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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2019

Enttäuschend

Eve of Man (I)
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"Eve of Man" hat mich mit seinem sehr interessanten Klappentext sehr neugierig gemacht und ich war unglaublich gespannt auf das Buch. Eine Welt, in der keine Mädchen mehr zur Welt kommen, bis es plötzlich ...

"Eve of Man" hat mich mit seinem sehr interessanten Klappentext sehr neugierig gemacht und ich war unglaublich gespannt auf das Buch. Eine Welt, in der keine Mädchen mehr zur Welt kommen, bis es plötzlich Eve gibt, klang einfach unglaublich gut.

Der Prolog führt den Leser sehr gut in die Geschichte ein, man lernt die Welt ein wenig kennen und wie Eve auf die Welt kam. Auch die ersten Kapitel waren noch interessant, denn wir begleiten Eve in ihrem Leben im Turm und ihre besondere Rolle wird sehr deutlich gemacht.

Leider war ich dann jedoch immer mehr gelangweilt von dem Buch, weil einfach überhaupt nichts passiert. Die Handlung zieht sich wie Kaugummi, ohne dass etwas spannendes passiert. Irgendwann tauchen die für Dystopien typischen Rebelle auf, aber auch damit konnte mich die Geschichte nur wenig bis gar nicht packen. Die Idee um das einzige Mädchen auf der Welt ist wirklich gut, aber meiner Meinung nach hätte man daraus viel viel mehr machen können. So plätschert die Geschichte leider nur vor sich hin und wird im bekannten Rahmen verpackt.

Ein weiterer großer Punkt ist das fast nicht vorhandene world-building. Es wird zwar zu Beginn ein wenig erzählt wie die Welt ohne neugeborene Mädchen aussieht, aber dies bleibt ziemlich an der Oberfläche und ich hätte mir da noch ein wenig mehr Einblicke in die Welt gewünscht. Außerdem vergehen mehr als 200 Seiten bis man überhaupt mal erfährt in welchem Land man sich befindet. Auch das Drumherum des Turmes wird nicht wirklich beschrieben.

Leider muss ich sagen, dass mich Eve of Man sehr enttäuscht hat und ich mir viel mehr von der Geschichte versprochen habe. Ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Nur bedingt alltagstauglich

Lunch im Glas
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Ich bin normalerweise nicht unbedingt der Kochbuch-Leser, aber "Lunch im Glas" hat mich neugierig gemacht, da ich immer gerne neue Inspirationen für die Mittagspause suche, um einen teuren Besuch beim ...

Ich bin normalerweise nicht unbedingt der Kochbuch-Leser, aber "Lunch im Glas" hat mich neugierig gemacht, da ich immer gerne neue Inspirationen für die Mittagspause suche, um einen teuren Besuch beim Bäcker oder im Restaurant zu vermeiden,.

Den Aufbau des Buches fand ich sehr gelungen. Das Prinzip wird ausführlich und verständlich erklärt, so dass ich gespannt durch die Rezepte geblättert habe.
Leider stellte sich hiermit sehr schnell die Ernüchterung ein, denn die Gerichte haben rein von den Zutaten her, kaum meinen Geschmack getroffen. Gut, dies ist Geschmackssache und ich gehöre eher zu den krüschen Essern, aber die Rezeptauswahl hat mich dann doch ein wenig enttäuscht. Denn abgesehen von den eigenen Geschmackspreferenzen, sind auch sehr viele ungewöhnlich Zutaten zu finden, die man nicht unbedingt immer im Haus hat.

Außerdem fand ich die Vorbereitungszeiten von 30-45 Minuten doch recht umfangreich, um diese am Abend zusätzlich zum normalen Abendessen vorzubereiten. Da ist es für mich praktischer mehr von meinem Abendessen zu kochen, um so eine zweite Portion für die Mittagspause am nächsten Tag zu haben.

Das Prinzip finde ich aber interessant und werde dies evtl. weiterhin mit abgewandelten Zutaten nutzen. Für mich ist es jedoch nur bedingt alltagstauglich.

Veröffentlicht am 23.05.2019

Leider nicht das, was ich erwartet habe

Wir zwei ein Leben lang
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Auf "Wir zwei ein Leben lang" war ich sehr gespannt, da es nach einer gefühlvollen und besonderen Liebesgeschichte klang.

Leider musste ich jedoch schon auf den ersten Seiten feststellen, dass das Buch ...

Auf "Wir zwei ein Leben lang" war ich sehr gespannt, da es nach einer gefühlvollen und besonderen Liebesgeschichte klang.

Leider musste ich jedoch schon auf den ersten Seiten feststellen, dass das Buch und ich vermutlich keine großen Freunde werden. Ich habe mich sehr schwer getan in die Geschichte reinzufinden und auch der eher nüchterne Schreibstil hat mich auf Distanz gehalten.

