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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2019

eine tolle Atmosphäre

Die Blüten von Pigalle
1

Paris, 1945. Im Hotel Lutetia wird die Leiche eines Mannes gefunden, daneben die Druckplatte einer englischen Banknote. Gemeinsam mit Inspektor Jean Ricolet begibt sich die junge Kunststudentin Pauline ...

Paris, 1945. Im Hotel Lutetia wird die Leiche eines Mannes gefunden, daneben die Druckplatte einer englischen Banknote. Gemeinsam mit Inspektor Jean Ricolet begibt sich die junge Kunststudentin Pauline Drucat auf die Spur dieses rätselhaften Mordfalls. Ihre Ermittlungen führen sie in die höchsten Kreise der Pariser Gesellschaft. Doch dort gibt es jemanden, der ihre Ermittlungen mit allen Mitteln zu sabotieren versucht. Dass er dabei vor nichts zurückschreckt, ahnen sie erst, als Pauline in Gefahr gerät ...
Im Nachkriegs Paris ticken die Uhren für einen Kriminalroman anders. Es ist mehr eine historische Geschichte mit einem Mord als Thema. . So intensiv beschreibt die Autorin die Stadt die sich und ihre Bewohner wieder in ein ruhiges Fahrwasser bringen will. Die Atmosphäre ist beim Lesen zu spüren, man kann den Frühling riechen und man fühlt mit den Parisern denen der Magen knurrt, deren Kleidung geflickt ist aber das alles ist kein Problem denn sie sind wieder frei, es muss nur noch den Kollaborateuren der Prozess gemacht werden. In dieser Zeit geschieht ein Mord an einem Heimkehrer aus dem KZ. Die Suche nach dem Täter ist nicht nur Kopfarbeit sondern die Ermittler müssen auch körperlich richtig ran. Treppe rauf, Treppe runter um ein Telefon zu suchen oder Akten müssen geholt, gelesen und kopiert werden.
Diese macht das Besondere an diesem Krimi aus, er ist nicht sonderlich spannend aber mir hat das nicht gefehlt sondern das hat gerade den Reiz dieses Buchs ausgemacht. Der Schreibstil ist flüssig mit verschiedenen französischen Ausdrücken gewürzt die gut in den Text passen so das man nicht unbedingt über Französisch Kenntnisse verfügen muss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 26.04.2019

Bienen helfen leben

Der Honigbus
0

Ein rostiger alter Bus im Garten des Großvaters und seine Bienen werden für Meredith ihr einziger Halt. Denn sie ist erst fünf, als sie von ihren Eltern nach deren Trennung vollkommen sich selbst überlassen ...

Ein rostiger alter Bus im Garten des Großvaters und seine Bienen werden für Meredith ihr einziger Halt. Denn sie ist erst fünf, als sie von ihren Eltern nach deren Trennung vollkommen sich selbst überlassen wird. Der Großvater nimmt sie mit in die faszinierende Welt der Bienen – und rettet ihr so das Leben. Die Bienen werden Meredith zur Ersatzfamilie: Wenn sie sich verlassen fühlt, zeigen sie ihr, wie man zusammenhält und füreinander sorgt. Wenn sie über ihre depressive Mutter verzweifelt, bewundert sie die Bienen dafür, ihre Königin einfach austauschen zu können. Die Bienen lehren Meredith, anderen zu vertrauen, mutig zu sein und ihren eigenen Weg zu gehen. »Der Honigbus« ist eine starke Geschichte über das Leben und die Weisheiten der Natur.

Mir haben am besten die vielen Informationen zum Thema Bienen und Imkerei gefallen, die Kindheitsgeschichte von Meredith war sehr heftig und ich weiß nicht ob man es so mitteilen muss, ohne im Klappentext zu erwähnen dass das Buch autobiographische Züge hat. .Fiktion kann noch so drastisch sein, als Leser empfindet man sie nicht so schlimm, weiß ich aber es ist wahrhaftig, nimmt mich die Geschichte mehr mit. Am Ende hatte ich trotz allem das Gefühl ein sehr gutes Buch gelesen zu haben

Veröffentlicht am 19.04.2019

etwas anders

Was der Vampir begehrt
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Auch wenn Elspeth Argeneau bereits über 145 Vampirjahre hinter sich gebracht hat - viel gelebt hat sie noch nicht! Aber jetzt hat sie die Zügel in die eigenen Hände genommen, ist bei ihrer Mutter ausgezogen ...

