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Veröffentlicht am 25.04.2019

Toller Abschluss der Dilogie

Iron Flowers 2 – Die Kriegerinnen
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omi wollte nie eine Grace werden - jetzt sitzt sie als Grace mit dem verwundeten Kronprinz auf einem Schiff fest, welches in Richtung der Gefängnisinsel segelt. Ihre Schwester Serina wollte immer eine ...

omi wollte nie eine Grace werden - jetzt sitzt sie als Grace mit dem verwundeten Kronprinz auf einem Schiff fest, welches in Richtung der Gefängnisinsel segelt. Ihre Schwester Serina wollte immer eine Grace werden - jetzt hat sie sich auf der Insel Respekt erkämpft und will ihre Verbündeten in ein Land fliehen, wo Frauen mehr Rechte besitzen. Oder ist es sogar möglich, dass sie und ihre Schwester gemeinsam den Regenten stürzen?


Ich mochte den ersten Teil von "Iron Flowers" ganz gerne, weshalb es nur logisch war, dass ich auch Band 2 lesen würde.

Wie schon Band 1 habe ich "Die Kriegerinnen" in einen Rutsch durchgelesen. Der Schreibstil lässt einen nur durch die Seiten fliegen. Die Story ist sehr geradlinig, was aber nicht schlecht ist. Wie schon gesagt: Man kann das Buch in einem Rutsch weg lesen.

In einer Fortsetzung ist es wichtig, dass sich die Charaktere weiterentwickeln. Bei Serina war das schon am Ende von teil 1 der Fall; über Nomi musste ich mich leider in Band 2 immer noch stellenweise sehr aufregen. Mir haben auf jeden Fall die Kapitel aus Serinas Sicht besser gefallen. Aber man muss dabei betonen, dass beide Sichten ihre Daseinsberichtigung haben, da die Schwestern im Laufe des Buches wieder getrennt werden. Aber ich will nicht zu viel zur Handlung sagen ...

Was mir an dieser Dilogie gefallen hat, war, dass Romantik zwar vorkommt, aber das Buch nie kitschig wird. Stattdessen steht die Geschichte der Schwestern im Vordergrund.

Das Ende ist etwas zu sehr "Happy End". Es war zwar klar, dass es gut enden wird, aber ich hatte gehofft, dass es vielleicht noch eine kleine Überraschung am Ende gäbe.



Fans von "Die fünf Gaben", "Selection" oder "Vertrauen und Verrat" könnte auch "Iron Flowers" sehr gut gefallen.

Abschließend bleibt zu sagen, dass "Iron Flowers" eine unterhaltsame Dilogie war, welche zwar ein paar Schwächen hatte, aber die ich trotzdem gerne gelesen habe. Auch Band 2 bekommt deshalb 4 von 5 Herzen von mir.

Veröffentlicht am 18.04.2019

Süßer Manga

Sacrifice to the King of Beasts 3
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Saliphie lebt nun schon etwas länger am Hof des Dämonenkönigs. Dort hat sie schon einige neue - dämonische - Freunde gefunden und fühlt sich immer wohler. Doch dann taucht ihr Kindheitsfreund Ilya auf. ...



Saliphie lebt nun schon etwas länger am Hof des Dämonenkönigs. Dort hat sie schon einige neue - dämonische - Freunde gefunden und fühlt sich immer wohler. Doch dann taucht ihr Kindheitsfreund Ilya auf. Ilya ist der festen Überzeugung, dass Sali dem Dämonenkönig geopfert wurde und sinnt deshalb auf Rache.

Es geht weiter mit dem Menschenmädchen Saliphie und ihrem zukünftigen Ehemann, der Dämonenkönig Leo. Gerade als sie sich einlebt, taucht ihr Freund Ilya im Dämonenreich auf. Ilyas Eltern wurden von Dämonen getötet, weshalb man sich vorstellen kann, wie er darauf reagiert, dass Sali den König der Dämonen heiraten soll.
Leider ist Ilya ein total unsympathischer Charakter ... Bis jetzt fand ich jeden Charakter der Reihe großartig - auch die, die man nicht mögen sollte - aber Ilya nervt wirklich ... Ich hoffe darauf, dass er entweder kaum noch auftaucht oder dass er sich wirklich stark verändert.

