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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2019

Mein Lesehighlight seit Ewigkeiten!

Gold und Schatten
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Gold und Schatten hat mich magisch angezogen, seit ich es das erste Mal sah. Und trotzdem meinte es das Schicksal nicht gut und so dauerte es etwas bis ich es wirklich in Händen hielt. Und dann wurde ich ...

Gold und Schatten hat mich magisch angezogen, seit ich es das erste Mal sah. Und trotzdem meinte es das Schicksal nicht gut und so dauerte es etwas bis ich es wirklich in Händen hielt. Und dann wurde ich skeptisch, dieses Buch wurde so gehypt, ich habe mich nicht getraut es zu lesen. Dann gab ich mir doch einen Ruck, was soll ich sagen...
BEI DEN GÖTTERN! Dieses Buch ist komplett nach meinem Geschmack und mein absolutes Lesehighlight seit Jahren und hat nun einen Platz auf meiner Liste der Lieblingsbücher.

Es ist ein ganz klassisches Jugendbuch, weibliche und männliche Hauptfigur, eine Liebesgeschichte die nicht sein darf, aber dazu noch Götter, Nymphen und andere mythologische Wesen. Alles genau nach meinem Geschmack.
Livia unsere Hauptperson ist ein junges Mädchen und neu in der Stadt. Sie wirkt manchmal etwas naiv und leicht zu hintergehen, zeigt aber auch das sie ganz anders kann. Maél ist ein kleiner Bad Boy, oder versucht es zu sein es gelingt ihm aber meistens überhaupt nicht. Zusammen begeben sie sich auf eine Mission und stoßen immer wieder auf verschiedene griechische Gottheiten. Ich liebe diese Götter allesamt, jeder hat seine Eigenheiten und ist auf seine Art total sympathisch. Aber jeder verfolgt auch eigene Ziele.
Zudem erhält Livia immer wieder Unterstützung durch ihre neuen Freunde, einer kleinen Motte oder verschiedenen Mitmenschen wie zb. den Damen aus der Cafeteria (und ich habe so eine Vermutung wer die drei sind)

Der Schreibstil von der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Leider gefallen mir die Aufteilungen nicht ganz, die ersten Kapitel haben eine schöne Länge doch dann wird es etwas viel. In diesem Buch war es aber fast ein Segen, weil ich so langsamer voran kam und mehr Zeit in der Geschichte verbringen konnte.

Dieses Buch bietet eine süße Geschichte um zwei junge Verliebte, die kein Paar sein können,lustige Augenblicke mit interessanten Göttern und immer wieder Begebenheiten die sehr lustig zu lesen sind. Kira Licht hat mir ein Highlight beschert und für mich wird es zurecht gelobt.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Ein wirklich erstaunliches Buch

Ein wirklich erstaunliches Ding
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Diese Buch ist mir immer wieder aufgefallen, aber es sprach mich nicht an. Dann habe ich es geschenkt bekommen. Ich las den Buchrücken und war ein wenig interessiert. Dann machte ich das Buch auf und 439 ...

Diese Buch ist mir immer wieder aufgefallen, aber es sprach mich nicht an. Dann habe ich es geschenkt bekommen. Ich las den Buchrücken und war ein wenig interessiert. Dann machte ich das Buch auf und 439 Seiten später wieder zu!

April lebt in New York. Eines Abends steht sie vor einem riesigen Roboter der zuvor nicht dort stand. Sie ist begeistert und dreht ein kleines Video um der restlichen Welt von 'Carl' zu berichten. Was sie zu diesem Zeitpunkt nicht weiß :Überall auf der Welt stehen nun Carls, sie ist die erste die ihn gesehen hat und ihr bisheriges Leben verändert sich in rasantem Tempo.
Die Geschichte ist gespickt voller Rätsel; Was ist Carl? Woher kommt er? Warum steht er dort?

Ich fand das Tempo der Geschichte unheimlich gut. Fast immer passierten neue Dinge, Rätsel wurden gelöst, neue taten sich auf. Wir lernen ein wenig von Carl kennen, können aber viel von ihm lernen. Wird erleben die Entwicklung von April, welche über Nacht zur Berühmtheit wird. April hat gute Freunde welche sie unterstützen : Maya, Andy, Robin und Miranda. Alle Charaktere sind auf ihre Art besonders, sie sind alle sehr besonders und wachsen einem ans Herz.

Hank Green hat eine erstaunliche Geschichte geschrieben. Sie ist witzig, besonders, lehrreich, spannend und niedlich. Das Ende ist sehr gut gelungen, alle Fragen sind mehr oder weniger geklärt, der Cliffhanger tut zwar ein wenig weh, aber so freue ich mich auf die Fortsetzung.
Schreibstil und Kapitel sind sehr angenehm lesbar, die Seiten fliegen nur so dahin. Der Autor baut immer wieder Elemente wie Twitter ein und frischt das ganze so etwas auf. Die Szenen wirken so sehr real und könnten tatsächlich in der aktuellen Zeit spielen. Und dank der Rätsel lernt man sogar noch Einiges dazu.

