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Veröffentlicht am 27.06.2019

Interessant aber konnte mich emotional nicht so ganz überzeugen

Once and for all
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Letztes Jahr habe ich mein erstes Buch von Sarah Dessen gelesen und es hatte mir wirklich extrem gut gefallen. Deshalb war ich sehr gespannt auf diese Geschichte. Denn schon alleine das Cover war mir ins ...

Letztes Jahr habe ich mein erstes Buch von Sarah Dessen gelesen und es hatte mir wirklich extrem gut gefallen. Deshalb war ich sehr gespannt auf diese Geschichte. Denn schon alleine das Cover war mir ins Auge gesprungen.

In diesem Buch geht es um Louna. Sie ist ohne Vater aufgewachsen. Ihre Mutter hat sich als Hochzeitsplanerin selbstständig gemacht und so dreht sich auch bei Louna viel um Bräute, Feiern und die Liebe.
Sie ist eine sehr starke Protagonistin. Auch wenn sie es durch ihre Kindheit nicht immer einfach hatte, ist sie doch freundlich. Allerdings kann sie in gewissen Situationen auch sehr sarkastisch sein. Das macht sie aber nur sympathisch und vor allem menschlich.
Louna befindet sich gerade an einem schwierigen Punkt in ihrem Leben. Denn entgegen aller Ratschläge ihrer Mutter hat sie sich verliebt und muss nun einen schweren Verlust hinnehmen. Dadurch zieht sie sich ein wenig zurück und nimmt nicht mehr so aktiv am Leben teil.

Ambrose ist das komplette Gegenteil von Louna. Er scheint einfach immer gute Laune zu haben. Seine Familie treibt er mit seiner lockeren Einstellung und seiner chaotischen Art oft ziemlich in den Wahnsinn.
Anfangs scheint er oft ein wenig dümmlich zu sein. Doch je mehr man ihn kennenglernt um so mehr versteht man auch ihn und stellt fest das er eigentlich ein ziemlich guter Kerl ist.

Die Nebencharaktere sind auch wirklich gut ausgearbeitet. Das gefällt mir an den Büchern von Sarah Dessen wirklich sehr. Die Nebencharaktere bleiben nicht blass und unwichtig. Sie tragen zur Geschichte bei und bekommen alle ihre eigenen kleinen Momente.

Der Schreibstil ist sehr bildhaft. Es wird sich Zeit genommen alles wirklich so zu beschreiben, dass man es wirklich gut vor Augen hat. Auch für die Emotionen und die Entwicklungen wird viel Platz eingeräumt.
Auch die Beschreibungen der Hochzeiten und deren Vorbereitungen fand ich oft sehr spannend und teilweise durchaus auch interessant.
In dieser Geschichte geht es um Verlust und wie man seine Vergangenheit bewältigen kann. Es ist nicht einfach da seinen Weg zu finden und vor allem herauszufinden wer man ist.
Ich glaube vor allem junge Leser können das absolut nachvollziehen.
Was mich aber ein wenig gestört hat ist, dass man ziemlich früh schon sehr viel erfährt. Dadurch nimmt man dem Leser Spannung. Natürlich stehen die Gefühle und die Verarbeitung im Mittelpunkt. Aber ich glaube es wäre einfach noch etwas spannender gewesen, wenn man nicht nach den ersten 100 Seiten schon so viel erfahren hätte über Lounas Vergangenheit.
Auch wenn hier wirklich wichtige Themen besprochen wurden und mir das Buch insgesamt gefallen hat, so ist es mir trotzdem sehr schwer gefallen eine Beziehung zu den Protagonisten aufzubauen. Ich weiß nicht warum das so war. Aber ich hatte häufig das Gefühl mir würde etwas fehlen.

Insgesamt war dieses Buch von Sarah für mich doch wesentlich schwächer als der Vorgänger. So ganz wollte es mir nicht gelingen zu den Protagonisten zu finden. Auch wenn sie gut ausgearbeitet waren. Mir fehlte einfach der emotionale Bezug zu ihnen.
Deshalb bekommt „Once and for all“ von mir 3 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 16.06.2019

Leider konnte mich auch der zweite Teil nicht wirklich überzeugen

Maybe this Love - Und plötzlich ist es für immer
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Nachdem mich der erste Teil der Reihe leider nicht so gefallen konnte, war ich sehr gespannt wie mir dieser Teil gefallen würde.