Auch wenn Elspeth Argeneau bereits über 145 Vampirjahre hinter sich gebracht hat - viel gelebt hat sie noch nicht! Aber jetzt hat sie die Zügel in die eigenen Hände genommen, ist bei ihrer Mutter ausgezogen und macht Jagd auf abtrünnige Vampire. Doch Elspeth wird dabei immer wieder in seltsame Unfälle verwickelt. Da springt Wyatt - Enkel ihrer Vermieterin und Elitesoldat - selbstverständlich als Elspeths Bodyguard ein, um die Frau zu retten, die für ihn die Ewigkeit bedeuten soll ...

wer diese Serie kennt, weiß was sie bekommt wenn sie das Buch liest, wer nicht kann sich freuen, es ist zwar eine Serie und es werden andere Unsterbliche erwähnt oder kommen darin vor so das man weiß es gibt vorherige Bände aber man kann alle unabhängig voneinander lesen.
Es wird mit viel Humor die Liebesabenteuer einer Vampir (Entschuldigung Unsterblichen ) Großfamilie erzählt die alle ihren Lebensgefährten suchen mal ist er/sie ein Mensch mal ein/ eine Unsterbliche aber jedesmal ist es eine mittlere Katastrophe bevor die beiden ein Paar sind. Es ist sehr unterhaltsam wie zwei so verschiedene Personen zusammen kommen.
In diesem Buch ist es angenehm anders, denn der menschliche Teil ist so was von tolerant das es ihm nichts aus macht eine Unsterbliche zu daten genau das macht den Charme dieses Bandes aus..

Veröffentlicht am 28.03.2019

ein weißes Kleid spielt eine wichtige Rolle

Eine Comtesse mit Samthandschuhen
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Ein ganzes Jahr ist Elizabeth, die Comtesse of Westmore, schon mit Beckett Harrington vermählt – und noch immer unberührt. Der Grund kann nur in der Narbe an ihrer Hand liegen, die sie seit Kindertagen ...

Ein ganzes Jahr ist Elizabeth, die Comtesse of Westmore, schon mit Beckett Harrington vermählt – und noch immer unberührt. Der Grund kann nur in der Narbe an ihrer Hand liegen, die sie seit Kindertagen unter Handschuhen verbirgt. Doch die Schmähung ihres Gatten will Elizabeth nun nicht länger hinnehmen. Sie ersinnt einen raffinierten Plan, der den Earl zu ihr nach London locken soll.Beckett Harrington kann der Ehe nicht viel abgewinnen. Zu wichtig sind seine anderen Missionen, um sich mit einer Braut auseinanderzusetzen, die der König für ihn gewählt hat. Doch als er von einer Wette um die Jungfräulichkeit seiner Frau erfährt, sieht er sich gezwungen zu handeln. Dabei gerät seine Mission gefährlich ins Wanken, denn als Spion der Krone lauert überall Gefahr, und Ablenkung ist das Letzte, was er gebrauchen kann. Elizabeths Reize bieten allerdings mehr als genug Ablenkung …
eine spannende Geschichte um Liebe, Spionage und Vertrauen.
In diesem Roman denkt erstmal jeder vom anderen er / sie will mich ärgern das macht als Leser richtig Spaß da wir ja wissen wieviel von der Einschätzung stimmt. Auch in den anderen Bereichen sind wir den Protagonisten meistens einen Schritt voraus. Sonst denke ich manchmal wie langweilig wenn es mir passiert, aber hier ist es genau richtig. Die Frage wann kommen die dahinter ist genauso spannend wie die Spionageaffäre selbst.
Das alles ist in einem leichten flüssigen Stil geschrieben das ich gerne mehr Bücher dieser Autorin lesen möchte..

Veröffentlicht am 26.03.2019

eine gelungene Mischung

Der Wal und das Ende der Welt
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Erst wird ein junger Mann angespült, und dann strandet der Wal. Die dreihundertsieben Bewohner des Fischerdorfs St. Piran spüren sofort: Hier beginnt etwas Sonderbares. Doch keiner ahnt, wie ...

Erst wird ein junger Mann angespült, und dann strandet der Wal. Die dreihundertsieben Bewohner des Fischerdorfs St. Piran spüren sofort: Hier beginnt etwas Sonderbares. Doch keiner ahnt, wie existentiell ihre Gemeinschaft bedroht ist. So wie das ganze Land. Und vielleicht die ganze Welt. Weil alles mit allem zusammenhängt.
Die Geschichte beginnt eigenartig nicht nur das beide Ereignisse schnell hintereinander passieren, sondern dieser junge Mann rettet dem Wal das Leben in dem er das ganze Dorf anleitet wie man den Wal zurück ins Meer bringt.
Es ist ein sehr kleines zurückgelegenes Dorf mit Menschen die wir alle kennen. Den etwas strengen Pfarrer, die Lehrerin die jeden ihrer Schüler in und auswendig kennt, der Arzt der alle Wehwehchen kennt und auch die großen Fälle sowie der Gastwirt der für alle ein offenes Ohr hat und noch mehr liebenswerte Menschen leben dort. Genauso empfindet Joe Mathematiker der in einer großen Bank in London als Analytiker für Aktiengeschäfte gearbeitet hat.
In dieser Gemengelage tauche ich als Leser ein, langsam und behutsam wird die Geschichte erzählt, ein bisschen wird erinnert an Jona aus der Bibel, es gibt auch eine Stelle im Koran oder die Erzählung von Thomas Hobbes Leviathan alles passt auf diesen Roman, große Vorbilder denen das Buch meiner Ansicht nach gerecht wird.
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