Cover-Bild Der Rosengarten am Meer
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 15.03.2019
  • ISBN: 9783746634326
Nele Jacobsen

Der Rosengarten am Meer

Roman

Der Duft der Rosen am Meer 

Nachdem ihr Mann sie verlassen hat, sucht die Landschaftsarchitektin Isabel einen Neuanfang. Aus der Enge Wiens zieht es sie an die Ostsee, wo sie dem Künstler Alex beim Wiederaufbau eines prächtigen Schlossgartens helfen soll. Schnell stellt sie fest, dass der Garten ein Geheimnis birgt: Er scheint die Kopie eines legendären Rosariums aus dem zwanzigsten Jahrhundert zu sein. Isabel begibt sich auf eine Spurensuche, die sie bis an den Rand der Karpaten bringt – und auf die Fährte einer außergewöhnlichen Frau. Sie entdeckt eine die Zeiten überdauernde Liebe und kommt ihrem eigenen Glück ein ganzes Stück näher ...

Mit zauberhaften Rosenrezepten zum Nachkochen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2019

Romanitsch und spannend - für mich der schönste Liebesroman seit langem

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Es ist Zeit, Vergangenes hinter sich zu lassen und Neues zu beginnen. Da entdeckt Isabel eine Anzeige, die ihr Interesse weckt. Schnell ist der Kontakt geknüpft,sie packt ihre Koffer und verlässt Wien ...

Es ist Zeit, Vergangenes hinter sich zu lassen und Neues zu beginnen. Da entdeckt Isabel eine Anzeige, die ihr Interesse weckt. Schnell ist der Kontakt geknüpft,sie packt ihre Koffer und verlässt Wien Richtung Ostsee. Kein leichter Schritt, doch die Aussicht, einen alten Rosengarten zu rekonstruieren hat ihre Neugier geweckt.
Damit sie die Rosen wieder erblühen lassen kann, benötigt sie genaue Pläne, wie der Garten damals ausgesehen hat. Bei ihrer Recherche stößt sie auf Geheimnisse und eine Liebe, die nicht sein darf, aber auch noch nach 100 Jahren für viel Gefühl sorgt...

"Der Rosengarten am Meer" ist das neue Herzensbuch aus der Feder von Nele Jacobsen und ich kann es jedem nur empfehlen, der Sinn für Romantik, Spaß am entdecken von Familiengeheimnissen und Lust auf wunderschöne Rosen hat.
Das Buch strahlt von Anfang an eine behagliche Wärme aus und setzt die Figuren ins richtige Licht. Nele Jacobsen weiß, was ihre Leserinnen mögen und so hat sie mit Isabel eine Persönlichkeit erschaffen, bei der es mir leicht fällt, mir ihre Schuhe überzustreifen und an ihrer Stelle durch die Geschichte zu schweifen.
Isabels Selbstvertrauen ist arg erschüttert, wird aber durch die Recherche zum Geheimnis des Rosengartens immer weiter aufgebaut und lässt sie so stückweise wieder zu der Frau aufblühen, die sie vor ihrer Bauchlandung einmal gewesen ist. _Es macht mir Spaß, ihre Entwicklung nachzuverfolgen und zu sehen, wie aus der verhuschten, von Selbstzweifel geplagten Maus eine selbstbewusste Frau wird, die ihr Herz wieder für die Liebe öffnet.
Ihr zur Seite hat die Autorin einen wahnsinnig charmanten Künstler namens Alex gestellt, der auch mein Leserherzchen höher schlagen lässt und es im Sturm erobert.
Doch Alex hat ein Geheimnis und das macht ihn noch viel interessanter, als er ohnehin schon ist.
Die Erzählung besteht aus zwei Zeitebenen, die jede für sich betrachtet, sehr bildlich und farbenfroh erzählt ist. Allgegenwärtig sind die wunderschönen Rosen, deren Duft mich durch das ganze Buch begleitet.
Marie, die Hüterin des Rosengartens in der Vergangenheit, ist eine starke Frau, die zum damaligen Zeitpunkt gelernt, hat, gegen alle gesellschaftlichen Zwänge anzukämpfen und so ihren Kopf durchzusetzen.Dabei bleibt ihr Herz leider auf der Strecke und sie muss ihre große Liebe ziehen lassen.
Was sich traurig anhört, ist in Wirklichkeit die schönste Liebesgeschichte, die ich seit langem gelesen habe,
Nele Jacobsen streut pudrig zart die kleinen Details der bittersüßen Liebe in das aktuelle Geschehen auf dem Gut ein, lässt so wunderschöne magische und romantische Momente entstehen und verbindet so geschickt die große Liebe aus längst vergangenen Tagen mit der noch jungen Liebe der beiden Hitzköpfe von heute.
Diese Buch ist für alle, die auf der Suche nach Romantik und Blütenduft sind, für alle, die das Träumen nicht verlernt haben und für alle, die die Schönheit der Natur mit all ihren Facetten genießen können.
Einfach ein echtes Herzensbuch !

