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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2019

Wo war das Bad Girl

Bad Girls don't love
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Zum Buch:
Hallie wird am Abend vor ihrer Hochzeit von ihrem Verlobten abserviert. Zehn Jahre später hat sie es immer noch nicht überwunden und datet daher nur über Rinder und nur für eine Nacht. Keine ...

Zum Buch:
Hallie wird am Abend vor ihrer Hochzeit von ihrem Verlobten abserviert. Zehn Jahre später hat sie es immer noch nicht überwunden und datet daher nur über Rinder und nur für eine Nacht. Keine Gefühle, kein zweites Date, keine Telefonnummer ...

Meine Meinung:
Ich hatte mir definitv mehr versprochen. Die Kurzbeschreibung klang ganz gut, dann las ich noch eine Leseprobe, dieser Ausschnitt war ebenfalls ganz nett. Also kaufte ich das Buch und las es.
Was eigentlich ganz gut begann, Hallie und ihre Freundin Becky wollen Bad Girls sein, aber im wahren Leben sind sie nur oberflächlich und egoistisch. Normalerweise bin ich schon der Meinung, was Männer können, können Frauen auch, aber das Bad Girls Image traf auf die beiden nicht zu. Das ganze war zu gewollt "böse", die Geschichte von Hallie und Chris zu perfekt und dann. Der Funke sprang einfach nicht über und ich fand die Story dann einfach nur noch doof.
Da gefiel mir sie Leseprobe des zweiten Teil, die im Anschluss an die Geschichte noch im Buch war, doch wesentlich besser
Vielleicht gebe ich der noch eine Chance.

Veröffentlicht am 11.02.2019

Das Haus am See

Stella
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Zum Buch:
Friedrich ist 1922 in der Schweiz geboren und lebt mit seinen Eltern in einem Haus am Genfer See. Als der zweite Weltkrieg in vollem Gange ist, hört er ein Gerücht über einen Möbelwagen, der ...

Zum Buch:
Friedrich ist 1922 in der Schweiz geboren und lebt mit seinen Eltern in einem Haus am Genfer See. Als der zweite Weltkrieg in vollem Gange ist, hört er ein Gerücht über einen Möbelwagen, der in Berlin Juden einsammelt. So reist er nach Berlin und die Wahrheit zu suchen und findet Stella, die unter dem Pseudonym Kristin in Berlin lebt.

Meine Meinung:
Ich las den KlappenText nicht und war nur wegen den total unterschiedlich Meinungen neugierig auf das Buch. Nachdem ich las, dass Takis Würger eventuell verklagt wird, wollte ich mir eine eigene Meinung bilden. Ich brauchte bestimmt die Hälfte des Ncihes, bis ich endlich verstand, wer Stella ist, mit Klappentext hätte ich es von Beginn an gewusst.
Die Geschichte hat mich teilweise sehr berührt, vor allem die "Tatsachenberichte" der Juden, was ihnen zugestoßen ist, wieviel sterben müssten, wie wenig überlebten.
Friedrich/Fritz fand ich ein wenig farblos und total unbedarft. War es, weil er in der Schweiz aufgewachsen ist, oder war es ihm tatsächlich so egal, wie andere Menschen gelitten haben. Stella hingegen war egoistisch, wie es ein Mensch im Krieg mit großet Wahrscheinliche ist, wenn er genau weiß, sein Leben steht auf dem Spiel. Daher fällt es mir sehr schwer, das Buch zu beurteilen.
Ich kann es nicht gutheißen was Stella hat, ich kann es aber auch nicht verurteilen.
Alles in allem war das Bcih dann doch nur Mittelmaß, denn ich hätte sehr gerne gehabt, dass es mehr in die Tiefe geht. So war es eine Erzählung ohne Teofgang, das aneinanderreihen von Ereignissen, völlig belanglos erzählt.
Fast wie ein Geschichtsbuch.

Veröffentlicht am 30.01.2019

Mehr als nur ein Kochbuch

Ofirs Küche
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Zum Buch:
Ofir Raul Graizer lebt in Berlin und hat gerne gekocht. Freunde meinte, er solle doch einen Kochkurs geben und so entstand dann wohl die Idee zu dem Buch.
Ganz wie es in seiner ursprünglichen ...

Zum Buch:
Ofir Raul Graizer lebt in Berlin und hat gerne gekocht. Freunde meinte, er solle doch einen Kochkurs geben und so entstand dann wohl die Idee zu dem Buch.
Ganz wie es in seiner ursprünglichen Heimat üblich ist, werden in dem Buch vegetarische Gerichte vorgestellt. Über Vorspeisen, Beilagen, Hauptspeisen, Gegrilltes, Nachspeisen usw. ist alles enthalten.

Meine Meinung:
Ich habe mir das Buch besorgt, da ich immer auf der Suche nach schmackhaften, vollwertigen, vegetarischen Gerichten bin. Und da kam mir dieses Buch sehr gelegen.
Dann habe ich angefangen reinzublättern und musste feststellen, es ist kein reines Kochbuch. Nein, Prof Raul Graizer erzählt uns von seinem Leben in Berlin, von seinem Leben in seinem Geburtsland, vor allem von seinem wunderschönen Geburtsland und den Gepflogenheiten dort. Das alleine fand ich schon sehr unterhaltsam und interessant.
Dann kamen noch die Rezepte hinzu, einige fand ich durchaus nachkochbar, andere sind meiner Familie dann doch zu exotisch (Was der Bauer nicht kennt ...).
Da ich auf dem Land lebe und wir nicht gerade über einen Riesensupermarkt verfügen, fand ich es etwas schwierig, bis unmöglich, die Zutaten zu besorgen. Dennoch habe ich einige Anregungen mitnehmen können und mit Linsen, Auberginen und Bulgur experimentiert. Mal mit mehr Erfolg, mal mit weniger.
Im großen und ganzen fand ich das Bich sehr interessant, allerdings den "Erzählteil" interesanter als den Rezeptteil.
Für mich sind die Rezepte alles andere als Alltagtauglich, ich möchte keine Suppe eine ganze Nacht stehen haben, und auch die Zutaten fanden bei uns keinen Anklang.
Aber für Liebhaber der Israelischen Küche mag das Buch sehr lohnend sein.

