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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2020

Die Anfänge von Herrn Fitzek

Das Kind
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Meine Meinung:
Da mein Freund sich derzeit alle Fitzeks kauft, kann ich auch endlich mal die Anfänge von Herrn Fitzek lesen. Ich glaube manchmal ist es nicht ganz so gut, wenn man erst die neueren Werke ...

Meine Meinung:


Da mein Freund sich derzeit alle Fitzeks kauft, kann ich auch endlich mal die Anfänge von Herrn Fitzek lesen. Ich glaube manchmal ist es nicht ganz so gut, wenn man erst die neueren Werke und dann die älteren Werke eines Autoren liest. Oft entwickelt sich der Autor ja mit der Zeit und wird dementsprechend eher besser als schlechter. So auch bei Fitzek. Seine anfänglichen Werke gefallen mir meist nicht so gut und dies gilt auch für "Das Kind".
Der Anwalt Robert Stern versucht also mit dem kleinen Simon die Morde aufzuklären, die Simon angeblich in seinem früheren Leben verübt hat. Leider hat für mich dieses Buch nie einen wirklichen Flow bekommen. Ich hatte nach einem Kapitel nicht unbedingt Lust weiterzulesen. Einerseits hat mir die spirituelle Richtung nicht zugesagt, andererseits waren die Actionszenen für mich meist sehr aus der Luft gegriffen und teilweise irgendwie lächerlich - auch wenn das ein hartes Wort ist. Ich war ehrlich gesagt ganz froh als es vorbei war. Ich gebe aber dem Herrn Fitzek doch noch mal die ein oder andere Chance - schließlich liegen auch "Der Insasse", "Das Geschenk" und "Splitter" noch auf meinem SUB.

Fazit:


"Das Kind" hat mir aus unterschiedlichen Gründen leider nicht so gut gefallen. Die spirituelle Richtung, die Auflösung, die teils bizarren Actionszenen... für mich war das ganze nicht ganz rund und ich bin nie in so einen richtigen Leseflow gekommen. Daher kann ich leider nur 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Zu viel Geplänkel

Wie viele willst du töten
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Meine Meinung:
Noch ein Thriller mit einer weiblichen Protagonistin, welchen ich in einem Thriller-Paket gewonnen habe.
Das Aussehen des Buches ist wirklich ganz cool. Die grüne Farbe, die sich auf dem ...

Meine Meinung:


Noch ein Thriller mit einer weiblichen Protagonistin, welchen ich in einem Thriller-Paket gewonnen habe.
Das Aussehen des Buches ist wirklich ganz cool. Die grüne Farbe, die sich auf dem Cover befindet, ziert auch den kompletten Buchschnitt. Das führte zwar dazu, dass die Seiten an den Rändern erst etwas zusammen klebten, das hat man aber schnell im Griff. Ich mag solche Spielereien und finde schön, wenn darauf Wert gelegt wird.
Die Geschichte an sich hat mich dann aber leider nicht ganz so überzeugt. Eigentlich ist der Hintergrund total gut, denn die Protagonistin ist heute zwar Polizistin, war aber früher selbst einmal Opfer eines Entführers und konnte dem Tod gerade so von der Schippe springen. In ihrem Heimatdorf ist nun aber scheinbar ein Nachahmungstäter am Werk und Emily tut alles dafür, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.
Als Idee finde ich das wirklich gelungen, aber die Geschichte hat sich meiner Meinung nach stellenweise extrem in die Länge gezogen, weil sich mit viel Geplänkel aufgehalten wird. Das sind einerseits Gespräche, aber auch Hin-und-Her-Geplänkel zwischen den Polizeibeamten oder sonstige Dinge solcher Art. Dazu kommt dann noch, dass ich auch in diesem Thriller sehr schnell auf die Lösung gekommen bin. Natürlich nicht im Detail, aber ich wusste schon sehr schnell, wer eigentlich dahinter steckt.

