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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2019

Eine traurige, aber zugleich aufmunternde Geschichte

Bittersweet Always (Gray Springs University 2)
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Meine Meinung
Nachdem ich den Vorgänger „Suddenly Forbidden“ gelesen habe, war sofort klar, dass ich die Geschichte von Pippa und Toby auf jeden Fall weiter verfolgen müsste. Die beiden haben mir im ersten ...

Meine Meinung
Nachdem ich den Vorgänger „Suddenly Forbidden“ gelesen habe, war sofort klar, dass ich die Geschichte von Pippa und Toby auf jeden Fall weiter verfolgen müsste. Die beiden haben mir im ersten Teil schon unglaublich gut als Nebencharaktere gefallen, sodass ich sehr gespannt auf ihre eigene Geschichte war.

Pippa ist eine unglaublich angenehme Person. Sie ist sympathisch, lustig, selbstbewusst. Sie weiß, wann sie was sagen soll, wann sie besser still ist, aber ist trotzdem nicht zu aufdringlich. Sie war mir wie gesagt schon im ersten Teil super sympathisch.
Toby ist ein junger Football-Spieler, der mit einigem zu kämpfen hat. Schon im ersten Teil haben wir erfahren, dass er psychisch erkrank ist und dauerhaft mit sich zu kämpfen hat. Dennoch war er mir ebenfall sehr sympathisch mit seiner lustigen, leicht ironisch-überheblichen Art. Er hat in meinen Augen noch ein wenig mehr Charakter, als Quinn, dem Protagonisten aus dem ersten Teil.

Auch die Nebencharaktere, wie Pippas Elters, aber auch andere Studierende, wie Renee, haben wieder meine Begeisterung mit sich ziehen können. Ich bin sehr gespannt, um wen der nächste Teil handeln wird.

Den Schreibstil mochte ich ja schon aus dem ersten Teil. Auch hier war es wieder so, dass ich von der Autorin absolut gefesselt wurde und kaum aufhören konnte, zu lesen. Der Roman ist in der Ich-Form, abwechselnd aus Tobys und Pippas Perspektive geschrieben worden.

Die Handlung ist …. aufregend.
Der erste Teil des Buches ist mir aus dem ersten Band schon bekannt gewesen. Einen Teil, den wir schon aus Ellas Perspektive miterleben durften, erleben wir nun aus Pippas Sicht erneut. Dies fand ich etwas schwierig, eben weil mir schon bekannt war, wie die Situation zwischen Toby und Pippa zunächst endet, was das ganze etwas langatmig gemacht hat. Natürlich erfährt der Leser aus den anderen Perspektiven noch mehr über die Emotionen und Gedanken der Haupt-Akteure, aber dennoch hat das schon bekannte Ende die Luft ein wenig rausgenommen- gerade, was das erste Verliebt-Sein und „alles ist so perfekt und schön“ ausmacht.

Als ich den mir schon bekannten Teil hinter mich gebracht habe, habe ich mich wieder mehr für die Handlung begeistern können. Toby hat nach wie vor mit seiner Krankheit zu kämpfen und Pippa weiß langsam nicht mehr, wie sie damit umgehen soll. Gerade mit der Vorgeschichte ihres Vaters, ist sie sich nun unsicher, ob die Liebe zu Toby den Zweifel und die Sorge vor der Zukunft überwiegen kann.
Toby währenddessen durchlebt seine Krankheit in wohl ihrer schlimmsten Phase. Ich kenne mich nicht gut mit psychischen Krankheiten aus und kann jetzt nicht sagen, ob das Krankheitsbild nah am original ist oder die Betroffen gut oder schlecht wiederspiegelt, aber ich fand es sehr gelungen. Ich habe es etwas mehr nachvollziehen können, als zuvor und habe das Gefühl, ein Stückchen mehr über psychische Krankheiten gelernt zu haben. Als Leser konnte ich den Kampf in ihm, sowie seine eigene Vorgehensweise dabei sehr gut nachvollziehen und habe mit ihm gelacht, geweint und gelitten.

Leider entwickelt sich das Buch im letzten Drittel in eine Richtung, die ich nicht zu 100% nachvollziehen konnte, die es auch wieder etwas langatmig machte. Mehr dazu erzähle ich im nächsten Punkt, da ich ohne Spoiler nicht weit kommen würde.
Achtung, Spoiler! Auf diesen Satz klicken, um Spoiler anzuzeigen!


