Cover-Bild Als hätte der Himmel mich vergessen
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 13.01.2017
  • ISBN: 9783404609253
Amelie Sander

Als hätte der Himmel mich vergessen

Verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus

Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie "Mama" nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen und zu trinken, wird eingesperrt, gequält und erniedrigt. Wenig, das ihr nicht bei Strafe verboten ist. Erst spät findet Amelie heraus, was mit ihrer leiblichen Mutter geschehen ist. Als sie schon fast alle Hoffnung verloren hat, gelingt ihr mit 21 Jahren endlich die Flucht ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2019

Grausame Erlebnisse

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„Als hätte der Himmel mich vergessen: verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus“ von Amelie Sander ist ein biographischer Erfahrungsbericht, der am 13.01.2017 bei Bastei Lübbe erschienen ist.
Ich ...

„Als hätte der Himmel mich vergessen: verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus“ von Amelie Sander ist ein biographischer Erfahrungsbericht, der am 13.01.2017 bei Bastei Lübbe erschienen ist.
Ich wusste, was mich in diesem Buch erwartet, und trotzdem hatte ich meine Probleme damit, es zu lesen. Das Wissen darum, dass ich keinen fiktiven Roman vor mir habe, sondern die grausamen Erlebnisse einer realen Person lese, hat stellenweise sehr an mir gezerrt, und ich musste immer wieder Lesepausen einlegen, da ich einfach Abstand brauchte zu Amelies Geschichte. Und auch jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, ist das Thema für mich noch lange nicht abgeschlossen, meine Gedanken kreisen immer wieder um das Gelesene. Aber das ist im Grunde auch gut so, denn das Buch soll ja zum Nachdenken anregen, die Leser wachrütteln, und dafür sorgen, dass man hinschaut, nachfragt, etwas unternimmt, wenn man auch nur den Verdacht erlangt, in seinem Umfeld einen Fall von Kindesmissbrauch, Misshandlung oder Verwahrlosung zu haben.
Man möge mir verzeihen, wenn diese Rezension komplett anders ist als andere Rezensionen, die ich sonst schreibe, aber ich habe Mühe, meine Gedanken zu sortieren und zu einem Text zu verfassen. Die Erlebnisse, die Amelie von frühester Kindheit bis hin zu ihrer Flucht hatte, haben mich extrem mitgenommen, haben mich schlucken lassen und an manchen Stellen sind mir die Tränen in die Augen getreten. Es ist mir unverständlich, wie ignorant das Umfeld gewesen sein muss, dass niemand kapiert hat, was da vor sich ging, auf der anderen Seite war es so wahrscheinlich für alle einfacher, wer nichts mitbekommt, muss nichts unternehmen. Dass soetwas in Deutschland geschehen konnte, macht mich fassungslos, umso mehr, da auch heutzutage noch viel zu viele Fälle auftreten, die oft nicht oder zu spät erkannt werden. Daher hoffe ich, dass dieses Buch viele Leute aufrüttelt und die Aufmerksamkeit erweckt, die das Thema haben müsste.
Definitiv muss ich aber sagen, dass das Buch nicht für Menschen mit schwachen Nerven geeignet ist, selbst dann, wenn man weiß, was einen erwartet, ist es absolut hart, dieses Buch zu lesen. Es strotzt nur so vor seelischen und körperlichen Grausamkeiten, die einem wehrlosen Kind angetan werden, und die ein oder andere Stelle hat dafür gesorgt, dass sich mir der Magen umgedreht hat. Mir fehlen die Worte, um meine Eindrücke zu hundert Prozent wiederzugeben.
Das Buch beginnt mit Amelies Flucht aus dem Elternhaus, man spürt deutlich ihre Angst dabei und schon da wird einem bei der Lektüre ganz anders, obwohl man da noch gar nicht die Hintergründe kennt, diese erfährt man im Lauf der Lektüre durch Rückblicke in Amelies Erinnerungen, und mit jeder Erinnerung wächst das Entsetzen. Man fragt sich, wie ein einzelner Mensch all das überstehen konnte, und gleichzeitig freut man sich mit Amelie über jeden kleinen Fortschritt, den sie auf dem Weg in ein freies und glückliches Leben macht.
Mein Respekt gilt Amelie, die sich nicht hat unterkriegen lassen und die ihr Leben gemeistert hat, und ich empfehle dieses Buch jedem, der nicht zu zart besaitet ist, damit das Thema Kindesmisshandlung und Verwahrlosung, das in unserer Gesellschaft immer noch eine Art Tabuthema ist, mehr ins Bewusstsein der Menschen kommt und dadurch vielleicht der in oder andere Fall verhindert werden kann.
Von mir gibt es 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Ein sehr emotionales Buch, lesenswert!!!!

