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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2016

Buch zum Mitgehen

Bewusstlos
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Bewusstlos ist ein grandioses Buch, dem es meiner Meinung nach noch ein wenig an Spannung fehlt.

Sabine Thiesler gelingt es großartig die Atmosphäre und die Orte zu beschreiben, an welchen die Geschichte ...

Bewusstlos ist ein grandioses Buch, dem es meiner Meinung nach noch ein wenig an Spannung fehlt.

Sabine Thiesler gelingt es großartig die Atmosphäre und die Orte zu beschreiben, an welchen die Geschichte spielt.
Man erfährt schon zu Beginn des Buches einiges über die Vergangenheit von Raffael, dem Protagonisten, aber auch über seine familiären Verhältnisse und somit hat man ein wenig Verständnis für sein Handeln.
Je weiter man allerdings liest, desto mehr habe ich mich über Raffael und sein Verhalten geärgert und man fragt sich, warum sowohl seine ältere Mitbewohnerin, als auch später sein Eltern nichts tun, um ihrem Sohn zu helfen.
Raffael macht und tut, ohne dass ihm jegliche Konsequenzen drohen. Die Polizei in Berlin wird nicht wieder erwähnt, nachdem er in die Toskana flieht und auch Neri kommt Raffael nicht so wirklich auf die Schliche, hätte er seinen Sohn nicht an seiner Seite.

Das Ende das wirklich überraschend. Ich hätte wirklich mit etwas anderem gerechnet. Dennoch ein Ende, mit dem der Leser gut Leben kann.

Anders als bei dem Buch "Versunken", bei welchem man regelrecht mit dem Protagonisten mitfühlen konnte, stößt Raffael bei mir auf Unverständnis und alles andere als Sympathie.

Sabine Thiesler schafft es einfach, dass man ihre Bücher, trotz wenig Spannung, nicht mehr aus der Hand legen kann. Insgesamt ist es eher psychologisch angehaucht und gerade deshalb so interessant.
Auch das Cover ist vielversprechend!

Veröffentlicht am 30.09.2016

Gute Unterhaltung - dennoch enttäuschend

Die Bücherfreundinnen
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Der Titel ist wirklich vielversprechend. Leider hält er ganz und gar nicht, was er verspricht.
Es geht hier kaum um den Buchclub, wie es im Klappentext zu lesen ist, sondern viel mehr um die Liebe. Die ...

Der Titel ist wirklich vielversprechend. Leider hält er ganz und gar nicht, was er verspricht.
Es geht hier kaum um den Buchclub, wie es im Klappentext zu lesen ist, sondern viel mehr um die Liebe. Die Story ist nichts besonderes, auch der Schreibstil ist normal.
Eben ein typischer Frauenroman für warme Sommertage.
Ich hätte mir weniger Liebe und stattdessen mehr Bücher und Diskussionen über diese Bücher gewünscht und nicht immer nur eine halb Seite, auf welche kurz stand, welches Buch gelesen wurde.

Außerdem viel es mir schwer, durch die vielen weiblichen Charaktere die Übersicht zu behalten. Ich musste manchmal wirklich nachdenken, wer denn noch wer ist, wie alt und welcher Job.
Zum Glück stehen die Charaktere nochmal aufgeführt in der Klappbroschüre drin.

Veröffentlicht am 30.09.2016

Leser zwischen den Stühlen - Starkes Buch!

Versunken
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Sabine Thiesler schreibt großartig! Mein erstes Buch was ich von ihr gelesen habe war der Kindersammler und es hat mich wahnsinnig gut unterhalten und gefesselt. Ich konnte es nicht aus der Hand legen ...

Sabine Thiesler schreibt großartig! Mein erstes Buch was ich von ihr gelesen habe war der Kindersammler und es hat mich wahnsinnig gut unterhalten und gefesselt. Ich konnte es nicht aus der Hand legen und schwärme noch Jahre nachdem ich es gelesen habe von diesem Buch.

Nun musste ich auch "Versunken" lesen, nachdem Andrea Kossmann das Buch empfohlen hat.
Mich hat das Buch sehr überzeugt.
Es beginnt rasant und kommt gleich zur Sache.

