt es hier: https://www.lesejury.de/nutzer/profil/Pieggy

Veröffentlicht am 04.04.2018

Komplett vorhersehbar. Bin enttäuscht

Cold Princess
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1,5 Sterne

Leider hat mir dieses Buch aus vielerlei Gründen nicht zugesagt. Ich liebe das Genre - Dark Romances- und habe schon sehr viele Bücher dieses Genres gelesen. Aber Cold Princess kann das "Dark" ...

1,5 Sterne

Leider hat mir dieses Buch aus vielerlei Gründen nicht zugesagt. Ich liebe das Genre - Dark Romances- und habe schon sehr viele Bücher dieses Genres gelesen. Aber Cold Princess kann das "Dark" kaum für sich beanspruchen.


Die Warnung vorne im Buch- es hat das Buch vielversprechender klingen lassen, als es dann tatsächlich war. Da aber viele Dark Romance Bücher Warnungen haben, habe ich dieser jetzt nicht viel Beachtung beigemessen.

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Hätte es noch vereinzelt geglitzert, wäre es perfekt.


Inhalt:
Geschrieben ist das Buch hauptsächlich aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten Saphira und Madox. Zwischendrin bekommt man aber auch vereinzelt noch die Sicht zweier Nebenprotagonisten zu lesen.

Saphira ist die Erbin und das Oberhaupt einer Mafiosi-Familie, die einen Teil Palermos beherrscht. Jeder fürchtet sie und jeder befolgt ihre Befehle. Ihr Wort ist Gesetz. Doch hinter dieser harten Schale verbirgt sich eine traurige Geschichte und die Mauer hinter der sich Saphira, die Eisprinzessin, versteckt, also jene, die sie selber errichtet hat beginnt zu bröckeln, je öfter sie von diesem einen Mann umgeben ist. Ein Mann, den sie nicht näher an sich heran lassen sollte. Ein Mann, der ihre Instinkte und Gefühle in Frage stellt. Ein Mann, der für sie arbeitet. Ein Mann, der ihr gefährlich werden könnte.

Madox ist ein ausgebildeter Auftragskiller, der nach dem Tod seines Vaters wieder zurück nach Palermo reist, um den Mörder seines Vater ausfindig zu machen und um Rache zu üben. Das Problem ist, dass er Saphira für die Mörderin hält. Nachdem er sich erfolgreich in ihre famiglia hineingeschmuggelt und sich zur guardia "hochgearbeitet" hat, ist er seinem Ziel sehr nahe. Aber zuerst will er Beweise. Umso mehr Zeit er mit Saphira verbringt, desto mehr Zweifel keimen in ihm auf. Hinzu kommt noch seine Begierde für sie und die Emotionen und Gefühle, die sich nach und nach entwickeln verwirren ihn nicht nur, sondern scheinen alles noch komplizierter zu machen.

Wird er seinen Plan weiterhin durchziehen können? Wird er die Beweise finden und Saphira zur Verantwortung ziehen? Was ist, wenn alles anders ist, als geglaubt? Welche Geheimnisse verbergen die beiden? Welchen Einfluss hat Guiseppe auf sie? Wird es Saphira möglich sein einen Krieg zwischen den famiglias zu verhindern? Wird die Eisprinzessin ihre kalte Schale tauen lassen? Was passiert, wenn die Wahrheit ans Licht kommt?

Fazit:
Wie bereits erwähnt, hat mir das Buch nicht zugesagt.
Der Schreibstil hat mir nicht sonderlich gefallen. Es war irgendwie trocken, lieblos und langweilig. Die Geschichte plätscherte vor sich hin. Mit den Protagonisten wurde ich erst am Ende minimal warm. Bis dahin waren mir aber alle eher gleichgültig.

Die komplette Geschichte war vorhersehbar. In der Leserunde auf Lovelybooks habe ich in jedem Abschnitt einen Verdacht geäußert und alles ist genauso eingetroffen. Selbst, die Vermutungen, die ich nicht niedergeschrieben habe sind genau so geschehen. Sehr schade.

