Profilbild von novembertraeumerin

novembertraeumerin

Lesejury Star
offline

novembertraeumerin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit novembertraeumerin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2019

mein liebstes Buch der Autorin!

Auf dich war ich nicht vorbereitet
0

„‚Uns wird beigebracht, dass wir uns unbedingt um tolle Jobs bemühen müssen, und wenn es dann so weit ist, merken wir, dass unser Leben auf der Strecke bleibt.‘“
- S. 197

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Dieses ...

„‚Uns wird beigebracht, dass wir uns unbedingt um tolle Jobs bemühen müssen, und wenn es dann so weit ist, merken wir, dass unser Leben auf der Strecke bleibt.‘“
- S. 197

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Dieses Cover ist mal was ganz neues, im Vergleich zu den anderen Büchern der Autorin.
Auf den ersten Blick erkennt man so nicht sofort, dass es ein Buch der Autorin ist, doch dieser neue Stil gefällt mir sehr gut. Und auch die kleinen Items, die zur Geschichte passen, sind super positioniert.
4,5 /5 Sterne

Inhalt
Zu Beginn musste ich mich erst zurechtfinden, um zu verstehen, dass Daisy sich bei einem Junggesellenabschied befand. Relativ schnell bemerkte man auch, wie verrückt sie nach dem Internet war und scheinbar jede Kleinigkeit twitterte.
Nach ihrem kleinen Fehler ging es sehr schnell – für mich schon fast zu schnell, in die Auszeit mit ihrer großen Schwester Rosie.
Schritt für Schritt bekommt man als LeserIn den Handyentzug von Daisy mit. Die Umsetzung gefällt mir gier sehr gut. Rückfälle sind vorprogrammiert, aber man bemerkt auch einen gewissen Wandeln, den die Protagonistin durchlebt und auch die Gründe hierfür sind gut rüber gebracht.
Die Dialoge sind witzig gestaltet und die Charaktere lebhaft dargestellt.
Mir gefällt, dass Rosie, aber auch andere Charaktere nicht nur reine Nebendarsteller sind, sondern auch ihre eigene kleine Geschichte im Roman bekommen haben.
4 /5 Sterne

Schreibstil
Der Roman wird aus der Ich- Perspektive Daisys geschrieben.
Zu Beginn der Kapitel ist immer klein verzeichnet, wann Daisy zuletzt im Internet war. Dadurch hat man immer einen guten Überblick, wie viel Zeit zwischen den Kapiteln liegt, was mir gut gefällt.
Der Schreibstil ist lustig und locker geschrieben und schon sehr schnell konnte ich mir die Umgebung bildlich vorstellen. Ab und an, gerade zu Beginn, kamen mir die Beschreibungen zu übertrieben vor – besonders was die Handysucht betraf, jedoch betonte das wohl nur nochmal die Lage.
Insgesamt musste ich so manches mal schmunzeln, aber konnte ab und an auch mitfiebern, nicht zuletzt aufgrund des Schreibstils.
4 /5 Sterne

Fazit
Eine wirklich schöne Geschichte, die sich gut lesen lässt, perfekt für Zwischendurch geeignet ist und noch eine wichtige Message beinhaltet.
Ich würde sagen, dies ist mein neuer Lieblingsroman der Autorin!

Veröffentlicht am 20.05.2019

ähnliche Handlung, wie bei Band 1 - dennoch schön

Sommerträume auf Cape Cod
0

{Kann Spoiler von „Rückkehr nach Sunset Cove“ beinhalten.}

Vorab erstmal Folgendes:
Dies ist der zweite Teil der Lighthouse Saga.
Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können auch einzeln gelesen ...

{Kann Spoiler von „Rückkehr nach Sunset Cove“ beinhalten.}

Vorab erstmal Folgendes:
Dies ist der zweite Teil der Lighthouse Saga.
Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können auch einzeln gelesen werden, dennoch ist es empfehlenswert, sie nach der Reihe zu lesen.
Teil 1 „Rückkehr nach Sunset Cove“ habe ich hier rezensiert.
Teil 3 erscheint im Sommer 2019.

