Profilbild von JennyChris

JennyChris

Lesejury Star
offline

JennyChris ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit JennyChris über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2019

Spannender Jugendthriller

Wer sich umdreht oder lacht ...
0

Meine Meinung

“Der Tag, an dem ich starb, war so stinknormal, dass es mir fast wie ein Witz vorkam.” (Wer sich umdreht oder lacht…, S.7)

Das Cover finde ich total klasse. Es ist schlicht und doch sehr ...

Meine Meinung

“Der Tag, an dem ich starb, war so stinknormal, dass es mir fast wie ein Witz vorkam.” (Wer sich umdreht oder lacht…, S.7)

Das Cover finde ich total klasse. Es ist schlicht und doch sehr aussagekräftig, außerdem passt es perfekt zu den anderen Büchern der Autorin.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Ich- Perspektive von Mandy erzählt, jedoch gibt es auch immer wieder Sichtweisen der Opfer kurz vor ihrem Tod.

Hautsächlich geht es in der Geschichte um Mandy. Mandy erlebt gerade eine schwierige Zeit, denn ihre Mutter hat Krebs und liegt im Krankenhaus. Mit ihrer Schwester streitet sie sich nur und ihr Vater ist kaum anwesend, da er die meiste Zeit im Krankenhaus verbringt. Auch ihre Freunde scheinen alle, andere Probleme zu haben und so zieht etwas zurück oder schlägt beim Feiern etwas über die Stränge. Während ihr Leben immer mehr aus den Fugen rutscht, ermordet ein Serienkiller Mädchen in ihrem Alter. Sodass sie zusätzlich noch um jede Ecke schaut, weil die Angst zum Greifen nah ist.

Wir erleben mit Mandy eine Protagonistin, die mitten in der Pubertät steckt und zusätzlich noch eine schwere Zeit hat. Außerdem erhalten wir immer wieder Perspektiven der Opfer und erleben ihren Tod hautnah. Hier sollte man nicht vergessen, dass es sich um einen Jugendthriller handelt. Denn die Geschichte ist zwar spannend und rasant, aber nicht sehr grausam. Die Autorin beschreibt lieber die Motive des Mörders, die Leben der Opfer und die Bedeutung der sozialen Medien als die Gewalttat selbst. Was ihr aber auch absolut gut gelingt, denn ich konnte mich wahnsinnig gut in die Opfer hineinversetzten, die sehr unterschiedlich waren und man keinen wirklichen Zusammenhang entdecken konnte. Jedoch wird das Ende leider etwas schnell abgehandelt. Irgendwie habe ich mir etwas mehr von dem Täter versprochen.

Mein Fazit

“Wer sich umdreht oder lacht…” ist ein spannender Jugendthriller mit einer chaotischen Protagonistin. Vor allem die Sichtweisen der Opfer kurz vor ihrem Tod haben mir sehr gut gefallen. Jedoch kam das Ende leider etwas schnell, davon habe ich mir einfach ein bisschen mehr versprochen.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Beginnt sehr emotional und schwächt leider etwas ab

Wild Hearts - Kein Blick zurück
0

Meine Meinung

Ich war in einer fremden Stadt, offenbar mittem im Sumpf, Tausende Kilometer von dem Leben entfernt, dass ich bis dahin gekannt hatte. Ich war alleine. In Panik. Und fantastisch frei.” (Wild ...

Meine Meinung

Ich war in einer fremden Stadt, offenbar mittem im Sumpf, Tausende Kilometer von dem Leben entfernt, dass ich bis dahin gekannt hatte. Ich war alleine. In Panik. Und fantastisch frei.” (Wild Hearts: Kein Blick zurück, S.48)

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist schlicht und wer die Geschichte gelesen hat, weiß auch, dass Gewitter eine Bedeutung haben.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, jedoch auch sehr wandelbar. Gerade zu Beginn und am Ende schreibt sie sehr emotional und sehr tief, jedoch hat sie in der Mitte einen kleinen Hänger. Alles wirkt etwas schnell abgewickelt. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der beiden Protagonisten Sawyer und Finn erzählt.

