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Veröffentlicht am 06.03.2019

Einmaliges Leseerlebnis in Form von Briefen! Klare Empfehlung !

Für immer vielleicht
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“Ich habe keine Angst mehr, Rosie. Ich will das Risiko eingehen.”

Meinung

Erst einmal möchte ich anmerken, dass ich den Film schon vor dem Buch kannte und liebte. Ich hatte daher gewisse Vorstellungen ...

“Ich habe keine Angst mehr, Rosie. Ich will das Risiko eingehen.”

Meinung

Erst einmal möchte ich anmerken, dass ich den Film schon vor dem Buch kannte und liebte. Ich hatte daher gewisse Vorstellungen und muss sagen, dass sie vollkommen erfüllt wurden. Das Buch übertrifft den Film völlig. Die ganze Handlung ist ein einziger Leidensweg. Ich wollte die beiden schütteln, ich wollte mir die Haare raufen, ich wollte irgendwo dagegen treten und laut schreien… einfach weil ich so verzweifelt mit den beiden mitgefiebert habe. Das Buch hat zwar ein Happyend, jedoch mit einem ganz faden Beigeschmack.

Die Charaktere sind so liebevoll entwickelt, dass es mir schon so vorkam, als ob ich Alex und Rosie persönlich kenne und die ganzen Geschehnisse live mitbekommen habe. Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich und nicht für jeden geeignet. Das komplette Buch besteht nämlich nur aus Briefen, seien es E-Mails, Chat-Protokolle, richtige Briefe, Notizen, Zettel etc. Ich fand das sehr erfrischend, hat jedoch auch etwas gedauert, bis ich damit richtig warm wurde. Das bedeutet nämlich, dass man von bestimmten Ereignissen sowie von Gefühlen und Gedanken der Protagonisten nur erfährt, wenn diese jemand anderen mitgeteilt werden. Ansonsten tappt man genauso im Ungewissen wie die Protagonisten selbst.

Das Einzigartige an diesem Buch ist, dass es eine bestimmte Lehre im Bezug auf das Leben enthält und so manch einer davon vielleicht etwas lernen kann. Mir hat das Lesen wirklich viel Spaß gemacht, ich wünsche zwar niemanden, dass er die Erfahrungen wie Rosie und Alex auch durchmachen muss, aber wenn, dann hoffe ich, ist er genauso sympathisch wie diese beiden.

Das Originalbuchcover ist, typisch für die Autorin, komplett schlicht gehalten. Wer mich kennt, der weiß, dass mir Cover nicht so wichtig sind. Wer hier darauf zu viel wert legt, dem entgeht wirklich ein einmaliges Buch.

Also Leute, traut euch!

Fazit

Einmaliges Leseerlebnis in Form von Briefen! Klare Empfehlung für Buch und Film!

Veröffentlicht am 06.03.2019

Eine ruhige, aber trotzdem sehr gelungene Fortsetzung!

Die Grimm-Chroniken (Band 11): Träume aus Gold und Stroh
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“Nun war er jedoch auf sich allein gestellt. Er musste das alles irgendwie hinbekommen. Er musste sie retten, auch wenn er nicht wusste, wie.”

Meinung

Weiter geht’s mit dem elften Band! Nachdem der zehnte ...

“Nun war er jedoch auf sich allein gestellt. Er musste das alles irgendwie hinbekommen. Er musste sie retten, auch wenn er nicht wusste, wie.”

Meinung

Weiter geht’s mit dem elften Band! Nachdem der zehnte Teil mich schockiert und sprachlos gemacht hat, konnte ich im elften Band etwas Luft holen.

In diesem Band geht es um Joe, der versucht, in der Gegenwart Will und Maggy zu helfen. Er kehrt nach Königswinter zurück und ist auf der Suche nach jemanden, als er auf seinem Weg ein Mädchen kennenlernt: Julia. Die beiden zusammen sind prächtige Sturköpfe. Joe, der sonst eher sehr gelassen ist, ist bei ihr jedoch tatsächlich an seine Grenzen gelangt. Das hat mir gefallen, da man so noch andere Facetten von ihm kennenlernen konnte. Was es mit Julia aber auf sich hat, verrate ich nicht.