Cover
Ja, was soll man sagen?
Ein wunderschönes Cover, das auch perfekt zum ersten Teil und zum Inhalt passt.
Die Farben sind ein Traum!
5 /5 ?e

Inhalt
Nach einem Vorfall in Boston verschlägt es Andrew nach Cape Cod, einen Ort, den er seit Jahren gemieden hat, auch wegen Holly.
Stückchenweise erfährt man, was damals zwischen Holly und Andrew vorgefallen ist.
Zwischendurch geht mir deren „Beziehung“ zueinander etwas zu schnell und wirkt unrealistisch. Ab und zu dachte ich auch nur „Mensch, redet doch endlich mal!“, dennoch gefällt mir der ganze Aufbau des Romans, vor allem, da es neben den zwei Protagonisten noch viele Nebenfiguren und deren Leben gibt.
Der Aufbau ist sehr ähnlich zum ersten Teil, teilweise zu ähnlich, da man durch Band 1 schon erahnen kann, wie die Handlung abläuft. Dennoch ist es spannend gestaltet und macht Spaß zu lesen.
Und man lernt auch, dass Reden manchmal am meisten hilft.
4 /5 ?e

Schreibstil
Die Geschichte wird von einem Erzähler erzählt, der abwechselnd aus Andrews und Hollys Perspektive erzählt. Ab und zu kommen auch andere Perspektiven vor, die ebenfalls eine Rolle im Roman spielen.
Diese wechselnden Perspektiven sind zu Beginn etwas verwirrend, da man immer kurz überlegen muss, wer diese Person nun ist bzw. ob sie vorher schon einmal erwähnt wurde, jedoch gefällt mir dieser gewählte Erzählstil sehr, da man so einen größeren Einblick in die Charaktere bekommt und sie nicht nur durch die Augen anderer kennenlernt.
Der Schreibstil ähnelt sehr dem, des ersten Bandes. Die Beschreibungen sind ausführlich (manchmal wäre etwas weniger mehr) und man kann sich super in diesen wunderschönen Ort am Meer hineinversetzen. Die Dialoge sind unterhaltsam und die Spannung ist gut aufgebaut – als LeserIn fiebert man richtig mit.
4 /5 ?e


Fazit
Eine sehr schöne Fortsetzung, die aber noch immer Fragen offen lässt, die ich (hoffentlich) in Band 3 beantwortet bekomme.
Ich hätte mir etwas mehr Neues im Vergleich zu Band 1 gewünscht, dennoch ist es ein spannender und toller Roman, in den man gerne abtaucht.

Veröffentlicht am 08.04.2019

sehr berührend und schön

Dein fremdes Herz
0

„Ich wusste, alles würde besser werden. Mit dir würde die Welt aufhören, sich rückwärts zu drehen.“
- S. 70


Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Das Cover ist mit den Lilatönen ein totaler Blickfang und beschreibt ...

„Ich wusste, alles würde besser werden. Mit dir würde die Welt aufhören, sich rückwärts zu drehen.“
- S. 70


Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Das Cover ist mit den Lilatönen ein totaler Blickfang und beschreibt auf gewisse Weise sowohl bildlich, als auch von der Stimmung, den Inhalt des Buches.
5 /5 Sterne

Inhalt
Als LeserIn begleitet man Nela von dem Moment an, indem sie das Paket von Ellen erhält. Es geht dann recht schnell zu ihrer Reise an die Ostküste über.
Nur stückweise werden Geschehnisse der Vergangenheit offenbart, die durch Ellens Briefe zum Vorschein kommen. Diese Briefe machen das Buch spannender, ebenso die Frage, ob und wenn ja, wann, Nela auf den Menschen trifft, der Hannes Herz in sich trägt. Und wie wird diese Begegnung aussehen? Wird Nela ihm direkt alles offenbaren?
Nela war mir auf Anhieb sympathisch und so fieberte ich auch mit ihr und ihrer Entwicklung mit.
Auch wenn manche Wendungen vorhersehbar waren, ist es im ganzen ein toller Plot, der einen zum Nachdenken bringt, zum Mitfiebern und ans Herz geht.
4 /5 Sterne

