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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2019

Eine schöne Geschichte

Was wir getan haben
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★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:

Kenia 1982: Katie, Nick und Luke, spielen mit 2 anderen Mädchen am Fluss. Doch aus Spaß wird Ernst. Etwas weiter abseits entspannt Sally Yates, Mutter von Nick und Luke, ...

★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:

Kenia 1982: Katie, Nick und Luke, spielen mit 2 anderen Mädchen am Fluss. Doch aus Spaß wird Ernst. Etwas weiter abseits entspannt Sally Yates, Mutter von Nick und Luke, in der Sonne. Sie hatte es nicht gern, dass ihre Kinder am Fluß spielten, doch sie wollte ihnen auch nicht den Spaß verderben. Als Sally jedoch ein markerschütternden Schrei hört, weiß sie sofort, etwas schreckliches ist passiert.

Dublin 2013: Die junge Journalistin Katie Walsh, arbeitet bei einer Tageszeitung, als die Mitarbeiter sich um einen Tisch versammeln um sich Fotografien anzusehen. Als Katie diese sieht, kommen schlimme Erinnerungen zum Vorschein, weshalb sie kurz darauf aus dem Büro stürmt.
Doch ihr nächster Auftrag lässt nicht lange auf sich warten. Ausgerechnet Katie soll über Luke Yates schreiben, den sie seit Kindertagen nicht mehr gesehen hat. Auf einer Party sieht sie Luke wieder, und beide nähern sich zu einem Gespräch an. Katie erfährt, das Lukes jüngerer Bruder, der in Kenia lebt, bald heiraten wird – was Katie etwas aus der Bahn wirft. Doch am folgenden Tag ist Luke plötzlich spurlos verschwunden, und für Katie beginnt eine Zeit, zurück in die tragische Vergangenheit.



Meinung:

Von Anfang an kam ich gut in die Geschichte rein. Die anfängliche Atmosphäre in Kenia, mochte ich sehr. Die afrikanische Wärme und die ruhige Gegend, lassen einen sofort abtauchen, als wäre man vor Ort. Dann kommt die Zeit mit Katie und Luke in Dublin. Mittlerweile sind sie erwachsen und leben ihr Leben. Ich hatte Zeitweise das Gefühl, dass sich ab da an, alles etwas zog. Die Geschichte blieb dennoch interessant, denn viele Fragen blieben offen, auch wenn man anfangs schnell ahnte was geschehen ist, passieren dennoch Dinge, mit denen man nicht gerechnet hat. Eine nette Geschichte für zwischendurch ist es auf jeden Fall.
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Cover und Titel:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Das Farbenspiel mit den warmen Farben unterhalb, und den kühleren Farben oben, spiegelt sehr gut die Geschichte wieder. Der Titel passt sehr gut zur Geschichte.


Die Geschichte:

Die Geschichte beginnt in Kenia, wo Katie, Nuck und Luke noch Kinder sind und ihre Kindheit genießen. Dann wechselt es nach Dublin und die Kapitel wechseln zwischen Katie und Nick hin und her. Man liest aus der Sicht von Beiden, wie ihre Leben verlaufen sind und wie es zum Wiedersehen der beiden kommt. Die Idee der Geschichte und die Atmosphäre ist wirklich sehr gut und passend gewählt.



Die Charaktere:

Hauptsächlich geht es um Katie, Luke und Nick, aber auch andere Charaktere lernt man in dem Buch kennen. Es sind nicht zu viele, wodurch man sie gut auseinander halten kann.


Der Schreibstil:

Der Schreibstil ist leicht lesbar und sehr flüssig. Man kann von der ersten bis zur letzten Seite gut in die Geschichte abtauchen und hat beim Lesen keine Probleme.



Fazit:

Eine Geschichte mit einer schönen Atmosphäre. Eine gute und interessante Story. Ich würde das Buch weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 31.03.2019

eine emotionale Biografie

Das Mädchen auf dem Eisfeld
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★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:

Als Adélaïde Bon 9 Jahre ist, wird sie von einem fremden Mann in ihrem Hauseingang angesprochen. Sie weiß, sie soll nicht mit Fremden sprechen, dennoch möchte sie nicht ...