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Verlag: Bastei Lübbe

Seitenanzahl: 368

Autor/in: Amelie Sander

Preis: 10,00€

Klappentext:

Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie „Mama“ nennen muss. Nach ...

Verlag: Bastei Lübbe

Seitenanzahl: 368

Autor/in: Amelie Sander

Preis: 10,00€

Klappentext:

Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie „Mama“ nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen und zu trinken, wird eingesperrt, gequält und erniedrigt. Es gibt nur wenig, das ihr nicht bei Strafe verboten ist. Erst spät findet Amelie heraus, was mit ihrer leiblichen Mutter geschehen ist. Als sie schon fast alle Hoffnung verloren hat, gelingt ihr mit 21 Jahren endlich die Flucht …

Meinung:

Ich weiss nicht so recht wie ich dieses Buch bewerten soll da es doch sehr bewegend und traurig ist. Ich habe zum ersten mal etwas in dieser Form gelesen und muss erst mal meine ganzen Gedanken ordnen. Mich hat das Buch von Anfang an mit sich gezogen, ob wohl Amelie sagte das ich langsam und zwischendurch mal Pause machen soll habe ich es heute beendet. Mir ging die Geschichte um Amelie so nah und konnte deswegen einfach nicht aufhören zu lesen, da ich wissen wollte wie es ausgeht und ob sie es geschafft hat aus der Jahre langen Gefangenschaft bei ihrer Stiefmutter. Und ja es wurde bestätigt das sie es da raus geschafft hat. Und darüber bin ich froh wirklich froh, weil gönnen tue ich es keinem so aufzuwachsen. Was ich mich die ganze Zeit während ich gelesen habe fragte, wie hat sie es geschafft diese Situation durchzustehen? Musik und ihr Radio das war und ist das Geheimnis was sie solange durchziehen lassen hat. Amelie hat nicht aufgegeben und jetzt heute kann sie vernünftig leben, natürlich sind immer die Erinnerungen noch da aber sie kann jetzt so leben wie sie es immer wollte.

Ich kann dieses Buch einfach nicht so bewerten wie ich es bei anderen mache, da es doch sehr bewegend ist. Meine Gedanken schwirren so nur um das Buch und um die Geschichte, die Amelie uns damit überbringen möchte. Ich habe großes Respekt vor ihr, das sie dies schriftlich aufgefasst und veröffentlicht hat, und so uns Leser und Leserinnen daran teilhaben wollte. Amelie schafft es anderen Leuten damit die Augen zu öffnen und in eine ganz andere Welt zu bringen. Ich bin so froh das sie es aus dieser Hölle geschafft hat.

So und jetzt zur Bewertung, mich hat dieses Buch von Anfang bis Ende mitgerissen und ich habe bei jeder Seite dieses Buches mitgefiebert. Manche Passagen da war ich wütend auf die Stiefmutter und manche Passagen haben mich unglaublich traurig werden lassen. Trotzdem finde ich ist es Amelie gelungen mich zu überzeugen und ich hoffe inständig das sie viele andere auch davon überzeugen konnte. Für mich ist es ein Buch was lange im Gedächtnis bleibt und es ist mein persönliches Lesehighlight.
Dieses Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen. Wieso? Weil Amelie Mut bewiesen hat ihre Geschichte zu erzählen.

Vielen Dank liebe Amelie das ich deine Geschichte lesen durfte, es war mir eine große Ehre 

Veröffentlicht am 02.04.2019

Erschütternd!

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Ich habe immer schon gerne Erfahrungsromane gelesen. Als ich "Als hätte mich der Himmel vergessen" gesehen hatte wollte ich auch dieses Buch sehr gerne lesen.
Das ganze klang nach einer erschütternden ...

