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Veröffentlicht am 16.01.2020

Fegoria

Fegoria
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Darum geht es:
"Ich bin Alice – in meinem ganz persönlichen Wunderland. Weiße Hasen habe ich keine, aber einen kleinen Drachen. Mein Hutmacher ist ein sturer Prinz, der mir das Leben gerettet hat, und ...

Darum geht es:
"Ich bin Alice – in meinem ganz persönlichen Wunderland. Weiße Hasen habe ich keine, aber einen kleinen Drachen. Mein Hutmacher ist ein sturer Prinz, der mir das Leben gerettet hat, und zudem heißer ist, als es erlaubt sein sollte." Alice ist von ihren Freundinnen, denen es wichtiger scheint, perfekte Fotos für ihre Blogs und Selfies für Instagram zu inszenieren, genervt und führt die gemeinsame Wanderung alleine fort. Als sie den Eingang eines Berges ausfindig macht, lässt sie sich von ihrer Neugierde treiben und betritt das märchenhafte Fegoria.  Umgeben von Orks, Trollen, Drachen und Lichtelben, die ihr Leben gewaltig auf den Kopf stellen, versucht sie mit aller Macht, zurück in ihre Welt zu gelangen. Nachdem sie jedoch mit der wohl größten Lüge ihrer Existenz konfrontiert wird, begibt sie sich mit Crispin, Thronfolger im Nebelwald, auf die Suche nach sich selbst. Fegoria ist der Umgangssprache angepasst und spielt in einer modernen Märchenwelt!

Fazit:
'Fegoria' ist ein Fantasyroman welcher ein wenig an Alice im Wunderland erinnert. Zudem ist das ganze gepaart mit vielen Liebesszenen😊
Die Protagonistin Alice wirkte auf mich sympatisch ebenso wie Crispin. Besonders gefielen mir die kleinen Wortgefechte die sie untereinander austrugen😂
Alles in allem war es eine interessante und lesenwerte Geschichte, deren Ende mich etwas überrascht hat.
Das Cover ist schlicht, würde bei mir aber nicht den klassischen Coverkauf auslösen, da es mich vom Cover eher an einen Vampir Roman erinnert.
Leider haben sich ab und an einige kleinere Rechtschreibfehler eingeschlichen, die etwas den Lesefluss unterbrochen haben.
Trotz allem ist 'Fegoria' ein schöner Roman, der es Wert ist gelesen zu werden.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.10.2019

Urlaub trifft auf Familiengeheimnis

Nächstes Jahr in Havanna
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'Nächstes Jahr in Havanna' ist der erste Teil der Kuba Saga und das erste Buch von Chanel Cleeton. Es ist aus der Sichtweise von Elisa geschrieben welche in Havanna lebte und ihrer Enkelin Marisol welche ...

'Nächstes Jahr in Havanna' ist der erste Teil der Kuba Saga und das erste Buch von Chanel Cleeton. Es ist aus der Sichtweise von Elisa geschrieben welche in Havanna lebte und ihrer Enkelin Marisol welche nach Havanna reist um die Geschichte der Familie zu ergründen.
Chanel Cleeton schafft es durch ihre bildhaften Schilderung, dass man das Gefühl hat direkt mit in Havanna dabei zu sein. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen.
Leider braucht das Buch einen gewissen Vorlauf, bis die Spannung so richtig zuschlägt. Ab diesem Zeitpunkt kann man die Spannung förmlich spüren. Was man nicht außer acht lassen sollte ist, dass in diesem Buch auch die politische Geschichte von Havanna aufgearbeitet wird.

Veröffentlicht am 28.04.2019

Das Gegenteil von Einsamkeit

Das Gegenteil von Einsamkeit
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Darum geht es:
Wenige Tage nach ihrem Yale-Abschluss starb Marina Keegan bei einem Autounfall. Sie war ein Ausnahmetalent, das der Welt brillante Texte voller Lebenslust hinterließ. Selbstbewusst und authentisch ...