★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:

Als Adélaïde Bon 9 Jahre ist, wird sie von einem fremden Mann in ihrem Hauseingang angesprochen. Sie weiß, sie soll nicht mit Fremden sprechen, dennoch möchte sie nicht unhöflich sein. Doch was Adélaïde nicht weiß, dieser Mann will nichts gutes. Mit 9 Jahren wird Adélaïde vergewaltigt. Ihr Vater merkt schnell, dass etwas nicht stimmt, und so vertraut sie sich ihren Eltern an.

Jahre vergehen, wo Adélaïde Bon ihr Leben weiter führt, und das Geschehene in den Hintergrund rückt – doch wie alles Verdrängte, schleicht sich auch dieses Ereignis wieder in den Vordergrund.
Adélaïde Bon fängt an Theater zu spielen und versucht sich nichts anmerken zu lassen, doch wenn sie mit einem Mann schlafen will, kommt die Angst in ihr hoch.
Als sie eines Tages einen Anruf bekommt, scheint das Schicksal es endlich gut mit ihr zu meinen, doch wird sie Frieden finden, wenn sie ihrem Peiniger gegenüber stehen wird ?


Meinung:

Adélaïde Bon schrieb in diesem Buch ihr schlimmes Ereignis, wie sie als Kind von einem fremden Mann vergewaltigt wir. Ihr Leben verläuft auf und ab, sie rutscht ab und fängt sich wieder – doch nie kann sie das schlimme Ereignis von sich schütteln. Mir gefiel sehr gut, die detaillierte Beschreibung, wie die Jahre für Adélaïde Bon waren, wie sie nicht aufgab und trotz schwerer Rückschläge, stark blieb. Ein tragisches Ereignis und eine Kämpferin, die zeigt, dass Menschen mit so einem schrecklichen Erlebnis nicht allein sind und stark sein sollen.



Cover und Titel:

Das Cover und der Titel passen sehr gut zu der Geschichte, denn beides ist mehrfach in die Geschichte mit eingearbeitet. Die Qualle ist symbolisch gemeint, wie sie sich in Adélaïde Bon einnistet und langsam ihre Tentakeln ausbreitet.
Adélaïde ist das Mädchen auf dem Eisfeld – allein und nicht wissend, ob das Eisfeld sie tragen kann, oder sie unter ihrer Last zusammen bricht.


Die Geschichte:
Die Geschichte ist sehr detailliert beschrieben. Man begleitet Adélaïde Bon durch die Jahre nach der Vergewaltigung. Hier hätte ich mir jedoch am Anfang vielleicht eine kleine Warnung gewünscht, denn bei Opfer einer Vergewaltigung, könnten Erinnerungen hoch kommen – wo der Leser etwas vorgewarnt ist, dass dies keine einfache Lektüre ist, sondern detaillierte Ereignisse geschildert werden.


Die Charaktere:

Adélaïde Bon ist eine Kämpferin. Sie ist eine Frau die ihre Stärke zeigt, obwohl sie sich oft durchboxen muss im Leben. Eine Frau, die zeigt, dass man die Hoffnung nicht aufgeben sollte.



Der Schreibstil:

Der Schreibstil ist leicht zu verstehen und gut zu lesen. Das einzige was mir nicht gefiel, ist, das Adélaïde Bon sich in der ersten Hälfte als dritte Person beschreibt, wodurch ich anfangs keinen emotionalen Bezug zu ihr bekam. Kurz vor der Hälfte wechselt sie spontan in die Ich-Form -ich verstehe leider bis jetzt nicht warum-, diese Erzählweise hat mir aber deutlich besser gefallen und ich hätte mir diese von Anfang an gewünscht.