Fazit:


Die Gestaltung des Buches und auch die Idee der Geschichte gefällt mir sehr gut. Leider hält sich die Autorin viel mit Geplänkel auf, was die Geschichte unnötig in die Länge zieht. Auch Die Lösung war für mich zu durchschaubar und ich bin zu schnell auf den Bösewicht gekommen. Leider kann ich deshalb nur 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Zu wenig

Gerecht ist nur der Tod
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Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich in einem Thriller-Paket gewonnen, in dem vorrangig weibliche Protagonisten eine Rolle spielen - so eben auch in "Gerecht ist nur der Tod". Die Psychologin und Journalistin ...

Meine Meinung:


Dieses Buch habe ich in einem Thriller-Paket gewonnen, in dem vorrangig weibliche Protagonisten eine Rolle spielen - so eben auch in "Gerecht ist nur der Tod". Die Psychologin und Journalistin Ina Reich darf bei einem Mordfall hautnah dabei sein, um über die psychologischen Strukturen bei der Polizei zu ermitteln. Die Thematik fand ich erstmal ganz spannend und man wird direkt mit dem Mordfall in die Geschichte geworfen.
Das grundlegende Szenario war zwar nach meinem Geschmack, aber man weiß eben schon sehr früh, wer eigentlich welche Geheimnisse hat. Dadurch bin ich sehr schnell auf die Hintergrundgeschichte, das Motiv und den Täter selbst gekommen. Wenn man so früh schon weiß, wie es enden wird, merkt man eben auch wie die Autorin noch versucht, einen auf die falsche Fährte zu bringen. Das wirkt dann aber für jemanden, der schon dahinter gekommen ist, etwas albern. Im Gesamten war für mich dadurch die Spannung eben zu wenig vorhanden und generell hat mir die Geschichte einfach zu wenig gegeben.

Fazit:


Ein netter Thriller für Zwischendurch, der mir im Gesamten aber einfach zu wenig war. Zu wenig Spannung, zu wenig Irreführung und ich wusste einfach zu früh, was das Motiv und wer der Täter ist. Schade! Daher kann ich leider nur 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 10.10.2019

Zu viele Themen in einer Geschichte

Flugangst 7A
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Meine Meinung:

Ich habe dieses Buch bewusst gelesen nachdem ich aus dem Urlaub wieder zurück war, weil ich ein bisschen Angst davor hatte, dass ich ggf. im Flieger zu viel Schiss kriegen würde, wenn ...

Meine Meinung:



Ich habe dieses Buch bewusst gelesen nachdem ich aus dem Urlaub wieder zurück war, weil ich ein bisschen Angst davor hatte, dass ich ggf. im Flieger zu viel Schiss kriegen würde, wenn FItzek mich wie bei z.B. "Passagier 23" auf eine gruselige Reise mitnimmt. Damals hatte ich nämlich das Gefühl, dass ich zukünftig wahrscheinlich erstmal keine Kreuzfahrt antreten werde. Ich hatte gedacht und wohl auch irgendwie gehofft, dass "Flugangst 7A" etwas ähnliches mit mir macht. Dies war aber leider nicht der Fall.

Wir erleben die Geschichte hauptsächlich aus Sicht von Mats, seiner Tochter Nele und ein paar anderer wichtiger Nebenfiguren. Diese Aufteilung finde ich gut, weil es nicht langweilig wird und immer wieder Abwechslung rein kommt. Die Seiten flogen also dahin, obwohl mir die Geschichte gar nicht so gut gefallen hat. Das liegt an den unterschiedlichen Themen, die Fitzek hier in diese Geschichte eingebaut hat.
Hier mal ein paar Beispiele:
- HIV und Schwangerschaft
- Milchproduktion und Veganismus
- Flugzeugabstürze
- Amok und Massenselbstmord

