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Veröffentlicht am 29.01.2019

Spannung von Anfang bis Ende

Lost Project
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Zum Inhalt:

Endzeitstimmung im Jahr 2383. Ein Asteroid befindet sich auf Kollisionskurs mit der Erde. Die einzige Hoffnung, um das Ende abzuwenden liegt darin, ein Team aus Forschern, Wissenschaftlern ...

Zum Inhalt:

Endzeitstimmung im Jahr 2383. Ein Asteroid befindet sich auf Kollisionskurs mit der Erde. Die einzige Hoffnung, um das Ende abzuwenden liegt darin, ein Team aus Forschern, Wissenschaftlern und Militär in die Vergangenheit zu schicken und die Entstehung der Gefahr zu verhindern. Die Leitung der weltrettenden Mission hat Colonel Matthew Anderson inne. Ungeplant befindet sich jedoch auch sein Sohn Tom in der Vergangenheit wieder.

Schnell zeigt sich, dass Wissenschaft und Theorien eben genau das sind; Vermutungen. Trotz jahrelanger Planung und Vorbereitung gibt es ein Problem nach dem anderen. Eine Gefahr nach der anderen birgt diese fremde Welt und zu allem Überfluss fehlt auch noch Matthew Anderson.

Meine Meinung:

Schnell steigt man in die Handlung ein und ist quasi mittendrin im Geschehen. Das finde ich auch genau richtig, denn mich interessierte ja vor allem der Aufenthalt in der Vergangenheit und weniger die Situation im Jahr 2383. Für mich also genau richtig.

Das Buch kommt zwar in dünnem Gewand daher – gerade mal 169 Seiten – dafür aber wirklich geballte Spannung. Also es passiert wirklich immer etwas, ich hatte jedoch nie das Gefühl, dass es zu viel ist, sondern habe es als sehr passend empfunden. Immerhin ist es eine ganz andere Welt, die hinter jeder Ecke eine neue Gefahr bereithält. An passenden Stellen gibt es auch immer mal wieder eine Information über Flora und Fauna dieser bekannten fremden Welt. Gute Mischung für mich und sehr abwechslungsreich. Ich hatte viel Freude beim Lesen.

Rezension natürlich auch auf meinem Blog unter: https://revasbuchportal.wordpress.com/2019/01/29/lost-project-unter-fremden-sternen-robert-rittermann-scifi/

Veröffentlicht am 16.01.2019

Neugierig machender Auftakt einer Reihe.

DIE EWIGEN. Die Gärten von Rom
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Die Reihe hat zwar den Übertitel "Die Ewigen" und dem Klappentext entnimmt man, dass es um Unsterblichkeit geht. In diesem ersten Band sind diese Informationen jedoch recht nebensächlich. Zwar wird die ...

Die Reihe hat zwar den Übertitel "Die Ewigen" und dem Klappentext entnimmt man, dass es um Unsterblichkeit geht. In diesem ersten Band sind diese Informationen jedoch recht nebensächlich. Zwar wird die Unsterblichkeit in den Gedanken des Protagonisten Simon thematisiert, ist aber nicht ein derart zentrales Thema, wie es der Reihentitel vermuten lässt.

Zentral sind jedoch wirklich die Gärten von Rom, die den Titel dieses Bandes bilden und eben der bereits genannte Simon, der unter anderem Protagonist der Reihe zu sein scheint.

Zum Inhalt möchte ich gar nichts weiter verraten, außer eben, dass sie im alten Rom zum Großteil spielt. Das Setting ist sehr schön beschrieben; nicht mit historischen Fakten oder ausschweifenden Beschreibungen überladen. Macht also einen schnellen und leichten Einstieg möglich, bei dem man gar nicht merkt, wie die Seiten verfliegen.

Alles in allem hat mir der Einstieg in die Reihe wirklich sehr gut gefallen und ich bin gespannt wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 25.11.2018

Sehr guter Einstieg in ein neues Fantasyuniversum

Die Lichtstein-Saga 1: Aquilas
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Zum Inhalt:

Nach der Trennung von Livs Adoptiveltern fühlt sich der Teenager noch mehr fehl am Platz als es sonst bereits der Fall war, besonders nach dem Umzug in eine neue Stadt.

Doch dort bleibt sie ...