Das Buch bot keinerlei Spannung. Es war weder düster, noch actionreich. Es gab kaum Mord und Totschlag oder gar Gewalt und das bisschen, was es gab, war kurz erzählt und das noch nicht einmal detailliert. Das Buch bot nichts interessantes und konnte auch nicht schockieren. Und gerade das sollte doch ein Buch über Mafiosos tun. Mafiosos leben davon. Aber Die Geschichte spielte sich leider größtenteils im Gebäude ab. Man hat hauptsächlich gelesen, wie Saphira von einen Raum in den nächsten stolzierte, vor ihrem Schreibtisch saß , aus dem Fenster starrte oder sich in Gedanken darüber beschwerte, dass sie sich nicht mit Madox einlassen dürfe. Nebenbei überlegte sie dann auch, wie sie heraus finden könne, wer ihre Familie umgebracht hat. Ähnlich ging es Madox. Er hat auch nicht viel mehr getan. Auf mich wirkten die Charaktere auch nicht kalt, angsteinflößend, schrecklich oder was weiß ich. Besonders Saphira wirkte auf mich nicht wie ein tougher Mafiaboss. Wäre nicht erwähnt worden, dass es sich um Mafiosos handelt, hätte das auch, bis auf wenige Szenen, ein Buch über ein CEO mit Leibwächtern sein können.

Die Lovestory zwischen Saphira und Madox- naja. Also so richtig geknistert hat es nicht. So kam es jedenfalls bei mir an. Zum Ende hin wurde es aber etwas besser. Generell war der letzte Abschnitt von allen am Besten. Nicht zufriedenstellend, aber die Geschichte hat sich bis dahin etwas gesteigert. Positiv fand ich dann auch, dass man etwas mehr von Saphiras verletzlichen Seite sehen konnte und wie der Druck, alles was geschehen war und auch die Sache mit Madox an ihren Nerven zerrte und auch ihre errichtete Mauer und ihren Eispanzer nach und nach immer mehr zum Bröckeln /Schmelzen brachte.

Was Guiseppe angeht - Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum die Autorin seine Perspektive so früh eingebaut hat bzw. warum sie sie überhaupt eingebaut hat. Sie hat schon früh in der Geschichte alles Preis gegeben und ans Licht kommen lassen. Warum hat die Autorin nicht einfach die Leser, die nicht so analytisch denken und lesen wie ich und nicht vieles vorhersehen können, bis zum Schluss im Dunkeln gelassen? Warum hat sie diese Leser nicht rätseln und alles bis zum Ende hinterfragen lassen? Wäre doch Spannender gewesen, wenn alles erst im Showdown aufgedeckt wird. Diese Form von Buchaufbau kann ich echt nicht nachvollziehen.

Die Erotischen Szenen waren am Anfang eher lachhaft. Am Ende wären sie gut gewesen, wenn der Schreibstil bzw. die Wortwahl sie nicht so zu Nichte gemacht hätte bzw. sie nicht so blass hätte wirken lassen. Irgendwie klang das alles so gestelzt und unnatürlich/ unrealistisch. Die deutsche Sprache ist so schon unsexy, da muss man doch nicht absichtlich noch so schreiben, als würde eine Anstandsdame eine Sexszene kommentieren / beschreiben. Autoren/Editoren/ Verlage sollten dahingehend etwas mehr Mut beweisen. Mich würde es auch nicht stören das ein oder andere Englische Wort zu lesen ( wie z.B. F ... ck, Sh ... t, etc). Einfach mal umhören, wie die Leute tatsächlich sprechen und was die für Wörter nutzen und diese dann gegebenenfalls im Buch einbauen. Die Amis schaffen es ja auch und das obwohl man diese für prüde hält. Sollte also machbar sein, dass deutsche Bücher das irgendwann auch mal hinbekommen.

