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Veröffentlicht am 16.04.2019

Schwieriger Start, aber dann pure Begeisterung!

Die letzte Königin - Das schlafende Feuer
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Das Cover hat mich direkt angesprochen und der Klappentext hat dann sein übrigens getan.
Es klang einfach absolut nach einem Buch für mich - ob es das auch war, erfahrt ihr jetzt.

Anfangs konnte mich ...

Das Cover hat mich direkt angesprochen und der Klappentext hat dann sein übrigens getan.
Es klang einfach absolut nach einem Buch für mich - ob es das auch war, erfahrt ihr jetzt.

Anfangs konnte mich das Buch weder fesseln noch begeistern.
Nach ein paar Seiten habe ich es immer wieder beiseite gelegt.
Es begann nichtssagend für mich und ich konnte mir unter all dem erstmal gar nichts vorstellen.
Das kann aber natürlich genauso gut an mir gelegen haben, denn der Schreibstil war sehr flüssig und klar.
Als ich dann aber so Seite 150 erreicht habe, spürte ich, dass die Geschichte und ich warm wurden und ja, ab dem Moment gab es kein Halten mehr und ich habe die übrigen Seiten in einem Zug gelesen.

Die Idee der Geschichte ist sowohl beängstigend als auch genial.
Kalinda wurde als die hundertste Ehefrau des Rajah ausgewählt. Sie würde die letzte Königin des Reiches werden - ob sie will oder nicht.
Im Grunde ist es eine große Ehre, denn sie würde Sicherheit erlangen und ein gutes Leben führen können.
Doch Kalinda sehnt sich nach etwas anderem: Nach Freiheit und Selbstbestimmung!

Das Setting ist orientalisch und gefiel mir richtig gut.
Ich konnte mir die Orte und das drumherum gut vorstellen.
Emily R. King hat es bildhaft beschrieben, aber zugleich auch nicht zu ausufernd.

Ich habe das Buch am Freitag beendet und noch heute schwirrt mir die Geschichte im Kopf herum.
All der Kampf, all die Intrigen, all die Gefühle. Es war einfach absolut meins!
Mich konnte es letztlich einfach wirklich begeistern und auch wenn so manches vorhersehbar, gab es auch Momente, die überrascht haben. Eine gute Mischung!

FAZIT

Die letzte Königin - Das schlafende Feuer ist ein absolut gelungener Auftakt, der es mir anfangs nicht ganz leicht gemacht hat, mich aber doch noch begeistern konnte.
Die Geschichte ist intrigant, spannend, gefühlvoll, grausam und fantastisch. Für mich hatte sie demnach von allem, was ich liebe, etwas!
Stellenweise vorhersehbar, aber es gibt auch Überraschungen, die ich nicht kommen sehen habe.

Ich freue mich schon total darauf Band 2 zu lesen und zu erfahren wie es mit Kalinda und ihren Leuten weitergehen wird.
Band 2 "Das Feuer erwacht" erscheint am 30.08.2019
Band 3 "Die Seele des Feuers" erscheint im Herbst/Winter

Veröffentlicht am 15.04.2019

Eine Geschichte, die nachhallt.

Die tausend Teile meines Herzens
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Ich liebe die Bücher von Colleen Hoover und meine Freude auf ein neues Buch von ihr war natürlich groß.
Ich wusste zuvor nicht, was auf mich zukommen würde.
Ich habe keinen Klappentext gelesen gehabt.
Das ...

Ich liebe die Bücher von Colleen Hoover und meine Freude auf ein neues Buch von ihr war natürlich groß.
Ich wusste zuvor nicht, was auf mich zukommen würde.
Ich habe keinen Klappentext gelesen gehabt.
Das tue ich bei Büchern von Colleen Hoover grundsätzlich nie.

Dieses Buch empfand ich beinahe von der ersten Seite an als anders.
Das ist in keinster Weise schlecht gemeint, überhaupt nicht.
Colleen Hoover behandelt in ihren Büchern sensible Themen auf sehr einfühlsame Weise. Dies ist der Grund, weshalb ich ihre Bücher so sehr mag.
Sie machen etwas mit mir und meinen Gefühlen.

