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Veröffentlicht am 07.09.2019

Langsam verliert Ethan Cross seinen roten Faden

Ich bin der Hass
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Meine Meinung:
Wenn einen ein Buch in eine Leseflaute katapultiert, ist das meist kein gutes Zeichen. Die Bände von Ethan Cross haben mir bisher mal mehr mal weniger gut gefallen. Als ich zu "Ich bin ...

Meine Meinung:


Wenn einen ein Buch in eine Leseflaute katapultiert, ist das meist kein gutes Zeichen. Die Bände von Ethan Cross haben mir bisher mal mehr mal weniger gut gefallen. Als ich zu "Ich bin der Hass" griff, hatte ich Lust auf einen Krimi und wollte irgendetwas lesen, was man aber auch gut mal beiseite legen kann. Ich hatte allerdings beim fünften Band dieser Reihe nicht erwartet, dass dieser mich so sehr langweilen würde.

Marcus und Francis jagen mal wieder einen neuen Killer, der natürlich wieder in Verbindung mit Demon und Judas steht (wie soll es auch anders sein...). Ich weiß nicht, ob es an mir liegt, aber durch die langen Zeiten zwischen den Bänden und den zahlreichen Nebenschauplätzen, die Ethan Cross immer wieder aufmacht, habe ich persönlich komplett den Bezug verloren. Mir ist leider inzwischen gar nicht mehr klar, wie eigentlich die Suche nach Demon und Judas begann, wie die Brüder überhaupt auf diese Bösewichte gekommen sind und wo genau eigentlich der Zusammenhang liegt. Das ist ein ziemlich schlechtes Zeichen....

Mir persönlich lag aber immer auch mehr an der Geschichte zwischen den Zeilen. Das Leben der Brüder, der Vater, der im Gefängnis sitzt und auf seine Rache wartet, Maggie, die ihren verschwundenen Bruder sucht.... all diese Dinge haben mich immer viel mehr interessiert und ich bin der Meinung, dass der Autor hier viel mehr Wert auf diese Geschichten legen sollte. Stattdessen verliert er meiner Meinung nach durch immer wieder neue Killer ohne Zusammenhang den eigentlichen roten Faden und zieht die Geschichte unendlich in die Länge und zwar ohne ersichtlichen Grund. Der einzige logische Grund kann natürlich sein, dass er einfach selbst gar nicht mehr weiß, wohin er mal wollte und einfach weiterschreibt, um die Reihe nicht enden zu lassen. So zumindest wirkt es auf den Leser.

Zusätzlich blieb jetzt vom fünften Band der Reihe nicht viel in meinem Kopf. Auch das spricht nicht gerade für die Geschichte. Ich habe mich durch die Seiten gequält und das Buch nur sehr halbherzig gelesen, weil es mich einfach nicht packen konnte.

Inzwischen liegt der letzte (?) Teil der Reihe "Ich bin die Rache" auf meinem SUB und ich habe gehört, dass nun endlich mal die Geschichte von Maggie weitererzählt werden soll. Ich bin gespannt, ob es wirklich so kommen wird oder ob der Autor uns noch weiter auf die Folter spannen will. Wenn das so ist, wird "Ich bin die Rache" der letzte Teil für mich gewesen sein.


Fazit:


Mein persönliches Interesse lag bisher immer bei dem Hintergrund der Charaktere, d.h. die einzelnen individuellen Geschichten interessieren mich mehr als die Kriminalfälle in den einzelnen Bänden. Leider ist der Zusammenhang zwischen den Fällen für mich durch die langen Zeiten zwischen den Bänden und den zahlreichen Nebenschauplätzen schon nicht mehr klar. Meiner Meinung nach verliert Ethan Cross hier seinen roten Faden. Dieser fünfte Band hat mich leider sehr gelangweilt und mich in eine Leseflaute katapultiert. Ich kann deshalb nicht mehr als 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 15.05.2019

Für mich leider etwas zu flach

Bleib doch, wo ich bin
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Meine Meinung:
Ich durfte das Buch aufgrund einer Leserunde lesen und bedanke mich sehr dafür. Als ich mich beworben habe, hatte ich wirklich Lust auf leichte Lektüre, sich berieseln lassen, gute Laune ...