Fazit
Eine schöne, traurige, aber auch aufmunternde Geschichte über zwei junge Menschen, die im Kampf gegen sich selbst und das Leben stehen. Unterstützt durch einen angenehmen Schreibstil ist „Bittersweet Always“ eine sehr schöne Geschichte, mit kleinen Macken, die das ganze etwas langatmig gemacht haben. Dennoch kann ich das Buch wirklich empfehlen.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Ein gelungener Start, der Lust auf mehr macht!

Broken Darkness: So verführerisch
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Meine Meinung
Vor ein paar Wochen habe ich mir überlegt, dass Hörbücher bestimmt eine ganz schöne Sache sind. Also habe ich zunächst auf Spotify geschaut und bin auf die Reihe Broken Darkness gestoßen, ...

Meine Meinung
Vor ein paar Wochen habe ich mir überlegt, dass Hörbücher bestimmt eine ganz schöne Sache sind. Also habe ich zunächst auf Spotify geschaut und bin auf die Reihe Broken Darkness gestoßen, die in dem Moment auf Instagram total gehyped wurde. Also schnell herunter geladen und mal reingehört.
Die Handlung hörte sich sehr viel versprechend an, mal etwas neues und aufregendes. Leider habe ich das Hörbuch abgebrochen. Die Stimme der Sprecherin hörte sich in meinen Ohren leider alles andere als angenehm an und irgendwie hatte ich dann auch schnell keine Lust mehr auf den Inhalt. Durch Zufall bin ich in der Bibliothek wieder auf diesen Titel gestoßen und habe ihn mir mal mitgenommen, um wenigstens das Ende noch erfahren zu können.

Der Roman ist aus Annies Sicht in der Ich-Form geschrieben worden, einige Kapitel aus Dylans Sicht schleichen sich dazwischen – diese sind in der Er-Form verfasst. Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, auch wenn er mich zu 100% packen konnte.

Annie landet während ihrer Flucht in einem Trailerpark, den sie als ihr neues Zuhause wählt. Sie ist schüchtern, zurückhaltend, ängstlich und steht das erste Mal alleine da. Sie würde gerne mehr aus sich heraus kommen, mehr aus sich machen, aber ist zu eingeschüchtert, um sich richtig öffnen zu können – bis Dylan kommt.
Wer Dylan eigentlich wirklich ist, erfährt der Leser erst zum Schluss des Buches, weswegen auch ich nicht viel dazu sagen werde. Er ist der geheimnisvolle Fremde, mit der rauen Stimme, der zwar fordernd, aber auch auch freundlich und rücksichtsvoll ist.

Ich konnte mit beiden Charakteren nicht viel anfangen, weil mir jegliche Berührungspunkte fehlten. Ich kann mich mit Annie nicht identifizieren, ich hätte sie auch nicht gern als Freundin, aber ich konnte sie verstehen und nachvollziehen.
Weil über Dylan so wenig bekannt gegeben wurde, konnte ich ihn nie einschätzen. Ist er Gut oder Böse? Freundlich und hinterhältig? Was ist sein Plan und warum handelt er so?
Eben weil man nicht viel erfahren hat, konnte ich mir noch kein wirkliches Bild von ihm bilden.

Die Handlung war zunächst ganz interessant. Zwei Fremde telefonieren per Zufall und eine … leidenschaftliche Telefon-Sex-Affäre entwickelt sich? So etwas habe ich zumindest bisher noch nicht gelesen.
Gleichzeitig lernen wir mit Annie gemeinsam den Trailerpark und seine weiteren Bewohner kennen. Es werden Themen angesprochen, die – leider – für viele Menschen Alltag sind, was ich als sehr wichtig empfunden habe. Es geht von häuslicher Gewalt, über Armut und Arbeitslosigkeit bis hin zu Knast-Vergangenheiten – ohne jetzt zu viel zu verraten.
Während wir also Annies Nachbarn kennen lernen und mitverfolgen können, wie Annie sich immer mehr Dinge traut, passiert eigentlich gar nicht ganz so viel. Zeitweise fand ich es auch ein wenig langweilig, weil über mehrere Passagen hinweg das gleiche erzählt wird, nichts weiteres passiert und es sich ein wenig im Kreis zu drehen scheint.