Auch in diesem Buch gibt es dieses Thema. Es hat lange gedauert, bis ich an diesen Punkt ankam zu verstehen, worum es geht.
Ich wusste nicht, wohin mich dieses Buch mit seinen seltsamen Charakteren führen würde.
Ja, die Charaktere sind seltsam. Nicht nur Merit, die Protagonistin, sondern auch all die anderen Familienmitglieder. Jeder ist auf seine Weise seltsam - und im Grunde meine ich es positiv.
Jeder hat seine Eigenarten, die erst einmal ziemlich schräg sind - und hinzu kommt, dass jeder in der Familie Geheimnisse verbirgt - große und kleine.

Merit mochte ich richtig gern. Sie hatte eine ganz eigene Art an sich und diese hat sie ausgemacht. Sie war nicht perfekt - im Gegenteil, sie war weit davon entfernt; dies hat sie einfach so authentisch gemacht.
Ihr Verhalten war teilweise sehr gemein und sie selbst hat dies kaum bemerkt - oder es war ihr egal, aber ich muss sagen, ich konnte ihre Reaktionen und Aussagen doch verstehen.
Sie hat es nicht leicht in dieser Familie, welche eher wirkte wie eine Ansammlung von Menschen, die zufällig zusammenleben, aber einander relativ egal waren.

Diese Geschichte ist keine Liebesgeschichte, ja, es kommt vor und Sagan ist ein interessanter und sehr charmanter Kerl - aber dies steht einfach nicht im Vordergrund.
Er ist Merit eine unglaubliche Stütze und er sieht mehr in ihr als jeder andere - vor allem als sie selbst.
Seine Geschichte ist ebenfalls berührend und traurig - und so wichtig! Wird aber mehr beiläufig erwähnt.

Es geht um Familie, um Vergebung, um Zusammenhalt und vor allem darum, dass manchmal mehr hinter etwas steckt als es auf den ersten Blick den Anschein macht.
Wie wichtig es ist genauer hinzusehen.

Es hat mich nicht vollkommen zerstört, es hat mich nicht zum bitterlichen Weinen gebracht - aber es hat mich berührt.

FAZIT
Die tausend Teile meines Herzens hat mich berührt und die Geschichte hallt nach. Man macht sich durchaus nach dem Lesen noch Gedanken darüber.
Es ist anders als die anderen Büchern von der Autorin, aber dennoch ist es ein gelungenes, einfühlsames Buch.
Eine berührende Geschichte in der es um Familie, Geheimnisse und Belastungen geht.

Veröffentlicht am 15.10.2018

Ein gelungener Auftakt

Spiel der Macht (Die Schatten von Valoria 1)
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Bereits in der Vorschau stach mir dieses wunderschöne Cover ins Auge, dann las ich den Klappentext und schon war es geschehen - es wurde ein Must Have in diesem Jahr.

Meine Erwartungen waren tatsächlich ...

Bereits in der Vorschau stach mir dieses wunderschöne Cover ins Auge, dann las ich den Klappentext und schon war es geschehen - es wurde ein Must Have in diesem Jahr.

Meine Erwartungen waren tatsächlich relativ hoch und die ersten 50 Seiten waren schon ziemlich genial, allerdings musste ich erst einmal in die Geschichte reinkommen und die Welt und die Charaktere genauer kennenlernen. Anfangs waren sie nicht greifbar für mich, da ich vieles wohl einfach noch nicht verstand. Das legte sich aber nach weiteren 50 Seiten und es gab kein Halten mehr!

Kestrel mag nicht jedem auf Anhieb sympathisch sein, aber mir schon.
Sie hat einen hohen Rang als Tochter des Generals und das weiß sie auch und wirkt dadurch in manchen Situationen etwas herablassend. Ich persönlich mag das, weil ich es authentisch finde. Aber sie entwickelt sich weiter und wir erfahren mehr über sie.
Sie ist mehr als man anfangs vermutet.
Ich mochte auch die anderen Charaktere sehr gern. Sie waren gut dargestellt und ich hoffe, dass ich in weiteren Bänden noch die eine oder andere Nebenfigur besser kennenlernen werde.
Ich glaube, dass Ronan - ein enger Freund von Kestrel - zu mehr bestimmt sein könnte.
Arin, der Sklave, den Kestrel kauft, war zum Dahinschmelzen.
Man spürte, wie häufig er hin und hergerissen war.