Meine Meinung:


Ich durfte das Buch aufgrund einer Leserunde lesen und bedanke mich sehr dafür. Als ich mich beworben habe, hatte ich wirklich Lust auf leichte Lektüre, sich berieseln lassen, gute Laune bekommen und nicht zu viel Nachdenken. Ziel war es, einfach nur eine schöne Geschichte zu bekommen. So ganz hat das leider nicht funktioniert. Es handelt sich hier zwar wirklich um ein typisches Gute-Laune-Buch, dennoch hat es meine geringen Erwartungen einfach nicht erfüllen können.
Die Geschichte rund um Kaya und Lasse ist leider mehr als vorhersehbar. Damit könnte ich ja noch leben, wenn ich mir für Kaya nicht einen anderen Typen vorstellen könnte, der sehr viel besser zu ihr passen würde. Das liegt unter anderem daran, dass Lasse einfach mal ein sehr unmännlicher und feiger Typ ist, der mir einfach nicht zusagt. Für mich hat er keinen Sexappeal, was ihn einfach sehr unanziehend macht. Dass man den Protagonisten dann nicht wirklich mag, ist wohl eher kontraproduktiv, wenn es um eine kleine aber feine Liebesgeschichte geht.
Die Autorin hat zusätzlich einige Sexszenen eingebaut, die ich leider alles andere als abwechslungsreich fand. Andererseits gab es aber auch sehr viele kindische, fast unreife Szenen. Irgendwie fehlte mir hier etwas das Zusammenspiel und das harmonische Zusammenpassen der Szenen zu einem Ganzen.

Fazit:


Leider hat mich dieses Buch einfach nicht gepackt, weil ich den Protagonisten Lasse einfach nicht als den besten männlichen Liebhaber wahrgenommen habe und er mir meist eher unsympathisch war. Ich hatte mich auf ein Gute-Laune-Buch eingestellt, welches dann aber leider nicht meine Erwartungen erfüllen konnte. Ich glaube dennoch, dass das Buch eine gute Sache für einen Urlaub ist, wenn man sich mal berieseln lassen möchte, andererseits glaube ich aber auch, dass es für sowas auch noch bessere Bücher auf dem Markt gibt. Leider kann ich somit nur 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Wenig unterhaltsam

A Stranger in the House
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Meine Meinung:
Mein zweites Buch der Autorin und wieder konnte sie mich nicht überzeugen. Wir erleben die Sichtweisen von Tom, Karen und Brigid und erfahren so nach und nach, was an dem Abend, der auch ...

Meine Meinung:


Mein zweites Buch der Autorin und wieder konnte sie mich nicht überzeugen. Wir erleben die Sichtweisen von Tom, Karen und Brigid und erfahren so nach und nach, was an dem Abend, der auch im Klappentext beschrieben wird, wirklich passiert ist.

Die Kapitel sind sehr kurz mit kurzen und klaren Sätzen. Das macht es sehr leicht am Ball zu bleiben. Es gibt wenig Details und wenig Geschwafel. Ich glaube, das ist auch der einzige Grund warum ich weiter gelesen habe. Hätte sich die Geschichte jetzt auch noch in Details verloren, wäre sie ein völliger Flop gewesen. So konnte man einfach vor sich hin lesen, musste sich nicht stark konzentrieren und konnte "mal eben" noch ein Kapitel beenden.

Die Geschichte an sich ist nämlich leider gar nicht spannend oder überraschend. An sich ist der Fall ziemlich vorhersehbar und es passiert auch einfach nichts, was man nicht auch erwarten würde. Alle Figuren und ihre Entwicklung sind teilweise recht flach, wenig inspirierend und vorallem ist vieles einfach sehr stark an den Haaren herbeigezogen. Die Auflösung am Ende entlockte mir nur ein müdes Lächeln und war für mich alles andere als innovativ.

Aufgrund der kurzen Kapitel und des leichten Leseflusses vergebe ich sehr gütige 2 Sterne, auch wenn der Inhalt wirklich nicht empfehlenswert ist. Ich werde in Zukunft wohl die Finger von der Autorin lassen.


Fazit:


Krimi oder Thriller kann man diese Geschichte wirklich nicht nennen. Die kurzen Kapitel mit den kurzen und klaren Sätzen ermöglichen zwar einen leichten Lesefluss, der Inhalt überzeugt aber definitiv nicht. Die Entwicklung ist nicht sehr innovativ und wirkt teilweise an den Haaren herbeigezogen. Ich vergebe sehr gütige 2 Sterne!

Veröffentlicht am 05.01.2019

Wer sich berieseln lassen will, ist hier richtig

Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel
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Meine Meinung:
Auch den dritten Band der "Das Juwel"-Reihe habe ich nun beendet. Der zweite Band ist bei mir ja leider schon nicht so gut weggekommen, da ich die Geschichte als sehr ermüdend, langatmig ...

Meine Meinung:


Auch den dritten Band der "Das Juwel"-Reihe habe ich nun beendet. Der zweite Band ist bei mir ja leider schon nicht so gut weggekommen, da ich die Geschichte als sehr ermüdend, langatmig und vorhersehbar wahrgenommen habe. Zu Beginn von Band 3 war ich etwas motivierter weiterzulesen, weil ich wusste, dass die Reise nun zu Ende geht, aber dennoch stellte sich nach kurzer Zeit schon wieder diese Lethargie ein. Es passiert immer das Gleiche, man wird nicht überrascht, manchmal ist es zu konstruiert und zufällig, dann wieder fast lächerlich. Manchmal ist es ganz süß, dann aber wieder zu kitschig.
Diese ganzen Dingen wiederum führten dazu, dass ich die Beschreibungen und Erklärungen nur noch quer gelesen habe und lediglich die Gespräche im Detail gelesen habe. Das reichte völlig aus um der Geschichte zu folgen. Auch hier ist es so, dass man das "Kennste ein Jugendbuch, kennste auch diese Geschichte"-Gefühl hat. Es ist einfach sehr typisch und vorhersehbar. Für mich war einfach nicht wirklich was Neues enthalten und ich wurde weder mitgerissen noch überrascht.