Das Besondere an der Liebesgeschichte zwischen Erin und Dom war für mich ihr Buch der Liebe, in das sie Dinge reinschreiben sollen, die sie einander nicht sagen können bzw. hatte ich mich hier auf Besonderheiten gefreut. Zum einen denke ich, dass man in einer Partnerschaft/Ehe über alles reden können sollte und zum anderen wurde in ihren Briefen an einander immer mehr Belanglosigkeiten ausgetauscht, so dass diese für mich irgendwann komplett uninteressant geworden sind.

Die Perspektive im Buch wechselt immer wieder zwischen Erin und Dom, was mir prinzipiell gefällt, da man so Einblick in beide Charaktere bekommt. Die Geschichte wechselt aber auch zwischen Heute und Damals, besonders mit dem Damals habe ich mich schwer getan, da es mir manchmal schwer gefallen ist was gerade in welcher Zeit aktuell ist. Für mich ging da vieles durcheinander, zumal es immer mehr um Alltäglichkeiten ging, die nicht wirklich zur Spannung und Unterhaltung in der Geschichte beigetragen habe.

Ich muss leider sagen, dass das Buch meine Erwartungen nicht erfüllt wurden und ich mehr gelangweilt als gut unterhalten wurde. Der Geschichte fehlte es für mich an Spannung, Gefühl und Emotionen. Der nüchterne Schreibstil konnte mich leider nicht mitreißen.

Veröffentlicht am 16.05.2019

Sehr zäh

Mit dem Herz durch die Wand
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Ich hatte schon viel von der Autorin gehört und auch ein Buch empfohlen bekommen, daher war ich sehr gespannt auf mein erstes Buch von Mariana Zapata.

Leider muss ich jedoch sagen, dass mir "Mit dem Herz ...

Ich hatte schon viel von der Autorin gehört und auch ein Buch empfohlen bekommen, daher war ich sehr gespannt auf mein erstes Buch von Mariana Zapata.

Leider muss ich jedoch sagen, dass mir "Mit dem Herz durch die Wand" so gar nicht zugesagt hat. Schon zu Beginn hatte ich den Eindruck, dass sich die Geschichte sehr in die Länge zieht und das hat sich im Verlaufe des Buches leider auch nicht gegeben. Ich bin zwar auch kein Fan von "instalove", aber die Entwicklung der Beziehung zwischen Vanessa und Aiden war mir einfach zu zäh und langgezogen. Für mich war auch keine Chemie zwischen den Charakteren, kein Prickeln was einen mitfiebern lässt. Dies hat das Buch für mich leider zu einer sehr langweiligen Angelegenheit gemacht und ich war am Ende einfach nur froh fertig zu sein.

Auch die Charaktere selbst konnten mich einfach nicht überzeugen. Sie hatten leider nichts, was mich begeistert hat oder die beiden zu etwas besonderem gemacht hat.

Der Schreibstil an sich war prinzipiell ok, aber wie gesagt war die Handlung zu sehr in die Länge gezogen. Das Buch hätte gut 100 Seiten weniger haben können, vielleicht wäre dadurch ein wenig mehr Spannung in die Geschichte gekommen.

Veröffentlicht am 11.05.2019

Hätte gut werden können

Cainstorm Island – Der Gejagte
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Der Klappentext von "Cainstorm Island" hat mich sehr neugierig gemacht, er klang nach actionreicher Unterhaltung in einem dystopischen Setting.

Der Einstieg war auch sehr vielversprechend. Mir hat die ...

Der Klappentext von "Cainstorm Island" hat mich sehr neugierig gemacht, er klang nach actionreicher Unterhaltung in einem dystopischen Setting.

Der Einstieg war auch sehr vielversprechend. Mir hat die Idee sehr gefallen wie die Firma Eyevision die Erlebnisse von Emilio überträgt und später dann mehr und mehr die Kontrolle übernimmt. Dies hatte sehr viel Potenzial für Action und Spannung. Leider jedoch hat mich die Geschichte irgendwann komplett verloren und ich bin überhaupt nicht mehr mitgekommen. Die Handlung hat mich mehr und mehr gelangweilt und ich habe komplett den Faden zur Geschichte verloren. Am Ende war ich einfach froh durch zu sein. Die Entwicklungen waren mir zu wirr und mir fehlt ein roter Faden.

Auch die Charaktere sind mit irgendwie sehr fremd geblieben, am ehesten konnte ich noch zu dem Protagonisten Emilio eine Verbindung aufbauen, aber auch das nur sehr grob.

Das Setting fand ich eigentlich sehr interessant, hätte mir hier aber ein wenig mehr world-building und Informationen gewünscht.

Leider konnte mich die Geschichte nicht so packen wie erwartet und hat meiner Meinung nach einiges an Potenzial verschenkt. Schade um eine interessante Idee.