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Veröffentlicht am 11.04.2019

Gute Ideen, holprige Umsetzung

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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Rezension zu „Golden Darkness – Stadt aus Licht & Schatten“ von Sarah Rees Brennan
Kurzmeinung:
Wirklich tolle Ideen, Genre-Mischung aus Sci-Fi und Fantasy (Jugendbuch), wunderschönes Cover & Design innen, ...

Rezension zu „Golden Darkness – Stadt aus Licht & Schatten“ von Sarah Rees Brennan
Kurzmeinung:
Wirklich tolle Ideen, Genre-Mischung aus Sci-Fi und Fantasy (Jugendbuch), wunderschönes Cover & Design innen, hin und wieder aber kleine Schwachstellen…
Cover & Design:
…ist bei diesem Buch (wie bei fast allen Ravensburger-Büchern) einfach wunderschön und könnte nicht besser passen. Das helle und dunkle New York spiegelt die geteilte Stadt und den Inhalt des Buches perfekt wider und die kleinen goldenen Punkte am unteren Ende des Covers glänzen und glitzern richtig. Das Cover (ohne Titel und extra Glitzer) ist auch unter dem Umschlag zu finden. Innen sind die Seiten zu Beginn von jedem Kapitel auch mit kleinen Punkten übersät. Besonders schön ist auch die Doppelseite am Anfang des Buches, die komplett schwarz, nur mit einem Zitat von Charles Dickens und kleinen Punkten in weiß versehen, gedruckt ist. Insgesamt ein wirklicher Hingucker in jedem Bücherregal.
Inhaltsangabe:
Die ganze Welt ist getrennt in Dunkel- und Lichtstädte. Die Lichtmagier regieren über die Dunkelmagier, brauchen sie jedoch, da das Licht nur neben der Dunkelmagie existieren kann. Lucie, aus der Dunkelstadt stammend, hat es geschafft ihren Vater vor der strengen Herrschaft der Lichtmagier vor dem Tod zu bewahren und wird deshalb von den Dunkelmagiern gefeiert, die sich auflehnen wollen. Sie liebt aber Ethan, der später den Platz seines Vaters in der Regierung über New York einnehmen soll. Als plötzlich Carwyn, ein Dunkelmagier mit dem gleichen Gesicht wie Ethan auftaucht, beginnt eine Geschichte aus Verwechslung, Liebe, Magie und Kampf um die Herrschaft.
Inhalt:
Grundsätzlich hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, da viele sehr spannende Ideen auftauchen. An einigen Stellen wurde mir die Geschichte aber irgendwie ein bisschen zu politisch… Die Mischung aus den Genres Fantasy und Sci-Fi war meiner Meinung auch nicht immer 100%ig gut umgesetzt, aber ich denke das ist einfach Geschmacksache. Ein paar Lücken hat die Geschichte schon offengelassen und ich muss vor allem den Schluss kritisieren, da ich einfach nicht alles ganz verstanden habe, weshalb Lucie so handelt… (ist ein bisschen schwierig zu erklären, ohne zu spoilern ?) Ich habe das Buch grundsätzlich sehr gern gelesen und es hat sich eigentlich nicht wirklich in die Länge gezogen.
Charaktere:
Bei den Charakteren fehlte es mir teilweise ein wenig an Tiefe… Ich konnte mich vor allem mit der Protagonistin Lucie oft nicht ganz identifizieren, da ich ihre Sichtweisen auf verschiedene Dinge in ihrer Situation nicht teilen würde. Ich habe mich auch nicht wirklich in Ethan oder Carwyn verliebt… (so wie allen Anschein nach, die Autorin es versucht hat) Andere Charaktere waren auch oft irgendwie sehr oberflächlich und vorhersehbar.
Schreibstil:
Die Autorin hat wirklich einen wunderschönen Schreibstil… Flüssig, mit schönen Nebenbeschreibungen, aber auch nicht zu vielen, damit die Story nicht langweilig wird… ? Ich würde sagen, der Schreibstil ist mit dem Cover und einigen Ideen die größten Pluspunkte an diesem Buch.
Fazit:
Auch wenn es nicht zu meinen Highlights dieses Jahres gehört, ist dieses Buch definitiv lesenswert und auf jeden Fall ein echter Hingucker in jedem Bücherregal!