Das Buch verfolgt unterschiedliche Handlungsstränge. Man verfolgt das Leben von Neri - dem Kommissar - und seiner Familie, aber auch von einem Urlaubspärchen, von zwei Mädels die auf Weltreise sind und natürlich auch von Malte.
Je näher man Malte kennenlernt und über seine Vergangenheit erfährt, desto mehr Mitgefühl kommt auf und ebenso Verständnis für sein Handeln.

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Vorsicht, eventueller kleiner SPOILER: Letztendlich steht der Leser zwischen den Stühlen und ist sich nicht sicher, ob man hoffen soll, dass Malte für seine Taten büßen sollte oder ob man ihm wünscht, dass er entkommt und sich ein schönes Leben aufbaut.
SPOILER ENDE
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Leider geht es weniger um die Geschichte auf dem Schiff, diese ist nur zu Beginn kurz aufgeführt. Liegt allerdings vielleicht an mir, da ich andere Erwartungen an das Buch hatte und davon ausging, dass sich die Story fast ausschließlich auf dem Schiff abspielt. Auch fehlt mir ein wenig mehr Spannung.
Malte als Protagonist wird großartig beschrieben und man erfährt eine Menge über ihn, da ihm ein viertel des Buches gewidmet wird.
Natürlich kann man sich auch wieder super in dieses Urlaubsfeeling hinein versetzen, da Sabine Thiesler sich eine großartige Kulisse für ihr Buch ausgewählt hat.

Das Buch lässt sich super lesen, da die Kapitel nicht zu lang sind und Sabine Thiesler einen super Schreibstil hat.
Auch das Cover gefällt mir super, selbst ohne Buchumschlag sieht es noch wunderschön aus.

Veröffentlicht am 29.09.2016

"Typischer zweiter Teil"

Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel
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"Die seufzende Wendeltreppe" von Jonathan Stroud hat mich vollends überzeugt. Ich habe das Buch in nur wenigen Tagen durchgelesen. Keine Frage, da musste auch der zweite Teil her.
Leider hat mich dieser ...

"Die seufzende Wendeltreppe" von Jonathan Stroud hat mich vollends überzeugt. Ich habe das Buch in nur wenigen Tagen durchgelesen. Keine Frage, da musste auch der zweite Teil her.
Leider hat mich dieser nicht so überzeugt wie der erste Teil. Das erste Buch hat mich von der Thematik her noch mehr überzeugt und ich fand es viel spannender. Irgendwie hat mir im zweiten Teil das Gefühl gefehlt unbedingt weiterlesen zu müssen.
Die Idee des Spiegels, der vernichtet werden muss ist typisch für Geistergeschichten - finde ich. Dennoch ein gutes Thema, mit dem sich Lucy, George und Lockwood befassen. Auch Flo Bones, die in diesem Buch auftritt hat mich sofort überzeugt und ich habe ihren Charakter tatsächlich lieb gewonnen, da sie etwas ganz besonders hat und auch wahnsinnig gut von Jonathan Stroud beschrieben wurde.
Auch George tritt mehr in den Vordergrund und wird vom nervigen Klugscheißer und einem süßen und herzallerliebsten Klugscheißer.
Selbst über Lockwood erfährt man zum Ende des Buches hin noch einiges, so dass man gar nich drum herum kommt, auch den dritten Teil der Reihe zu lesen.

Ich werde mir "Die raunende Maske" auf alle Fälle kaufen und lesen!

Veröffentlicht am 29.09.2016

Super interessanter Schreibstil!

Dark Memories - Nichts ist je vergessen
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Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen, wenig Thrill hat das Buch tatsächlich. Dennoch muss ich der Autorin ein dickes Lob aussprechen, denn es ist wahnsinnig interessant zu lesen, was der Psychologe ...

Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen, wenig Thrill hat das Buch tatsächlich. Dennoch muss ich der Autorin ein dickes Lob aussprechen, denn es ist wahnsinnig interessant zu lesen, was der Psychologe über die ganze Geschichte denkt.
Er hat wirklich einige bemerkenswerte Gedankengänge und gerade das hat mich so gefesselt. Dieser Schreibstil ist wirklich etwas besonderes und allein das ist schon das Lesen wert.
Schade fand ich es, dass man es gar nicht mitbekommen hat, wie Jenny die Medikamente verabreicht wurden. Meiner Meinung nach ging das viel zu schnell. Zu lange hingegen wird nach dem Täter, bzw. nach dem gewissen Pullover gesucht.

Man sollte auf jeden Fall mal hinein schnuppern!