Zum Inhalt:

Nach der Trennung von Livs Adoptiveltern fühlt sich der Teenager noch mehr fehl am Platz als es sonst bereits der Fall war, besonders nach dem Umzug in eine neue Stadt.

Doch dort bleibt sie nicht lange. Obwohl sie es zunächst für einen Traum hält, muss Liv jedoch schnell begreifen, dass sie sich in einer anderen Welt befindet; Interria. Diese Welt liegt zwischen der Welt wie wir sie kennen und einer Welt, die in Dunkelheit getaucht ist und in der finstere Kreaturen leben. Doch einige Wesen in Interria verfolgen bereits seit langer Zeit das Ziel, die Dunkelheit nach Interria und damit auch in die andere Welt zubringen.

Um dies zu verhindern werden immer wieder vier Auserwählte losgeschickt, um vier Elementarsteine in ein Kloster in Burgedal zu bringen, um somit die Lichtkräfte wieder zu stärken und die Dunkelheit in ihre Schranken zu weißen.

Eine dieser vier Auserwählten ist diesmal Liv; gekennzeichnet durch ein Mal in der Handfläche. Gemeinsam mit Ari, Noah und Kaelan soll sie diese Steine von den verschiedenen Völkern des Landes holen, um der Dunkelheit etwas entgegensetzen zu können.

Bereits kurz nach ihrer Ankunft müssen sie sich auf dem Weg machen, um den Wasserstein von den Nymphen zu holen; ein Wettlauf gegen die Zeit und die Dunkelheit findet in diesem Band ihren Auftakt.

Meine Meinung:

Das Buch besticht ab der ersten Seite durch seinen mitreisenden Schreibstil. Alles passiert sehr schnell und es gibt wirklich wenige Seiten, die "unwichtig" sind. Daher liest sich das Buch wirklich wahnsinnig schnell, da man sehr gut dranbleiben kann.

Ich habe die Printversion gelesen und bin vom Cover und der Haptik wirklich begeistert, auch wenn - typisch Hardcover - das Halten bei nur wenigen Seiten beim Buchdeckel nicht ganz angenehm ist. Die Schrift ist etwas groß, aber das fällt nach kurzer Zeit auch überhaupt nicht mehr auf.

Die Gestaltung des Covers und die Zeichnungen zwischen den Teilen des Buches sind sehr gut gelungen und spiegeln inhaltliche Aspekte sehr schön wieder.

Mehr auf meinem Blog unter: https://revasbuchportal.wordpress.com/2018/11/25/aquilas-nadine-erdmann-fantasy-jugendbuch/

Veröffentlicht am 07.11.2018

Schöne Charaktere; Handlung Schlag auf Schlag

Seelensterne
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Zum Inhalt:



Die Jägerin Namila dient seit vielen Jahren ohne zu zögern den Befehlen und Anordnungen der Höheren und verfolgt die Aufgabe, sogenannte Nachtwanderer in der Stadt Lewara davon abzuhalten, ...

Zum Inhalt:



Die Jägerin Namila dient seit vielen Jahren ohne zu zögern den Befehlen und Anordnungen der Höheren und verfolgt die Aufgabe, sogenannte Nachtwanderer in der Stadt Lewara davon abzuhalten, in der Nacht Lichtquellen zu zerstören.



An einem Wintertag steht ein Mädchen auf einmal vor der Tür ihres Hauses und bittet für den Winter um Unterschlupf.



Obwohl Namila meistens nicht die Nähe anderer Menschen sucht, gewährt sie der Kleinen das Dach über den Kopf. In den drei Monaten des Zusammenlebens wächst Astara - das Mädchen - der Jägerin ans Herz und sie bietet ihr an, bei ihr zu bleiben, doch Astara lehnt ab, da sie sagt, nicht bleiben zu können.



Die Antwort überrascht Namila und sie kann dies nicht nachvollziehen, dennoch akzeptiert sie Astaras Antwort. Am angeblich letzten Abend ihres Zusammenseins besteht Astara darauf, Namila auf ihrer nächtlichen Runde zu begleiten.



Diese Entscheidung soll für Namila und ihr bisheriges Leben sowie ihrer Weltanschauung weitreichende Folgen haben: Sterne sind an Jahreszeiten gebunden und können immer drei Monate auf der Welt zusammen mit den Menschen leben, doch ihre Zukunft ist bedroht.