Bis die Spannungskurve dann kurz vorm Schluss auf einmal rasant nach oben geht. Ein Ereignis folgt aufs nächste und auf nächste und kaum habe ich noch einmal umgeblättert, wurden weitere fünf Geheimnisse gelüftet, mehrere Streitigkeiten und Versöhnung von sich getragen und zack – das Buch endet in einem riesigen Cliffhanger.
Auf den letzten 50 Seiten war ich so sehr damit beschäftigt, Ereignisse zu verarbeiten, dass die aufkommende Langeweile sofort verflogen ist und durch Neugierde, sowie Begeisterung ersetzt wurde. Ich hätte mir nur gewünscht, die Spannung hätte sich minimal mehr verteilt. Rückblickend finde ich, dass dieser Teil eher eine Vorbereitung auf die noch kommenden Teile darstellt, als ein gelungener Reihen-Start.

Fazit
Ein Buch, an das ich ohne jegliche Erwartung gegangen bin, das mich letztendlich aber sehr vom Hocker reißen konnte. Die Charaktere sind mir zwar noch nicht ganz zugänglich geworden, aber dafür folgen ja weitere Teile. Der Schreibstil ist ganz angenehm gewesen und die Handlung teilweise ein wenig langweilig. Das Ende war dahingegen sehr Action-Reich, was ein wenig schlecht verteil war, aber definitiv Lust auf Teil 2 macht.

Veröffentlicht am 29.04.2019

Dieses Buch hat mein Herz zerrissen und Stück für Stück wieder zusammen gesetzt!

Wenn Donner und Licht sich berühren
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MEINE MEINUNG
Das Cover ist in mir in der LYX-Vorschau gleich ins Auge gesprungen. Mit solchen Covern kann man mich auf jeden Fall ködern. Von Brittainy C. Cherry habe ich im Vorfeld zwar einiges - durchweg ...

MEINE MEINUNG
Das Cover ist in mir in der LYX-Vorschau gleich ins Auge gesprungen. Mit solchen Covern kann man mich auf jeden Fall ködern. Von Brittainy C. Cherry habe ich im Vorfeld zwar einiges - durchweg positives - gehört aber etwas von ihr gelesen hatte ich bisher noch nicht. Deswegen war ich ziemlich glücklich, als ich für die Leserunde bei der Lesejury ausgewählt wurde.

Wir starten mit Jasmine, auch Jazz genannt, und Elliott im High School-Alter. Beide durchleben ihre Teenager-Jahre auf unterschiedlichste Art und Weise, die in beiden Fällen nicht die schönste Zeit ist. Schon in jungen Jahren haben die beiden viel erlebt und einiges durch machen müssen, doch bei beiden ist die Musik der Ausweg. Jasmine lebt für den Soul, Elliott für Jazz.
Elliott ist mir gleich ans Herz gewachsen. Vielleicht, weil er mich an eine mir nahe stehende Person erinnert, vielleicht weil sein Charakter einfach wunderbar ist. Er ist der liebste Junge, der niemals jemandem etwas antun würde. Er ist wirklich toll und ich habe mich gleich in ihn verliebt und wollte ihn die ganze Zeit nur in den Arm nehmen. Mit Jasmine bin ich bis zum Ende hin nicht zu 100% warm geworden. Ich habe das Gefühl, sie stand das Buch über eher im Hintergrund und war nicht wirklich eigenständig genug für ein kompletter Charakter. Mit Elliott zusammen hat sie wunderbar funktioniert, aber für sie alleine hätte ich mir etwas mehr gewünscht.

Der Schreibstil von Brittainy C. Cherry war mir bisher, wie gesagt, noch unbekannt. Aber ich habe mich schnell in ihn verliebt. Sie schreibt sehr emotional, sodass mir schnell die Tränen kommen mussten. Ich kann den Hype um sie wirklich voll nachvollziehen.

Die Handlung war durch die Leserunde in 3 große Abschnitte geteilt und ich muss sagen, dass ich die Abschnitte ganz genauso gewählt hätte. Ich will nicht zu viel verraten, aber Elliott macht in der High School eine sehr schwere Zeit durch, die ungefähr den ersten Abschnitt ausmacht. Und genau diesen Teil fand ich schrecklich. Ich konnte es ehrlich gesagt teilweise kaum lesen, weil es mir zu hart war.
Wie bereits erwähnt, sehe ich Elliott eine Person, die ich persönlich sehr gut kenne und in den meisten Szenen bekam ich das Bild dieser Person nicht aus meinem Kopf. So ging es mir näher, als es mir lieb war und ich hatte tatsächlich darüber nachgedacht, das Buch abzubrechen.

Zum Glück habe ich es nicht getan, nach einem großen Knall - der wohl schrecklichsten Szene im Buch - ging es dauerhaft steigend bergauf und ich habe mich in das Buch verliebt. Es ist immer noch keine leichte Lektüre, aber mir persönlich ist es deutlich leichter gefalle, in die Handlung zu versinken und sie zu genießen. Besonders Elliotts Charakter-Entwicklung hat mich schwer begeistert und die Nebencharaktere wie Jasmines Vater und Elliotts bester Freund haben es mir ebenfalls sehr angetan.

FAZIT
Letztendlich bin ich also wie gesagt sehr froh, das Buch beendet zu haben, weil ich sonst einige wunderschöne Szenen verpasst hätte und die wunderbaren Charaktere gar nicht erst richtig kennen gelernt hätte. Aber der Einstieg fiel mir wirklich schwer, daher ziehe ich einen Punkt ab.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 25.01.2019

Ein schönes Buch, aber kein großes Muss.

RIVERDALE - Der Tag davor
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MEINE MEINUNG
Als ich entdeckt habe, dass zu der Serie Riverdale ein Buch mit ihrer Vorgeschichte erscheint, war ich gleich begeistert. Ich bin großer Fan der Serie, auch wenn sie in Staffel 3 ein wenig ...

MEINE MEINUNG
Als ich entdeckt habe, dass zu der Serie Riverdale ein Buch mit ihrer Vorgeschichte erscheint, war ich gleich begeistert. Ich bin großer Fan der Serie, auch wenn sie in Staffel 3 ein wenig abdreht, und habe mich gleich gefreut, mehr über die Charaktere erfahren zu dürfen.

Die Geschichte ist abwechselnd aus den Perspektiven der Hauptfiguren aus der Serie geschrieben, also von Jughead, Betty, Archie und Veronica, was natürlich perfekt zur Serie passt. Da ich die verfilmte Version von ihnen schon kenne, hat sich natürlich kein komplett neues Bild vor meinen Augen entwickelt. Im Gegenteil, ich hatte tatsächlich die Stimmen der Schauspieler in den Ohren und konnte mir auch ihre Bewegungen in ihrem Verhalten ziemlich genau vorstellen. Der Schreibstil der Autorin hat mir aber auch abgesehen davon ziemlich gut gefallen, weil jeder Charakter da ganz einzigartig war. So hat Betty Tagebucheinträge geschrieben und Jugheads Kapitel klangen wie von ihm für sein Buch geschrieben. Zudem konnte man zahlreiche Chat-Verläufe, Zeitungsartikel, E-Mail, Announcen etc. lesen, was mir ziemlich gut gefallen hat.

Ich kann gar nicht so wirklich sagen, auf welchen Charakter ich mich vor dem Lesen am meisten gefreut habe, aber auf Veronicas ehemaliges Luxus-Leben war ich sehr gespannt. Von ihrem wirklich Alltag in New York hatte man ja zuvor nicht allzu viel sehen dürfen und nun habe ich einen wirklich sehr schönen Einblick erhalten, auch wenn sie mir da alles andere als sympathisch war. Kleine Anmerkung zwischendrin: ich hätte den Titel etwas aufmerksamer lesen und verstehen sollen. Es ist tatsächlich wirklich nur der eine Tag vor Beginn der Serie. Das finde ich nicht schlimm, im Gegenteil, aber das hat mich in Bezug auf „Das
Leben von Veronica in New York “ zunächst etwas stutzig gemacht.
Was mich überrascht hat, war meine Begeisterung Bettys Leben gegenüber. Diese ist gerade in L.A. und absolviert ein Praktikum bei einer Zeitschrift, was ich entweder nach dem Serie-Schauen vergessen habe oder nie mitbekommen habe. Allerdings hat es mich ziemlich faszinieren können.
Mit Archies Kapiteln konnte ich ehrlich gesagt nicht allzu viel anfangen, die waren mir zeitweise ein wenig zu langatmig. Jugheads Geschichte bin ich etwas zwiegespalten gegenüber. Auch hier habe ich einige langatmige Passagen durchlebt, allerdings hat mich hier das Große und Ganze etwas mehr begeistern können.