Veröffentlicht am 23.06.2020

Ein Rosengarten an der Ostsee

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Nach zwölf Jahren Ehe hat Isabel durch die Scheidung nicht nur ihren Mann verloren, sondern auch ihr Zuhause und ihre Stellung in der gemeinsamen Firma. Aber sie wagt einen Neuanfang und geht von Wien ...

Nach zwölf Jahren Ehe hat Isabel durch die Scheidung nicht nur ihren Mann verloren, sondern auch ihr Zuhause und ihre Stellung in der gemeinsamen Firma. Aber sie wagt einen Neuanfang und geht von Wien an die Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern. In einer Anzeige wird eine Landschaftsarchitektin für ein altes Gut gesucht. Der neue Besitzer, Künstler Alex, möchte den Schlossgarten nach altem Vorbild wieder aufbauen. Bei ihrer Anreise ist Isabel erst einmal geschockt angesichts des schlechten Zustands und zweifelt, dass sie diese Aufgabe meistern wird. Aber aufgeben ist nicht und schließlich entdeckt sie, dass der Garten anscheinend eine Kopie eines berühmten Rosariums aus dem 20. Jahrhunderts ist. Ihre Recherchen und Spurensuche führt sie schließlich bis an den Rand der Karpaten, wo eine außergewöhnliche Frau bereits vor 100 Jahren ihre Liebe zu den Rosen entdeckte und diese Leidenschaft trotz aller Widrigkeiten der damaligen Zeiten auslebte.

Gott schenkt uns Erinnerungen, damit wir im Winter Rosen haben
(Baltisches Sprichwort)

"Der Rosengarten am Meer" ist mein zweiter Roman von Nele Jacobsen und er spielt auf zwei Zeitebenen.
In der Gegenwart begleiten wir Isabel bei ihrer Reise von Wien an die Ostsee und ihrer neuen Aufgabe, einen historischen Rosengarten wieder zum Leben zu erwecken. Dabei entdeckt sie auch ihre eigenen Stärken und mit den Herausforderungen wächst auch ihr Selbstvertrauen, das ihr Mann in den letzten Jahren ziemlich klein gehalten hat.
In der Vergangenheit lernen wir Marie Henriette Chotek kennen, die man auch die "Rosengräfin" nannte. Marie ist eine starke Frau, die sich nicht um Konventionen schert und lieber in ihrem Rosengarten in der Erde "wühlt", als sich mit Stickarbeiten zu beschäftigten oder ihre kostbare Zeit auf Gesellschaften zu vergeuden. Dafür verzichtet sie auch auf Familienglück, denn für sie sind ihre Rosen so etwas wie ihre Kinder.

Auch dieses Buch der Autorin hat mir gut gefallen und mich unterhalten. Durch den Wechsel in der Erzählperspektive bleibt es durchweg spannend. Der bildhafte Schreibstil lässt sowohl das Rosarium in Ungarn, als auch den Garten an der Ostsee vor dem geistigen Auge des Lesers lebendig werden.

Die Rosengräfin Marie Henriette Chotek gab es übrigens wirklich und er Roman ist ihr gewidmet. Sie lebte von 1863 bis 1946 in Ungarn bzw. der späteren Tschechoslowakei auf Schloss Unterkrupa. Sie war eine Kusine zweiten Grades von Sophie, die mit ihrem späteren Ehemann Franz-Ferdinand 1914 beim Attentat in Sarajewo erschossen wurde.
Es gibt heute zwei Rosenarten, die nach ihr benannt wurden: Comtesse Maria Henrietta und Rosengräfin Marie Henriette.

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Veröffentlicht am 29.03.2019

Eine schöne Geschichte für Rosenliebhaber

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Die Wienerin Isabel ist Ende 30 und Landschaftsarchitektin. Nach der Scheidung steht sie mit einem gebrochenen Herzen und ohne Job da, weil sie mit ihrem Exmann zusammen selbständig war. Spontan bewirbt ...