Ich glaube inzwischen, dass man für diese Reihe einfach in Stimmung sein muss. Und weiterhin glaube ich, dass man in einer Stimmung sein muss, in der man sich gerne berieseln lassen möchte. Es ist nämlich definitiv so, dass die Geschichte gut und einfach zu lesen ist, weil es sehr einfach und flüssig geschrieben ist. Man muss nicht viel nachdenken, die Liebesgeschichte ist okay, der Anteil an Action ist in Ordnung. Man bekommt also schon was geliefert und kann sich einen schönen Abend auf der Couch machen. Wenn man aber wirklich mitgerissen werden will und sich überraschen lassen will, dann ist diese Reihe meiner Meinung nach nicht die richtige Wahl!

Fazit:


Für mich ist das Ende der "Das Juwel"-Trilogie ein typisches und vorhersehbares Jugendbuch-Ende. Ich habe viel quergelesen und konnte der Geschichte dennoch ohne Probleme folgen. Ich glaube, wenn man sich gerne berieseln lassen möchte und nicht zu viel erwartet, dann ist dieses Buch und diese Reihe das Richtige für einen. Mich hat es leider zu wenig mitgerissen, daher kann ich nur 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 28.10.2018

Konnte mich leider nicht packen!

Die Party
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Meine Meinung:
Auch diesen Thriller von Herrn Winner habe ich von ihm als Rezensionsexemplar erhalten und möchte mich ganz herzlich dafür bedanken!
Auch wenn ich dieses Buch zur Verfügung gestellt bekommen ...

Meine Meinung:


Auch diesen Thriller von Herrn Winner habe ich von ihm als Rezensionsexemplar erhalten und möchte mich ganz herzlich dafür bedanken!
Auch wenn ich dieses Buch zur Verfügung gestellt bekommen habe, möchte ich meine ehrliche Meinung kund tun. Ich möchte damit niemandem auf die Füße treten und werde meine Meinung so konstruktiv wie möglich erläutern.

Für mich begann die Geschichte sehr vielversprechend. Eine Party - der Gastgeber stirbt recht schnell zu Beginn - und dann beginnt das morden. Ziemlich coole Idee. Nicht unbedingt neu, aber cool und immer für überraschende und spannende Momente gut.
Der Erzählstil von Jonas Winner konnte mich wiedermal gut packen. Ich mag einfach seine Art zu schreiben und Dinge zu beschreiben. Das merkt man insbesondere daran, wie er es schafft eine Vielzahl unterschiedlicher Charaktere zu erschaffen, die dann dennoch einzigartig und facettenreich sind, auch wenn man gar nicht das Seelenleben jedes Einzelnen kennen lernt. Man bekommt als Leser genau die richtigen und wichtigen Informationen, um die Figuren auseinander halten zu können und um sich mit ihnen identifizieren zu können.

Bis dahin also wirklich erstmal eine gelungene Geschichte. Die Idee stimmt, der Erzählstil passt und macht Spaß. Dann ging aber das fröhliche Morden los und ich muss sagen, dass mir die Geschichte dann irgendwie zu schnelllebig wurde. Für mich ist durch die Masse an Morden irgendwie etwas die Spannung verloren gegangen, weil man sich wie in einem Horrorfilm gefühlt hat, bei dem einfach alle 2 Minuten Menschen sterben und man irgendwann einfach abgestumpft ist. Ich hatte während des Lesens die ganze Zeit gehofft, dass mich dann die Auflösung und das Ende nochmal richtig von den Socken haut und mich völlig überrascht. Das hatte ich nämlich bei Büchern des Autors bereits und daher hatte ich wieder so etwas gehofft. Der große Knall kam für mich aber leider nicht. Ich fand das Ende leider etwas lahm und im Gesamten hat mir einfach etwas der Tiefgang gefehlt. Schade!


Fazit:


Ich werde mich nicht von den Thrillern von Jonas Winner verabschieden, aber ich hoffe, dass sein nächstes Buch vielleicht wieder ein bisschen mehr Tiefgang und ein bisschen mehr Überraschungsmoment bereit hält. Weniger Blut und dafür mehr Detailtreue - insbesondere was Gespräche und Zwischenmenschlichkeit angeht - hätten mich hier vielleicht mehr überzeugt. Leider nur 2 Sterne!