Es gab einige Ungereimtheiten in diesem Buch. Mich wundert es echt, dass dies weder der Autorin noch der Editorin aufgefallen ist. Scheinbar fällt es aber auch vielen Lesern nicht auf.

SPOILER START:
1) Am Anfang hieß es, dass Saphira sich von Rabia NUR von der Größe und von der Augenfarbe her unterscheidet. Rabia ist groß, hat kurzes blondes Haar und braune Augen. Dementsprechend hätte Saphira auch Blond sein und hätte grüne, blaue oder graue Augen haben müssen. Kurz danach wurde jedoch geschrieben, dass sie dunkelbraune Augen hat. Braun ist Braun. Also unterscheidet sie sich dahingehend eben nicht von Rabia. Später dann im Buch, wenn sie im Club sind, trifft Madox auf dieses Mädel und denkt sich: "Warum muss sie Saphira auch so ähnlich sehen?" (Kein Wortlaut) . Blöd nur, dass gleich daraufhin folgt, dass die Dame dunkle Haare hat. Dadurch widerspricht sich die Aussage , dass sie sich ähnlich sehen, da Saphira ja eigentlich blond ist. Später wurde dann noch ein paar Mal erwähnt, dass Saphira dunkelhaarig ist, was dann wohl bedeutet, dass das wohl schlussendlich auch die Haarfarbe ist auf die sich die Autorin festgelegt hat.

Edit: Offenbar habe ich mir da etwas falsches zusammen gelesen. Keine Ahnung, wie das geschah, aber Nr. 1 fällt dadurch weg. Sorry


2) Früher im Buch wurde erwähnt, dass Guiseppe Madox bei Saphira eingeschleust hat und alles dafür getan hat, damit Madox Saphira tötet. Aber dann beschwert er sich plötzlich, dass sein Neffe zurück gekommen ist und meint, dass er besser in Amerika hätte bleiben sollen? Ist er Schizophren? Widerspricht sich doch total. Ein paar Seiten später erwähnt Maddox auch nochmal genau das- Sein Onkel hat ihn bei Saphira eingeschleust, damit er sie tötet.