Schreibstil
Das Buch wird aus Nelas Ich- Perspektive geschrieben und beinhaltet zudem immer wieder Kapitel mit Briefen von Ellen an Hannes.
Die Beschreibungen sind sehr ausführlich, sodass man genaue Vorstellungen von dem kleinen Ort an der Küste hat und gut in Ellens Innenleben hineinschauen kann.
An manchen Stellen hätte ich mir weniger Details und dafür mehr Dialoge gewünscht, andererseits passte genau das zur Story.
Generell erinnerte mich dieser Stil immer wieder an die melancholische Schreibweise von Jojo Moyes (das ist definitiv ein Kompliment, denn so schreiben kann nicht jeder!).
4 /5 Sterne


Fazit
Ein sehr schön geschriebenes Buch, dass von Vergebung, Hoffnung und Schmerz auf eine ganz wundervolle Weise erzählt.
Auch die Thematik der Organspende wird gut eingebracht und deren Wichtigkeit noch einmal betont.

Veröffentlicht am 08.04.2019

schönes Buch mit wichtiger Thematik

Mauerpost
0

„Es war die Stasi, die mich einspannen wollte. Ich fühlte mich, als hätte mir jemand einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf gegossen.“
- S. 99

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Das Cover passt durch die ...

„Es war die Stasi, die mich einspannen wollte. Ich fühlte mich, als hätte mir jemand einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf gegossen.“
- S. 99

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Das Cover passt durch die Aufteilung in zwei Bilder gut zum Inhalt des Buches, da es die beiden Seiten der Mauer, aber auch die zwei Mädchen darstellt.
Das eine Mädchen wirkt für mich irgendwie zu „modern“, da hätte ich mir ein Bild gewünscht, dass etwas altmodischer aussieht.
4 /5 Sterne

Inhalt
Das Buch beginnt mit dem ersten Kontakt zwischen den zwei Mädchen und zuerst passiert nicht sonderlich viel. Ines und Julia erzählen über ihre Leben und als LeserIn kann man sich genauer vorstellen, wie das Leben vor dem Mauerfall sowohl in Westberlin, als auch in der DDR war. Man kann sich ihre Familien, ihre Wohnungen und Häuser gut vorstellen und sich in die zwei Mädchen so hineinversetzen.
Im Laufe der Zeit gibt es bestimmte Themen, die eine zentralere Rolle spielen, wie z.B. das Familiengeheimnis, durch das es auch richtig spannend wird.
Eine sehr schöne Idee, die bis auf kleine Ausnahmen recht mitreißend gestaltet ist und, wie ich finde, wichtig ist, damit auch die jüngere Generation sich mit dieser Zeit Deutschlands beschäftigt.
4 /5 Sterne

Schreibstil
Das Buch besteht aus Briefen, die sich Julia und Ines schreiben. Diese Art ist zu Beginn natürlich etwas gewöhnungsbedürftig, da dadurch auch Randinformationen thematisiert werden, die für den eigentlichen Verlauf keine wirkliche Rolle spielen. Allerdings hat dies auch eine positive Seite, da der/die LeserIn sich so noch besser in die Leben der zwei Mädchen hineinfühlen kann.
Gerade zum Ende hin wird es spannender und man ist gespannt, wie es ausgeht, auch wenn das alles sehr schnell zu gehen scheint und ich mich so manches Mal gefragt habe, ob dieser Schreibstil, besonders Julias, wirklich altersgerecht ist. Ab und zu wirkte es für mich jünger als 15/16. Ines wirkte viel reifer und natürlich kann es auch tatsächlich so sein, dass eine 13/14 Jährige älter wirkt.
3,5 /5 Sterne


Fazit
Ein schönes Buch, das auch wichtig ist, damit Kinder und Jugendliche nicht nur in der Schule von dieser Thematik hören, sondern zwei Mädchen kennenlernen, deren Leben durch die Mauer beeinträchtigt wurde. Der Roman bringt einem das Thema definitiv näher und hat zudem noch einen spannenden Plot.