Darum geht es:
Wenige Tage nach ihrem Yale-Abschluss starb Marina Keegan bei einem Autounfall. Sie war ein Ausnahmetalent, das der Welt brillante Texte voller Lebenslust hinterließ. Selbstbewusst und authentisch schrieb sie über Themen, die sie wie viele junge Erwachsene beschäftigten: Liebe, Lust, Eifersucht, Selbstzweifel, Geborgenheit, Ablehnung, Familie und Zukunft. Marina Keegans Stories und Essays vereinen schwerelosen, sensiblen und mitreißenden Optimismus mit ungeheurer literarischer Reife: hoffnungsvoll, wild und melancholisch.
Fazit:
Der Anfang des Buches bereitete mir etwas Probleme. Das lag wahrscheinlich daran, dass man es gewohnt ist direkt in eine Geschichte einzusteigen, aber bei diesem Buch wir vorab von Marina erzählt, bevor es an die eigentlichen Geschichten geht.
Ich habe mir das Buch damals gekauft, weil es gehypt wurde und seitdem lag es auf meinem SuB und wartete gelesen zu werden.
Die Tragik um ihren Tod macht die Geschichten sehr intensiv, so erscheinen die traurigen Momente noch trauriger, zeitweise hatte ich ein ziemlich beklemmendes Gefühl, besonders als sie über ihren eigenen möglichen Tod schrieb. Diese 'dunkle Wolke' welche ihren Tod darstellt schwebt über jedem Moment. Sie beschreibt in ihren Geschichten teilweise ihre Welt und und die Sichtweise einer 21 jährigen auf ganz spezielle Themen. Viele ihrer Geschichten würden meiner Meinung nach einen tollen Roman abgeben und ich denke, dass sie eine wirklich gute Autorin geworden wäre. Jeder der auf der suche nach einem besonderen Buch ist, könnte hiermit glücklich werden auch wenn dieses Buch den Beigeschmack von Trauer aufweist.

4,5⭐/5⭐

Veröffentlicht am 17.01.2020

Pasta d'amore

Pasta d’amore - Liebe auf Sizilianisch
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Inhalt:
Amore unter sizilianischem Sommerhimmel

Sommer auf Sizilien. Am Landgut La Mimosa blüht der Oleander, und es duftet nach Valentina Bartolamis berühmter Tomatensauce. Wie ihre Urenkelin Aurelia ...

Inhalt:
Amore unter sizilianischem Sommerhimmel

Sommer auf Sizilien. Am Landgut La Mimosa blüht der Oleander, und es duftet nach Valentina Bartolamis berühmter Tomatensauce. Wie ihre Urenkelin Aurelia da alleine im fernen Bologna wohnen kann, ist Donna Lucia, dem Oberhaupt des Bartolami-Clans, ein Rätsel. Dio mio! Da muss schnellstens ein Ehemann her, ein sizilianischer, versteht sich. Und Lucia fasst einen Plan: Sie legt sich ins Bett und beschließt zu sterben. Aurelia bleibt nichts anderes übrig, als nach Palermo zu reisen, aber kaum ist sie da, verkündet Lucia: Ohne Hochzeit kann sie nicht abtreten. Doch da hat sie die Rechnung ohne Aurelia gemacht – denn die hat ihren eigenen Kopf ...