Nachtrag zu Nr. 2, um klar zu stellen, warum es für mich widersprüchlich ist (Kann auch überlesen/ausgelassen werden ;) ) :
Mir ist bewusst, dass Madox selbstständig zurückgekehrt ist und Rache nehmen wollte und auch, dass Guiseppe dies sehr gelegen kam. Dennoch ist die Aussage, dass er weniger Probleme gehabt hätte, wenn Madox in Amerika geblieben wäre, meiner Meinung nach Schwachsinn und widerspricht sich. Wenn Madox nicht zurück gekehrt wäre und den Job übernommen hätte, hätte es jemand anderes getan oder Guiseppe hätte Krieg begonnen. Er wollte Saphira tot haben-egal wie. Und Probleme gab es nicht wirklich durch seine Rückkehr. Guiseppe ist der capo- er hätte mit nem Fingerschnippen und unter Drohung mit dem Tod, Madox dazu zwingen können mit dem Plan voranzuschreiten und sie zu töten. Hat er aber nicht. Er hat lieber 2 Jahre zugesehen, wie Madox da nach Beweisen sucht und wurde dann mit der Zeit ungeduldiger, obwohl er ganz genau wusste, dass es keine Beweise und kein Geständnis geben würde. Dass Madox und Saphiras Affäre ihm gegen den Strich ging war klar, aber ein Problem war auch das nicht, weil er hier wiederum dafür hätte sorgen können, dass beide umgebracht werden. Den Versuch hatte er ja auch gestartet. Dass Madox die Wahrheit erfahren würde, wäre nur ein Problem für ihn, wenn er Angst vor Madox gehabt hat und in seiner famiglia als Verräter gegolten hätte. Nichts davon wurde aber im Buch erwähnt. Und jetzt schiebt er die Schuld auf Madox, obwohl er derjenige war, der jahrelang einfach nur zugeguckt und nicht gehandelt hat. Ihn stört einfach nur, dass er Madox nicht im Griff hat und dass dieser nicht nach seiner Nase tanzt. Ihn stört, dass Madox alles hinterfragt, nachforscht und ihn damit in die Ecke treibt. Guiseppe könnte das aber alles ganz schnell beenden. Warum tut er das also nicht? Ich persönlich denke, dass ein machthungriger, kalter, selbstsüchtiger und skrupelloser capo, der über Leichen geht (selbst in der Familie), in Madox und dessen Verhalten keine Probleme sehen sollte, eben weil er diese als capo schnell beseitigen kann. Demnach widerspricht sich einfach die Aussage, dass er weniger Probleme gehabt hätte, wenn Madox nicht zurück gekehrt wäre. Denn nicht Madox und seine Rückkehr machen Probleme, sonder Guiseppe erschafft sich diese, weil er einfach nicht durchgreift. Jeden anderen hätte er sofort ermorden lassen, Madox ließ er aber alles durchgehen und dreht es so, als würde Madox seine Pläne zunichte machen. Zudem hat er zugelassen, dass Madox zurückkehrt. Er hätte es ihm ja auch verbieten können. Demnach sollte es auch heißen: "Warum habe ich ihn nur zurückkehren lassen" und nicht "Warum hatte er nicht in Amerika bleiben können?" Das einzige Problem, das Guiseppe hatte, war mit Saphira. Nicht nur wollte er sie tot sehen, sondern er wollte auch nicht, dass sie erfährt, dass er für den Tod ihrer Familie verantwortlich ist. Denn dann hätte es def. Krieg gegeben. Aber dieses Problem hatte auch nichts mit Madox zu tun, da dieser bis zum Ende, als er den Brief von Damiano las, nichts davon wusste. Deshalb hätte er Saphira ja auch nicht davon berichten können und war für Guiseppe in dieser Hinsicht auch keine Bedrohung. Dadurch ist das für mich widersprüchlich und nicht ganz einleuchtend.

SPOILER ENDE

Bei der Szene, wo Damiano angegriffen wurde, hatte ich mich auch gefragt, warum Madox nicht nachgehakt hat, warum dieser angegriffen wurde, wo und von wen. Mafiosos hätten mit Sicherheit diesem Angriff nachgehen wollen würden und Rache nehmen wollen. Deshalb verstehe ich nicht, warum das so offen gelassen wurde. Auch was Leando betrifft- dessen "Vorfall" wurde auch nicht komplett aufgelöst. Was Damiano betrifft- in den Leseabschnitten in der Leserunde hatte ich bereits erwähnt, weshalb ich denke, warum seine Szenen eingebaut wurden. Hat sich dann auch bestätigt.

Generell haben mir auch Emotionen gefehlt. Klar sind Saphira und Madox äußerlich kalt und unnahbar, dennoch haben sie ja auch Emotionen. Wut, Abscheu, Trauer, Liebe, etc. das alles fühlten sie ja dennoch, nur kam das nur nicht so richtig rüber. Besonders die Szene am Grab hätte etwas emotionsreicher sein können.

Manche Szenen wirkten auf mich auch eher wie flüchtig erzählt und dann abgehakt.

Dass das Buch in einem Cliffhanger enden würde, hatte ich auch erwartet.

Wie bereits erwähnt, war das Buch komplett vorhersehbar. Spannung und interessante Szenen fehlten mir. Teil 2 werde ich dennoch lesen, da ich Serien immer abschließen will und wer weiß- vielleicht überrascht mich Teil 2 ja auch indem es besser ist.

Jedenfalls weiß ich auch, dass viele nur oberflächlich lesen und demnach das Buch auch eher mögen werden. Geschmäcker sind zudem auch verschieden. Für mich persönlich war das Buch jedoch enttäuschend. Und das ist echt schade.

