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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2019

Ruhe, Gelassenheit und Achtsamkeit im Alltag

Alltagsoasen
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Viele Menschen sind gestresst. Anforderungen von außen, perfektionistische Erwartungen an uns selbst; es gibt viele Gründe, warum es uns schwer fällt zur Ruhe zu kommen. Das Thema dieses Andachtsbuch ist ...

Viele Menschen sind gestresst. Anforderungen von außen, perfektionistische Erwartungen an uns selbst; es gibt viele Gründe, warum es uns schwer fällt zur Ruhe zu kommen. Das Thema dieses Andachtsbuch ist also aktuell und relevant. Aber ein ganzes Jahr, 365x über Ruhe nachdenken, ob das gelingt? Gibt es dazu so viel zu sagen? Ja, das beweist dieses Büchlein.

Das Format ist schön handlich. Das Buch passt in eine Handtasche oder auf einem Beistelltisch. Mit einem flexiblen Einband und einem erholsamen Bild auf dem Cover, ist es sehr ansprechend gestaltet. Lesebändchen und Verschlussgummi vervollständigen dieses wunderschöne Buch.

Nach einer kurzen Einführung findet sich für jeden Tag des Jahres eine Andacht. Jede Betrachtung lässt sich in wenigen Minuten lesen. Die Themenvielfalt ist erstaunlich vielfältig. Es geht um Ruhe, Abschalten, Hektik, den Ruhetag und die Nacht, aber auch um Themen, die man nicht unbedingt erwarten würde, wie Vergebung, Erwartungen oder technische Geräte. Es gibt nämlich viele Dinge, die uns die Ruhe rauben.

Jede Andacht beginnt mit einer Überschrift und einem Bibelvers. Danach schreibt die Autorin über das Thema und bezieht sich dabei auf den Vers. Sie tritt dabei ins Zwiegespräch mit dem Leser und gibt Beispiele und Anregungen weiter und stellt Fragen, über die der Leser nachdenken kann. Jede Andacht schließt mit einem sehr kurzen Gebet ab. Beim Lesen ist es manchmal irritierend, dass die Andachten zu einem bestimmten Wochentag passen, z.B. zum Sonntag, aber das ist die Ausnahme.

Die Andachten fordern zu einem bewussteren Leben auf. Der Leser wird immer wieder herausgefordert zu überlegen, was wirklich wichtig ist. Das ist eine große Hilfe um festzustellen, auf was verzichtet werden kann, damit mehr Ruhe ins Leben kommt. Dabei zeigt die Autorin dem Leser, dass Gott unser guter, himmlischer Vater ist, der das Beste für uns will. An seiner Seite fällt es leichter ein gelassenes Leben zu führen.

Fazit: Wunderschön gestaltet, ist dieses Andachtsbuch eine wertvolle Oase für alle, die sich nach mehr Ruhe und Achtsamkeit im Alltag sehnen.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Erste Schritte auf einem neuen, erfüllenden Weg

Ein bisschen Glauben gibt es nicht
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Daniel Böcking schreibt in diesem Buch über seinen Weg zu Gott und seine ersten Erfahrungen im Glauben. Gott und Religion spielten schon immer in seinem Leben eine Rolle. Nach seiner Vorstellung mussten ...

Daniel Böcking schreibt in diesem Buch über seinen Weg zu Gott und seine ersten Erfahrungen im Glauben. Gott und Religion spielten schon immer in seinem Leben eine Rolle. Nach seiner Vorstellung mussten einfach auf der gedanklichen Liste der guten Taten ein paar Punkte mehr sein als auf der Negativseite. Das klappte bei ihm auch recht gut. Daniel ist im Großen und Ganzen mit seinem Leben zufrieden. Er hat einen guten Job, eine glückliche Ehe und wunderbare Kinder.