Fazit:

Eine detaillierte und emotionale Biografie, die dennoch viel Stärke ausdrückt. Opfer einer Vergewaltigung sollten sich dennoch im Klaren sein, das Erinnerungen und Emotionen wieder aufgewühlt werden könnten. Doch das Buch macht auch deutlich, dass betroffene nicht alleine sind und nicht den Lebensmut verlieren sollen – und vor allem nicht zu schweigen.
Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen.

Veröffentlicht am 20.03.2019

Eine schöne kurze Geschichte

Agathe
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★★★★☆ (4 von 5 Sterne)




Inhalt:

Noch 800 Gespräche, 800 Patienten. Der 72 jährige Psychiater zählt schon die Tage die er noch arbeiten muss. Noch 5 Monate, dann kann er endlich in seinen verdienten ...

★★★★☆ (4 von 5 Sterne)




Inhalt:

Noch 800 Gespräche, 800 Patienten. Der 72 jährige Psychiater zählt schon die Tage die er noch arbeiten muss. Noch 5 Monate, dann kann er endlich in seinen verdienten Ruhestand gehen. Seine Sekretärin, Madame Surrugue, arbeitet schon viele Jahre für den Psychiater, doch schiebt sie eine neue Patientin dazwischen, womit der Arzt anfangs nicht einverstanden ist. Als dann Agathe Zimmermann in seiner Praxis kommt, merkt er, dass diese Frau dringend Hilfe braucht. Doch wird die Zeit noch reichen ? Die Gespräche verstreichen und der Doktor lernt sich selbst anders wahr zu nehmen und Agathe geht ihn nicht mehr aus dem Kopf. Als Madame Surrugue wegen eines Krankheitsfalles ausfällt, muss der Arzt seine Praxis selbst leiten – erst jetzt lernt er Madame Surrugue richtig zu schätzen. Doch ist der Ruhestand wirklich das, was er will ?


Meinung:

Eine schöne kleine Geschichte für zwischendurch. Ich konnte mich sehr gut mit Agathe identifizieren, wodurch ich einen besseren Bezug zu der Geschichte hatte. Teils humorvoll, teils traurig, begleitet man den Arzt in den letzten Tagen seiner Arbeitszeit. Man lernt einige Personen kennen, doch hauptsächlich geht es um den Psychiater, seine Sekretärin und Agathe. Um Liebe und Freundschaft, die der Arzt neu kennenlernt.



Cover und Titel:

Das Cover mit dem Vogel gefällt mir sehr gut, Agathe ist auch wie ein Vögelchen erschienen – sie kam, nistete sich ein und verzaubert Herzen. Der Titel ist gut gewählt, denn die Hauptperson, welche den Doctor zum umdenken bringt, ist Agathe.

Die Geschichte:

Die Geschichte ist liebevoll geschrieben, dennoch finde ich, man hätte noch etwas mehr ins Detail gehen können. Der Name des Arztes bleibt geheim und auch die Zeit mit Agathe hat noch Luft nach oben. Mir persönlich fehlte eine unerwartete Wendung, etwas womit man nicht gerechnet hat, aber die Geschichte geht gerade aus und dieser gewissen Überraschungseffekt blieb leider aus. Dennoch eine schöne Geschichte, für zwischendurch.

Die Charaktere:

Es dreht sich hauptsächlich um drei Personen: den Arzt, seine Sekretärin und die Patientin Agathe. Es fehlen gewisse Hintergrundinformationen, wodurch man etwas schwerer Bezug zu den Protagonisten bekommt. Aber wenn man diesen dann zum Ende hin etwas hat, mag man alle drei Personen sehr gern.


Der Schreibstil:

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, so wie ich es mag. Daher gibt es keine Probleme beim lesen. Auch steht hier die Geschichte im Vordergrund, ohne kompliziertes Fachchinesisch. Diese Geschichte lässt sich sehr gut lesen.