Veröffentlicht am 29.08.2017

Hat mir leider nicht zugesagt

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
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1,5 Sterne

Also das Buch hätte auch den Titel haben können: "Das langweilige Leben der Bea Weidemann"

Das Buch konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Das Einzig Gute an dem Buch ist das Cover, dessen ...

1,5 Sterne

Also das Buch hätte auch den Titel haben können: "Das langweilige Leben der Bea Weidemann"

Das Buch konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Das Einzig Gute an dem Buch ist das Cover, dessen Design und Schriftart wirklich super ist. Die goldenen Punkte erinnern mich an ein paar Kleidungsstücke aus meiner Abschlusskollektion.

Der Schreibstil hat mir überhaupt nicht gefallen. Irgendwie trocken und emotionslos. Manche Passagen animierten mich zum Augen rollen. Einfach...schlecht. Mit den Protagonisten konnte ich mich weder identifizieren noch anfreunden. Ich war einfach nicht in der Lage eine Beziehung zu ihnen aufzubauen, was sicherlich auch daran lag, dass die Autorin ihr Augenmerk auf das drumherum gelegt zu haben schien. Dabei sind gerade Charaktere, deren Persönlichkeit, Beziehung und Gedankengänge besonders wichtig. Es gab keinerlei Entwicklung dieser. Abgesehen davon kam es mir vor, als würde es in diesem Buch nur ums Essen und Auto fahren gehen. Alle paar Seiten wurde beschrieben, was und wie die Charaktere essen ( Kekse, Schokolade, Brötchen, Croissants, usw, Kaum etwas blieb aus) . Ständig gab es Szenen im Auto. Und am Ende wurde nur noch darüber geschrieben, dass Bea andauernd müde ist und einschläft.

Das Buch war, leider, langweilig. Alles war vorhersehbar. Es gab keine Überraschungen. Es ist nichts wirklich passiert. Ich habe einfach nur noch gehofft, dass das Buch endlich zu Ende geht... und wie war ich froh, als ich gemerkt habe, dass am Ende noch eine Leseprobe vorhanden ist und ich das Buch schneller fertig gelesen haben würde, als geglaubt (Leseproben lese ich nicht).

Wie ich schon geschrieben habe, mir fehlten die Emotionen. Die Charaktere waren nervig, und selbst, als es dann dazu ging, dass die sich ihren Gefühlen bewusst wurden, passierte nichts. Ein paar Küsschen, 2x (langweilig, einfach und kurz beschriebene) Sex Szenen und das war´s. Bis zum Ende haben die sich nicht einmal gesagt, dass sie sich lieben. Es gab kein Epilogue. Über die Beziehung der beiden erfährt man also nichts weiter.

Das Buch sehe ich definitiv nicht als Lovestory an. Das Buch, welches aus der Sicht von der weiblichen Protagonistin Bea Weidemann, geschrieben ist, erzählt halt von deren Leben und ihrem Versuch ihr Verlag zu retten.

Es gab einen Moment, bei dem ich schmunzeln musste. Und das ist einem Schreibfehler zu verdanken (Es gab hier einige wenige). Anstelle von Schreibtisch wurde nämlich Schreitisch geschrieben. Die Vorstellung eines Schreitisches hat mich dann doch etwas belustigt.

Die Szene am Ende mit dem Apfelkompott war niedlich. Aber auch nur für 2 Sek.

Also... Im Großen und Ganzen ist es ein Buch, dass ich als Zeitverschwendung ansehe und auch nicht aktiv empfehlen werde oder kann. Geschmäcker sind jedoch verschieden, also sollte jeder schlussendlich selber entscheiden.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Grrr.....

Dream Maker - Lust (The Dream Maker 2)
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1,25 Sterne

Was für eine Zeitverschwendung.