Meine Meinung:



Die vier doch recht kurzen Bände in einem Sammelband anzubieten, war in meinen Augen definitiv eine sehr gute Entscheidung, da ich nach dem Ende eines Bandes immer sofort weiterlesen wollte. Die Charaktere sind für mich das wichtigste Element genauso wie ihre Beziehungen zu einander.



Die Handlung ist sehr schnelllebig und es passiert wirklich viel auf wenigen Seiten. An manchen Stellen durchaus etwas zu schnell, insgesamt tut das jedoch keinen Abbruch.



Ich hatte sehr viel Freude mit Namila und den Sternen, während ihrem Kampf um den Fortbestand.



Eine ausführliche Rezension gibt es wie immer auf meinem Blog:

https://revasbuchportal.wordpress.com/2018/11/07/seelensterne-susanne-ertl-romantasy/

Veröffentlicht am 18.10.2018

Toller Reihenauftakt in die Welt hinter dem Spiegel

Der Spiegelwächter
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Zum Inhalt:

Ludmilla ist Teenager durch und durch. Dabei jedoch auch etwas seltsamer als der durchschnittliche Teenager in ihrer Umgebung. Freunde hat sie so gesehen keine und ist in der Schule eher der ...

Zum Inhalt:

Ludmilla ist Teenager durch und durch. Dabei jedoch auch etwas seltsamer als der durchschnittliche Teenager in ihrer Umgebung. Freunde hat sie so gesehen keine und ist in der Schule eher der Inbegriff einer Einzelgängerin. Das sie sehr viel Zeit in der Bibliothek verbringt, da sie zuhause kein Internet Zugang hat, ist dabei natürlich nicht förderlich. [Weiterlesen ...]

Hinzu kommt auch noch, dass die Fünfzehnjährige nicht bei ihren Business-Eltern lebt, sondern bei ihrer Großmutter Mina, die ein Haus besitzt in dem es viel zu entdecken gibt. Dabei hat Mina jedoch keine Geheimnisse vor Mina und hat zu vielen ihrer Besitztümer eine Geschichte zu erzählen. Ein Zimmer jedoch darf Ludmilla nicht betreten.

Natürlich - wer hätte auch etwas anderes erwartet - hält sich Ludmilla nicht für immer an dieses Verbot. Zunächst fürchtet sie sich vor dem großen Spiegel, der sich unter anderem in dem Raum befindet, welcher zu leuchten scheint. Doch die Neugier siegt früher oder später und Ludmilla stellt fest, dass sie durch den Spiegel in eine andere Welt reisen kann: Eldrid.

Dort scheint alles friedlich und von Licht erfüllt zu sein. Doch der Schein trügt, wie sie vom Spiegelwächter Uri erfährt. Dieser erklärt Ludmilla, dass sie - die Bewohner dieser Welt - ihre Hilfe brauchen, da ein anderer Spiegelwächter - von diesen gibt es fünf Stück, ebenso wie es in Ludmillas Welt fünf Spiegelfamilien gibt, die durch diese Portale reisen können - namens Zamir die Dunkelheit über Eldrid bringen möchte. Uri verweist Ludmilla an Mina, die ihr die Geschichte erzählen soll, wie es so weit kommen konnte. Skeptisch zwar, aber neugierig befolgt Ludmilla diesen Hinweis.

Meine Meinung:

Es handelt sich hierbei um ein spannendes Jugendfantasybuch ab etwa 10 Jahren, aber auch für ältere auf jeden Fall lesenswert, wenn man Fantasy mag. Natürlich sind einige der Fantasy-Elemente nicht neu erfunden worden an dieser Stelle, das ist jedoch auch gar nicht nötig. Spannender Aufbau der Storyline mit einem einfachen, aber nicht langweiligen Satzbau, haben für viel Freude beim Lesen gesorgt.

Die Charaktere haben alle ihre guten, wie auch weniger guten Seiten. Ludmilla habe ich vor allem am Anfang, aber auch wieder zwischendurch, als sehr anstrengend - wie Teenager nun mal häufig sind - empfunden. Dafür haben einige andere Charaktere mein Herz im Sturm erobert.