... und das war noch nicht alles. Es werden sehr viele unterschiedliche Themen eingebaut, die alle für sich sehr wichtig und sehr interessant sind. Ich glaube mit jedem Thema könnte man einen eigenen Thriller füllen. Herr Fitzek lässt diese Themen aber alle gleichzeitig aufkommen und verbindet diese miteinander. Das werden sicherlich viele mögen, mir persönlich ist aber diese Verbindung der ganzen Themen viel zu konstruiert und teilweise regelrecht absurd. Die Auflösung wirkt für mich dadurch auch einfach zu unlogisch. Ich glaube mir hätte es ausgereicht wenn ein bis zwei Themen hier Platz gefunden hätten. So war mir persönlich das Ganze einfach zu viel.



Fazit:



Ich hatte mich sehr auf dieses Fitzek-Werk gefreut und hatte regelrecht gehofft, dass ich mich danach erstmal nicht oder nur mit mulmigen Bauchgefühl in einen Flieger traue. Diese Geschichte hinterlässt bei mir aber leider rein gar nichts in dieser Art. Ich bin eher etwas frustriert, weil mir das Buch nicht sonderlich zugesagt hat. Für mich werden zu viele Themen miteinander verwoben, die in ein sehr konstruiertes und teilweise absurdes Ende münden. Ich kann leider nur 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 04.10.2019

Anstrengende Protagonistin mit der ich nicht warm wurde

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
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Meine Meinung:

Bei "TICK TACK" handelt es sich um den ersten Thriller der Autorin Megan Miranda. Ich konnte das Buch als Mängelexemplar ergattern und hab mir dieses als leichte Lektüre für abends zwischendurch ...

Meine Meinung:



Bei "TICK TACK" handelt es sich um den ersten Thriller der Autorin Megan Miranda. Ich konnte das Buch als Mängelexemplar ergattern und hab mir dieses als leichte Lektüre für abends zwischendurch vorgenommen. Das hat auch ziemlich gut geklappt und war für mich wohl das Beste was ich machen konnte. Das Buch hat für mich nämlich nicht unbedingt einen extremen Spannungsfaktor. Die Geschichte wird zwar rückwärts erzählt und man erfährt nach und nach die Auflösung des Falls, aber die Kapitel sind sehr lang, es passiert recht wenig und somit ist es für den Leser eher schwer am Ball zu bleiben. Da ich das Buch aber immer mal wieder weglegen musste, hat mir das dann nicht so viel ausgemacht, aber es war halt einfach nicht spannend genug, um durchgängig dran zu bleiben. So hatte man zwischendurch immer wieder eine kleine Pause von den Geschehnissen und konnte sich etwas Luft verschaffen. Wenn man aber eine durchgängig spannende und überraschende Geschichte erwartet, dann ist man meiner Meinung nach mit diesem Thriller nicht gut bedient.



Darüber hinaus ist die Protagonistin Nik nicht nur sehr anstrengend und egoistisch, die Geschichte ist meiner Meinung nach auch recht vorhersehbar. Ich wurde zu keiner Zeit wirklich überrascht. Irgendwie hatte die Geschichte für mich so einen typischen amerikanischen Stil mit einem unrealistischem Ende. Für mich war das einfach nicht glaubhaft und die Figuren waren mir nicht authentisch genug. Ich habe das Gefühl, dass man eine gewisse Sympathie für Nik aufbauen muss, damit man sich mit ihr verbunden fühlen kann und ihre Entscheidungen nachvollziehen kann. Das ist mir aber einfach nicht gelungen, weil sie für mich zu wenig sympathisch rüber gekommen ist.



Fazit:



Für mich handelt es sich hier um einen typischen amerikanischen Thriller mit einem typischen vorhersehbaren, aber eben auch sehr unrealistischem Ende. Darüber hinaus bin ich mit der Protagonistin einfach nicht warm geworden. Mehr als 2 Sterne kann ich deshalb nicht vergeben.