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Veröffentlicht am 22.01.2020

Die Protagonisten waren mir nicht ganz so sympathisch, wie ich es von NR kenne

So hoch wie der Himmel
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Ich liebe Nora Roberts und ich liebe ihre Trilogien, aber diese Trilogie ging irgendwie an mir vorbei, deswegen sind sie mir erst mit den neuen Covern aufgefallen.

In der Templeton-Trilogie geht es um ...

Ich liebe Nora Roberts und ich liebe ihre Trilogien, aber diese Trilogie ging irgendwie an mir vorbei, deswegen sind sie mir erst mit den neuen Covern aufgefallen.

In der Templeton-Trilogie geht es um die drei Freundinnen Margo, Laura und Kate, die sich seit ihrer Kindheit kennen und immer füreinander da sind. Nachdem Margo mit 18 auszog, um berühmt zu werden, ist sie hochgeflogen und tief gefallen. Sie wurde betrogen und um einen großen Teil ihres Vermögens gebracht und kehrt zurück nach Hause zu ihren Freundinnen. Obwohl diese ihre eigenen Probleme haben, helfen sie Margo und auch der Mann, der schon immer da war, steht ihr bei.

Margo war mir leider nicht wirklich sympathisch, da sie sich für etwas besseres hielt. Sie wollte mehr, mehr werden als ihre Mutter, die nur eine Angestellte ist und mehr als sie bisher war, einfach mehr. Sie war sehr Ich-bezogen und hatte kaum einen Blick für die Probleme von anderen Leuten. Ich habe nicht verstanden, was Josh anfangs in ihr gesehen hat. Im Laufe der Geschichte hat sie aber eine Entwicklung durchgemacht, hat nicht mehr nur an sich gedacht und stand hinter ihren Freundinnen.

Josh war leider genauso arrogant wie Margo. Zwischendurch fand ich ihn interessant und er hat Margo nicht wie die Prinzessin behandelt, für die sie sich hielt. Daher war er mir doch ein wenig sympathischer, auch wenn ich ihn zwischendurch gerne geschüttelt hätte. Ich muss einfach zugeben, dass Nora Roberts schon sympathischere und bessere männliche Protagonisten erschaffen hat.

Es geht aber nicht nur um die Liebesgeschichte zwischen Josh und Margo, sondern auch um die Freundschaft der drei Frauen. Das ist das Besondere an Nora Roberts. Sie schreibt nicht nur 0-8-15 Liebesromane, sondern schafft Charaktere mit Tiefe, auch wenn ich dieses Mal diese Charaktere nicht so sehr mochte.

Ich werde noch den zweiten Teil der Trilogie lesen und hoffen, dass mir die Charaktere dort besser gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.11.2019

Für mich der letzte Driven Teil

Driven. Tiefe Leidenschaft
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Nachdem ich vom letzten (vierten) Band der Driven Reihe unglaublich enttäuscht wurde, habe ich mich sofort an den fünften gemacht, sonst hätte ich ihn wohl nie gelesen.

Dieses Mal geht es aber nicht ...

Nachdem ich vom letzten (vierten) Band der Driven Reihe unglaublich enttäuscht wurde, habe ich mich sofort an den fünften gemacht, sonst hätte ich ihn wohl nie gelesen.

Dieses Mal geht es aber nicht um Rylee und Colton, sondern um Haddie und Beck, deren beste Freunde. Haddie hat ihr Schwester verloren und möchte sich mit Beck etwas ablenken. Zwischen den beiden sollte es nie wirklich ernst werden, denn zwischen den beiden steht sehr viel.

Es war so unglaublich authentisch geschrieben und ich wurde richtig mitgerissen. Ich will nicht spoilern, deswegen werde ich auch nicht zu viel verraten, aber ich konnte kaum aufhören zu lesen. Der Schreibstil war gewohnt flüssig und die Thematik interessant.

Dieser Teil hat mir schon wieder viel besser gefallen. Es wurde sarkastisch und humorvoll, aber auch sexy. Trotzdem konnte es mich nicht so umhauen, wie es die eigentliche Trilogie getan hat. Es war spannend und packend, aber der Charme, den Rylee und Colton hatten, fehlte einfach. Ich denke, dass dies der letzte Driven Band für mich war.

Veröffentlicht am 12.11.2019

Leider ist der Spin Off dem Original zu Ähnlich

Hard Frost
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Jennifer Estep gehört mit zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen, aber auch schon der erste Teil der 'Mythos Academy Colorado' Reihe hat mich nicht überzeugen konnte.

Rory ist nun ein offizielles Mitglied ...