Veröffentlicht am 15.10.2023

Nett zwischendurch, hält aber nicht ganz, was es verspricht.

Flowers & Bones, Band 1: Tag der Seelen
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Zunächst muss ich sagen, dass ich von der Aufmachung des Buches, der Thematik und der Leseprobe sehr begeistert war. „Flower and Bones“ konnte dann jedoch nicht ganz halten, was es verspricht.

Der Klappentext ...

Zunächst muss ich sagen, dass ich von der Aufmachung des Buches, der Thematik und der Leseprobe sehr begeistert war. „Flower and Bones“ konnte dann jedoch nicht ganz halten, was es verspricht.

Der Klappentext und die Leseprobe versprechen einen interessanten Fantasyroman, der vor allem von dem mexikanischen „Dia de los muertos“ und einer starken Protagonistin, die nach dem Tod ihrer Mutter in die Rolle der „Catrina“ schlüpfen muss. Es wird vorne im Buch als kleiner Disclaimer der Autorin schon verraten, dass dieses Buch im selben Universum spielt, wie die beiden Dilogien, die von ihr bereits erschienen sind und dass kleine Eastereggs im Buch versteckt sind. Ich habe die anderen Bücher von Sandra Grauer noch nicht gelesen, aber dadurch, dass auch gestanden ist, dass diese Reihen unabhängig voneinander zu lesen sind, dachte ich, dass das kein Problem sein wird. Ich finde die Idee mit den Easter Eggs grundsätzlich auch ganz toll. Zumindest dachte ich das im Vorhinein. In Wirklichkeit handelt das Buch circa in den ersten 40 Seiten von Mexico, der Catrina, usw. und ab dann wird man in ein Universum geschmissen, in dem Hexen, Drachen und Fae Krieg miteinander führen. Die Storyline, wegen der ich das Buch eigentlich lesen wollte, ist fast schon eine Nebenhandlung. Es gibt recht schnell eine Vielzahl an Charakteren, zu denen man nicht wirklich einen Bezug aufbaut. Es ist an manchen Stellen fast schon schwierig, sich alle zu merken, dafür gibt es am Ende des Buches auch eine Charakterliste. Allerdings steht auch vorne schon drinnen, dass man diese Liste bis mindestens zur Mitte des Buches nicht ansehen sollte, weil man sonst gespoilert wird. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, es handelt sich um den fünften Teil einer Reihe, nur aus der Sicht von neuen Charakteren und das fand ich ein bisschen schade, weil es eigentlich als eigenständige Reihe mit kleinen Easter Eggs beschrieben wird. Ich rate daher auf jeden Fall dazu, zuerst die anderen Bücher von Sandra Grauer zu lesen und dann erst diese Reihe. Mir hat der Schreibstil und das Buch allgemein eigentlich schon gefallen, ich verstehe nur nicht ganz, weshalb die Bücher nicht als eine Reihe verkauft werden. Für neue Leserinnen ist das Buch stellenweise verwirrend, für Leserinnen, die die anderen Buchrreihen gelesen habe, stelle ich es mir hingegen langweilig vor, wenn die Handlung der anderen Bücher immer wieder zusammengefasst werden muss.
Der Schreibstil hat mir aber gut gefallen und die Story ist auch nicht schlecht, wenn man nicht gerade damit beschäftigt ist, die Storyline der anderen Bücher nachzuvollziehen. Das Cover und der farbige Buchschnitt sind auch wahnsinnig schön. Insgesamt ein nettes Buch zwischendurch, es hält aber eben leider nicht ganz das, was es verspricht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.10.2023

Nett zwischendurch, hält aber nicht ganz, was es verspricht.

Flowers & Bones, Band 1: Tag der Seelen
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Zunächst muss ich sagen, dass ich von der Aufmachung des Buches, der Thematik und der Leseprobe sehr begeistert war. „Flower and Bones“ konnte dann jedoch nicht ganz halten, was es verspricht.

Der Klappentext ...

Zunächst muss ich sagen, dass ich von der Aufmachung des Buches, der Thematik und der Leseprobe sehr begeistert war. „Flower and Bones“ konnte dann jedoch nicht ganz halten, was es verspricht.