Es gibt in diesem Band aber noch einen weiteren Handlungsstrang: Die Hintergrundgeschichte einer Figur, die bereits seit dem ersten Teil in den Grimm-Chroniken eine wichtige Rolle spielt. Und wer Märchen kennt, kann sicher mit dem Titel Träume aus Gold und Stroh die ein oder andere Märchenfigur daraus ableiten und das machte es wahnsinnig spannend. Dieser Abschnitt hat mich fasziniert, denn die Märchenelemente kamen einem bekannt vor und doch war die Verbindung erfrischend anders. Maya Shepherd hat es wieder einmal geschafft, unterschiedliche Märchen zu verbinden, um daraus ein neues zu kreieren.

Und wie der Klappentext verrät, spielt auch Rapunzel eine große Rolle und sie näher kennenzulernen, hat mich sehr gefreut. Ich bin wahnsinnig gespannt, wie es mit ihr weitergeht und welche Geheimnisse sie noch preisgibt.

Der Wechsel von Vergangenheit und Gegenwart ist wieder gelungen, das Innenlayout sieht fantastisch aus, das Cover ist ein schöner Hingucker… einfach eine tolle Fortsetzung und wie die Autorin im Nachwort schon schreibt: Wir nähern uns dem Finale, aber ich möchte nicht, dass es endet, auch wenn eine weitere Reihe folgen wird. Die Magie der Grimm-Chroniken zieht mich immer wieder in ihren Bann und mir graut es vor dem Tag, wenn ich die letzte Seite umschlagen muss.

Ich danke der Autorin für das Rezensionsexemplar und ich danke ihr für das Vertrauen, das sie mir entgegen bringt, und bin sehr froh, dass ich die Grimm-Chroniken in ihrem Bloggerteam unterstützen darf.

Fazit

Eine sehr gute Fortsetzung, um den Schock des Vorgängerbandes zu verarbeiten. Wir begleiten den Weg einer anderen Figur, es gibt spannende und interessante Hintergründe, Geheimnisse werden gelüftet, neue Märchenelemente finden Erwähnung, einfach klasse!

Veröffentlicht am 06.03.2019

Lesehighlight!

EinBlick
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“Dies ist Ihre persönliche Schlacht, und das sollten Sie sich gestern schon bewusst gemacht haben, nicht erst jetzt. Mit Ihrer Rückkehr nach Regensburg hat die Schlacht begonnen, und Sie sind ein Narr, ...

“Dies ist Ihre persönliche Schlacht, und das sollten Sie sich gestern schon bewusst gemacht haben, nicht erst jetzt. Mit Ihrer Rückkehr nach Regensburg hat die Schlacht begonnen, und Sie sind ein Narr, wenn Sie wirklich gedacht haben, Sie könnten Ihrer Vergangenheit ins Gesicht blicken, ohne sich dabei die Augen zu verblitzen.”

Meinung

Ich konnte mir zu Beginn unter dem Wort MysteryKrimi wenig vorstellen, das gebe ich ganz offen zu. Da mein letzter gelesener Krimi jedoch schon eine Weile her war, war ich umso gespannter und kann nun mit Fug und Recht behaupten, dass EinBlick ein absolutes Lesevergnügen war!

Der Plot ist extrem spannend gestaltet. Ich konnte kaum aufhören, hing doch irgendwie alles mit den Protagonisten zusammen. Und irgendwie haben wir hier zwei davon. Einmal den Sonderermittler Tizian Wolff, über dessen Gefühlswelt und seelischen Abgründe wir viel erfahren und der eine Gabe besitzt und auf der anderen Seite der Regensburger Kriminalpolizist David Hedock, mit dem er in diesem Fall zusammen arbeitet. Beide kennen sich noch nicht, werden sich jedoch im Laufe der Geschichte näher miteinander befassen müssen. Und genau das ist ein wichtiger Punkt! Besonders diese psychischen Dialoge zeichnen diesen Roman extrem aus. Keine leichte Kost, sehr komplex geschrieben, tauchen wir in die menschliche Psyche ab. Das große Stichwort heißt Wahrnehmung.

“Wenn wir nicht hinsehen, uns die Realität mit all ihren Facetten nicht ansehen, leben wir nur in Lügen.”