Sawyer bricht aus ihrem Leben aus, nachdem ihre Mutter sich umgebracht hat. Ihr Vater ist Pastor in einer streng gläubigen Gemeinde und führt seine Familie mit harter Hand. Sodass Sawyer nach dem Tod ihrer Mutter sich ihre Sachen nimmt und davonfährt. Er ist in Outskirts lernt sie, was es wirklich bedeutet zu leben. Man merkt ihr an, dass sie trotz ihrer schrecklichen Vergangenheit, immer noch sehr lebensfroh und positiv gestimmt ist. Es ist als würde ihr Leben jetzt erst beginnen. Und mit diesem Lebensmut lockt sie ihren schlecht gelaunten Nachbar Finn aus seinem Schneckenhaus.

Die Geschichte beginnt wahnsinnig gefühlvoll und emotional. Die Autorin hatte mich schon mit den ersten Zeilen komplett für sich eingenommen, denn sie haben mich tief berührt mit ihren Worten. Die beiden Schicksalsschläge der Protagonisten sind unglaublich und schrecklich zu gleich. Gerade wegen dem sehr starken Beginn waren die Ansprüche an die Geschichte sehr hoch, was die Geschichte zu Beginn und auch am Ende absolut halten konnte. Jedoch in der Mitte zwischendurch nicht so ganz. Die Liebesgeschichte entwickelt sich ruhig, intensiv und leidenschaftlich. Aber es ging mir manchmal im Hinblick auf Sawyer alles sehr einfach hinsichtlich Hauses und Jobs.

Dennoch konnte mich das Ende wieder richtig abholen. Denn damit habe ich einfach nicht gerechnet. Also so wirklich gar nicht. Vorher habe ich noch so gedacht, dass es hier auf ein typisches Ende hinausläuft, aber nein so gar nicht. Somit konnte das Buch über seinen etwas schwächeren Mittelteil hinwegtrösten. Ich bin einfach mega gespannt, wie es weitergeht.

Mein Fazit

Wild Hearts: Kein Blick zurück ist emotional und gefühlvoll. Von der ersten Zeile an hat mich die Autorin tief berührt. Mich hat die Geschichte absolut für sich eingenommen. Auch wenn es kleine Schwächen im Mittelteil gab, konnte mich das Ende überraschen. Denn damit habe ich einfach nicht gerechnet.

Veröffentlicht am 01.04.2019

Schottlandliebe trifft düstern Fluch & alte Familienfehde

The Curse 1: UNSTERBLICH mein
0

Meine Meinung

Das Cover finde ich wirklich schön. Es passt sehr gut zu einem Jugenbuch und der hervorgehobene Druck um den Titel herum sind wirklich cool.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, ...

Meine Meinung

Das Cover finde ich wirklich schön. Es passt sehr gut zu einem Jugenbuch und der hervorgehobene Druck um den Titel herum sind wirklich cool.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, was mich aber immer mal wieder etwas verwirrt hat, war der abprubte Szenewechsel an manchen Stellen. Irgendwie hat das immer mal wieder den Lesefluss gestört bis ich mich beim Lesen darauf eingestellt habe. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive und aus der Ich-Perspektive von Sam erzählt und begleitet immer wieder wichtige Charaktere in der Geschichte.

Hauptsächlich geht es in der Geschichte um die beiden Charaktere Payton und Sam. Sam ist ein junges Mädchen, dass mitten in dem Alter ist, wo Jungs total nervig sind, aber wir sie trotzdem lieben. Also mitten in der Pubertät. Um vor ihrer frisch verliebten Freundin und ihrem heimlichen Schwarm, der auf ihre Cousine steht, wegzukommen, verbringt Sam ihre Ferien in Schottland. Auch wenn sie sich eigentlich nicht für Geschichte oder Erdkunde interessiert, verzaubert sie Schottland, die Burgen und auch die Menschen. An Magie und Flüchen glaubt sie schon mal gar nicht, jedoch an die Anziehung zwischen ihr und dem geheimnisvollen Schotten. Payton ist unsterblich und verflucht keine Emotionen mehr zu empfinden. Erst als er auf Sam trifft scheint sich sein Fluch zu schwächen und er muss unbedingt herausfinden warum.