Der Klappentext und die Leseprobe versprechen einen interessanten Fantasyroman, der vor allem von dem mexikanischen „Dia de los muertos“ und einer starken Protagonistin, die nach dem Tod ihrer Mutter in die Rolle der „Catrina“ schlüpfen muss. Es wird vorne im Buch als kleiner Disclaimer der Autorin schon verraten, dass dieses Buch im selben Universum spielt, wie die beiden Dilogien, die von ihr bereits erschienen sind und dass kleine Eastereggs im Buch versteckt sind. Ich habe die anderen Bücher von Sandra Grauer noch nicht gelesen, aber dadurch, dass auch gestanden ist, dass diese Reihen unabhängig voneinander zu lesen sind, dachte ich, dass das kein Problem sein wird. Ich finde die Idee mit den Easter Eggs grundsätzlich auch ganz toll. Zumindest dachte ich das im Vorhinein. In Wirklichkeit handelt das Buch circa in den ersten 40 Seiten von Mexico, der Catrina, usw. und ab dann wird man in ein Universum geschmissen, in dem Hexen, Drachen und Fae Krieg miteinander führen. Die Storyline, wegen der ich das Buch eigentlich lesen wollte, ist fast schon eine Nebenhandlung. Es gibt recht schnell eine Vielzahl an Charakteren, zu denen man nicht wirklich einen Bezug aufbaut. Es ist an manchen Stellen fast schon schwierig, sich alle zu merken, dafür gibt es am Ende des Buches auch eine Charakterliste. Allerdings steht auch vorne schon drinnen, dass man diese Liste bis mindestens zur Mitte des Buches nicht ansehen sollte, weil man sonst gespoilert wird. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, es handelt sich um den fünften Teil einer Reihe, nur aus der Sicht von neuen Charakteren und das fand ich ein bisschen schade, weil es eigentlich als eigenständige Reihe mit kleinen Easter Eggs beschrieben wird. Ich rate daher auf jeden Fall dazu, zuerst die anderen Bücher von Sandra Grauer zu lesen und dann erst diese Reihe. Mir hat der Schreibstil und das Buch allgemein eigentlich schon gefallen, ich verstehe nur nicht ganz, weshalb die Bücher nicht als eine Reihe verkauft werden. Für neue Leserinnen ist das Buch stellenweise verwirrend, für Leserinnen, die die anderen Buchrreihen gelesen habe, stelle ich es mir hingegen langweilig vor, wenn die Handlung der anderen Bücher immer wieder zusammengefasst werden muss.
Der Schreibstil hat mir aber gut gefallen und die Story ist auch nicht schlecht, wenn man nicht gerade damit beschäftigt ist, die Storyline der anderen Bücher nachzuvollziehen. Das Cover und der farbige Buchschnitt sind auch wahnsinnig schön. Insgesamt ein nettes Buch zwischendurch, es hält aber eben leider nicht ganz das, was es verspricht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.06.2017

Super Ideen, nicht ganz so tolle Umsetzung!

Alice = Alice
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Inhalt:
Nach der Scheidung ihrer Eltern wurden die Zwillinge Alice und Scarlett getrennt und haben nicht mehr viel Kontakt zueinander. Als Scarlett ein schlimmer Unfall passiert und nach einem Fenstersturz ...

Inhalt:
Nach der Scheidung ihrer Eltern wurden die Zwillinge Alice und Scarlett getrennt und haben nicht mehr viel Kontakt zueinander. Als Scarlett ein schlimmer Unfall passiert und nach einem Fenstersturz im Koma liegt, findet Alice herraus, dass nicht alles so ist, wie es scheint... Sie fasst den Entschluss, in Scarletts Leben einzutauchen, in der Realität und in ihr Unterbewusstsein – das verrückte und verdrehte Wunderland. Sie trifft dort auf die bekannten Figuren, die Ähnlichkeit mit Personen in der Schule ihrer Zwillingsschwester haben. Doch wer ist die böse Herzkönigin, die alle terrorisiert und wahrscheinlich Scarletts Fenstersturz ausgelöst hat?

