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Veröffentlicht am 13.10.2016

spannend, humorvoll und aktionreich

Monster Geek
2

Jessamine Diaz arbeitet als Gildenjägerin. Ein gefährlicher Job, aber Jess liebt den Nervenkitzel und das gut verdiente Geld, das sie für jeden Vampir, Werwolf oder ähnliches erzählt. Ihr neuster Job für ...

Jessamine Diaz arbeitet als Gildenjägerin. Ein gefährlicher Job, aber Jess liebt den Nervenkitzel und das gut verdiente Geld, das sie für jeden Vampir, Werwolf oder ähnliches erzählt. Ihr neuster Job für sie nach Tschechien. Hier verschwinden seit einiger Zeit Kinder spurlos. Jess will nicht nur wegen des Geldes den Job machen, auch um die unschuldigen Kinder zu finden. Unerwartete Hilfe bekommt sie vom ortsansässigen Pfarrer, der für einen Pfarrer einfach viel zu gut aussieht, findet Jess. Gemeinsam gehen die beiden auf Monsterjagd und kommen sich dabei ziemlich nah.

Bei dem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer neuen Urban Fantasy-Reihe aus deutscher Feder. Hauptfigur ist Jessamine Diaz, eine typische Kick-Ass-Heldin. Sie weist die typische Merkmale auf wie eine ziemlich große Klappe und auch die typischen Bindungsängste, die so selbstbewusste Heldinnen oft haben. Die Geschichte wird aus der Sicht von Jess in der Ich-Perspektive erzählt und die Autorin entführt uns in die in der Zukunft, was ich schon einmal sehr interessant fand. Es gibt einige interessante technische Errungenschaften, die den Charakteren sehr von Nutzen sind. Vampire, Werwölfe, Hexen oder Fae werden von den Gildenjägern gejagt und getötet, hierfür bekommen die Jäger Geld und das ist Jess Job.
Der Klappentext lässt vermuten, dass es eine Dreiecksliebesgeschichte geben wird, was so gar nicht der Fall war, worüber ich wirklich froh war. Jess war für mich nicht immer leicht zu ertragen. Sie ist sehr dickköpfig und manchmal ging mir mit ihrer coole Art etwas auf den Keks. Trotzdem wurde ich insgesamt sehr gut unterhalten, denn von der Grundidee her mag ich solche Bücher sehr. Ich denke mir mal, dass man sich an Jess gewöhnen kann :D

Von mir gibt es 9 von 10 Punkte.

Veröffentlicht am 10.10.2016

eine wundervolle Geschichte, die mich in den Bann gezogen hat

Die silberne Königin
0

Klappentext:
Silberglanz ist eine beschauliche Stadt in einer winterlichen Welt. Doch die Schönheit der von glitzerndem Schnee bedeckten Landschaft ist trügerisch. Seit Jahrzehnten ist das Land im ewigen ...

Klappentext:
Silberglanz ist eine beschauliche Stadt in einer winterlichen Welt. Doch die Schönheit der von glitzerndem Schnee bedeckten Landschaft ist trügerisch. Seit Jahrzehnten ist das Land im ewigen Winter gefangen, es droht unter den Schneemassen zu ersticken. Alles ändert sich, als die 24-jährige Emma in die Chocolaterie von Madame Weltfremd kommt und diese ihr ein Märchen erzählt, das Märchen der silbernen Königin. Denn darin verborgen liegt die Wahrheit - über den Winterfluch, über den kaltherzigen König und über Emma selbst.
Quelle: Bastei Lübbe

Meine Meinung:
Bis vor kurzem hat Emma noch in den Minen von Silberglanz gearbeitet, bis es zu einem schweren Unglück kommt und sie sich eine neue Anstellung sucht. Wie der Zufall es will, ergattert sie in der Chocolaterie von Madame Weltfremd eine Anstellung und fühlt sich direkt sehr wohl dort. Madame Weltfremd ist eine begnadete Geschichtenerzählerin und als Emma das erste Mal die Geschichte der Silbernene Königin von ihr hört, erkennt sie, dass hinter der Geschichte auch ein Funken Wahrheit steckt. Sie kommt hinter das Geheimnis von Silberglanz und warum das Land in einem ewigen Winter gefangen ist.