Die Dialoge strecken sich über einige Seiten, fast vollständige Kapitel spielen sich in den Erinnerungen der Protagonisten ab. Das macht den Roman aber keinesfalls langweilig und trocken, nein, es macht ihn eher interessant, finde zumindest ich.

Wer hier bestialische Morde, viel Blut und Tamtam erwartet, ist an der falschen Adresse. Versteht mich nicht falsch, die Gewalt ist da und man wird auch mit einigen furchtbaren Morden konfrontiert, aber der psychologische Aspekt der eigenen Wahrnehmung spielt doch eine größere Rolle.

Melanie Meier hat einen wunderbaren Schreibstil, sehr detailliert beschreibt sie die einzelnen Szenen. Ihre Protagonisten, allen voran Tizian, sind wunderbar ausgearbeitete Charaktere mit Tiefgang, Ecken und Kanten. Wir haben hier keinen Playboy-Ermittler, den die Frauenherzen zu Füßen liegen (zum Glück), sondern eher den Typ “Einsamer Wolf”, der schlimme Sachen erlebt hat und versucht diese zu verarbeiten. Eigenwillig, etwas verkorkst, aber liebenswert mit einem reinen Herzen.

Ich bin so froh, diesen Krimi gelesen zu haben, der für mich ein absolutes Novum war. Wer ein bisschen was zum Nachdenken braucht, ist hier an der richtigen Adresse, daher gibt es von meiner Seite eine klare Leseempfehlung!

Fazit

Ein Kriminalroman, der sich mit der menschlichen Wahrnehmung unserer Gesellschaft befasst. Ein Ermittler, der eine mysteriöse Gabe besitzt. Zusammen ergibt das ein einzigartiges Leseerlebnis, das ich jedem empfehlen möchte, die sich nicht nur von der Geschichte berauschen lassen, sondern auch etwas mitdenken und erfassen wollen.

Eure Mädels von BookieDreams

Veröffentlicht am 06.03.2019

Ein witziger, fantasievoller Jugendroman!

Silber - Das erste Buch der Träume
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“Vielleicht verlor ich ja einfach nur meinen Verstand? Das wäre wenigstens eine logische Erklärung gewesen – und ich sehnte mich nach einer logischen Erklärung.”

Meinung

Mit Silber habe ich schon lange ...

“Vielleicht verlor ich ja einfach nur meinen Verstand? Das wäre wenigstens eine logische Erklärung gewesen – und ich sehnte mich nach einer logischen Erklärung.”

Meinung

Mit Silber habe ich schon lange geliebäugelt, daher war es an der Zeit, es zu lesen und zu hören, gerade weil eine Freundin es mir empfohlen hatte. Das Buch ist schon an sich ein ganz toller Hingucker, es sieht sehr edel aus und ich liebe Bücher, die auch ohne Schutzumschlag wunderschön aussehen. Die Tür und der Salamander und die vielen kleinen Details passen wunderbar zu dieser schönen Geschichte.

Die Geschichte handelt von Olivia „Liv“ Silber und wie sie sich auf die Spuren der Träume begibt, denn an diesen geheimen Orten geschehen Dinge, die sie wirklich erlebt, und sie ist nicht alleine. Gegen Grayson und seine drei Freunde Henry, Jasper und Arthur muss sie sich behaupten und was dabei alles passieren kann, könnt ihr in Silber: Das erste Buch der Träume herausfinden. Es ist eine bunte Abwechslung zwischen dem chaotischen Leben von Liv, ihrem witzigen Schulalltag und den Berichten des Tittle-Tattle-Blogs und den teils abenteuerlichen aber auch aufregenden Träumen.

Ich fand Liv sympathisch, auch wenn sie hin und wieder etwas naiv und unreif gewesen ist. Sie ist zwar eine Jugendliche, aber manches Mal dachte ich: na holla, junges Fräulein! Nichtsdestotrotz ist sie mutig, witzig und neugierig, lässt sich von den Jungs auch nicht unterkriegen. Die Geschichte wird aus ihrer Perspektive erzählt, was ich interessant fand, da man wirklich dabei ist, wie sie die einzelnen Geheimnisse entdeckt und ihnen auf den Grund geht.