Ich habe immer schon gerne Erfahrungsromane gelesen. Als ich "Als hätte mich der Himmel vergessen" gesehen hatte wollte ich auch dieses Buch sehr gerne lesen.
Das ganze klang nach einer erschütternden und tragischen Story.
Gestern Abend habe ich dieses Buch beendet und ich brauchte etwas Zeit um das ganze Sacken zu lassen. Es war einfach unglaublich, Amelies Schicksal hat mich tief bewegt.

In diesem Buch schildert sie ihre Kindheit die grausamer kaum sein könnte. Es zerbrach mir beinahe das Herz, als Mutter zweier Kinder, ist eine solche Geschichte nicht leicht zu verdauen.
Ich bewundere Amelie dafür das sie diese Hölle überlebt hat. Gleichzeitig bin ich auch entsetzlich wütend. Keiner merkte was in Amelies Familie vor sich ging, kein half dem kleinen Mädchen.

Während des lesen wurde ich unerträglich wütend, am liebsten hätte ich der Stiefmutter den Hals umgedreht. Tja, und was soll ich zu so einem Vater groß sagen? Er verschließt lieber die Augen und schlägt seine eigene Tochter lieber als ihr zu helfen.
Was für mich aber das schlimmste von allem ist, ist das beide auch noch ungestraft davon kommen.

Wie kann es für solche Taten eine Verjährung geben? Leid, Missbrauch und Gewalt zeichnen eine Seele und viele Opfer sind erst Jahre später dazu bereit gegen ihre Peiniger vor zu gehen.
Ich finde es unglaublich mutig von Amelie Sander das sie dieses Buch geschrieben hat.

Es ist ganz klar ein Buch welches wachrüttelt und die Augen öffnet. Man versteht das es doch noch Menschen gibt die ihre Augen nicht verschließen. Und das sollten wir alle tun, wir sollten genauer hinschauen.
Dieses Buch hat mich tief bewegt, es bescherte mir eine Vielzahl an Emotionen. Dieses Buch werde ich mit Sicherheit nicht so schnell vergessen.

Fazit:
"Als hätte der Himmel mich vergessen" ist ein Buch welches unter die Haut geht. Eine erschütternde und emotionale Geschichte die wachrüttelt und die Augen öffnet. Eine Story über eine starke Frau die die Hölle im eigenen Elternhaus überlebte.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Berührend, emotional und erschüternd

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Inhalt
Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie "Mama" nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen und ...

Inhalt
Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie "Mama" nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen und zu trinken, wird eingesperrt, gequält und erniedrigt. Wenig, das ihr nicht bei Strafe verboten ist. Erst spät findet Amelie heraus, was mit ihrer leiblichen Mutter geschehen ist. Als sie schon fast alle Hoffnung verloren hat, gelingt ihr mit 21 Jahren endlich die Flucht.

Eine berührende, schockierende und vor allem wahre Geschichte, die beim lesen zum nachdenken anregt.
Wie kann die Gesellschaft so wegsehen? Hat sich heute im Gegensatz zu früher etwas geändert, oder schaut immer noch jeder weg?
Wie konnte das so lange unbemerkt bleiben? Wie hätte ich in der Situation von Amelie reagiert?

DEr Schreibstil der Autorin ist flüssig und man kommt "gut" in die Geschichte hinein. Allerdings ließ mich diese Story auch etwas an unserer Gesellschaft zweifeln. Auch das Ende hat mich sehr geschockt - aber lest selbst ❤

Ich bewundere die Stärke von Amelie und vor allem ihren Weg, den sie nach ihrer "Rettung" gemacht hat. Für mich wahrlich eine Powerfrau, die sich trotz allem nicht verloren hat.

Fazit
Dieses Buch ist emotional, schockierend und regt beim lesen zum nachdenken an. Wer bücher mit wahren Ereignissen zu schätzen weiß und sich "gern" zu Tränen rühren lässt, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen.

5 von 5 sternen

Veröffentlicht am 19.11.2018

Dieses Buch sollte jeder lesen!