Nach dem Erdbeben in Haiti, organisiert er im Auftrag der Bild-Zeitung einen spontanen Hilfseinsatz. Im Krisengebiet staunt er über die gelassene Hilfsbereitschaft des medizinischen Teams. Unermüdlich arbeiten sie, um die große Not zu lindern. Daniel schließt sich ihnen gerne an, wenn sie sich zu Beginn jeden Tages zum gemeinsamen Gebet treffen.

Diese ersten Begegnungen mit Christen, für die der Glaube nicht nur ein Sonntags-Zusatz ist, faszinieren den Autor. Im Laufe der nächsten Jahre beschäftigt er sich mehr mit dem christlichen Glauben. Schließlich, mehrere Jahre nach dem Einsatz in Haiti, ist er sich sicher, dass er fortan mit Jesus leben will. Von diesem Punkt an ist ihm klar, ein bisschen Glauben gibt es nicht. Ganz oder gar nicht.

Daniel berichtet nicht nur über seine Gottessuche, sondern auch über seine ersten Schritte auf diesem neuen Weg. Er entdeckt, dass es viele verschiedene Kirchen und Gemeinden gibt. Er macht sich Gedanken über religiöse und ethische Fragen, die von Christen unterschiedlich beantwortet werden. Aber mehr als alles andere ist er voller Staunen über diesen neuen Weg. Er ist von einer unbegreiflichen, tiefen Freude erfüllt. Frieden und Gelassenheit sind nun Teil seines Lebens, und es wächst in ihm die Gewissheit, dass er diesen neuen Weg gegen nichts eintauschen würde.

Es macht Spaß dieses Buch zu lesen und Daniel auf seiner Glaubensreise zu begleiten. Wunderschön geschrieben, merkt man, dass hier ein Journalist schreibt, der es gewohnt ist einfach und klar, aber doch anschaulich zu erzählen. Er berichtet sehr offen von seinen Erfahrungen und Gedanken, selbst wenn ihm manche Geschichte peinlich sein könnte. Und auch wenn er viel von sich erzählt, wirkt er niemals prahlerisch oder hochmütig.

Die Freude an seinem neugefundenen Glauben kommt dem Leser zum Greifen nahe. Dieses neue Erlebnis gibt ihm auch die Kraft liebgewordene Gewohnheiten aufzugeben, zum Beispiel das ausschweifende Trinken, und diesen Verzicht als Freiheit zu erleben. Sein Glaube ist für ihn wie ein großer Lotteriegewinn, den er am liebsten mit allen teilen will.

Fazit: Ein sehr empfehlenswertes Buch über einen Menschen, der Jesus nachfolgen will. Seine Begeisterung über Jesus und über dieses neue Leben ist deutlich zu spüren. Interessant für alle, die auf der Suche sind nach Gott, aber auch für jeden, der gute autobiographische Bücher mag.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Wird das Morgenland unser Übermorgenland bestimmen?

Übermorgenland
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Der 1970 geborene Autor Markus Spieker ist Historiker und Journalist. Er verbringt vier Jahre als Auslandskorrespondent der ARD in Asien, von 2014 bis 2018. Von seinem Wohnort in der indischen Großstadt ...

Der 1970 geborene Autor Markus Spieker ist Historiker und Journalist. Er verbringt vier Jahre als Auslandskorrespondent der ARD in Asien, von 2014 bis 2018. Von seinem Wohnort in der indischen Großstadt Neu-Delhi aus, reist er in verschiedene asiatische Länder; Pakistan, Afghanistan, Nepal Bangladesch und andere. Er berichtet über Krisen und menschliche Schicksale. Eine Menge faszinierende Geschichten warteten anschließend darauf erzählt zu werden.

Aber etwas Anderes bewegt den Autor noch mehr. Die Welt befindet sich im Wandel. Drei bedeutende Trends verändern die Welt im Sturm; die Globalisierung, die Digitalisierung und die Individualisierung. Und während in der Vergangenheit zuerst Europa und anschließend Amerika eine wichtige Rolle im Weltgeschehen spielte, wird die Zukunft, nach Meinung des Autors, vor allem von Asien geprägt werden.