Fazit:

Eine schöne, kurze Geschichte. Auch wenn das gewisse Etwas fehlt, dennoch interessant zu lesen und den Arzt zu begleiten. Durch den einfachen Schreibstil kann man gut in die Geschichte eintauchen. Wer nicht zu viel erwartet und eher etwas sachtes lesen möchte, dem wird dieses Buch gefallen.

Veröffentlicht am 10.03.2019

lehrreiches Buch

Der Welt nicht mehr verbunden
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★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:
Wenn du die Welt nicht mehr so sehen kannst wie andere.
Wenn die Traurigkeit kommt, ohne Grund.
Wenn du dich selbst nicht mehr verstehst.
...dann bekommst du meist die ...

★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:
Wenn du die Welt nicht mehr so sehen kannst wie andere.
Wenn die Traurigkeit kommt, ohne Grund.
Wenn du dich selbst nicht mehr verstehst.
...dann bekommst du meist die Diagnose: Depression.

Johann Hari bekommt in seiner Jugend plötzliche Weinattacken und er muss einsehen, dass das nicht jedem so geht. Er leidet, wie so viele Menschen, an Depression. Wie üblich geht Johann zum Arzt, bekommt seine Medikamente und ihm wird erklärt, was in seinem Kopf nicht stimmt. Doch als die Medikamente nicht mehr wirken wie anfangs, überlegt er, ob es vielleicht andere Hintergründe für Depressionen gibt. Über Jahre hinweg, geht Johann Hari, diesem auf den Grund und hat seine Erfahrungen in diesem Werk niedergeschrieben.


Meinung:

Johann Hari stellt die „Depressionswelt“ auf den Kopf. Ich leide schon seit vielen Jahren an schweren Depressionen, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Anfangs tat ich mich etwas schwer, da das Thema Studie etwas in die Länge gezogen wurde. Dennoch wurde alles gut erklärt, damit man das Geschriebene gut verstehen kann. Wie jeder depressive, bekommt man zu hören, es läge am Gehirn, welches nicht genug Serotonin bildet – was durch Antidepressiva ausgeglichen werden kann. Doch wenn man das Buch gelesen hat, fragt man sich: stimmt das wirklich ? Johann Hari schildert verschiedene Beispiele von Personen die er kennengelernt hat: von unglückliche Arbeitsverhältnisse bis hin zur Neid auf andere Personen. Ich selbst habe mich zu 90 % wiedererkannt und konnte daher mit den geschilderten Geschichten mitfühlen und voll und ganz verstehen. Die Tipps, die Johann Hari in diesem Buch gibt regen wirklich zum nachdenken an. Doch bleiben für mich hinterher einige Fragen: Sollte man wirklich die Depression bekämpfen können, wenn man sein Leben, sein Denken und Handeln ändern würde ?
Ich bin etwas im Zwiespalt, man möchte ihm glauben, dennoch besteht bei mir leider ein gewisser Zweifel – vielleicht weil ich diese Theorie so zum ersten Mal gelesen habe. Aber es gibt auch wirklich positive Aspekte, denn man fühlt sich verstanden, man merkt, dass es auch anderen so geht, wie es einem selbst geht. Ich mochte den Schreibstil sehr gerne, denn er ist leicht zu verstehen. Mein persönlicher Gedanke, dieses Buch sollten vielleicht mal einige Psychiater lesen um vielleicht Gedankenstöße anzuregen. Mir hat das Buch, trotz etwas Zweifel, sehr gut gefallen und ich werde es auf jeden Fall nochmal lesen, um mir die Tipps nochmal besser zu verinnerlichen.

Für Menschen, die im Bekanntenkreis mit depressiven Menschen zu tun haben, kann das Buch auch wirklich hilfreich sein, denn diese können die Depressiven gut unterstützen und auffangen – was an sich, finde ich, jeder Depressive braucht.


Fazit:
Ein interessantes Buch über Depression. Johann Hari zeigt einem, was man so nicht kennt. Man kann viel lernen, ob als Depressiver oder Bekannter einer depressiven Person. Daher kann ich das Buch wirklich empfehlen.