Die erste Hälfte des Buches war relativ ruhig, obwohl natürlich immer mal wieder etwas geschehen ist, dennoch war es geprägt davon, sich in diese Welt hineinzufinden.
Das ist etwas, was ich so auch bevorzuge.
Mir, als Leser, wird Zeit gegeben, um zu verstehen.
Aber dann knallte es plötzlich und alles wurde anders.
Das Buch ließ sich noch weniger als zuvor aus der Hand legen.
Durch die kurzen Kapitel denkt man sich nach jedem: Och, eines geht noch...
und ehe man sich versieht, ist das Buch auch schon vorbei.
Der Schreibstil von Marie Rutkowski ist sehr leicht und angenehm zu lesen.
Sie schreibt nicht zu ausufernd, doch hätte ich mir etwas mehr Details gewünscht.
Zu der Umgebung und vor allem der Vergangenheit.

FAZIT

Spiel der Macht ist ein großartiger Fantasyauftakt, der mich durch die authentischen Charaktere und der mitreißenden Geschichte total begeistern.
Ein wenig mehr Details und Tiefe hätte ich mir allerdings gewünscht.
Trotz diesem winzigem Kritikpunkt kann ich es wirklich nur jedem ans Herz legen.
Es ist einfach genial und fesselnd!

Veröffentlicht am 24.09.2018

Sehr schönes Buch

Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss
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Was habe ich mich auf Flynn O'Grady gefreut.
Bereits im ersten Buch wirkte er auf mich sehr interessant und charmant.

In diesem Band bekommen wir nicht allzu viel des Redwood-Wahnsinns und vom "Drachen"- ...


Was habe ich mich auf Flynn O'Grady gefreut.
Bereits im ersten Buch wirkte er auf mich sehr interessant und charmant.

In diesem Band bekommen wir nicht allzu viel des Redwood-Wahnsinns und vom "Drachen"- Trio mit, obwohl man sie niemals vergessen sollte.
Hier liegt beinahe der gesamte Fokus auf Flynn und Gabby und ihre Freundschaft, welche sich langsam in eine andere Richtung entwickelt.
Diese Entwicklung macht sowohl Gabby als auch Flynn Angst, ganz besonders Flynn und das empfand ich als sehr nachvollziehbar dargestellt.

Anfangs dachte ich, wozu benötigt diese Geschichte knapp 350 Seiten?
Reden, küssen, Ende. Denn es schien ganz leicht zu sein. Aber ja, der Schein trügt.
Denn durch ihre Ängste ist es viel komplizierter und zugleich hat Kelly Moran es geschafft, dass ich keine Längen empfand. Es gab trotz allem kein überzogenes Drama und das gefällt mir an den Büchern ja ganz besonders. Sie sind einfach sanft und schön!
Es gab einige Stellen, die mich zu Tränen rührten.

Der Schreibstil gefiel mir auch in diesem Band wieder sehr gut.
Es ist einfach wundervoll geschrieben.
Kelly Moran ist eine Autorin, die sich in Herzen schreibt.

Gabby und auch Flynn habe ich direkt auf Anhieb gemocht.
Auch wenn sie sich manchmal etwas verwirrend verhalten haben.
Flynn ist viel mehr auf Sex fokussiert als Cade es war. Das fiel ziemlich schnell auf und hat mich sogar etwas überrascht.
Seine Gedanken gingen oft in diese Richtung und da kommt auch mein Kritikpunkt in diesem Band, obwohl es mir alles in allem so so gut gefiel - die Sexszenen.
Sie waren wirklich gut geschrieben, allerdings hat für mich der Sex nicht zum Rest der Geschichte gepasst. Ich will nichts spoilern, aber für mich haben diese Szenen nicht harmoniert.
Glücklicherweise war es nur kurz so "ausufernd"; danach ging die Geschichte wieder zurück zu dem Teil der Geschichte, der mir so wahnsinnig gut gefiel.

FAZIT

Redwood Love - Es beginnt mit einem Kuss gefiel mir richtig gut.
Flynn und Gabby sind zwei wundervolle Charaktere, die man auf Anhieb ins Herz schließt.
Wir erfahren viel aus deren Vergangenheit und ich bin ganz verliebt in ihre bezaubernde Geschichte.
Sie ist ganz besonders und wahrhaftig.