Wenn ich nicht Teil 3 zum Vorablesen bekommen hätte und lesen müsste, hätte ich diesen Band schon längst gegen eine Wand geschmissen und hätte möglicherweise ...

1,25 Sterne

Was für eine Zeitverschwendung.

Wenn ich nicht Teil 3 zum Vorablesen bekommen hätte und lesen müsste, hätte ich diesen Band schon längst gegen eine Wand geschmissen und hätte möglicherweise zum 1. Mal ein Buch abgebrochen.

Das Buch selber ist wieder hauptsächlich aus Parkers Sicht geschrieben. Am Ende jedes Abschnittes gibt es dann ein Kapitel aus Skylers Sicht.

Der Schreibstil war, wie immer, solala. Das, was mich schon im 1. Band gestört hat, hat mich hier wieder gestört.

Dazu hingekommen sind aber noch so einige andere Dinge, die das Buch einfach schlecht gemacht haben.

Immerhin ist das Cover hübsch anzusehen.

Diese Serie wird aber auf jeden Fall die letzte sein, die ich von dieser Autorin gelesen habe. Ich bereue es meine Punkte für Teil 3 eingelöst zu haben und würde mich am liebsten davor drücken den nächsten Band zu lesen. Aber naja....

Direkt empfehlen würde ich diese Serie jedenfalls nicht, aber da Geschmäcker und Meinungen unterschiedlich sind würde ich auch nicht davon abraten. Muss jeder selber wissen, ob man der Serie eine Chance gibt. Auf jeden Fall sollte man aber Alle Teile hintereinander weg lesen, da es keine Standalone-Geschichten sind und es weiterhin nur um das eine Paar geht.

Was mich genau gestört hat an diesem Teil? Ein paar der Dinge Liste ich einfach mal auf (Achtung: Spoiler):

1: Wie bereits erwähnt, haben mich viele Dinge, die mich im 1. Band schon gestört haben, hier wieder gestört. Zum Beispiel diese merkwürdigen und schrecklichen Kosenamen (Süßer, Bruder,...).

2. Die Autorin scheint überhaupt nicht zu Recherchieren oder nur minimal. Ich bin ausgebildete Mode-Designerin. Habe mit Models gearbeitet und hatte ebenfalls schon die ein oder andere Fashion-Show. Audrey Carlan hat ganz offensichtlich keinerlei Ahnung, wie das Mode-Business abläuft und hat ein falsches Image davon dem Leser nahe gebracht. Kein Mode-Designer würde so arbeiten, wie der Kerl in diesem Buch. Mode-Designer, die so bekannt und erfolgreich sind, wie er haben ein komplettes Team, mit denen sie arbeiten. Für Fashion Shows werden extra Choreografen und auch sonstige Leute engagiert. Alles wird bis ins kleinste Detail geplant und schon Monate vorher abgesprochen. Mal eben ein paar Kleidungsstücke designen und eine Woche vor der Show noch schnell Stücke zur Kollektion hinzufügen und nähen? Ha! Nie im Leben würde das ein Designer machen. Die sind mit der bestehenden Kollektion meist noch bis 1 Sek vor der Show beschäftigt. Designer buchen nur professionelle Models von Agenturen und keine Menschen von der Straße (Und selbst, wenn sie von der Straße sind, werden diese nur unter bestimmten Voraussetzungen und vorheriger Kompatibilität [Gespräch, Probelauf, etc.] engagiert). Es gibt Modelagenturen, die auch Plus-Size Models und auch Menschen z.B. mit Behinderungen, etc. vertreten. Menschen, die unfreiwillig und unsicher modeln, werden nicht eingesetzt. Eine Show ist sehr, sehr teuer und sehr wichtig. Es geht um Werbung und das Image des Designers. Niemand würde da jemanden einstellen, der unprofessionell ist und Schaden anrichten und unliebsame Aufmerksamkeit auf das Label ziehen könnte. Ich könnte hier noch etliche weitere Punkte aufzählen, aber im Grunde läuft es einfach nur darauf hinaus, dass die Autorin 0 Ahnung hat von der Branche und ihre Arbeit (Recherche) nicht gemacht hat. Dabei gibt es sooo viele Dokus, die man sich anschauen kann und die einem einen kleinen Einblick in die Fashion Branche bieten.