Das Buch gliedert sich in drei Teilen, wobei der zweite Teil am Umfangreichsten ist. Der erste Teil, „Gesternland“, ist ein Abschied vom Gestern. Andere Länder überholen Deutschland, wenn es um die Fortschrittlichkeit geht. Unsere Weltanschauung beruht oft nicht auf Tatsachen, sondern auf Meinungen, die auch stark von der einseitigen Berichterstattung der Medien geprägt sind. Wie zukunftsfähig sind wir Deutsche da noch?

Im zweiten Teil fragt der Autor, wohin unsere sich Welt bewegt. Anhand von zwanzig Thesen zeigt er auf, welchen Herausforderungen wir uns heute stellen müssen. Er schreibt über den Fluch und Segen der Technik und fragt sich, ob künstliche Intelligenz uns eines Tages ersetzen wird. Er wundert sich, dass niemand Kinder und Jugendliche vor der allgegenwärtigen Pornographie schützt. Die Welt wird auch religiöser, und doch werden in vielen Ländern Christen verfolgt. Die Welt wird wütender, gleichzeitig aber auch sicherer.

Der dritte Teil verspricht viel: „Übermorgenland: Wie wir besser, krisenfester und unsterblich werden“. Markus Spieker bietet zehn Ratschläge, um die im letzten Teil genannte Herausforderungen zu begegnen. Dabei spielen Tradition und Gemeinschaft eine wichtige Rolle. Aber auch der Glaube macht einen großen Unterschied. Das wird vor allem an Beispielen von Christen deutlich, die durch ihren aufopferungsvollen Einsatz Leben verändern.

Markus Spieker bekennt von Anfang an offen, dass er bei seiner Betrachtung des Weltgeschehens voreingenommen ist. Er ist überzeugter Christ. Immer wieder betont er die Stärke des christlichen Glaubens, wobei ihm bewusst ist, dass es auch Schattenseiten in der Geschichte des Christentums gegeben hat. Aber als Historiker entkräftet er auch die Mythe über die friedlichen Eroberungszüge des Islams.

Die Sprache ist flott und bildhaft, aber auch anspruchsvoll. Er ist belesen, und verweist immer wieder auf passende Aussagen von Dichtern und Philosophen. Aktuelle Ereignisse werden oft mit einem spöttischen Unterton betrachtet. Vieles wird, bei der Fülle der Themen, nur kurz angerissen, was das Buch für einen breiten Leserkreis interessant macht. Das Buch bietet viel Stoff zum Nachdenken, aber nicht viele Lösungen für unser Übermorgenland. Hoffnung bietet vor allem der Glaube, wie der Autor am Ende des Buchs erklärt.

Die größte Stärke dieses Buchs sind vermutlich die vielen anschaulichen Erlebnisberichte aus Spiekers Zeit als Auslandskorrespondent, die seine Thesen untermalen. So erfährt der Leser beispielsweise von Schulen an ungewöhnlichen Orten in Afghanistan, dem gefährlichen Beruf des Honigsammlers in Nepal, oder den Gräueltaten, die den Rohingyas in Bangladesch angetan wurden. Aber auch von Menschen, die auf beeindruckende Weise ihren christlichen Glauben leben, ist die Rede, zum Beispiel von Ruth Pfau, die sich in Karachi um Leprakranke sorgte, oder der bleibenden Veränderung in Indien durch Missionare, die Bildung und Werte mitbrachten.

Fazit: Eine rasante Schau auf gegenwärtige Entwicklungen, mit einigen Ratschlägen für die Zukunft. Besonders zu empfehlen für alle, die sich für das Tagesgeschehen und Zukunftsprognosen interessieren. Durch die vielfältigen Berichte über Begegnungen in der Ferne, ist dieses Buch aber auch für alle anderen lesenswert.

Veröffentlicht am 20.03.2019

Durch Schwierigkeiten gereift

Wohin du mich auch führst (4)
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Von den vier Frauen, die diese Reise begannen, sind nur noch drei übrig. Die klaffende Lücke, die Meg hinterlässt, ist bei allen zu spüren.