Ansonsten war der Manga wieder sehr toll: Sehr gefühlvoll und mit witzigen Stellen. Die Charaktere - bis auf Ilya - wachsen mir von Band zu Band mehr ans Herz.


Den Manga kann ich Fans von "Das Schöne und das Biest"-Geschichten empfehlen, darunter natürlich auch Leser des Manga "Die Braut des Magiers".


Ein bisschen schwächer als Band 1 und 2, aber immer noch ein Top-Manga!

Veröffentlicht am 14.03.2019

Die Geschichte zweier Königinnen beginnt ...

Zorngeboren - Die Empirium-Trilogie
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Rielle ist eine Adelige des Köngreichs Celaria. Als sie ihren Kindheitsfreund - den zukünftigen König - Audric vor Attentätern rettet, zeigen sich ihre unvorstellbaren Kräfte. Ist sie die prophezeite Sonnenkönigin, ...

Rielle ist eine Adelige des Köngreichs Celaria. Als sie ihren Kindheitsfreund - den zukünftigen König - Audric vor Attentätern rettet, zeigen sich ihre unvorstellbaren Kräfte. Ist sie die prophezeite Sonnenkönigin, die die Welt von Avitas retten wird? Oder die unheilvolle Blutkönigin?
Über 1000 Jahre später streift die Auftragsmörderin Eliana durch die Gassen der Stadt - und auch in ihr regen sich gewisse Kräfte ...



Von "Furyborn" - wie das Buch im Original heißt - habe ich schon einiges gehört, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte. High-Fantasy mit starken Frauenfiguren steht momentan hoch im Kurs - auch bei mir.

Ich muss aber gestehen, dass der Prolog des Buches mich sehr verwirrt hat. Auf einmal geht es nicht nur um zwei prophezeite Königinnen mit Magie, sondern auch um Engel und so etwas wie ... sagen wir mal, Zeitreisen.

Aber danach ... Danach wird das Buch richtig spannend!
Man begleitet die Adelige Rielle, deren Kräfte - und auch ihr Charakter - sehr unbeherrscht wirken. Für sie steht aber bald fest, dass sie dem Land Frieden als Sonnenkönigin schenken wird. Muss sie auch - sonst wäre das ihr Todesurteil.
Über 1000 Jahre später verdient die junge Eliana durch Auftragsmord ihr Geld für ihre invalide Mutter und ihren jungen Bruder. Man erfährt bald, dass Rielle das Land in Chaos gestürzt hat.
Ich muss nicht betonen, dass es richtig interessant ist, wenn man diese zwei Sichten hat, die gleich durch ein ganzes Jahrtausend getrennt sind. Man kann auch ahnen, dass jemand die Sonnenkönigin und jemand die Blutkönigin ist, aber wer? Ist es wirklich so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint?

Der Fokus liegt auf Rielle und Eliana und manchmal sind - oder wirken - die Nebencharaktere etwas blass: Sei es nun Harkan, Elianas Freund und Liebhaber oder Audric, Rielles große Liebe und zukünftiger König. Aber das hat mich nur minimal gestört, da es eben keine Liebesgeschichte oder ähnliches ist, nein, es ist die Geschichte zweier junger Frauen, deren ein schweres Schicksal auferlegt wurde - sei es nun die heilbringende Sonnenkönigin oder ihr Gegenstück die Blutkönigin.


Ich denke, dass Fans von "Game of Thrones", "Throne of Glass oder "The Young Elites" Freude mit dem High-Fantasy-Werk haben werden! :)


Abschließend bleibt zu sagen, dass ich zwar meine Probleme mit dem Einstieg in das Buch hatte, aber je mehr ich gelesen habe, desto mehr hat es mir gefallen. Ich vergebe deshalb 4 von 5 Sternen und freue mich wahnsinnig auf Band 2!