3. Zum Wiederholten Male betreibt diese Autorin Bodyshaming. In jedem Buch, das ich von ihr gelesen habe macht sie schlanke Menschen nieder und beleidigt diese ("Wer will schon ein Skelett? Nur Hunde spielen mit Knochen. Sie ist viel zu dürr- ich mag mein Mädchen lieber mit etwas Fleisch auf den Rippen. Und so weiter). Solche Aussagen ziehen sich immer wieder durch das Buch. Darüber reg ich mich echt auf. Und dann so scheinheilig tun und schreiben: "Alle Frauen sind schön: Lehrerin, Büroangestellte, usw" (Kein Wortlaut). Was hat der Berufsstand einer Frau mit dessen Körperform zu tun? Diese Autorin kann gerne ihren männlichen Protagonisten eine Körperform bevorzugen lassen, aber man muss dafür nicht andere niedermachen. Offensichtlich mag Audrey Carlan etwas fülligere Frauen, was ja völlig ok ist. Aber man sollte dann doch in der Lage sein, Frauen, die ihrem ideal eben nicht entsprechen nicht zu beleidigen. Eine Autorin sollte ihren "Einfluss" nutzen und Leser zeigen, dass man allen Körperformen tolerant gegenüber sein sollte und Beleidigungen in allen Richtungen ein No-Go sind. Frauen sollten sich gegenseitig akzeptieren, respektieren, unterstützen und aufbauen und nicht feindlich gegenüber stehen so a la Dick vs. Dünn. Einfach idiotisch. Übrigens kann ich es nicht oft genug erwähnen: Kurven sind jene Rundungen, die Frauen weiblich erscheinen lassen (Brüste, Po Kurve von Taillie zur Hüfte). Und solche Kurven hat jede Frau- mal mehr mal weniger. Speckröllchen, die schlanke Menschen ebenfalls haben können, zählen übrigens nicht dazu. Auf jeden Fall ist das ein Punkt, der mich tierisch stört an Audrey Carlan´s Schreibstil.

4. Später im Buch kam dann die Aussage "Seine sexuellen Vorlieben sind anormal". Das war, bevor man mehr über Johan erfahren hat. Dementsprechend bezieht sich das jetzt nur, auf die Aussagen, die vorher getätigt wurden und in Bezug auf die Fotos von Skyler stehen. Also persönlich finde ich nichts anormales an den Aktivitäten, die die beiden da getätigt haben. Und generell Leute für ihre sexuellen Neigungen zu verurteilen, die legal und in beiderseitigen Einverständnis ausgeübt werden, finde ich auch total bescheuert. Wenn Audrey Carlan auf "Blümchensex" steht und nicht experimentierfreudig ist, ist das ihr Ding, aber man sollte so offen sein und anderen Menschen, die eben andere Vorlieben haben und neugieriger sind nicht als anormal abzustempeln. Man sollte jeden so leben und lieben lassen, wie es die Personen wünschen. Wie gesagt- über Johans Vorlieben erfuhr man ja erst später mehr selbst da ist, glaube ich, bis auf eines, alles legal.