Lediglich der Sex zwischen Flynn und Gabby gefiel mir nicht ganz so gut, weil es für mich nicht zu den beiden gepasst hatte.
Umso glücklicher war ich, dass es nach diesen Szenen wieder besser wurde.

Veröffentlicht am 16.05.2018

Sehr fesselnd!

Vicious Love
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Auf dieses Buch war ich schon gespannt, denn es sollte mal wieder einen waschechten Bad Boy beinhalten - und den gab es auch - und wie es ihn gab...

Vicious gehört zu der ziemlich üblen Sorte der Bad ...

Auf dieses Buch war ich schon gespannt, denn es sollte mal wieder einen waschechten Bad Boy beinhalten - und den gab es auch - und wie es ihn gab...

Vicious gehört zu der ziemlich üblen Sorte der Bad Boys.
Lange hatte ich kein Buch mehr, in dem der Kerl so ein Ar*** war. Ernsthaft.
Aber er hat sich nie verstellt. Er hat gar nicht versucht besser zu sein. Er ist wie er ist.
Das fand ich doch schon recht ansprechend und hat wohl auch einen positiven Punkt für mich ausgemacht. Es hat Vicious einfach anders gemacht und von anderen Bad Boys abgehoben.
Allerdings war seine Art und Weise oft daneben - das muss ich ganz klar sagen.
Ich fühlte mich einfach angezogen von Barons Ausstrahlung, von seinem Verhalten.
Das klingt wirklich bescheuert, wenn man bedenkt, wie er sich andauernd anderen gegenüber verhält - aber ich verstehe Emilias Anziehung zu ihm größtenteils.
Ja, ich verstehe sie nicht zu 100%. Ich verstehe nämlich nicht, wie man von "verlieben" sprechen konnte. Sich angezogen fühlen? Ja, definitiv. Aber große Gefühle? Ich weiß nicht. Besonders zu den High School Zeiten war es für mich schwer nachzuvollziehen, denn er war einfach so unfassbar gemein zu ihr.

Emilia war für mich eine sehr starke Protagonistin, die auch schwache Momente hatte.
Ich hätte allerdings gern mehr über ihr Leben nach der High School erfahren.
Sie liebt ihre Familie über alles und opfert dafür einiges, vor allem das hat sie einfach besonders mit Stärke ausgezeichnet.
All die anderen Charaktere des Buches waren tatsächlich ziemlich cool. Auf die anderen HotHoles bin ich ziemlich gespannt, allerdings erwarte ich, dass die Folgeromane keinen weiteren so krassen Bad Boy bieten wie Vicious es ist.

Die Geschichte hat es in sich. Ich fand es auch wirklich spannend zu erfahren, was Vicious im Schilde führt und wie das alles funktioniert - es ging nämlich nicht nur um Emilia (vorrangig natürlich schon), aber auch um die Familie von Vicious. Es ist ziemlich verkorkst und traurig irgendwie, aber es war fesselnd, wie er seine Pläne umsetzen würde.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und einfach zu lesen. Man liest sowohl aus Emilias als auch aus Vicious' Sicht und auch die Zeiten ändern sich gelegentlich. Es liegen 10 Jahre dazwischen. Dadurch konnte man viel erfahren, das gefiel mir gut.

Das Ende gefiel mir gut. Teilweise etwas zu 0815 - weil sie in dem Genre fast immer so sind, dennoch war es irgendwie anders. Ich will gar nicht groß verraten, warum ich es so empfand, damit würde ich etwas vorweg nehmen, was man selbst erleben muss.

FAZIT

Vicious Love ist für mich ein gelungenes Buch mit ganz großem Suchtfaktor.
Ich war in diesem Sog gefangen und hatte keine Chance daraus auszubrechen.
Ich wollte nicht ausbrechen!

Barons - Vicious - Art ist oft sehr boshaft. Ich bin mir sicher, dass dies nicht für jeden Leser das Wahre ist und auch ich finde solch ein Verhalten Frauen gegenüber natürlich nicht gut, dennoch hat mich die Geschichte von Emilia und Vicious einfach mitgerissen und sie hat mir alles in allem richtig gut gefallen!