Veröffentlicht am 10.01.2019

Für Leseanfänger?

Lilli Kolibri 1 - Die geheimnisvolle Zauberblume
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Zum Buch:
Lilli Kolibri lebt mit ihrer Oma mitten im Regenwald, in dem Dorf Pueblo Hermosa. Mit ihren Freunden Ernesto, ein Gecko, und Polly, eine Schnecke, erlebt sie so manche Abenteuer. In diesem ersten ...

Zum Buch:
Lilli Kolibri lebt mit ihrer Oma mitten im Regenwald, in dem Dorf Pueblo Hermosa. Mit ihren Freunden Ernesto, ein Gecko, und Polly, eine Schnecke, erlebt sie so manche Abenteuer. In diesem ersten Band gehen sie zum Wasserfall zum Schwimmen und finde eine Zauberblume ...

Meine Meinung:
Ich bin sehr zugänglich für niedliche Kinderbücher und dass, obwohl meine eigenen Kinder diesem Erstlesealter schon lange entwachsen sind. Als Lesepatin schaue ich mir die Bücher immer vorher an, ob sie für meine Lesepatenkinder geeignet sind.
Und dieses Buch ist es meiner Meinung nach eher nicht. Die Illustrationen sind herzallerliebst, wunderschön gemalt, witzig (die Badehosen...), farbig, brilliant, aber die Geschichte, um die es doch eigentlich gehen soll. Zuerst fängt das Buch total süß an, Lilli erwacht und erzählt von ihrem Traum. Man lernt ihre Freunde kennen und ein wenig wird das Dorf vorgestellt. Dann beginnt das Abenteuer. Die Geschichte wird mit passenden Illustrationen unterstützt, was ich gerade für Leseanfänger sehr wichtig finde, aber sie ist zu kompliziert. Bzw. die Worte mit denen sie erzählt wird sind für die Kinder, meiner Meinung nach, zu schwierig. Die Geschichte wird für Leseanfänger zu kompliziert und der Lesespass geht verloren.
Ich werde mir vielleicht noch den zweiten Teil anschauen, aber dieses erste Bich kann ich für die Leseförderung leider nicht nehmen, da verlieren die Kinder, die ja noch nicht richtig lesen können, die Lust.

Veröffentlicht am 09.01.2019

Oberflächlich und langatmig

Sieben Tage Wir
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Zum Buch:
Olivia ist Ärztin in einem Krisengebiet eingesetzt in dem sie gegen das hochansteckende Haag-Virus ankämpft. An Weihnachten kehrt sie zurück nach Hause, genauer in das Elternhaus in der Pampa ...

Zum Buch:
Olivia ist Ärztin in einem Krisengebiet eingesetzt in dem sie gegen das hochansteckende Haag-Virus ankämpft. An Weihnachten kehrt sie zurück nach Hause, genauer in das Elternhaus in der Pampa von Norfolk, wo ihre ganze Familie sieben Tage unter Quarantäne gestellt wurde. Es ist nicht so einfach für sie, da sie zu ihrer Familie keinen so engen Kontakt hat.
Nach und nach kommen die verschwiegenen Geheimnisse der Familienmitglieder ans Tageslicht

Meine Meinung:
Sieben Tage wir erzählt uns von der wunderbaren, aufopferungsvollen Olivia, die durch ihr Engachmon in Liberia die Gesundheit ihrer ganzen Familie aufs Spiel setzt, weil diese nun gezwungen sind, sich sieben Tage von der Außenwelt abzuschotten. Ich las schon "Sieben verdankt lange Tage" von Jonathan Tropper und irgendwie erinnerte mich doch einiges an das Buch.
Nun aber zu den Protagonisten von "Sieben Tage wir". Da hätten wir zum einen die taffe, aber unzulängliche Olivia, die mir ihrer Familie abgeschlossen hat, ihre Mutter Emma, die so übertrieben "normal" sein will, dass es nur noch unnatürlich ist, Andrea, der Vater, ehemaliger Kriegsberichterstatter und nun total unzufriedenen Kolumnist, der nichts besseres zu tun hat als an allem was rum zumäkeln und dann noch zu guter Letzt Phoebe, die jüngere Tochter, die so oberflächlich und ichbezogen ist, dass es nur genervt hat.
Alles in allem war die Story nur langatmig und oberflächlich. Die Kapitel waren sehr kurz und immer aus anderer Sicht erzählt. Es hatte Il Prinzip jeder sein Päckchen zu tragen, aber am Ende war es dann, meiner Meinung nach, zu gewollt, ein, zwei Baustellen weniger hätten dem Buch gutgetan.
Die letzten fünfzig Seiten haben mich dann doch sehr berührt, ohne die wären es maximal zwei Sterne gewesen.