5. Das Buch war wieder gefüllt mit Wiederholung über Wiederholung. Ganz ehrlich, schön für Parker, wenn er Skyler toll, sexy, hübsch, talentiert und was weiß ich noch findet. Es reicht mir, wenn ich es 1x lese. Aber ständig den gleichen Mist, nur um das Buch künstlich in die Länge zu ziehen. Sorry, aber das nervt. Dazu kommen noch die ständigen Aussagen und Wiederholungen über seine Ex. Sie hat ihn mit seinem besten Freund betrogen und ihn verletzt und er hat dadurch Vertrauensprobleme usw. Ich hab´s verstanden- schon beim 1. Mal. Ich muss es nicht noch 50x lesen. Die Sexszenen sind auch alle irgendwie recht ähnlich. Die Protagonisten sind, wenn sie nicht gerade mit einem Kunden arbeiten oder "vögeln" in einer Bar. Ernsthaft- Treffen sich alle zusammen in einer Bar um sich kennenzulernen, sind nach Feierabend in einer Bar, sind am Flughafen in einer Bar, sind im Hotel in einer Bar, sind mit dem Kunden in einer Bar, etc. Wirklich sehr originell (Augen roll).

6. Alles war vorhersehbar. Das Drama- alles so typisch und schon tausend Mal gelesen.

7. Skyler verhält sich nicht wie eine Frau Mitte 20. Sie wirkt immer wie ein pubertierender Teenager. Total kindisch, naiv und dumm. Parker ist auch nicht gerade der männlichste und intelligenteste Typ und verhält sich auch nicht seinem Alter entsprechend. Generell schafft es die Autorin nicht die männlichen Protagonisten auch männlich wirken zu lassen. Kein Mann spricht oder denkt so.

8. Die Protagonisten reisen in 3 Städte. Aber von den Städten bekommt man überhaupt nichts mit. Im Grunde genommen hätte alles auch an einem Ort stattfinden können. Man bekommt nur das innere von Gebäuden und das Dekor beschrieben. Die Städte- keinerlei bzw. minimal Infos gibt es dazu. (So gut wie...) Keine Beschreibung von Landschaften, der Architektur, der Kultur...

9. In San Francisco hat diese eine Irre eine Vase auf ein Glastisch geworfen und dieser Glastisch ist dann zerbrochen. Lol. Audrey Carlan hat zu viele Actionfilme geguckt. Als würde ne Vase in der Lage sein einen Glastisch in tausend Teile zerspringen zu lassen. Ein Glastisch ist dazu gemacht einiges auszuhalten- unter anderem auch Gewicht. Also diese Szene war total absurd.

10. Die Erpressung von Skyler- Auch hier hätte Audrey Carlan nochmal recherchieren sollen. Recht am eigenen Bild? Schon mal davon gehört? Johan hätte diese Bilder nicht einfach für ein Buch nutzen können. Er hätte sie gegen ihren Willen veröffentlichen können, aber er hätte sich strafbar gemacht, zumal diese Fotos ja auch gegen ihren Willen entstanden sind. Die Erpressung usw. war einfach totaler Quark und unnötiges bla bla um Drama zu erzeugen. Und dann soll Johan ein Treffen in Begleitung seines Anwalts mit Skyler geplant haben? Obwohl er pleite ist? Wie kann er sich denn bitte seinen Anwalt leisten ohne Geld? Der will schließlich auch bezahlt werden. Total unlogisch.

11. Der letzte Abschnitt war auch nur Blah...Musste total an die Metoo-Bewegung denken. Nur, dass hier Parker von dieser Schreckschraube sexuell belästigt wurde und nicht eine Frau von einem Mann. Keine Ahnung, ob das Absicht war und die Frau so rüberkommen sollte. Auf jeden Fall wirkte es auf mich etwas abstoßend.

12. Oftmals kam ich mir vor, als würde das Buch für Leute mit geringen IQ geschrieben worden sein. Jeder Mist wird erklärt. So als hätte man ein Kind vor sich, das die Welt noch nicht versteht. Geht mir richtig auf den Keks.



Es gab noch mehr Dinge, denke ich, aber irgendwann ist auch mal Schluss. Keine Lust mir jetzt noch weiter den Abend vermiesen zu lassen, indem ich weiter darüber nachdenke. Wie gesagt- jeder muss seine eigene Meinung über das Buch und generell die Serie bilden.