Ich muss gestehen, dass ich irgendwie etwas anderes erwarte habe, wurde aber doch sehr positiv überrascht von diesem Buch. Die Autorin entführt uns in eine Welt voller Schnee und Eis. Die Stimmung ist düster und ein wenig hat das ganze mich an ein Märchen erinnert, was mir sehr gut gefallen hat. Gekonnt mischt die Autorin hier die Handlung mit den Geschichten von Madame Weltfremd und lässt die beiden Teile zu einer wirklich fantastischen Gesichte zusammen fließenen, voller Magie und Liebe.
Emmas Leben ist schwer, sie muss hart Arbeiten, um sich und ihren Vater über die Runden zu bringen. Ihre Mutter ist gestorben und ihr Vater hat sich seit dem von ihr zurückgezogen. Ich mochte Emma sehr, sie ist ein starker Charakter und geht ihren Weg. Sie versucht hinter das Geheimnis von Silberglanz zu kommen, denn es scheint mit ihrem eigenen Familiengeheimnis stark verbunden zu sein. Das ganze mischt die Autorin mit einer sehr schönen Liebesgeschichte, die mich überzeugen konnte. Diese ist alles andere als rosarot, sondern passt sich der düsteren Gesamtstimmung an.
Es handelt ich hier übrigens im einen Einzelband, was ich sehr begrüße. Von mir bekommt dieses Buch eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 09.10.2016

eine ungewöhnliche Mischung, die mich überzeugen konnte

Drúdir
0

Als der Lehrmeister und Mentor des Zwerges Drúdir ermordet wird, macht sich Drúdir auf die Suche nach dem Mörder. Er stößt auf jede Menge Widerstand, denn irgendjemand möchte den Mord vertuschen. Die Hinweise ...

Als der Lehrmeister und Mentor des Zwerges Drúdir ermordet wird, macht sich Drúdir auf die Suche nach dem Mörder. Er stößt auf jede Menge Widerstand, denn irgendjemand möchte den Mord vertuschen. Die Hinweise führen ihn nach Schwarzspiegel, der unterirdischen Seestadt der Zwerge. Hier bekommt er unerwartet Unterstützung von der Ermittlerin Findra Ramnasdottir sowie der Zwergin Svalris. Aber auch die Elfen haben ihre Spione ausgeschickt, denn wie es scheint war Drúdir Mentor in eine ganz große Sache verwickelt.

Die Autorin hat mich mit diesem Werk positiv überrascht. Sie mischt zwei meiner Lieblingsgenre nämlich High Fantasy und Steampunk zu einer wirklich spannenden Geschichte. Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus vielen verschiedenen Perspektiven und anfangs war es etwas schwer, sich zurecht zu finden, kannte man die Zusammenhänge zwischen den ganzen Parteien noch nicht wirklich. Die Hauptprotagonisten sind Zwerge und Elfen und die Zwerge haben viele technische Errungenschaften erlangt. Dadurch verliert bei den Zwergen die Magie immer mehr an Bedeutung. Hauptaugenmerk wird auf die Ermittlungen zum Mord an dem Zwerg Fragar Brarison gelegt. Die Autorin hat einen sehr ausschweifenden Schreibstil und beschreibt alles sehr genau. Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und auch sehr interessant. Drúdir ist ein besonderer Zwerg, er hat eine magische Begabung unter der er sehr leidet, die ihm aber bei den Ermittlungen sehr hilfreich ist.
Manchmal waren mit die ganzen politischen Verwicklungen etwas zu viel und auch zu ausführlich, aber trotzdem konnte mich die Handlung letztendlich

Veröffentlicht am 09.10.2016

wieder sehr ungewöhnlich

Herz aus Nacht und Scherben
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Als die 17-jährige Milou in Venedig ihre Großmutter besucht, hat sie noch keine Ahnung was sie hier erwarten wird. Direkt als sie ankommt, ereignen sich seltsame Dinge, die sie zuerst für Hirngespinste ...

Als die 17-jährige Milou in Venedig ihre Großmutter besucht, hat sie noch keine Ahnung was sie hier erwarten wird. Direkt als sie ankommt, ereignen sich seltsame Dinge, die sie zuerst für Hirngespinste abtut. Aber dann häufen sich die Zwischenfälle und Milou wird die Welt der Scherben offenbart, das Reich der verschlagenen Träume. Gemeinsam mit dem Rabenwandler Nív macht sie sich auf, den jetzigen Herrscher Caldoron zu besiegen.