Jennifer Estep gehört mit zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen, aber auch schon der erste Teil der 'Mythos Academy Colorado' Reihe hat mich nicht überzeugen konnte.

Rory ist nun ein offizielles Mitglied von Team Midgard, die dazu da sind die Schnitter des Chaos afzuhalten. Rorys Geschichte ähnelt einfach immer noch sehr der eigentlichen Mythos Academy Reihe um ihre Cousine von Gwen Frost. Leider kann sie nicht mir der Originalreihe mithalten, da sie wie eine Kopie wirkt. Die Charaktere sind sich sehr ähnlich, die Geschichte ist ähnlich und es passieren keine großen Überraschungen.

Es ist leider unglaublich vorhersehbar gewesen und man wusste einfach schon sehr früh, wer auch zu den Bösen gehört. Es war trotzdem noch relativ spannend, aber es hat mich einfach nicht umgehauen. Für mich ist 'Hard Frost' der schächste Estep, den ich bisher gelesen habe. Dabei gehört sie eigentlich sogar zu meinen Lieblingsautoren.

Die ganzen Wiederholungen gehören mit zu Jennifer Esteps Schreibstil, deswegen kann man ihre Bücher auch mit großen Abständen lesen, doch hier war ich leider etwas zu sehr genervt. Hard Frist bestand zu Hälfte nur aus Wiederholungen und lässt kaum für Neues Platz.

Ich werde den dritten Teil definitiv noch lesen, denn ich will schon wissen, wie die Geschichte insgesamt ausgeht. Danach ist aber wahrscheinlich Schluss für mich mit der Mythos Academy.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Eine Fortsetzung, die nicht mehr hätte sein müssen

Selection – Die Kronprinzessin
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Spoiler Gefahr für die, die Selection 1-3 noch nicht kennen.

Ich habe vor einiger Zeit die Selection Trilogie um America und ihr Casting gelesen. Diese Trilogie hat mir unglaublich gut gefallen und ich ...

Spoiler Gefahr für die, die Selection 1-3 noch nicht kennen.

Ich habe vor einiger Zeit die Selection Trilogie um America und ihr Casting gelesen. Diese Trilogie hat mir unglaublich gut gefallen und ich habe die drei Bücher verschlungen, daher war ich gespannt auf den vierten Band.

Eadlyn ist die älteste Tochter von America und Maxon und damit die nächste Königin von Ilea. Beim Casting soll sie wie ihre Eltern die große Liebe finden. Eadlyn glaubt aber nicht daran den Richtigen zu finden oder überhaupt an die Liebe. Sie hat dem Casting nur zugestimmt, um das Volk zu besänftigen und will eigentlich keinen der 35 auserwählten Männer.

Eadlyn war mir leider vom ersten Moment an unsympathisch. Sie ist 18 Jahre alt und die zukünftige Königin, aber leider benimmt sie sich die meiste Zeit wie ein bockiges Kleinkind. Sie hält sich für selbstlos und mitfühlend, hat aber die meiste Zeit nur an sich gedacht. Sogar wenn sie der Meinung war, ihre Handlungen wären uneigennützig, so war sie doch nur egoistisch. Ich konnte mich nie wirklich mit ihre identifizieren und habe ihre Handlungen und Gedanken einfach nicht nachvollziehen können. Wie konnte sie sich für aufmerksam halten, obwohl sie sich nie wirklich für die Menschen um sich herum interessiert? Sie ist absolut Ich-bezogen und versucht nichtmal sich in irgendwen hineinzuversetzen. Sie fühlt sich als Mittelpunkt der Welt, sieht jede Kritik als Beleidigung und ist eigentlich nur ein einsames Mädchen, das keine Ahnung hat, was das Volk braucht.

Ich hatte lange keine Protagonistin mehr, die mich so genervt hat und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass sie eine Entwicklung durchmacht. Ich hoffe diese Entwicklung kommt im nächsten Selection Teil, sonst wäre ich sehr enttäuscht.

Dagegen fand ich die Nebencharaktere wirklich sympathisch. Man trifft auf bekannte Gesichter, wie Maxon und America, ihre Schwester May und auch Marlee, die ich alle schon in den ersten drei Bändern mochte. Natürlich gibt es auch neue Charaktere wie Marlees Sohn Kile oder auch Eadlyns Brüder, die ich alle vom ersten Moment an super fand. Auch einige der Castingteilnehmer fand ich wirklich klasse. Sie waren gut dargestellt, auch wenn ich am Anfang meine Zeit brauchte, um zu lernen, wer eigentlich nochmal wer war, aber das ging beim Lesen doch schnell.