Hannah leidet am meisten unter dem Verlust ihrer treuen Freundin. ...

Von den vier Frauen, die diese Reise begannen, sind nur noch drei übrig. Die klaffende Lücke, die Meg hinterlässt, ist bei allen zu spüren.

Hannah leidet am meisten unter dem Verlust ihrer treuen Freundin. Außerdem fällt es ihr schwer ihre Stellung in der Familie zu finden, in die sie hineingeheiratet hat. Der Schmerz über den Verlust ihrer Arbeitsstelle nagt auch noch an ihr. Sie hat den Eindruck, dass sie trotz ihrem aufopfernden, jahrelangen Dienst, zu schnell ersetzt worden ist.

Bei Charissa läuft das Leben zunächst in ruhigeren Bahnen. Stückchen für Stückchen lernt sie loszulassen. Das fällt ihr vor allem bei ihren perfektionistischen Erwartungen an sich selbst schwer. Als sie notgedrungen alle Aufgaben abgeben muss, ist das für sie sehr schlimm, aber sie lernt dabei viel über sich selbst.

Mara findet sich immer besser mit ihrem neuen Status als Alleinerziehende zurecht. Das Tauziehen um die Kinder ist nach wie vor groß, und ihre pubertierenden Kinder machen ihr manchmal das Leben schwer. Dazu kommt die große Sorge um ihren Ältesten.

Becca ist zunächst noch in England. Sie kann sich nicht mit dem viel zu frühen Tod ihrer Mutter abfinden. Ihre Freundinnen verstehen sie nicht, und ihr Partner, Simon, wird immer abweisender. Entschieden lehnt sie den Glauben an den Gott ab, der ihr zuerst den Vater, und nun auch die Mutter genommen hat.

Dieser vierte Band ist das letzte Buch, das diese Frauen auf ihrer Glaubensreise begleitet. In den Problemen der einzelnen Frauen finden sich vermutlich alle Leser wieder. Wie in einer hervorragenden, christlichen Serie, ringen diese Frauen mit Alltagsproblemen und schwierigen Menschen. Aber neben ihren aufreibenden Lebensumständen, kämpfen sie mit verborgenen Schwächen und Gefühlen, wie Perfektionismus, Enttäuschung oder Mutlosigkeit. Geistliche Übungen, das sind in erster Linie Betrachtungen von biblischen Texten, und ihre gegenseitige Freundschaft helfen ihnen weiter.

Es ist bereichernd zu lesen, wie diese Frauen im Glauben wachsen wollen. Die Geschichte spielt in der Passionszeit. Dazu passend, ist das Thema Tod und Auferstehung das Leitmotiv dieses Buchs. Die Frauen denken über einige biblische Passionsgeschichten nach, und fordern so den Leser zur eigenen Auseinandersetzung mit dem Geschehen auf.

Fazit: Trotz der schwierigen und oft traurigen Lebensumstände dieser Frauen ist diese gut geschriebene Erzählung wieder eine Wohlfühlgeschichte. Es tut gut mit diesen Frauen zu lernen, wie der Glaube im Alltag konkret werden kann. Die durchscheinende Hoffnung, dass ein liebender Gott über uns wacht, gibt Hoffnung für die eigenen Schwierigkeiten. Sehr zu empfehlen!

Veröffentlicht am 11.03.2019

Viel mehr als Sexualethik

Vertrautheit wagen!
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Auf den ersten Blick scheinbar ein autobiographischer Bericht eines Pastors mit homosexuellen Gefühlen, verblüfft dieses Buch mit unerwarteten, tiefen Erkenntnissen über Nachfolge und Gemeinschaft.

Der ...

Auf den ersten Blick scheinbar ein autobiographischer Bericht eines Pastors mit homosexuellen Gefühlen, verblüfft dieses Buch mit unerwarteten, tiefen Erkenntnissen über Nachfolge und Gemeinschaft.

