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Veröffentlicht am 18.10.2019

Wohlfühlkrimi

Der Mann auf der Hallig
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Auf einer Sandbank wird eine Leiche angespült, da sie wohl an Armen und Beinen gefesselt war, ist schnell klar, dass es sich um Mord handelt, doch dann findet die Gerichtsmedizin heraus, dass die DNA des ...

Auf einer Sandbank wird eine Leiche angespült, da sie wohl an Armen und Beinen gefesselt war, ist schnell klar, dass es sich um Mord handelt, doch dann findet die Gerichtsmedizin heraus, dass die DNA des Toten bekannt ist - bekannt durch ein Verbrechen, welches Jahre zurückliegt.....

Ich kenne bisher alle Romane um die Inselkommissarin Lena und muss sagen, dass ich mich auch in diesem Krimi wieder sehr wohl gefühlt habe. Allerdings empfand ich diesen Fall vorhersehbarer, als die Vorgänger-Bände.
Die Charaktere sind sehr anschaulich gezeichnet, so, dass ich als Leser Lena als sehr sympathisch ansah und zügig meine Vorlieben und Abneigungen zu den weiteren Charakteren entwickelte.
Die Handlungsort sind bunt und intensiv beschrieben, da bemerkt man Herzblut und den rauen Seewind.
Die Handlung selber konnte mich in diesem Band nicht völlig überzeugen, ich empfand ihn als zu sehr vorhersehbar und im Vergleich zu den anderen Fällen zu gradlinig laufend, irgendwie schien Lena nicht auf massive Widerstände zu stoßen...

Alles in allem ein sehr angenehmer Krimi , bei dem ich mich wohlgefühlt habe und den ich weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 27.05.2019

Schwächer als die Vorgänger

Das bedrohte Glück
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Luise ist frisch verheiratet, sie arbeitet im Familienkontor und geht in dieser Aufagbe auf. Doch ihre Schwangerschaft stellt sie vor emotionale Probleme, in ihren Augen wird sich das bisher geführte Leben ...

Luise ist frisch verheiratet, sie arbeitet im Familienkontor und geht in dieser Aufagbe auf. Doch ihre Schwangerschaft stellt sie vor emotionale Probleme, in ihren Augen wird sich das bisher geführte Leben mit der Ankunft des Kindes völlig verändern. Sie schmiedet einen Plan....



Dieses Buch ist nicht das erste Buch , welches ich von der Autorin lese und sicher nicht das letzte . Bisher habe ich alle Saga- Bände geradezu verschlungen. Ich mag den Schreibstil der Autorin, der locker , leicht und spannend gehalten ist , und es versteht, den Leser mit auf die Reise zu nehmen.
Die Charaktere sind schön ausgearbeitet und entwickeln sich im Laufe der einzelnen Bände.
Als etwas störend im Lesegenuss empfand ich die immer wieder kehrenden Wiederholung, sei es von der Vergangenheit oder Luises Emotionen.
Die Handlung selber ist in sich schlüssig und läßt für einen Folgeband ausreichend Spekulation für den Leser übrig, so dass dieser gespannt ist, wie es weitergehen wird.

Allerdings muss ich gestehen, dass mich dieser Band nicht so fesseln konnte, wie die Vorgänger-Bände.
Nichts desto trotz wurde ich auch mit dieser Geschichte gut unterhalten und habe mich ins vergangene Hamburg zurück versetzt gefühlt.

Veröffentlicht am 16.05.2019

Spannend und verzwickt

Volltreffer
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Roth der alte Einsiedler ist tot. Er wurde mit einem Pfeil auf dem Toilettenhäuschen seiner "Behausung" erschossen.
Doch wer wollte dem eher unscheinbaren und ruhigen Zeitgenossen Böses? Hansen ermittelt ...

Roth der alte Einsiedler ist tot. Er wurde mit einem Pfeil auf dem Toilettenhäuschen seiner "Behausung" erschossen.
Doch wer wollte dem eher unscheinbaren und ruhigen Zeitgenossen Böses? Hansen ermittelt und kämpft sich bei den Ermittlungen durch ein Netz aus Lügen, Vermutungen , Armut und Reichtum.