Die Autorin erschafft eine tolle Atmosphäre und ein malerisches Setting. Schottland mit seinen Burgen, Seen und Magie unterstützt den Fluch und die Handlung, sodass man selber glaube kann, dass Magie existiert. Die Handlung beginnt ruhig und man lernt erstmal die Charaktere kennen. Es gibt viele Geheimnisse zu entdecken, doch sobald Sam von dem Fluch erfährt, fängt die Geschichte richtig an rasant und spannend zu werden. Sodass ich als Leser hier eine tolle Verbindung zwischen den Charakteren schaffen kann, um bis zum Ende mit ihnen mitzufiebern. Manches in der Geschichte ist etwas vorhersehbar. Jedoch finde die ganze Magie, alte Prophezeiungen und Familienfehden bringen genug Rätsel und Spannung auf. Daher hat mich die Vorhersehbarkeit nicht so sehr gestört. Gefallen haben mir auch die vielen bunten Charaktere. Jedoch hätte ich mir hier manchmal etwas mehr Tiefe gewünscht.

Mein Fazit

Unsterblich mein ist voller Magie, alte Prophezeiungen und Familienfehden. Es beginnt zuerst ruhig, sodass man die Charaktere kennenlernt. Danach wird es aber spannend und am Ende habe ich richtig mit gefiebert. Der häufig abrupte Szenenwechsel hat mich manchmal schon im Lesefluss gestört, sodass man diese Art schon mögen muss. Es ist zwar etwas vorhersehbar, aber dennoch eine schöne Geschichte im Bereich Jugendbuch/ Fantasy.

Veröffentlicht am 29.03.2019

Eiszauber

Der Fluch der sechs Prinzessinnen (Band 4): Eispalast
0

Meine Meinung

“»Ob du es glaubst oder nicht, manchmal tut es gut, sich selbst klein zu schätzen. Dann erkennt man erst, wie groß die Welt wirklich ist.«” (Eispalast, S. 292)

Das Cover ist wie jedes ...

Meine Meinung

“»Ob du es glaubst oder nicht, manchmal tut es gut, sich selbst klein zu schätzen. Dann erkennt man erst, wie groß die Welt wirklich ist.«” (Eispalast, S. 292)

Das Cover ist wie jedes Cover der Reihe ein Traum. Es ist schlicht und dennoch wunderschön, außerdem passt es perfekt in die Reihe.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer märchenhaft schön und leicht zu lesen. Ich bin wirklich ein absoluter Fan von ihr, denn man merkt immer wieder die Liebe zum Wort zwischen den Zeilen. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet die beiden Zwillinge Penelopé und Genevieve.

Penelopé und Genevieve sind Zwillinge und könnten doch unterschiedlicher nicht sein, in ihrem Charakter. Genevieve zieht die Einsamkeit vor. Sie zieht sich immer mehr von ihrer Schwester und den Menschen zurück, sodass ihr als Begleiter nur noch die Eule Libella bleibt. Der Schnee und die Kälte setzten ihr immer mehr zu, wodurch ihr auch ein bisschen die Hoffnung verloren geht. Sie hat sehr mit sich zum Kämpfen. Penelopé hingegen wirkt wie ein sehr lebensfroher und auch pragmatischer Charakter. Sie hat sich eine Familie und Arbeit gesucht, sodass sie ihr altes Leben in Brahemien vergessen kann und neue Freunde findet. Dennoch versprüht sie immer wieder Traurigkeit, erst als ein Hoffnungsschimmer sich aufmacht ihr Rätsel zu lösen, beginnt sie wieder zu hoffen.

Ich muss sagen, dass es mir diesmal etwas schwerer gefallen ist in die Geschichte einzutauchen. Es hat etwas gedauert bis ich mit den Charakteren und der Handlung warm geworden bin. Eigentlich eher untypisch bei Büchern von Regina, daher habe ich das Buch zwischendurch einmal beiseitegelegt und mich erst einer anderen Geschichte gewidmet habe, was auch genau richtig war. Denn als ich dann wieder zu Eispalast gegriffen habe, konnte ich mich endlich auf die Geschichte einlassen, auf den Schnee und die Kälte. Ich finde es wirklich toll viel Individualität in jeder Geschichte der Prinzessinnen Reihe steckt. Sie lassen sich nicht in das Schema F einordnen a lá ich kann mein Fluch erst brechen, wenn ich dem Märchenprinzen begegnen und wir leben das glücklich bis ans Ende. Spätestens nach Blütenzauber wissen wir alle, dass Regina immer wieder für eine Überraschung gut ist.