Bei diesem Buch handelt es sich übrigens nicht um die Fortsetzung von Nacht ohne Sterne, sondern um eine andere, völlig eigenständige Geschichte. Es geht dieses Mal auch nicht um Elfen, aber die Handlung ist nicht minder fantastisch. Die Autorin entführt uns erst einmal nach Venedig, lässt ihre Handlung dann aber schnell in einer andere Welt wechseln, in die Welt der Scherben, eine Art Parallelwelt, die neben unserer existiert.
Hier leben die Dha'raki, die Kinder der Scherben. Der jetzige Herrscher, der Magier Caldoron ist ein Tyrann. Er entführt Kinder aus der Welt Menschen, um mit ihren Träume die Pfade der Scherben in seine Gewalt zu bringen. Die Handlung ist recht komplex und der Schreibstil sehr poetisch und ausschweifend. Was ich am Anfang sehr verwirrend fand, waren die vielen ungewöhnlichen Namen und Bezeichnungen, da wäre ein Glossar wirklich hilfreich gewesen. Hauptfigur ist die 17-jährige Milou, die nach dem Tod ihrer Eltern bei ihren Onkel aufwächst. Sie ist ein starker Charakter und findet sich recht schnell in der Welt der Scherben zurecht. Ihr zur Seite stellt die Autorin Nív, der gleichzeitig sehr stark, aber auch sehr verletzlich erscheint. Eine Mischung, die ihn sehr interessant macht. Auch dieses Mal gibt es wieder eine sehr schöne Romanze, die eine wichtige Rolle in der Handlung einnimmt.
Wer den Schreibstil der Autorin mag, wird auch hier wieder auf seine Kosten kommen

Veröffentlicht am 09.10.2016

eine tolle Reihe

Der Teufel im Leibe
0

Die Hexe Penny Reid ist nur auf ihren einen Vorteil aus, sie nutzt ihre Fähigkeiten aus und wirkt einen Schönheitszauber, damit jeder sie attraktiv findet. Eines Tages taucht in ihrem Garten ein schwangere ...

Die Hexe Penny Reid ist nur auf ihren einen Vorteil aus, sie nutzt ihre Fähigkeiten aus und wirkt einen Schönheitszauber, damit jeder sie attraktiv findet. Eines Tages taucht in ihrem Garten ein schwangere junge Frau auf, die vor irgend etwas Angst hat. Penny nimmt die junge Frau auf und nennt sie Faye, weil sie ihren richtigen Namen nicht verraten will. Jetzt versucht Penny mehr aus ihr herauszubekommen, was sich als schwierig erweist. Das erste Mal nutzt Penny ihre Gabe, um jemand anderem zu helfen.

Wieder entführt uns die Autorin in die schottischen Highlands in die kleine Stadt Tarbet. Schon im ersten Teil konnte mich die Mischung aus Kleinstadfeeling, Hexen und Krimi überzeugen und auch der 2. Teil knüpft an das bekannte Schema an.
Im zweiten Teil steht die Hexe Penny Reid im Mittelpunkt der Handlung. Mit Penny präsentiert uns die Autorin einen Charakter, der weder nett noch hilfsbereit ist. Zumindest anfangs nicht. Wir lernen sie in diesem Teil besser kennem und trotz ihrer recht egoistischen Art war sie mir irgendwie smypathisch. Pennys Leben wird von Heute auf Morgen ziemlich auf den Kopf gestellt und wir erleben mit wie sie ein völlig ander Mensch wird. Dieser Wandel spielt eine wichtige Rolle. Aber natürlich auch die unbekannte junge Frau, die ganz Tarbet auf Trab hält. Ich fand die Handlung unheimlich spannend und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, da ich unbedingt wissen wollte, wer Faye nun wirklich ist. Natürlich sind auch alle Charaktere aus dem 1. Teil wieder mit dabei, was mir
sehr gut gefallen hat. Auch gibt es wieder einen ganz geringen Romatikanteil, der aber eher eine Nebenrolle spielt. Alles in allem wieder ein sehr gelungener Teil, der die volle Punktzahl bekommt.