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??Rezensionsexemplar??
(unbezahlte Werbung)
-Zur Verfügung gestellt vom Bastei Lübbe Verlag-

???Als hätte der Himmel mich vergessen???
-Verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus-
-Bastei Lübbe ...

??Rezensionsexemplar??
(unbezahlte Werbung)
-Zur Verfügung gestellt vom Bastei Lübbe Verlag-

???Als hätte der Himmel mich vergessen???
-Verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus-
-Bastei Lübbe ERFAHRUNGEN Reihe-

Autorin: Amelie Sander
Co- Autorin: Beate Rygiert
Verlag:Bastei Lübbe
Preis: 10€, Taschenbuch
Seiten: 368 Seiten
ISBN: 978-3404609253
Alter: AB 16 JAHREN
Erscheinungsdatum: 13. Januar 2017

5 Von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐

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Inhaltsangabe:
Entnommen von: www.luebbe.de
Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie "Mama" nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen und zu trinken, wird eingesperrt, gequält und erniedrigt. Wenig, das ihr nicht bei Strafe verboten ist. Erst spät findet Amelie heraus, was mit ihrer leiblichen Mutter geschehen ist. Als sie schon fast alle Hoffnung verloren hat, gelingt ihr mit 21 Jahren endlich die Flucht ...
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Weitere Informationen:
https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/buecher/erfahrungsbuecher/als-haette-der-himmel-mich-vergessen/id5737063
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https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/autoren/amelie-sander/id
5852423
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https://www.lovelybooks.de/autor/Amelie-Sander/
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https://www.lovelybooks.de/autor/Amelie-Sander/Als-hätte-der-Himmel-mich-vergessen-1237131016-w/
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https://www.facebook.com/AutorinAmelieSander/
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https://www.facebook.com/beate.rygiert
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https://www.facebook.com/BasteiLuebbe/
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https://instagram.com/basteiluebbe?utmsource=igprofileshare&igshid=1kmhn60yuo7it
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Hallo ihr Süßen?
Puhh hier bei diesem Buch, weiß ich nicht genau wo und wie ich anfangen soll. Als hätte der Himmel mich vergessen, ist die wahre Geschichte von Amelie Sander! In diesem Buch mit knapp 368 Seiten, schreibt die Autorin Amelie Sander ihre grausamen Erfahrungen ihrer Kindheit auf, eine Kindheit die niemals statt gefunden hat und erst mit 21 Jahren wurde ihr Leiden beendet. Mit 21 Jahren ist es Amelie gelungen, ihrer Horror Familie und dem ganzen Folter zu entkommen. Dieses Buch macht sprachlos und ist keine leichte Kost, nein es ist das pure Grauen und ich hatte das ein oder andere Mal Tränen in meinen Augen. Amelie ist so eine starke Persönlichkeit und herzens gut, ich durfte das ein oder andere Mal mit ihr ein wenig schreiben und bin ihr total dankbar für dieses Buch. Ich möchte nicht zur Handlung sagen, außer das es hier um das schlimmste geht was man einem Kind/ einem Menschen antun kann und ich finde Amelie hat eine fantastische Art gefunden ihre Geschichte zu erzählen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, denn das Buch wird auf verschiedenen Zeit-Ebenen geschrieben und so habe ich als Leserin sehr sehr vieles über Amelie und diese grausamen Wesen, denn Menschen sind dies nicht, erfahren! Was ich ganz besonders gut fand waren die Fotos im Mittel-Teil und die vielen Hilfe-Stellungen für Betroffene am Ende des Buches. Amelie Sander ist eine Überlebende von Physischer und psychischer Gewalt und sie wird ihr Leben lang mit den Folgen zu kämpfen haben, dennoch sie hat überlebt und kämpft wie eine Löwin für ein Recht nach selbst bestimmten Leben! Amelie gibt jeden Mädchen und Jungen eine Stimme, eine Stimme die laut spricht für alle die den Kampf verloren haben oder nicht sprechen können und dürfen. Vielen Dank liebe Amelie, das ich dich mit diesem Buch ein stück weit begleiten durfte! Ich finde dieses Buch, sollte wirklich jeder lesen!
Lieben gruß
Sonja/Shaaniel