Die Geschichte kann ich nur vollkommen weiterempfehlen. Lernt Carl kennen!

Danke Carl das du der Menschheit ein wenig mehr Zusammengehörigkeit lehren wolltest und uns wunderschön findest, obwohl wir dir das nicht immer bewiesen haben

Veröffentlicht am 15.09.2016

Übersinnliche Waldtour

Blind Walk
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Der Inhalt: Lida überredet ihren Freund Jesper sie mit zu einem Blind Walk zu nehmen. Als es dann losgeht werden sie mit verbundenen Augen in einen Van gesetzt und etwas später mitten im Wald mit fünf ...

Der Inhalt: Lida überredet ihren Freund Jesper sie mit zu einem Blind Walk zu nehmen. Als es dann losgeht werden sie mit verbundenen Augen in einen Van gesetzt und etwas später mitten im Wald mit fünf anderen Jugendlichen rausgelassen. Keiner weiß was zutun ist oder wo sie hin müssen. Die Personen sind unterschiedlicher, wie sie nicht hätten sein können. Und dann finden sie eine Leiche und der Stress geht erst richtig los. Ein wüstes hin und her der Gefühle, Gefahren und unerwarteten Wendungen beginnt. Und dann lernt Lida Sten kennen und merkt gar nicht wie wenig Zeit den beiden wirklich bleibt.

Die Personen: Alle Personen sind extrem unterschiedlich. Von der schnippischen Ziege bis hin zum leicht abgedrehten Psychomädchen ist alles vertreten. Wirklich warm wurde ich da mit niemandem, aber mich hat auch niemand besonders gestört. Lida, aus deren Sicht wir alles erleben ist recht einfach gehalten, das typische Mädchen von nebenan. Sie ist etwas zu gutgläubig, oder vielleicht auch nur zu jung und naiv. Ihr Freund Jesper ist ein typischer Frauenheld, nett aber eben ein Kerl. Dann gibt es noch Natascha, Joy, Isabel, Birk und Thore. Jeder von ihnen hat eine berechtigte Rolle und sie würden fehlen, wenn sie nicht dabei wären. Später lernen wir noch Sten kennen. Er gehört zwar nicht zu der Gruppe, aber hilft Lida ohne darüber nachzudenken oder an sich zu denken. Er wird ein richtig guter Freund und ohne ihn würde Lida es nie schaffen.

Meine Meinung: Das Buch ist zunächst in drei Teile gesplittet. Ich versuche diese kurz anzureißen, aber nicht zuviel zu verraten. Der erste Teil handelt von den Jugendlichen, die sich im Wald nach dem Leichenfund durchkämpfen und planlos versuchen sich zu retten. Bis etwas geschieht und sich die Geschichte wendet. Denn da setzt Teil zwei an. Lida lernt Sten kennen, freundet sich an und will zusammen mit ihm versuchen ihren Freunde zu helfen. Im letzten Teil kommt es dann alles ziemlich schnell. Die beiden haben nur noch wenig Zeit und alles spitzt sich extremst zu. Es bleiben nur noch wenige Minuten.
Es ist schwer über dieses Buch zu schreiben, denn sobald man etwas tiefer geht verrät man einfach zuviel. Es ist jedenfalls keine typische "jugendliche im Wald, es geschieht etwas und alle müssen sterben"- Geschichte. Die Autorin hat hier einen übersinnlichen Part eingebaut, und wer nicht an sowas glaubt, der soll halt ein Auge zudrücken. Ich fand die Geschichte rundum gelungen, die Idee gefällt mir und ich habe es gerne und (leider viel zu) schnell durchgelesen.
Jeder der "richtige" Thriller liebt könnte enttäuscht sein, hier ist es nicht sehr mysteriös, blutig oder durchgehend gefährlich, aber es ist ein Jugendthriller und für mich genau richtig!
Das Ende ging mir etwas schnell, ich konnte leider nicht so schnell folgen und musste manchmal nachlesen, aber dennoch in sich abgeschlossen.

Wer also Jugendthriller mag, es lohnt sich!

Veröffentlicht am 27.01.2021

Gefühlvoll, ehrlich, nicht kitschig

One Last Song
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Riley wünscht sich nichts sehnlicher als endlich auf die große Bühne zu dürfen. Doch durch Aushilfsjobs finanziert sich kein hochklassiges Studium an einer renommierten Academy. Durch Zufall darf sie jedoch ...