Dieses Mal geht es um Ben Westmore. Er hält nichts von festen Beziehungen ...

Nachdem mich der erste Teil der Reihe leider nicht so gefallen konnte, war ich sehr gespannt wie mir dieser Teil gefallen würde.

Dieses Mal geht es um Ben Westmore. Er hält nichts von festen Beziehungen und genießt es als Eishockeystar immer neue Frauen kennenzulernen.
Er hat auf jeden Fall Humor und seine Familie ist ihm sehr wichtig. Manchmal erscheint Ben vielleicht etwas oberflächlich aber wirklich liebevoll und fürsorglich.
Das Silvester bei ihm so ausartete das er eine unbekannte geheiratet hat ist ihm sehr unangenehm denn vor allem der Ruf seiner Mannschaft ist für Ben wichtig.

Olivia ist eine erfolgreiche Anwältin. Sie verteidigt die Frau von Ben. Deshalb hält sie am Anfang auch nicht viel von ihm.
Sie wirkt anfangs oft etwas kühl. Aber sie weiß was sie will und sie möchte auf jeden Fall ein Kind. Egal ob mit Mann oder ohne. Deshalb hat sie angefangen sich einer künstlichen Befruchtung zu unterziehen.
Auch wenn Olivia im ersten Moment sehr taff wirkt, ist sie eigentlich auch etwas unsicher und einsam.

Diese beiden Charaktere passen für mich auf jeden Fall wesentlich besser zusammen als Bens Bruder Jackson und Abigail.
Die Chemie zwischen Ben und Olivia stimmt einfach. Es gab einige tolle und auch lustige Dialoge aber man merkt auch das die beiden sich anziehend finden auch wenn die Scheidung von Ben und Olivias Job als Anwältin der Gegenseite es nicht gerade einfach macht.

Auch hier wird wieder in der 3. Person erzählt. Ich muss ehrlich sagen bei dem Schreibstil von Jennifer Snow finde ich das nicht so gut gewählt. Es ist dadurch wirklich schwer einen Zugang zu den Protagonisten zu finden. Und irgendwie habe ich immer wieder das Gefühl das man nur an der Oberfläche bleibt. Mir fehlt einfach irgendwie das mitfiebern und gespannt darauf warten was passiert.
Ich finde es auch sehr schade das bis jetzt alle Teile der Reihe immer so abrupt enden.

Hier war der Einstieg für mich wesentlich leichter als beim ersten Teil aber dafür zog es sich dann ab der Mitte.
Für mich fehlte auch hier einfach die Spannung. Es muss nicht immer das große Drama sein aber irgendwie werden hier die Probleme gelöst ohne das die Protagonisten wirklich handeln müssen.

Insgesamt hat mir dieser Teil etwas besser gefallen. Trotzdem konnte es mich nicht wirklich überzeugen. Die Entwicklung von Ben und Olivia war für mich nicht ganz glaubwürdig und auch nicht nachvollziehbar. Ich hatte manchmal den Eindruck das nichts von ihren vorherigen Charakterzügen noch vorhanden ist.

Aktuell bin ich noch unsicher ob ich den letzten Teil der Reihe noch lesen soll. Von mir bekommt „Maybe this Love – Und plötzlich ist es für immer“ 3 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Die Protagonisten konnten mich nicht überzeugen.

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders
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Als ich das Cover und den Klappentext gelesen habe, war ich direkt begeistert. Beides konnte mich wirklich überzeugen und ich war gespannt wie das Buch sein wird.

Leider muss ich sagen, dass die anfängliche ...

Als ich das Cover und den Klappentext gelesen habe, war ich direkt begeistert. Beides konnte mich wirklich überzeugen und ich war gespannt wie das Buch sein wird.

Leider muss ich sagen, dass die anfängliche Begeisterung schnell vorbei war.
Ich wurde mit den beiden Protagonisten einfach nicht warm. Abigail hat jahrelang als Spielerfrau gelebt. Sie war nie glücklich mit diesem Leben. Denn eine richtige Familie konnten sie aufgrund der vielen Auswärtsspiele nicht führen.
Nachdem sich Abigail von ihrem untreuen Ehemann getrennt hat zieht sie in ihre alte Heimatstadt. Auf micht machte Abigail oft einen naiven Eindruck. Oft passten für mich auch ihre Gedanken und ihre Handlungen nicht zusammen. Oft war sie total verunsichert und nicht sehr selbstbewusst und gleichzeitig handelt sie aber wie eine taffe Geschäftsfrau.
Außerdem war sie extrem sprunghaft mit ihren Gedanken und Gefühlen.
Was mir sehr gut gefallen hat war Abigails Umgang mit ihrer Tochter Dani. Da merkt man das ihre Tochter für Abigail am wichtigsten.