Ich liebe die Krimis um Kommissar Hansen und seinem Team.
Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht.
Die Charaktere sind wie aus dem wahren Leben gegriffen und erscheinen dadurch sehr real.
Mit ebenso viel Liebe zum Detail wurden die Handlungsorte vorgestellt, so , dass man als Leser schnell eine Vorstellung des Wirkungskreises von Kommissar Hansen hat.
Die Handlung selber war mir an einigen Stellen etwas langatmig gehalten, allerdings muss ich sagen, dass mich der Krimi sehr gut unterhalten hat. Der Autor hat immer wieder falsche Fährten, Vermutungen und scheinbar unbedeutende Situationen erzeugt, so, dass für mich der Krimi fast bis zum Ende hin spannend blieb.
Dank des angenehmen und locker Schreibstils und den zwischendurch auftauchenden lustigen Szenen, war dieser Krimi ein Wohlfühlkrimi für mich, der mich sehr gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 16.04.2019

Spannendes Frankreich

Die Richterin und die tote Archäologin
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Mathilde ist zu einem Tatort gerufen worden. Die Tote ist eine bekannte Archäologin, die nicht nur getrötet und versteckt wurde, sondern ihr wurde zudem noch eine wichtige Totenmaske aufgesetzt. Doch ...

Mathilde ist zu einem Tatort gerufen worden. Die Tote ist eine bekannte Archäologin, die nicht nur getrötet und versteckt wurde, sondern ihr wurde zudem noch eine wichtige Totenmaske aufgesetzt. Doch wo ist der Täter zu suchen ? Hatte sie Neider unter den Mitarbeitern oder ist das Motiv doch im privaten Bereich zu suchen, das sie so abgeschottet hat?

Mathilde ist ein Charakter, den man als Leser entweder sehr mag oder gar nicht. Sie hat ihre Eigentarten, schwimmt auch mal gegen den Strom und ist absolut nicht berechenbar. Ich mag diese Art von Ermittlern sehr gerene, da sie sich von der Masse abheben. Auch die anderen Charaktere sind bildlich und sehr lebendig beschrieben , so dass sie sehr real erscheinen.
Die Handlungsorte finde ich persönlich besonders schön und ausführlich beschrieben. Als Leser hatte ich hier das Gefühl, mich mitten in Frankreich aufzuhalten , das Lebengefühl zu spüren, die typischen Gerichte kennenzulernen und die Ruhe des Weingutes zu genießen.
In diesem Band hat die Autorin mehrere Handlungstränge in Angriff genommen, was zu Beginn vielleicht ein wenig unübersichtlich erscheint oder das Gefühl vermittelt, es habe nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun. Doch im NAchhinein muss ich gestehen, dass genauso so, wie es ist, die Mischung sehr gut war, somit belkam der Krimi Tempo und Lebendigkeit.
Die Spannung um die Ermittlungen ist in diesem Buch auf jeden Fall gegeben, denn fast bis zum Ende, hatte ich keine Ahnung, wer nun den Tod der Archäologin zu verantworten hatte, kaum hatte ich für mich einen Verdächtigen auserkoren, so kamen weitere hinzu oder der Verdacht erhärtete sich nicht.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Spannung und Urlaubsfeeling

Lavendel-Tod
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Molly arbeitet für die Auflärung von Wirtsschaftsspionage, ihr aktueller Fall verschlägt sie nach Südfrankreich in ein beschauliches Dorf. Doch kaum ist sie dort angekommen stösst sie auf Ungereimtheiten, ...

Molly arbeitet für die Auflärung von Wirtsschaftsspionage, ihr aktueller Fall verschlägt sie nach Südfrankreich in ein beschauliches Dorf. Doch kaum ist sie dort angekommen stösst sie auf Ungereimtheiten, die mit einem alten Fall zu tun haben und schon steckt sie mitten in Ermittlungen um Mord, Betrug und Intrigen.


Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut und das Buch läßt sich flüssig lesen.
Dank der bildlichen Beschreibung von Land und Leuten hat man als Leser schnell das Gefühl, sich mitten in den Lavendelfeldern zu befinden und die Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren.
Eine ansprechende Spannung ohne viel Aktion ließ mich als Leser abtauchen und einfach nur genießen.
Sehr schön fand ich , dass ich als Leser mitermitteln konnte und Molly über die Schultern schauen durfte.
Das einzige Manko empfand ich, dass Molly scheinbar in allem perfekt ist, sie ist schön, sportlich, schlau, ...... Ein Ermittler ohne Schwächen ? Vielleicht in den Folgebänden, denn auch Molly wird Ecken und Kanten haben.