Die Wienerin Isabel ist Ende 30 und Landschaftsarchitektin. Nach der Scheidung steht sie mit einem gebrochenen Herzen und ohne Job da, weil sie mit ihrem Exmann zusammen selbständig war. Spontan bewirbt sie sich auf eine Stellenausschreibung in der Nähe der Ostsee. Hier renoviert der Künstler Alex einen alten Gutshof mit einem ehemals prächtigen Rosengarten. Isabel soll diesen rekonstruieren und findet sich bald in einer geheimnisvollen, fesselnden Geschichte wieder.

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal Isabel in der heutigen Zeit, dann das Leben der Rosengräfin Marie Henriette Chotek. Vor allem die Geschichte um Marie hat mich fasziniert, die Abschnitte um Isabel konnten mich erst zum Ende hin richtig packen. Doch was beide Geschichten miteinander hatten, sympathische Charaktere und vor allem viel Liebe zu Rosen.

Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Vor allem habe ich gerne in den Rosenerzählungen geschwelgt. Die Arbeit mit den Rosen, der Garten, das war alles so anschaulich erzählt, das ich mich mitten drin gefühlt habe. Ein perfektes Buch zum Erholen und Träumen.

Veröffentlicht am 10.04.2019

Der Rosengarten am Meer

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Der Rosengarten am Meer ist ein liebevoll gestalteter, gefühlvoller Roman der auf zwei Zeitebenen spielt. Nele Jacobsen entfacht bei ihren Lesern zusätzlich eine Liebe zu Rosen. Mit ihrer Geschichte hat ...

Der Rosengarten am Meer ist ein liebevoll gestalteter, gefühlvoller Roman der auf zwei Zeitebenen spielt. Nele Jacobsen entfacht bei ihren Lesern zusätzlich eine Liebe zu Rosen. Mit ihrer Geschichte hat sie mich getroffen und ich hatte sehr schöne Lesestunden.

Die Wienerin Isabel wurde von ihrem Mann verlassen und hat nicht nur ihr Heim sondern auch ihren Beruf verloren. Sie will ganz neu anfangen, da stößt sie auf eine Interessante Annonce für eine Stelle an der Ostsee. Der Auftrag besteht darin beim Wiederaufbau eines historischen Schlossgartens zu helfen. Voller Erwartungen reist Isabel an die Ostsee. Bei ihrer Recherchearbeit stößt sie auf ein Rosarium was als Grundlage für das Gut an der Ostsee war. Dieses Rosarium entstand im 20 Jahrhundert und wurde von einer mutigen und außergewöhnlichen Frau erstellt.

Ich bin sehr gut und schnell in die Geschichte rein gekommen. Gerade der leichte und flüssige Schreibstil haben dazu beigetragen. Aber auch die Kombination aus Fiktion und Fakten die die Autorin gut miteinander verwoben hat. Ich lese gerne Bücher die auf zwei Zeitebenen spielen und es eine Verbindung zwischen den Abschnitten gibt. So hat auch Nele Jacobsen damit bei mir gepunktet. 

Mir persönlich hat der historische Teil besser gefallen und ich war da mehr drin als in der neuzeitlichen. Gerade die Rosengräfin ist eine sehr interessante Persönlichkeit die zur damaligen Zeit sehr außergewöhnlich war. 

Die Charaktere waren alle gut dargestellt und ausgearbeitet. Was mich etwas gestört hat waren die schnelle und für mich unnötige Annäherung der Hauptprotagonisten der Neuzeit. Das ging mir dafür das Isabel erst kürzlich geschieden wurde eindeutig zu schnell. Auch wurden immer wieder Andeutungen zu Alex Familie und seiner Vergangenheit gemacht, diese wurden für mich aber nicht eindeutig genug geklärt. 

Gut gefallen hat mir die bildliche Sprache so konnte ich mir das Rosarium, die Gärten und vor allem die Blumen gut vorstellen. Auch hatte man manchmal das Gefühl den Duft in der Nase zu haben.

Mein Fazit ist das sich dieses Buch lohnt zu lesen. Es verbindet Vergangenheit, Gegenwart, Fakten und Fiktion auf eine ansprechende und doch romantischen Art. Es ist ein Buch bei dem man mitfühlt und es mit erlebt. Ein einfühlsamer Plot gepaart mit meinen Lieblingsblumen und der Ostsee die ich so liebe.

Veröffentlicht am 06.04.2019

Der verschwundene Rosengarten

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Der verschwundene Rosengarten

„Künstlerkommune in Gutshaus nahe der Ostsee sucht erfahrene/n Landschaftsarchitekten/in zur Rekonstruktion einer historischen Parkanlage nach Denkmalschutzvorgaben. Kost ...