Silber ist nicht das erste Buch, was ich von Kerstin Gier gelesen habe. Die Edelstein-Trilogie hatte mir schon sehr gefallen und bei diesem Buch hier habe ich auch wieder gemerkt, wie gut mir der Schreibstil der Autorin gefällt. Ich musste sehr oft lachen und schmunzeln und fand viele Dinge wahnsinnig niedlich und witzig gelöst. Es liest sich auch wunderbar flüssig.

Das Buch ist für einige Überraschungen offen und ich habe bis zum Ende gerätselt, was es mit den Träumen auf sich hat und was man mit ihnen so anstellen kann. Auch die Idee mit den Träumen finde ich einfach nur genial und hat mich von Anfang an gefesselt. Daher werde ich definitiv die Fortsetzung lesen.

Das Hörbuch kann ich ebenfalls sehr empfehlen. Gelesen wird es von Simona Pahl, die die Stimmen der verschiedenen Figuren sehr schön herüberbringt und sehr gut betont. Auch den Tittle-Tattle-Blog hat sie sehr witzig betont, typisch Teenie eben. Mir hat es gefallen!

Ein schönes Jugendbuch für Zwischendurch, was mir eine tolle Lese- und Hörzeit beschert hat!

Fazit

Ein witziger, fantasievoller Jugendroman über Träume sowie deren Auswirkungen und ein paar Schwärmereien zwischen Jugendlichen inmitten eines chaotischen Schulalltags!

Veröffentlicht am 27.12.2018

Einzigartig, magisch, verwegen, düster, schicksalshaft.

Legendary
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“Was habe ich dir immer über die Zukunft gesagt?”
“Jeder Mensch hat die Macht, sich seine eigene zu erschaffen.”
“Richtig. (…) Sobald die Zukunft jedoch erst einmal geweissagt wurde, wird sie lebendig, ...

“Was habe ich dir immer über die Zukunft gesagt?”
“Jeder Mensch hat die Macht, sich seine eigene zu erschaffen.”
“Richtig. (…) Sobald die Zukunft jedoch erst einmal geweissagt wurde, wird sie lebendig, und sie wird hart darum kämpfen, wahr zu werden.”

Meinung

Legendary beginnt genau dort, wo Caraval endete. Mir kommt es nun fast so vor, als ob der erste Band wirklich nur eine Vorbereitung war auf das eigentliche Thema. Wo Caraval noch recht verspielt war, ist nun Legendary sehr düster. Hat mich in Caraval Vieles verwirrt, so ist dies bei Legendary eher ausgeblieben, der Handlungsfaden ist indes in diesem Band stark ausgeprägt. Die Hintergründe von Caraval, von Legend und von der Dragna-Familie werden durchleuchtet. Es wird im Grunde genommen sehr viel erklärt und auch gelöst. Und genau aus diesem Grund liebe ich es!

Obwohl das Spiel Caraval an sich dieses mal eher weniger magisch angehaucht ist, bringen jedoch die Schicksalsmächte genug Magie in dieses Buch. Ich bin von dem gesamten Aufbau der Welt einfach so fasziniert, ich könnte wahrscheinlich noch ewig weiterlesen.

Ich bin vom zweiten Band wirklich absolut verzaubert! Das liegt zum Teil auch an Tella, denn ich fühle mich persönlich ihr mehr zugehöriger als zu Scarlett. Ich finde ihre berechnende, verwegene Art absolut erfrischend. Sie weiß genau was sie will, leider hat sie sich in der Vergangenheit verspielt und damit in ernsthafte Probleme verstrickt, aus denen sie nun versucht wieder herauszukommen. Ich habe ziemlich mit ihr gelitten. Ihr prophezeites Schicksal ist so ungerecht! Und dennoch, sie hat sich damit arrangiert. Sie versucht nicht sich selbst zu retten, eher geht es ihr um ihre Schwester und um ihre Mutter! Diese Aufopferung ohne Hintergedanken, ihre Gedanken und Gefühle, ihre Taten, all das war etwas Besonderes für mich.

Die Caraval-Reihe hat nun einen festen Platz auf meiner Must-Read-Liste und ich werde den dritten Band sehnsüchtig erwarten … denn was soll ich sagen? So ein furchtbarer Cliffhanger! Ahhhhrghhh …

Fazit

Wie kann man den wundervollen ersten Band toppen? Mit Legendary! Einzigartig, magisch, verwegen, düster, schicksalshaft. Absolutes Suchtpotenzial!