Jackson ist ein ziemlich bodenständiger Kerl. Als einziger Sohn hat er keine Profi Eishockey – Karriere angefangen. Auch wenn er es probiert hat, hat es am Ende nicht geklappt und nun verdient er sein Geld durch Immobilien und nebenbei trainiert er die örtliche Eishockeymannschaft.
Er ist der beste Freund von Abigails Noch – Ehemann und schon seit der Schule in Abigail verliebt.
Eigentlich ist er ein sehr sympathischer Charakter aber manchmal war mir seine Unsicherheit wie er mit Gefühlen umgeht doch zu viel.

Für mich war einfach keine Chemie zwischen Abigail und Jackson da. Es konnte mich einfach nicht mitreißen und ich habe mit den beiden auch nicht mitgefiebert.
In den Szenen wo jeder für sich war viel mir das Lesen wesentlich leichter. Aber die gemeinsamen Szenen waren für mich oft eher langatmig.

Gerade in dem Genre tue ich mich schwer wenn die Perspektive in der 3. Person ist. Manchmal ist das gut umgesetzt wie zum Beispiel in der „Redwood Love“ Reihe. Aber hier hat es mir gar nicht gefallen.
Man bleibt immer nur Beobachter. Wirklich in die Emotionen konnte man nicht eintauchen.
Obwohl das Buch sowohl Abigails wie auch Jacksons Seiten zeigt.

Was die Beschreibung des Ortes Glennwood Falls angeht konnte mich der Schreibstil überzeugen. Auch die Nebencharaktere fand ich oft wesentlich spannender als die Handlung rund um Jackson und Abigail.
Mir fehlte einfach etwas. Es war zu viel Buch für zu wenig Handlung. Da hätte noch mehr kommen können.

Es klingt jetzt vielleicht alles extrem negativ. Das ist es nicht. „Maybe this Time“ ist ein nettes Buch für zwischendurch. Man erlebt dieses typische Kleinstadt - Feeling welches ich wirklich sehr mag.
Es gibt auch einige sehr lustige Szenen und insgesamt ist die Entwicklung der beiden Protagonisten auch glaubwürdig.
Am Ende fehlte mir einfach etwas. Aber ich werde auf jeden Fall Teil zwei rund um Jacksons Bruder Ben eine Chance geben.

Insgesamt bekommt „Maybe this Time – Und auf einmal ist alles ganz anders“ 3 von 5 Lesekatzen von mir.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Leider konnte mich dieser Teil nicht überzeugen

Die letzte erste Nacht
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Meine Meinung:

Ich habe die ersten beiden Teile der First Reihe wirklich geliebt. Vor allem der zweite Teil hat mich richtig umgehauen. Um so gespannter war ich natürlich auf die Fortsetzung.
Dieses ...

Meine Meinung:

Ich habe die ersten beiden Teile der First Reihe wirklich geliebt. Vor allem der zweite Teil hat mich richtig umgehauen. Um so gespannter war ich natürlich auf die Fortsetzung.
Dieses Mal lernen wir Trevor und Tate besser kennen.

Tate hat man schon in den anderen Teilen als sehr ehrgeizige Person kennengelernt. Sie ist sehr intelligent und hat in allen Fächer gute Noten. Aber sie feiert auch gerne und exzessiv. Dabei dürfen Alkohol und hin und wieder mal ein paar Pillen nicht fehlen. Doch ihre Freunde kennen auch eine andere Tate. Bei ihren Freunden ist sie durchaus warmherzig und fürsorglich.

Trevor ist der ruhigste aus der Clique. Er ist der großherzig und kümmert sich vor allem immer wieder um Tate wenn sie wieder einmal zu viel feiert und droht abzustürzen. Auch Trevor ist sehr intelligent und lernt mindestens genau so viel wie Tate.
Doch auch er hat eine andere Seite. Er hat viel unterdrückte Trauer und Wut in sich. Aber auch Schuldgefühle plagen ihn. Doch davon ahnt niemand etwas.