Veröffentlicht am 25.02.2019

DC und ich werden keine Freunde mehr

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
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Als einzige Amazone, die "geboren" und nicht als Kriegerin auserwählt wurde, fühlt sich die junge Diana manchmal fehl am Platz auf ihrer Heimatinsel Themyscira.
Eines Tages sieht Diana wie ein Schiff in ...

Als einzige Amazone, die "geboren" und nicht als Kriegerin auserwählt wurde, fühlt sich die junge Diana manchmal fehl am Platz auf ihrer Heimatinsel Themyscira.
Eines Tages sieht Diana wie ein Schiff in der Nähe der magischen Insel versinkt. Sie kann nur noch ein Mädchen aus dem Wrack retten. Allerdings handelt es sich bei der geretteten Alia, um eine Kriegsbringerin, eine Nachfahrin von Helena von Troja, welche Krieg und Unheil über die Welt bringt. Diana muss sich entscheiden: Entweder muss Alia getötet werden oder sie muss nach Griechenland gebracht werden, um dort den Fluch zu verlieren.


Ich glaube, ich war mir selten so unsicher, ob ich ein Buch lesen sollte: Leigh Bardugo ist mit ihren Grishaverse-Reihen eine meiner Lieblingsautorinnen. Ich liebe ihre Charaktere und die fantastische Grisha-Welt. Mit dem DC-Universe komme ich leider nicht wirklich klar. Mir hat kein einziger DC-Film gefallen und auch den Film über "Wonder Woman" habe ich nach der Hälfte abgebrochen.
Wie ihr sehen könnt, war ich von vornherein zwiegespalten - und leider zog sich das das gesamte Buch lang.

Nein, ich finde "Wonder Woman" nicht schlecht! Aber ich denke einfach, dass es nicht meins ist. Ich bin einfach kein Fan von Wonder Woman, Batman oder Superman. Zwar habe ich gehofft, dass ich die Reihe auch ohne DC-Vorliebe genießen kann, aber leider war das nicht der Fall. Es wurde sehr viel angeschnitten, das man wohl nur als Comicleser kennt. Zudem war das, was ich als interessantesten fand nur (die Amazonen!) ziemlich kurz und wirkte gehetzt. Alles kommt Schlag auf Schlag. Da hätte eine Reihe viel besser gepasst, als ein Einzelband ...

ABER - und das ist ein großes Aber! - ich denke, dass das Buch wunderbare Frauencharakter beinhaltet. Diana und die anderen Amazonen, Alia und ihre Freundin - endlich mal Frauen, die auch ohne einen Mann ihr Ding durchziehen. Trotzdem gibt es ein paar zarte Romanzen. Die hätten meiner Meinung nach nicht wirklich sein müssen, aber schlecht waren sie auch nicht.
Allerdings sind die Charaktere auch ziemlich ... jugendlich. Naiv und impulsiv. Meist wird gehandelt und danach nachgedacht, was Diana und Alia in zahlreiche Schwierigkeiten bringt.


Das Cover passt natürlich wundervoll zum Buch.


Ich denke, dass das Buch perfekt für Wonder-Woman-Fans ist; für Leute wie mich, die mit den DC-Superhelden oder Superhelden außerhalb von Filmen nichts anfangen können, wohl nur wenig geeignet.


Zwar hat mir das Buch nicht so gefallen, aber da ich sehr viele sehr positive Meinungen gelesen habe und ich das Buch weder abgebrochen noch lange für den Roman gebraucht habe, kann ich 3,5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 25.02.2019

Toller ROman

Darkmere Summer
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Seit Kurzem erst ist Kate mit dem reichen Leo befreundet - und vielleicht auch ein gaaanz kleines bisschen in ihn verliebt. Deshalb kann sie auch nicht wirklich seine Einladung ablehnen: Ein Sommer mit ...