Fazit:
'Pasta d'amore' ist ein Buch welches mich etwas unglücklich zurücklässt, aber dazu später mehr.
Generell liebe ich alles was aus Italien kommt oder in Italien spielt. Romane welche dort spielen bekommen gerne einen 'Sonderpunkt' da dieser Ort einfach faszinierend ist und glücklicherweise auch immer sehr treffend und bildlich beschrieben werden 😍. So auch in diesem Fall. 'Pasta d'amore' spielt in Sizilien und es wird mit jedem Wort das italienische Flair veranschaulicht, jedoch konnte mich das Buch schlussendlich nicht vollkommen überzeugen.
Gleich zu Anfang gibt es eine, für mich, zu wirre Erläuterung der Mitglieder des Bartolami-Clans. Zeitweise saß ich da und dachte mir nur 'Wer war das gleich nochmal?'. Auf einer der ersten Seiten befindet sich zwar ein Stammbaum, welcher mir trotz allem nicht wirklich weiterhalf. Für mich wäre es sinniger gewesen wenn nicht zu viele Personen auf einmal vorgestellt worden wären (ist das ein grammatikalisch richtig formulierter Satz???😅🤔).
Dann wäre da noch Aurelia. Was soll ich nur sagen, denn mir persönlich ist sie zu zwanghaft, verschroben. Mich erinnert sie vom Verhalten oft an eine abgeschwächte Version von Sheldon Cooper (The Bug Bang Theory) und das passt so gar nicht in eine Liebesgeschichte.
Das Ende hat mir überhaupt nicht gefallen. Es ließ mich einfach so stehen.
Der Schreibstil des Romans ist leicht und flüssig lesbar. Die italienischen Begriffe werden gut und vor allem unauffällig übersetzt, sodass es zu keiner Störung des Lese-Flusses kommt.
Ein weiterer Pluspunkt ist das schön gestaltete Cover, welches mich alleine zum Kauf bewogen hätte.
Alles in allem eine nette Geschichte, die jedoch an ein und der anderen Stelle etwas Überarbeitung gebraucht hätte.

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Veröffentlicht am 16.01.2020

Das Geschenk

Das Geschenk
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Darum geht es:
Milan Berg steht an einer Ampel, als ein Wagen neben ihm hält. Auf dem Rücksitz ein völlig verängstigtes Mädchen. Verzweifelt presst sie einen Zettel gegen die Scheibe. Ein Hilferuf? Milan ...

Darum geht es:
Milan Berg steht an einer Ampel, als ein Wagen neben ihm hält. Auf dem Rücksitz ein völlig verängstigtes Mädchen. Verzweifelt presst sie einen Zettel gegen die Scheibe. Ein Hilferuf? Milan kann es nicht lesen – denn er ist Analphabet! Einer von über sechs Millionen in Deutschland. Doch er spürt: Das Mädchen ist in tödlicher Gefahr.
Als er die Suche nach ihr aufnimmt, beginnt für ihn eine albtraumhafte Irrfahrt, an deren Ende eine grausame Erkenntnis steht: Manchmal ist die Wahrheit zu entsetzlich, um mit ihr weiter zu leben - und Unwissenheit das größte Geschenk auf Erden.

Fazit:
Das Cover ist relativ schlicht gehalten, jedoch sind die Farben und die Aufmachung als Geschenk wirklich originell.
Ich finde die Variante aus Gegenwart und Rückblick sehr gut gelungen, was mich allerdings ab der Mitte immer mal wieder verwirrt hat.
Die Variante der wechselnden Erzählperspektive fand ich großartig. So erzählte Milan in der Ich Perspektive und bei allen anderen erfolgte es durch einen Erzähler.
Milan machte auf mich einen netten Eindruck und wirkte wirklich sympathisch, was ich von Andra nicht behaupten konnte.
Leider wirkte das Buch an manchen Stellen irgendwie unlogisch. Da ich an dieser Stelle nicht Spoilern möchte gehe ich nicht weiter genauer darauf ein.
Was wie immer dabei war, war komplette Verwirrung à la Sebastian Fitzek. Welche einfach bei seinen Büchern dazugehört.
Das Ende jedoch hat leider für mich nicht so ganz gepasst.
Alles in allem war es ein interessantes Buch und eine großartige Grundidee, jedoch ließ die Umsetzung ein bisschen zu wünschen übrig.

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