Der Autor, Ed Shaw, leidet darunter, dass er niemals in einer sexuellen Partnerschaft leben wird. Er fühlt sich zu Männern hingezogen, aber für ihn sind die Aussagen der Bibel über Homosexualität klar. Seine Gewissheit, dass ausgelebte Homosexualität nicht Gottes Willen entspricht, hat er nicht nur wegen den bekannten Bibelstellen über Homosexualität. Die Erschaffung des Menschen als Mann und Frau, zwei unterschiedliche Geschlechter, ist für ihn ein Hinweis darauf, dass gleichgeschlechtliche Beziehungen nicht zu Gottes Plan für die Menschheit gehören.

Warum wird das aber heutzutage in Frage gestellt? Ed Shaw schreibt, „Nicht die Theologie, sondern Menschen scheinen die Antriebskraft hinter der Ablehnung der traditionellen christlichen Ethik zu sein.“ Ed Shaw möchte mit diesem Buch, „… das, was die Bibel klar verlangt, einfach wieder plausibel machen.“

Wenn Christen heute denken, eine homosexuelle Partnerschaft ist in Gottes Augen in Ordnung, dann liegt es an falsche Vorstellungen, die unseren Glauben prägen. Der Autor führt neun wichtige Fehlannahmen aus, z.B.

- Eine Mutter ist Vater, Mutter und zwei Komma vier Kinder.
- Wenn du schwul geboren wurdest, kann es nicht falsch sein, schwul zu sein.
- Wenn es dich glücklich macht, muss es richtig sein.
- Männer und Frauen sind gleich und austauschbar.

Die Ausführungen rütteln auf, und fordern zu einem anderen Lebensstil heraus. Der Leser spürt, wir haben uns an ein halbherziges Christsein gewöhnt. Wegen unserem fehlerhaften Bild von Nachfolge, bei dem Bequemlichkeit und die Erfüllung unserer Bedürfnisse eine große Rolle spielen, scheint es uns nicht plausibel, von einem homosexuell empfindenden Menschen Verzicht zu verlangen. Aber ist unsere Vorstellung von Verzicht biblisch?
Ed Shaw sehnt sich nach Menschen und Gemeinden, die den Glauben so leben, dass Verzicht zu etwas Selbstverständlichen wird. Er wünscht sich tiefere Beziehungen unter Christen, wie die ersten Jesus-Nachfolger sie gelebt haben, damit Menschen, die auf Ehe verzichten, in ihrer Gemeindefamilie ein Zuhause finden.
Jesus hat seinen Nachfolgern ein Leben in Überfluss versprochen. Diese Fülle findet sich nicht in der Erfüllung unserer Wünsche. Sie findet sich da, wo Gott an erster Stelle steht. Und dieser Weg kann sehr schwer sein, das weiß Ed Shaw aus eigener Erfahrung. Er schreibt offen über die traurigen Momente in seinem Leben, in denen er sich verzweifelt nach Partnerschaft und Familie sehnt. Aber trotz seiner Traurigkeit steht für ihn fest, dass er sich für den besseren Weg entschieden hat.
Dieses Buch sollte jeder lesen, der Jesus wirklich nachfolgen will. Das Thema Homosexualität ist bei weitem nicht das Einzige, was dieses Buch lesenswert macht. Gut durchdacht, präzise, und mit wenigen Worten, macht der Autor sein Anliegen klar. Dabei wird der Leser mit „du“ angesprochen, und die Auseinandersetzung mit dem Thema fühlt sich an wie ein Gespräch unter Freunden.

Fazit: Mit einem unscheinbaren Cover, hat dieses Buch einen explosiven Inhalt, der in unserer heutigen Zeit gehört werden muss. Wer könnte besser über das Thema Homosexualität und Christsein schreiben, als ein homosexuell empfindender Pastor? Aber dieses Buch ist so viel mehr, denn der Leser spürt die tiefe Gottesbeziehung des Autors und seinen ansteckenden Wunsch, dass der gelebte Glaube Gestalt in unserem Alltag annimmt. Absolut empfehlenswert!