Veröffentlicht am 03.02.2019

unheimlich und spannend

Das Heim
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★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:

Joel Edlund muss eine schwere Entscheidung treffen, denn seine geliebte Mutter, Monika Edlund, leidet an Demenz, nachdem sie einen Infarkt überlebte. Joel bringt Monika ...

★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:

Joel Edlund muss eine schwere Entscheidung treffen, denn seine geliebte Mutter, Monika Edlund, leidet an Demenz, nachdem sie einen Infarkt überlebte. Joel bringt Monika ins „Nebelfenn“, einem Altenheim, wo sich um Monika gekümmert wird. Doch als Monika bei ihrem Herzinfarkt wieder zum Leben zurückgeholt wurde, brachte sie einen „Gast“ aus dem Jenseits mit. Dieser zieht zusammen mit Monika ins „Nebelfenn“ und plötzlich geschehen merkwürdige und unerklärliche Dinge. Ist es ein Engel oder doch ein Geist, der Monika begleitet ? Ist er gut oder böse ? Die Bewohner im Altenheim sind geteilter Meinung, doch Joel und seine damalige beste Freundin Nina, die im Nebelfenn arbeitet, merken das Etwas nicht stimmt und versuchen das Geheimnis zu lüften. Was will das Etwas aus dem Jenseits nur ? Fragen, die Joel und Nina aufklären wollen, und sich dadurch in Lebensgefahr begeben.


Meinung:

Auf diese Geschichte war ich sehr gespannt, denn „gruseln im Altenheim“, so etwas habe ich zuvor noch nicht gelesen, und konnte es kaum abwarten anzufangen mit dem Lesen. Ich habe noch nicht viele Horror-Geschichten gelesen und bin deshalb doch positiv überrascht, dass mir diese Geschichte ganz gut gefallen hat. Ich mochte die anfängliche Atmosphäre sehr gern und das mitfiebern, ob der „Gast aus dem Jenseits“, der ist, für den man ihn anfangs hält. Das Ende war für mich ein wenig vorhersehbar, weshalb ich diesem Buch nicht 5 Sterne geben kann. Dennoch mochte ich die Geschichte sehr gern.


Cover und Titel:

Auf den Cover sieht man eine ältere Dame, wovon ich ausgehe, dass es Joels Mutter Monika ist. Der böse Blick und das dunkle im Hintergrund, passen sehr gut zur Geschichte. Der Titel ist einfach gehalten, verrät nicht viel von der Geschichte, aber macht dennoch sehr neugierig. Cover und Titel gefallen mir sehr gut.

Die Geschichte:

Die Geschichte ist eine Horror-Geschichte, wo unnatürliche Dinge passieren. Es ist jedem selbst überlassen ob er an das Unnatürliche glaubt, trotzdem überzeugt die Geschichte und man kann sich den größten Teil wirklich vorstellen. Die Geschichte beginnt eher harmlos und steigert sich zum Ende hin. Erst zum Schluss, sind die Fragen die man sich stellt beantwortet. Dieses gefällt mir sehr gut, weil dadurch die Spannung bis zum Schluss erhalten bleibt.

Die Charaktere:

Die Protagonisten schließt man in sein Herz. Gerade die älteren Frauen aus dem Altenheim mochte ich besonders. Da meine Oma auch an Demenz leidet und deshalb in einem Heim lebt, hatte ich natürlich auch eher die „Verbindung“ zu den älteren Frauen im Nebelfenn. Joel und Nina mochte ich auch sehr gerne. Besonders ist, dass es doch einige Protagonisten sind, man diese aber gut auseinander halten kann, wodurch man nicht durcheinander kommt.


Der Schreibstil:

Der Schreibstil ist einfach, flüssig und gut zu lesen – so wie ich es mag. Keine zu schwierigen Wörter, die einem aus der Geschichte werfen. Man kann ohne Probleme sein Kopfkino anstellen. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut.



Fazit:

Eine interessante und spannende Horror-Geschichte. Die glaubwürdige Aspekte hat. Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen.