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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2019

Das Spiel ohne Grenzen

Nemesis
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CJ Townsend ist zurück bei der Staatsanwaltschaft in Miami. Vor ein paar Monaten konnte ihr alter Feind, der Serienmörder Cupido, zwar aus dem Gefängnis entkommen, aber er macht CJ aus bestimmten Gründen ...

CJ Townsend ist zurück bei der Staatsanwaltschaft in Miami. Vor ein paar Monaten konnte ihr alter Feind, der Serienmörder Cupido, zwar aus dem Gefängnis entkommen, aber er macht CJ aus bestimmten Gründen keine Angst mehr. Es wird bald nach ihrer Arbeitsaufnahme eine Leiche ohne Kopf gefunden. Das Brandzeichen auf der Schulter der jungen Frau ist identisch mit denen, die die Mordopfer früherer Fälle eines Snuffclubs hatten, über den CJ von Cupido Informationen hatte. Sie hat von ihm auch eine Liste mit den Clubmitgliedern, aber sie konnte bisher nichts unternehmen. Nun ist sie wild entschlossen, dem "Spiel ohne Grenzen" ein Ende zu bereiten und selbst dagegen vorzugehen, da Justitia hier nicht viel ausrichten könnte. Dafür greift sie zu unerwarteten Mitteln.

Es geht in diesem Buch wieder einmal stellenweise sehr brutal zu. Die Schilderungen sind z.T. recht schockierend, das muss man abkönnen. Ich habe das Buch zwar schnell durchgelesen gehabt, fand den Thriller aber trotzdem nur mäßig spannend. Atemlose Spannung und unbedingt wissen wollen, wie es weiter geht, geht für mich irgendwie anders. Es war zwar nicht gerade langweilig, aber richtig mitgenommen hat mich die Story nicht. Hier gar es nicht genug Überraschungen, es war oft zu vorhersehbar. Außerdem viele Wiederholungen aus früheren Bänden, was aber Neueinsteigern das Verständnis erleichtert. Mehr als 4 Sterne sind für mich nicht drin.

Veröffentlicht am 01.05.2019

Gut gemachter Ermittlerkrimi

Mitternachtsmädchen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 3)
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Im anatomischen Theater in Uppsala findet man die Leiche einer Studentin. Ihr linker Schuh fehlt. Nathalie Svensson von der operativen Fallanalyse der Kriminalpolizei soll die Ermittlungen aufnehmen. Eigentlich ...

Im anatomischen Theater in Uppsala findet man die Leiche einer Studentin. Ihr linker Schuh fehlt. Nathalie Svensson von der operativen Fallanalyse der Kriminalpolizei soll die Ermittlungen aufnehmen. Eigentlich steckt sie gerade genug private Probleme, aber die Tote ist die Tochter ihrer Freundin. Selbstverständlich will Nathalie helfen, den Mörder zur Strecke zu bringen, denn er hat es vorher schon zwei Mal versucht und Studentinnen brutal vergewaltigt. Jeweils immer um Mitternacht und auch hier ließ er immer den linken Schuh mitgehen.

Von dem Autor hatte ich schon Dominotod gelesen, aber den Inhalt schon wieder vergessen. Man kann das Buch aber m.E. ohne Vorkenntnisse lesen, obwohl hin und wieder Bezug zu Personen genommen wird, die aus dem Vorgängerband bekannt sein sollten. Der Schreibstil ist recht bildhaft, liest sich flüssig. Die Ermittlungen schreiten sehr langsam voran, da man gleich mehrere Verdächtige hat. Man tritt irgendwie auf der Stelle. Als Leser versucht man natürlich auch, dem Mörder auf die Spur zu kommen und verdächtigt den einen oder anderen. Die Auflösung war überraschend. Insgesamt zwar nicht übermäßig spannend, aber dennoch ein gut gemachter Ermittlerkrimi.

Veröffentlicht am 30.03.2024

leider nicht so unterhaltsam wie die Vorgänger

Kräheninsel
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Mia Krüger lebt nun auf der kleinen Insel Hitra. Aber auch hier geschehen Verbrechen. Vor drei Jahren verschwand ein kleiner Junge. Und nun wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, im Blut neben ihr ...

Mia Krüger lebt nun auf der kleinen Insel Hitra. Aber auch hier geschehen Verbrechen. Vor drei Jahren verschwand ein kleiner Junge. Und nun wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, im Blut neben ihr der Name des kleinen Jungen. Was haben die Fälle miteinander zu tun? Mia holt Holger Munch hinzu, mit dem sie immer noch befreundet ist.

Leider hat mir dieses Buch nicht ganz so gut gefallen wie die Vorgänger. Es wirkte alles viel zu konstruiert. Okay, Auflösung und Täter waren überraschend, aber dennoch konnte mich die Handlung nicht wirklich packen. Das Buch wird schnell vergessen sein, mehr Bücher der Reihe werde ich nicht lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.07.2019

Abschluß der Trilogie

Todesspiel im Hafen
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Dr. Bernhard Sommerfeldt beschließt, aus dem Gefängnis auszubrechen. Er hat mit einigen Personen noch eine Rechnung offen. Inzwischen werden seine Aufzeichnung als Buch veröffentlicht, die Herzen der ...


Dr. Bernhard Sommerfeldt beschließt, aus dem Gefängnis auszubrechen. Er hat mit einigen Personen noch eine Rechnung offen. Inzwischen werden seine Aufzeichnung als Buch veröffentlicht, die Herzen der Bervölkerung, vor allem der weiblichen, fliegen ihm zu. Ein moderner Antiheld...

Das Buch war wieder einmal ganz amüsant zu lesen. Es soll das Ende der Trilogie um Dr. Sommerfeldt sein, doch die Figur wird in weiteren Ostfriesenkrimis weiterleben. Ich fand es leider nicht ganz so gut, wie die Vorgängerromane. Hier wurde für meinen Geschmack zu viel über andere Schriftsteller und ihre Werke philosophiert, das wäre nicht nötig gewesen. Wir wissen ja, dass Dr. Sommerfeldt ein Gourmet und Lebemann ist, der gute Musik und ein gutes Buch zu schätzen weiß. Für mich war das nur Füllmaterial und störte meinen Lesefluss. Auch mehr Spannung hätte gern sein dürfen. Dennoch ganz unterhaltsam und daher auf jeden Fall 3,5 Sterne wert.

Veröffentlicht am 04.05.2019

düster, aber spannend

Sehet die Sünder
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In den Wäldern von Saint Mourelles in der Betragne geschieht Schreckliches: Kinder und Erwachsene verschwinden und werden tot aufgefunden. Die Spuren führen zum Schloss Troyenne. Die Dorfbewohner versuchen ...

In den Wäldern von Saint Mourelles in der Betragne geschieht Schreckliches: Kinder und Erwachsene verschwinden und werden tot aufgefunden. Die Spuren führen zum Schloss Troyenne. Die Dorfbewohner versuchen verzweiffelt selbst, dem Mörder auf die Spur zu kommen. Hat gar ihr Baron damit zu tun?
Mir hat dieser Roman nicht so gut gefallen wie das erste Buch von Liv Winterberg und ist damit aber auch gar nicht zu vergleichen. Hier handelt es sich um einen historischen Krimi mit vielen Leichen, teilweise recht schrecklich beschrieben, wie sie aufgefunden werden. Mir hat nicht gefallen, dass auch diese Autorin mal wieder aus dramaturgischen Gründen eine Katze ermorden lassen musste. Das kann ich als Katzenliebhaber schlecht ertragen und hätte fast abgebrochen. Mir war das ganze Szenario viel zu düster und unerbaulich. Zwar gab es einen spannenden Schluss, dennoch hat mir das Buch insgesamt leider nicht sehr gut gefallen.