Veröffentlicht am 08.04.2019

ein wichtiges Thema, gut umgesetzt

Endstation U-Bahnhof Kottbusser Tor
0

„‚Was ist das für eine Großstadt, in der jeder für sich ist? Ist das zu fassen? Berlin hat über 3,5 Millionen Einwohner, und trotzdem hat man das Gefühl, das hier die einsamsten Menschen der Welt leben.‘“
- ...

„‚Was ist das für eine Großstadt, in der jeder für sich ist? Ist das zu fassen? Berlin hat über 3,5 Millionen Einwohner, und trotzdem hat man das Gefühl, das hier die einsamsten Menschen der Welt leben.‘“
- S. 137f.


Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut und ist eins der ersten, das mir von Selfpublisher- Romanen tatsächlich gefällt. Es wirkt spannend, geheimnisvoll und passt zum Titel und auch zum Inhalt.
5/5 Sterne

Inhalt
In dem Buch wird Ferhats Leben in Berlin dargestellt und startet direkt bei einem einschneidenden Erlebnis. Neben Ferhat erfährt man auch viel über seinen Freund Cemal, sowie über andere Personen in seinem Leben.
Tatsächlich scheint sein Leben sehr abenteuerreich und voller Verantwortungen, für sein noch so junges Leben.
Die Themen Depressionen und Suizid spielen von Beginn an eine große Rolle und begegnen Ferhat erschreckend oft. Doch auch seine Heimat und seine Religion werden immer erwähnt. Neben dem erzählenden Charakter werden so immer wieder ernstere Thematiken angesprochen und erklärt, seien es kulturelle Aspekte, wie türkisches Essen, oder religiöse Aspekte, wie das Fasten. Dadurch merkt man als Leser, dass dieses „Fremde“ doch gar nicht so fremd ist, schließlich gehört all das auch zu Ferhat und so „fremd“ oder „anders“ erscheint er gar nicht.
Nur ab und an wirkte es mir zu klischeehaft, sodass Leute, die mit der Kultur und Religion nicht vertraut sind, negative Aspekte nachher auf alle beziehen. Da wäre es schön gewesen, noch mal eine Bemerkung zu finden, dass es nicht bei allen Türken/ Muslimen so ist (z.B. Thema Heirat). Ist man mit diesem Thema vertraut, weiß man, was der Autor anspricht und kann da auch zustimmen.
Bei diesem schweren Thema von Depression und Suizid ist es auch gut, dass am Ende noch mal einige Aspekte bzw. Kontakte für Hilfe aufgelistet wurden.
4/5 Sterne

Schreibstil
Der Erzähler schreibt aus Ferhats Sicht und tatsächlich hat es der Autor geschafft, dass man das Gefühl hat, dass Ferhat, der junge Mann, der erst wenige Jahre in Deutschland ist, alles beschreibt. Man versteht wie er denkt und auch die Dialoge sind unterhaltsam – auch wenn man manchmal unsicher ist, ob diese gerade auf Deutsch oder auf Türkisch stattfinden. Sollten sie auf Deutsch stattfinden, klängen sie für einen Migranten sehr gut, daher und auch durch die Formulierungen vermute ich, dass sie auf Türkisch geführt wurden.
Auch wenn manche Szenen etwas langezogen wirkten, war der Schreibstil an sich spannend und unterhaltsam. Gerade zum Ende hin hat man mitgefiebert und schon geahnt, was passieren wird.
4/5 Sterne


Fazit
Ein schöner und vor allem wichtiger Roman, der das Leben von einem Migranten gut darstellt und auch die Schwierigkeiten erläutert.
Zudem ist es schön zu sehen, dass einige Thematiken bezüglich der Türkei und des Islams angesprochen werden, die neben dem erzählenden Aspekt auch lehrreich sind.