Seit Kurzem erst ist Kate mit dem reichen Leo befreundet - und vielleicht auch ein gaaanz kleines bisschen in ihn verliebt. Deshalb kann sie auch nicht wirklich seine Einladung ablehnen: Ein Sommer mit ihm und seinen Freunden in dem Schloss, das er gerade geerbt hat.
Das Schloss Darkmere ist wirklich prächtig - verstaubt, aber hoheitsvoll. Und ja, vielleicht auch verflucht. Denn seit die Freunde sich dort befinden geschehen ein paar seltsame Sachen und die Gefühle kochen gerade zu gefährlich hoch.
Bei ihren Recherchen stößt Kate dann auf die frühere Bewohnerin von Darkmere: die junge und unglückliche Elinor.

Ich mag Horrorfilme und die Farbe Pink - erklärt das, warum ich das Buch lesen wollte? Schließlich geht es zweifelsohne um ein Spukschloß und schaut euch dieses wunderschöne Cover an! Ja, ihr bekommt jetzt auch eine durchaus positive Rezension zu lesen. Denn die Farbe Pink und das Thema Spukschloß passen wirklich gut zusammen.

Die Geschichte beginnt mit der Vorstellung von Kate und Leo. Kate ist ein eher "armes" Mädchen. Ihre Mom achtet nicht sonderlich auf sie, sie trägt gewöhnungsbedürftige Klamotten und sie kann nur auf das Nobelinternat gehen, weil sie ein Stipendium hat. Leo hingegen ist megareich, megabeliebt und scheint Kate zu mögen. Auch mit Leos Freunden versteht sich Kate nicht schlecht. Nur mit dem arroganten Jackson kommt sie ab und zu nicht klar. Leider ist dieser auch dabei, als sie alle für unvergessliche Ferien ins Schloss fahren.
In Jahr 1825 steht die junge Elinor mit ihrer älteren Schwester gerade vor der EInführung in die Gesellschaft. Eigentlich sollte ihre Schwester auch den Herr von Darkmere heiraten, aber ein Unfall entstellt ihr das Gesicht. Für Elinor beginnt damit der reinste Horror ...

Der Anfang des Buches ist noch sehr lustig. Kate ist ein symapthischer Chara. Obwohl sie eine Außenseiterin ist udn kaum Freunde hat, ist sie kein graues Mäuschen. Sie ist ein starkes und kluges Mädchen, das es nicht leicht im Leben hat. Das ist wohl auch der Grund, warum sie auf Leo steht, der reich ist und charmant, und nur vor Lebensmut strotzt. Zumindest am Anfang ... Denn je länger alle in Darkmere verweilen, desto mehr Schlechtes kommt in ihnen hervor ... Und dann gibt es nocch den Fluch:Alle männlichen Erben von Darkmere sterben früh ...
Neben Kate gibt es noch einen weiteren Ich-Erzähler im Buch: Elinor, die ich schon vorher erwähnt habe. Sie lebt im Jahr 1825.Wie für die Zeit üblich halten ihre Eltern schon nach den passenden Ehemann für ihre Schwester und sie Ausschau. Dass sie damit Elis leben zerstören kann keiner ahnen.

Wie man sich denken kann, handelt es sich hier um eine Gruselgeschichte. Ja, es gibt etwas Paranormales, das hinter den Geschehnissen steckt - aber warum? Und kann Leos Tod verhindert werden?
Dann gibt es natürlich auch eine Lovestory und diese kommt ganz anders, als man vermutet. Das hat mrir sehr gut gefallen, auch weil sie leicht und süß war. Sie nahm nicht so viel Platz in der Gesamtstory ein.

Das Buch ist für Fans von Geistergeschichten mit Lovestory ein wahrer Genuß. Es ist so ähnlich wie "Lost on Nairne Island" von Eileen Cook.



Also bitte! Was soll man denn noch zu dem Cover sagen? Es ist einfach mega! Was man auf einem normalen Bild nicht sieht, ist, dass es auch ein bisschen glänzt. Toll! Viel besser als das Original-Cover im Englischen.


"Darkmere Summer" ist ein toller Gruselroman: Es gibt Spannung, Grusel und Romantik. Was will das Leserherz mehr?
Allerdings gab es ein paar Längen und ich hätte gern noch mehr vonn Eli gelesen :)