Der verschwundene Rosengarten

„Künstlerkommune in Gutshaus nahe der Ostsee sucht erfahrene/n Landschaftsarchitekten/in zur Rekonstruktion einer historischen Parkanlage nach Denkmalschutzvorgaben. Kost und Logis frei.“

Das Stellenangebot, in dem es konkret um die Rekonstruktion eines Rosengartens nach historischem Vorbild geht, kommt für die knapp vierzigjährige Isabel Huber exakt zum richtigen Zeitpunkt. Nach ihrer Scheidung musste sie aus dem eleganten Stadtpalais in Wien ausziehen und verlor zugleich auch ihren Job. Isabel liebt es, Gärten und Parks zu planen. Nach ihrem Studium arbeitete die engagierte Landschaftsarchitektin gemeinsam mit ihrem Mann Marco in dessen etabliertem Wiener Landschaftsarchitekturbüro. Das Inserat bietet Isabel in dieser schwierigen Situation nun eine neue Herausforderung und einen Neubeginn. Sie packt ihre Sachen und macht sich auf den Weg an die Ostsee. Bei ihrer Ankunft auf Gut Lundwitz in der Mecklenburgischen Schweiz trifft sie auf Alex, Sina und Enno, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, das Anwesen und den angrenzenden Park in voller Schönheit und originalgetreu wieder entstehen zu lassen. Isabels obliegt es, dem Geheimnis um den alten Rosengarten auf die Spur zu kommen und ihn exakt zu rekonstruieren. Eine Aufgabe, die nicht nur Energie und Kreativität, sondern auch umfassende Recherchen erfordert. Isabels Nachforschungen enthüllen die Geschichte der Rosengräfin Marie Henriette Chotek, die hinter ihrem Schloss einen einzigartigen Rosengarten anlegte, der als Vorbild für die ehemalige Anlage in Lundwitz diente.

Nele Jacobsen erzählt eine bittersüße Geschichte voller Ideale, verwirklichter, aber auch zerschlagener Träume, voller Hoffnung, Schmerz und Liebe. Sie schildert Isabels Arbeit in Lundwitz im Jahr 2017 sowie die Geschichte der Rosengräfin Marie Henriette, beginnend mit dem Jahr 1886. Diese beiden Erzählstränge werden dem Leser in abwechselnder Reihenfolge dargebracht, hierbei werden auch Leben und Wirken der Gräfin enthüllt. Die Leidenschaft für Rosen durchdringt das gesamte Buch. Als historischer Hintergrund wurden die Jahre kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges bis zum Jahr 1929 gewählt. Im Zentrum des Geschehens steht eine couragierte und willensstarke junge Frau, die sich nie um Konventionen kümmerte, sondern ihren Traum verwirklichte und ihren eigenen Weg ging. Historische Fakten sind dezent in die Handlung eingeflochten, zentrales Thema ist jedoch der Rosengarten und damit verbunden die Geschichte der Rosengräfin.

Dem flüssigen und einnehmenden Schreibstil der Autorin ist es geschuldet, dass man dieses Buch nur schwer aus der Hand legen kann. In eindrucksvollen Worten und bildhafter Sprache lässt Nele Jacobsen diesen berühmten Rosengarten vor Augen erscheinen. Auch den Schilderungen der anfangs chaotischen Zustände während der Umbauarbeiten auf Lundwitz und der verheerenden Zerstörung nach dem Krieg wurde große Authentizität verliehen. Ebenso überzeugend wie das Umfeld sind auch die handelnden Figuren dargestellt. Ich fand Isabels Geschichte interessant, wurde aber mehr und mehr in den Sog von Marie Henriettes Schicksal gezogen. Die Neugier auf deren Leben und die Entstehungsgeschichte dieses Rosengartens am Meer sorgten für einen gewissen Spannungsfaktor im Roman, der zuletzt mit einigen überraschenden Enthüllungen aufwartete. An der Seite der Protagonisten agieren zahlreiche Nebenfiguren, die die Handlung bereichern und teilweise tragende Rollen spielen.

FAZIT: „Der Rosengarten am Meer“ hat mir sehr gut gefallen und unterhaltsame Lesestunden bereitet. Obgleich ich nicht behaupten kann, einen grünen Daumen zu besitzen, schaffte Nele Jacobsen es mit Leichtigkeit, mir die Blütenpracht und den betörenden Duft der Rosen nahezubringen und mir auf diese Weise ein sehr schönes Leseerlebnis zu bereiten. Ich kann dieses Buch sowohl Fans historischer Romane sowie romantischer Geschichten rund um die „Königin der Blumen“ nur ans Herz legen.