Der Schreibstil war sehr angenehm und ich bin geradezu durch die Geschichte geflogen. Obwohl Band 1-3 schon etwas länger her ist, hatte ich keine Probleme mich in Ilea zurechtzufinden. Die Autorin hatte damals eine Geschichte geschaffen an die ich mich gerne zurückerinnere. Leider muss ich zugeben, dass 'Die Kronprinzessin' mich nicht so überzeugt hat. Ich habe nicht so mitgefiebert, was vorallem daran lag, dass Eadlyn nichts an sich hatte, was mich dazu bringen würde, sie wirklich zu mögen. America war auch anders gewesen und nicht immer verständlich, aber ein liebenswerter Charakter und Eadlyn hatte nichts von ihr, was nicht schlecht sein müsste, aber ich wollte bei ihr nur mit dem Kopf schütteln. Vielleicht hätte ich auch sie gerne etwas geschüttelt

Bisher muss ich zugeben, dass ich nicht unbedingt eine Fortsetzung gebraucht hätte, da sie einfach nicht mit der eigentlichen Trilogie mithalten konnte und vergleichsweise schwach war. Vielleicht kann mich der fünfte Teil wieder überzeugen.

Veröffentlicht am 22.01.2019

Nicht so gut, wie ich Linda Howard kenne

Lauf, so schnell du kannst
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Nachdem ich schon länger keine Bücher mehr von Linda Howard gelesen habe, habe ich letztes Jahr ein Buch von ihr rereadet und daher hatte ich unglaublich Lust auf noch mehr Bücher der Autorin.

Angie Powell ...

Nachdem ich schon länger keine Bücher mehr von Linda Howard gelesen habe, habe ich letztes Jahr ein Buch von ihr rereadet und daher hatte ich unglaublich Lust auf noch mehr Bücher der Autorin.

Angie Powell ist Wildführerin in Montana, doch durch ihren Konkurrenten Dare Callahan muss sie ihr Geschäft dicht machen. Ihre Kunden sind zu ihm rüber gewechselt, weil sie sich in der Wildnis bei einem Mann sicherer fühlen. Sie hat noch eine letzte Tour und dann wird sie sich überlegen, wohin sie dann gehen soll. Doch diese Tour ist gefährlicher, als sie es hätte vorrausahnen können und nur Dare kann ihr dort draußen helfen.

Angie ist mit Herz und Seele Wildführerin. Sie liebt die Natur, das Land Montana, ihre Pferde und das ganze Geschäft , das sie von ihrem Vater übernommen hat. Sie ist stark und taff, manchmal etwas verbohrt und stur, aber eine Kämpfernatur. Sie gibt nicht gerne auf, weiß aber wann sie eine Schlacht verloren hat. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen, auch wenn ich nicht so die Naturgängerin bin. Sie wirkte aber insgesamt einfach wie eine sehr sympathische Protagonisin mit Schwächen und Stärken, die sich auch manchmal fürchtet.

Dare war am Anfang sehr geheimnisvoll. Man wusste nur, dass er im Krieg war und dann Wildführer wurde. Obwohl ein Teil aus seiner Sicht geschildert wurde, brauchte man Zeit um ihn wirklich kennen zu lernen. Trotzdem hat er mir sehr gut gefallen

Schon zu Beginn erfährt man, wer der Böse in der Geschichte ist. Das nahm der Geschichte aber in keinster Weise die Spannung, denn nicht nur er war eine Gefahr für Angie, sondern auch die Natur. Man hatte keine Ahnung, was noch kommen würde.

Es gab aber auch ein paar Kleinigkeiten, die mir nicht so gut gefallen haben. Zum einen war der Grund, warum Dare in der Nähe war nicht so zufällig, wie ich es am Anfang angenommen hatte. Vorallem hatte der sonst so vielbeschäftigte Dare, der zusäzlich zu seinen ganzen Kunden, auch noch fast alle von Angie übernommen hat, zufällig 10 Tage frei und das im gleichen Zeitraum von Angies letzter Tour. Es wirkte einfach zu gewollt und war nicht ganz schlüssig.

Man wird sofort in die Geschichte reingezogen und kann kaum aufhören zu lesen. Leider war ging in der Mitte die Spannung etwas flöten, da sich die Autorin hier mehr auf die Protagonisten, als auf die Handlung konzentriert hat. Trotz kleiner Schwächen hat mir das Buch von Linda Howard ganz gut gefallen, aber es kann leider nicht mit den anderen Büchern von ihre mithalten.