Auch verschwimmen in der Geschichte die Grenzen zwischen gut und böse, sodass man immer wieder seinen Blick auf die Charaktere neu entdecken muss. Beide Handlungsstränge von den Zwillingen sind spannend gestaltet und total unterschiedlich, außerdem ist das Ende richtig gemein und ich bin total gespannt darauf, wie es weitergehen wird. Trotz der kleinen Startschwierigkeiten, die ja vielleicht auch an mir selbst und nicht an der Geschichte liegen, liebe ich Eispalast und bin froh wieder in der Welt eintauchen zu dürfen. Auch wenn Blütenzauber mein absoluter Lieblingsband bleibt.


Mein Fazit


Eispalast ist eine spannende und kalte Fortsetzung der Prinzessinnen Reihe. Hierbei stehen die beiden Zwillinge Genevieve und Penelopé vor der Lösung ihres Fluches. Die Geschichte ist spannend, die beiden Handlungsstränge sehr individuell gestaltet. Es geht nicht ganz so düster wie in Diamantkäfig zu und Rania scheint vielleicht gar nicht der schlimmste Feind zu sein. Für mich ist die Geschichte wirklich gut gelungen und ich freue mich schon den nächsten Band.

Veröffentlicht am 22.02.2019

Magische Völker, spannende Geschichte und leider eine sehr dominante Dreiecksgeschichte

Die Weltportale (Band 2)
0

Meine Meinung

Das Cover finde ich total schön. Die Farben und die Unterwasserwelt passen einfach perfekt zur Geschichte. Auch das Amulett hat einen tollen Wiedererkennungswert.

Der Schreibstil der Autorin ...

Meine Meinung

Das Cover finde ich total schön. Die Farben und die Unterwasserwelt passen einfach perfekt zur Geschichte. Auch das Amulett hat einen tollen Wiedererkennungswert.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Sie schreibt angenehm bildhaft, aber nicht zu überladen, sodass man wunderbar in die Geschichte eintauchen kann. Die Geschichte wird aus der personellen Erzählerperspektive erzählt und begleitet am meisten die Protagonistin Eleonora.

Nach ihrem Kampf mit dem Schatten wünscht sich Eleonora vor allem Ruhe und Zeit mit ihren Freunden, aber das bleibt ihr nicht vergönnt, denn es passieren schon wieder unheimliche Sachen in der Akademie. Also muss sich Eleonora wieder auf den Weg machen, um die Welt zu retten. Dabei kämpft sie doch schon mit ihren Gefühlen, da ihr Herz für zwei Jungs schlägt und sie liebt doch beide gleich. Jedoch kann sie den Schmerz den sie den beiden bereitet, auch kaum ertragen. Lucius ist der strahlende Ritter, er ist immer von Eleonora da und ist auf eine Art mit Eleonora verbunden. Aestus hat etwas Dunkles an sich, denn er hat seine Magie von einem Drachen gestohlen.

Für mich ist es diesmal gar nicht so einfach eine Rezension zuschreiben, denn ich gehe etwas zwiegespalten aus dem Buch. Ich liebe den Fantasyanteil der Geschichte. Ich lieber die Abenteuer, die die Freunde erwarten. Es ist spannend, abwechslungsreich und die Autorin überrascht mit einigen unerwarteten Handlungen. Ich konnte das Buch kaum beiseitelegen, weil mir auch der Welten- und Völkerentwurf mit den Lunara und der versunkenen Stadt richtig gut gefallen hat. Auch das Ende ist diesmal richtig gemein und ich kann es kaum erwarten weiterzulesen. Was mir persönlich aber nicht gefallen hat, war die Dreiecksliebesgeschichte. Das Hin und Her hat sich sehr durch die Geschichte gezogen und auch etwas die Spannung gebrochen. Das Buch könnte wirklich zu meinen absoluten Lieblingsbüchern gehören, da ich wirklich total angetan bin von der Welt die B.E. Pfeiffer erschafft, wenn es diesen einen Punkt nicht gibt. Der sich immer wieder durch die Geschichte zieht.

Mein Fazit

Die Weltportale überzeugt vor allem durch einen tollen Weltenentwurf, spannende Abenteuer, magische Völker und interessante Charaktere. Es könnte für mich ein absolutes Highlightbuch sein, wenn die Dreiecksbeziehung nicht wäre. Sie bricht leider ein wenig die Spannung, durch das ewige Hin und Her und der Eifersucht.