Das Ende war für mich natürlich keine Überraschung. Trotzdem weiß ich nicht, ob es besser wäre, erst das Buch zu lesen oder erst die Serie zu schauen. So wusste ich beim Lesen zwar schon, worauf alles hinausläuft, aber hätte ich das Buch vor der 1. Staffel gelesen, hätte ich mir Kleinigkeiten für die Serie vermutlich schon gespoilert. Insgesamt bin ich mir unsicher, wie Sinnvoll dieses Buch ist. Ich habe es gerne gelesen und habe voller Begeisterung mehr über die vier erfahren, allerdings weiß ich nicht, ob mir etwas fehlen, hätte ich das Buch nicht gelesen. Ich will gar nicht abstreiten, dass es jeweils schöne Handlungen waren, aber es wurden auch keine versteckten, verborgene Geheimnisse gelüftet, mit denen ich jetzt ein super Hintergrund-Wissen über die Serie verfüge.

FAZIT
Als Fan der Riverdale-Serie war dieses Buch fast ein Muss für mich, aber eben nur fast. Das Lesen hat mir großen Spaß gemacht und ich fand es sehr schön, in die Leben von Betty, Jughead, Archie und Veronica zu gucken, vor dem großen Chaos der Serie. Ob ich nach dem Buch nun mehr Wissen über die Serie verfüge … ich glaube nicht. Dennoch eine Empfehlung an jeden, der nicht genug von Riverdale bekommt!

Veröffentlicht am 11.01.2019

Sehr schöne Geschichte

Like a Memory – Liebe kennt kein Zurück
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MEINE MEINUNG
Als ich entdeckt habe, dass Abbi Glines mit ihrem neuen Roman zurück nach Rosemary und Sea Breeze kehrt, war ich gleich ganz aufgeregt. Wer mich schon länger verfolgt, wird wissen, dass die ...

MEINE MEINUNG
Als ich entdeckt habe, dass Abbi Glines mit ihrem neuen Roman zurück nach Rosemary und Sea Breeze kehrt, war ich gleich ganz aufgeregt. Wer mich schon länger verfolgt, wird wissen, dass die Rosemary Beach – Reihe meine liebste aus diesem Genre ist. Dass es um die Kinder der ehemaligen Protagonisten gehen würde, hat mich zunächst etwas stutzig, zugleich aber auch neugierig gemacht.

Der Roman ist in der Ich-Form, abwechselnd aus den Perspektiven von Bliss und Nate verfasst worden. Dass ich den Schreibstil von Abbi Glines sehr liebe, brauche ich vermutlich kaum noch zu erwähnen. Es lässt sich leicht lesen, ich befinde mich gleich im Geschehen und werde jedes Mal wieder emotional stark berührt.

Bliss ist die Tochter von Eva und Cage, Nate der Sohn von Blaire und Rush. Das musste ich mir, auch wenn es für die Geschichte nicht weiter wichtig ist, erst einmal wieder in den Kopf rufen. Auch wenn es, wie gesagt, nicht wichtig ist, die Reihen zuvor gelesen zu haben, ist es bei den zahlreichen Namen und Cliquen wirklich einfacher, die Vorkenntnisse zu haben.
Bliss ist ein liebes Mädchen, das krankheitsbedingt in ihrer Jugend auf viele typische Teenager-Erfahrungen verzichten musste und somit erst mit 22 Jahren langsam selbstständig auf den Beinen zu stehen beginnt. Sie war mir gleich sympathisch in ihrer ruhigen und positiven Art.
Nate ist … schwer zu beschreiben, irgendwie in keine Schublade zu stecken. Ich mochte ihn zwar schon irgendwie, aber für mich war er oft zu undurchschaubar.

Die Handlung ist in meinen Augen ganz typisch für die Autorin und irgendwie auch vorhersehbar, was mich persönlich bei einer trotzdem schönen Geschichte überhaupt nicht stört. Ich habe die Handlung als relativ ruhig wahr genommen, ohne ununterbrochene emotionale Hoch- und Tiefpunkte, aber trotzdem mit der gewissen Spannung, ich hoffe, es ist einigermaßen verständlich, wie ich das meine. Für mich fehlte allerdings eine Kleinigkeit, die dem Ganzen das gewisse Extra hätte geben können.

FAZIT
Eine sehr schöne Fortsetzung der zwei schönen Reihen von Abbi Glines. Das Buch hat mich zwar nicht aus den Socken gehauen oder großartig überraschen können, aber es hat mich unterhalten, emotional mitreißen und auch begeistern können. Es war schön, einen Blick in die „Zukunft“ der ehemaligen Protagonisten werfen zu können und ich kann wirklich nicht viel bemängeln.