Es hat viel Freude bereitet wieder einen Einblick in diese wundervolle Clique zu bekommen. Und ich war wirklich sehr gespannt auf Tate und Trevor.
Bei den beiden fängt alles mit einem One Night Stand an. Das sorgt für ziemlich viel emotionalem Chaos.

Beide Charaktere sind sehr vielschichtig und bieten eigentlich sehr viel Potenzial für eine spannende Story. Aber irgendwie wollte es mich nicht so ganz packen. Ich kann gar nicht genau sagen wodran das genau lag. Der Schreibstil ist wie gewohnt locker und man hat direkt das Gefühl von „endlich mal wieder hier“. Aber ich wurde mit Tate und Trevor nicht warm. Ich konnte ihre Handlungen oft nicht verstehen und manches wirkte zu konstruiert. Auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden hat bei mir kein Kribbeln erzeugt. Es wirkte alles etwas nüchtern.

Trotzdem gab es auch spannende Passagen. Für mich hatte Tate hier auf jeden Fall die spannendere Geschichte. Gerade ihr Kampf mit den Dämonen hatte etwas Unvorhergesehenes. Das war bei Trevor leider nicht so. Das ahnte man direkt in welche Richtung es geht.

Insgesamt hat es trotzdem Freude bereitet wieder einmal in diese einmalige Clique einzutauchen. Leider sind Trevor und Tate für mich bis jetzt das blasseste Pärchen und ich konnte mich einfach nicht so gut in die beiden hineinversetzen. Es hat einfach etwas gefehlt.
Deshalb bekommt „Die letzte erste Nacht“ von mir 3 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Gute Story mit einigen Schwächen

Ohne ein einziges Wort
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Meine Meinung:

Ich hatte mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut. Der Klappentext klang sehr spannend und das Cover ist wirklich schön.
Leider konnte mich das Buch aber am Ende doch nicht so überzeugen.

Für ...

Meine Meinung:

Ich hatte mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut. Der Klappentext klang sehr spannend und das Cover ist wirklich schön.
Leider konnte mich das Buch aber am Ende doch nicht so überzeugen.

Für mich war Sarah eine etwas nervige Protagonistin. Sie verbringt mit Eddie sieben romantische Tage und für sie ist es direkt die Liebe ihres Lebens. Natürlich spielen die Gefühle gerade am Anfang verrückt. Aber nachdem sich Eddie nicht mehr meldet steigert sich Sarah so extrem in diesen Verlust hinein und das Gejammer nervt irgendwann wirklich. Das finde ich nicht sehr realistisch denn jeder andere würde irgendwann damit einfach abschließen.

Eddie ist für den Leser lange Zeit ein Mysterium. Wo man Sarah sehr genau kennenlernt da bleibt er sehr im Dunkeln. Doch auch er handelt manchmal für mich wenig nachvollziehbar. Vor allem wenn man bedenkt in welchem Alter die Protagonisten sind.

Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt. Es gibt immer mal Perspektivwechsel oder Zeitsprünge. Da muss man schon wirklich sehr genau lesen um richtig folgen zu können.
Gleichzeitig gibt es viele Stellen, die sich unglaublich ziehen. Dann kommt auf einmal ein Cliffhanger und man will unbedingt wissen wie dieser ausgeht aber was folgt ist dann wieder eine zähe Stelle, die man am liebsten überspringen möchte.

Der Schreibstil wenn er denn dann in Fahrt kommt hat mir gefallen. Er ist leicht und detailreich und man merkt durchaus die Verbundenheit von Eddie und Sarah.
Auch das es ein Geheimnis am Ende aufzudecken gibt fand ich gut. Solche Geschichten mag ich und für mich war das Ende auch durchaus überraschend. Allerdings finde ich einfach das es hier überreizt wurde. Es wurde künstlich in die Länge gezogen und anstatt mit spannenden Handlungen eher mit Gejammer und Warterei von Sarah gefüllt.

Dieses Buch hat also für mich so einige Schwächen. Trotzdem hat mir das letzte Drittel wirklich noch einmal sehr gut gefallen. Deshalb bekommt „Ohne ein einziges Wort“ von mir 3 von 5 Lesekatzen.