Riley wünscht sich nichts sehnlicher als endlich auf die große Bühne zu dürfen. Doch durch Aushilfsjobs finanziert sich kein hochklassiges Studium an einer renommierten Academy. Durch Zufall darf sie jedoch in besagter Academy das Bistro leiten und lernt dort neue Freunde und den Musiker Julian kennen. Doch Julian hat sich geschworen nie wieder eine junge Musikerin an sein Herz zu lassen. Zwischen Terminen und Ängsten kommen sich beide näher, doch haben sie überhaupt eine Chance?

Ganz nach John Miles: Music was my first love…
Und auch hier schlägt die Intensität der Musik wieder zu. Die Liebe zur Musik, zur Kunst, egal welcher Richtung wird in diesem Buch besonders hingebungsvoll beschrieben. Dabei bleibt es nicht romantisch verklärt, sondern zeigt auch die Schattenseiten, die dunkeln Ecken und die Ängst die musikalischer Erfolg hervorbringen kann. Aber sie zeigt auch die unterschiedlichen Möglichkeiten Musik zu machen, es zu genießen und wie einfach es sein kann sich darin zu verlieren.

Julian als erfolgreicher Musiker kennt beide Seiten. Seine Liebe gilt der Musik und seine Loyalität seinen Freunden. Julian ist ein starker und hingebungsvoller Charakter, der vom ersten Moment total spannend war. Und ebenso Riley. Eine etwas unkonventionelle und kämpferische Protagonistin, die ebenso für ihre Leidenschaft kämpft, aber auch immer das Wohl ihrer Freunde denkt. Leider wurde ich mit Riley weniger warm, als mit dem Rest, aber das tut dem Ganzen keinen Abbruch. Mein heimlicher Favorit wird aber wohl Ethan bleiben, wessen Geschichte leider erst in Band drei erzählt wird.

Grundsätzlich hat mir die Geschichte sehr gefallen. Die Dramatik war nicht übertrieben, aber dem Thema angepasst. Die Stimmung durch die Musik angenehm und man flog durch die Seiten wie bei einem guten Lied. Ich freue mich auf die Fortsetzung und freue mich noch mehr, wieder ein schönes Buch mit tollen Protagnisten und der Grundthematik Musik gelesen zu haben.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Waldmädchen und Stadtjunge lernen ihre Welten kennen

Wild like a River
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Haven lebt als Tochter des Rangers in einem kanadischen Nationalpark. Sie liebt ihr Leben zwischen Bäumen und Tieren. Menschen dagegen sind ihr zwar nicht fremd, aber ein normaler Umgang mit ihnen verunsichert ...

Haven lebt als Tochter des Rangers in einem kanadischen Nationalpark. Sie liebt ihr Leben zwischen Bäumen und Tieren. Menschen dagegen sind ihr zwar nicht fremd, aber ein normaler Umgang mit ihnen verunsichert sie. Doch dann trifft sie auf den Studenten Jackson. Zusammen lernen sie die Natur aber auch sich selber besser kennen. Doch die Zeit für Jackson in der Natur hat ein Ablaufdatum. Und Haven beginnt ihre eigene Welt in Frage zu stellen.

Also mein größtes Lob an dieses wunderschöne Setting! Die Wälder, Tiere und Gewässer kann man sich so wunderbar vorstellen und die Kulisse ist einfach atemberaubend. Ich verstehe Haven vollkommen, wenn sie sich so wohl in ihrer Welt fühlt. Auch die Charaktere sind wundervoll umschrieben und ich konnte direkt Zugang zu beiden finden. Haven die so entschlossen und mutig ist, aber auch sehr unbeholfen und unsicher im Umgang mit Menschen. Und Jackson, der so beschützend ist und dabei selber sehr verletzlich. Die beiden haben mir besonders gut gefallen, auch wenn ich nicht jede ihrer Handlungen immer nachvollziehen konnte.

Das Buch ist super angenehm zu lesen und sehr anschaulich beschrieben. Ich habe es quasi durchflogen. Mich irritierte jedoch der Inhalt ein wenig, da ich aufgrund des Klappentextes einen etwas anderen Verlauf erwartet hätte. Ich muss aber sagen, ich bin sehr zufrieden mit diesem Verlauf und fand es spannend die beiden Protagonisten in den verschiedenen Situationen zu beobachten. Ansonsten hätte das Ende der Geschichte etwas mehr ausgeschmückt sein können, jedoch bin ich grundsätzlich sehr begeistert.

Umso mehr freue ich mich nun auf den nächsten Teil, da Cayden bereits in diesem Band ein heimlicher Liebling geworden ist. Wild like a river ist ein echtes Wohlfühlbuch, dank toller Atmosphäre, außergewöhnlichen Charakteren und leichtem Schreibstil.

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