Meine Meinung:
Die Handlung des Buches hat viel Potential, ist aber nicht immer ganz gut umgesetzt. Meiner Meinung ist auch der Anfang des Buches super, aber gegen Ende geschieht alles viel zu schnell und wird schlampig, so als ob die Autorin nicht mehr wirklich Lust auf das Schreiben gehabt hätte. Mir gefallen die Charaktere des Buches sehr gut, auch wenn man sich nicht immer 100% in sie und vor allem ihre Entscheidungen hineinversetzten kann. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, perfekt für das Alter der Zielgruppe. Die Geschichte steckt voll von guten Ideen, und zieht einen am Anfang in den Bann, zieht sich aber im Mittelteil ein bisschen, weil keine neuen Hinweise kommen, und am Ende kommt alles auf einmal auf. Deswegen konnte ich nicht immer mitfiebern. Das Ende ist überhaupt ziemlich unbefriedigend, da vieles offen bleibt und meiner Meinung noch irgendwie etwas fehlt. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der SEHR verrückte Geschichten und Alice im Wunderland mag.

Fazit: Eine turbulente Geschichte mit viel Potential, die meine Erwartungen insgesamt nicht ganz erfüllt hat, aber trotzdem nett zu lesen ist!

Veröffentlicht am 22.09.2016

Ein bisschen Enttäuschend

Book of Lies
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Inhaltsangabe:

Quinn und Piper sind Zwillinge, doch sie sind sich noch nie begegnet. Erst als ihre Mutter bei einem tragischen Unfall stirbt, treffen sich die Schwestern auf der Beerdigung. Piper ist ...

Inhaltsangabe:

Quinn und Piper sind Zwillinge, doch sie sind sich noch nie begegnet. Erst als ihre Mutter bei einem tragischen Unfall stirbt, treffen sich die Schwestern auf der Beerdigung. Piper ist begeistert und fasziniert. Für sie ist Quinn der Schlüssel zu einem uralten Familiengeheimnis. Doch Quinn ist voller Misstrauen. Warum wurde sie ihr Leben lang von ihrer Schwester ferngehalten? Schlummert in ihr tatsächlich eine dunkle Seite, vor der sie ihre Mutter und Großmutter immer gewarnt haben? Ist sie eine Gefahr für Piper? Während Quinn ihre Vergangenheit hinter sich lassen will, vergräbt sich Piper immer tiefer in die Mythen und Prophezeiungen, die sich um ihre Familie ranken – und tritt damit ein Inferno los. Düster, fesselnd, magisch – Teri Terry schlägt alle in ihren Bann!

Cover: Ist echt schön, falls ihr euch fragt: Nein, das auf dem Cover sind nicht Zwillinge, das ist ein und die selbe Person nur umgedreht und gespiegelt.;) (hab es mir genau! angesehen und eine Sommersprosse auf dem Kinn beweist es!) Der Buchrücken ist verspiegelt und glänzt in Silber (also total schön, aber erinnert mich eher an Science Fiction als an Fantasy). Innen sind die Kapitel eher kurz und tragen nur die Namen Piper  und Quinn, je nach dem aus welcher Sicht das Kapitel geschrieben ist.

Seitenanzahl: 400

Kosten: 17,95 (D)    18,50 (A)

Buchtrailer (von Youtube): https://www.youtube.com/watch?v=SedgyJMTscM

Meine Meinung:
Definitiv das Geld nicht wert. Es hat jede Menge schwächen und ist leider anfangs einfach zu langweilig... Es zieht sich und man verliert schon nach kurzer Zeit die Lust am lesen.
Die Idee zur Story ist eigentlich ganz gut, aber die Umsetzung ist gescheitert. Ich dachte, es geht eher um Hexen oder so (worum es im Entfernten auch ging), aber es handelte eher von Sagen von der "Wilden Jagd", b.z.w. um wilde Hunde...
Die Charaktere sind nicht wirklich gut ausgearbeitet - Piper nervt irgendwie von Anfang an, während man über Quinn NIE etwas erfährt... Irgendwie hat das Buch einen komischen Eindruck bei mir hinterlassen...

Fazit:
Ich hätte mir mehr erwartet, muss ich ganz ehrlich sagen, aber es reicht als kleiner Zeitvertreib