Cover-Bild Monsters of Verity (Band 1) - Dieses wilde, wilde Lied
Band 1 der Reihe "Monsters of Verity"
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 17.09.2018
  • ISBN: 9783785588635
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Victoria Schwab

Monsters of Verity (Band 1) - Dieses wilde, wilde Lied

Dark Urban Fantasy ab 14 Jahre
Bea Reiter (Übersetzer)

Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

Monsters of Verity – Dieses wilde, wilde Lied ist der Auftakt einer neuen Urban Fantasy-Reihe, in der die Grenzen zwischen Moral und Sünde verschwimmen. Auf mitreißende Weise erzählt #1-New York Times-Bestsellerautorin Victoria Schwab von einer düsteren Zukunft, in der Monster aus uns Menschen entstehen und uns die eigenen Abgründe aufzeigen. Die perfekte Lektüre für Fans von Cassandra Clare und Maggie Stiefvater!

In der geteilten Metropole Verity City herrscht ein erbitterter Kampf ums Überleben. Denn jede neue Gewalttat der Menschen bringt leibhaftige Monster hervor, welche nachts den Bewohnern der Stadt auflauern ...
In dieser düsteren Welt treffen die Kinder der beiden verfeindeten Herrscher aufeinander: Kate, die den Drang hat, sich endlich gegenüber ihrem Vater zu beweisen. Und August, der jeden Tag damit ringt, seine wahre Identität zu verbergen – denn August ist ein Sunai, eine extrem seltene und sehr gefährliche Art von Monster. Als Kate eines Tages in einen Hinterhalt gerät, müssen die beiden gemeinsam fliehen. Doch wem kannst du noch trauen, wenn die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwinden?

Monsters of Verity – Dieses wilde, wilde Lied ist der erste von zwei Bänden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2020

Ich lebe in einer Welt, in der Schatten Zähne haben. Das ist keine Umgebung, die zum Entspannen einlädt

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Monster inmitten einer von Blut und Krieg zerrissenen Stadt. Darin zwei Teenager, die versuchen ihren Platz zu finden – das neue Buch von Victoria Schwab.

Zitat:

„Das ist das Leben. Es spielt keine ...

Monster inmitten einer von Blut und Krieg zerrissenen Stadt. Darin zwei Teenager, die versuchen ihren Platz zu finden – das neue Buch von Victoria Schwab.

Zitat:

„Das ist das Leben. Es spielt keine Rolle, ob man ein Monster oder ein Mensch ist. Leben tut weh.“
Pos. 4331

„August Flynn, du bist wirklich ein beschissenes Monster!“
Pos. 3418


Inhalt: Monsters of Verity – Dieses wilde, wilde Lied ist der erste von zwei Bänden.

Eine zerrissene Stadt und Monster, die durch die Gewalttaten ihrer Bewohner entstehen und ihnen in den Nächten auflauern.
Kate, ist die Tochter von Callum Harker, der den Norden von Verity City mit eiserner Faust beherrscht und die Monster unter seine Kontrolle gebracht hat.
August, lebt in der anderen Hälfte der Stadt, die in der die Monster bekämpft werden. Doch er ist selber eines, ein Sunai, die schlimmste Art von Monster.
August wird auf Kate angesetzt. Doch ist die Tochter des Bösen automatisch auch böse? Und wem kann man in dieser Stadt überhaupt noch vertrauen?

Meinung:

Verity City ist eine Stadt am Abgrund. Heimgesucht von Monstern und regiert von zwei unerbittlichen Herrschern. In der einen Hälfte der Stadt wird offen gegen die Monster gekämpft, in der anderen wird mit Geld und Gewalt ein wackeliges Bündnis erkauft, dass es den Reichen erlaubt, die Augen zu verschließen.
Kate ist die Tochter des Mannes, der die Monster gebändigt hat und über seine Hälfte der Stadt herrscht. Nach dem Tod ihrer Mutter, hat er sie aus der Stadt geschickt, auf Internate, doch Kate schafft es von jedem davon verwiesen zu werden, bis sie zurück nach Verity City darf. Hier will sie sich ihrem Vater beweisen, doch das ist nicht so einfach.

Sie wusste, dass ihr Vater ein schlechter Mensch war, aber diese Stadt brauchte keinen guten.
Pos. 467

In der Schule trifft sie auf August, der dort unter falschem Namen eingeschleust wurde. August ist eins der Monster, die Kate so hasst, vielleicht sogar eins der Schlimmsten. Sein Vater herrscht über die andere Hälfte der Stadt, er kämpft gegen die Monster mit August und seinen Geschwistern als mächtigen Verbündeten. Als der Waffenstillstand zwischen den beiden Hälften der Stadt immer mehr zu wackeln droht wird August auf Kate angesetzt. Doch ist die Tochter des Bösen automatisch auch böse?

Ich mag den Schreibstill von Victoria Schwab unheimlich gerne! Sie schafft es einfach, dass ich mich wie mitten in der Geschichte fühle (gut, bei Monsterbüchern dezent unheimlich) und ich habe mir ganz viele Passagen oder auch nur einzelne Sätze markiert, weil sie einfach wunderschön sind. Trotz des ganzen Dramas und der Weltuntergangsstimmung geht der Humor nicht verloren, es wird aber auch nicht albern oder verzweifelt.

„Ich lebe in einer Welt, in der Schatten Zähne haben. Das ist keine Umgebung, die zum Entspannen einlädt.“
Pos. 1835

Die Geschichte gehört recht schnell in Fahrt, durch die Präsenz der Monster gibt es immer eine unterschwellige Spannung und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Es gibt einige Charaktere, aber man kann gut den Überblick behalten. Es ist keine typische „Monster-trifft-Mädchen“ Entwicklung und auch wenn hier und da ein bekannter Handlungsstrang gestreift wurde, war ich trotzdem total aufmerksam und gespannt.

„Jeder hat Geheimnisse. Das ist ganz normal.“
„Leo, keines meiner Geheimnisse ist normal.“
Pos. 2334

Ich muss allerdings sagen, dass sich mir das Bild der Welt nicht ganz erschlossen hat. Was genau ist das „Phänomen“, das die Monster in die Welt brachte? Wann tauchte es auf und wie wurde es bemerkt? Ist das auf der ganzen Welt passiert oder nur hier?
Auch Kate war für mich kein einfacher Charakter. Mal eiskalt, mal zittrig, was nicht schlimm ist, aber ich konnte ihre Gefühle und Handlungen nicht ganz nachvollziehen. August fand ich symphytischer und sein Bezug zur Musik bzw. die ganze Darstellung der Sunai, also der Art des Monsters, das er ist, hat mir gut gefallen. Was ich ein bisschen schwierig fand war, dass die Sunai sich nur von Sündern ernähren können und dass meistens auf Mord gemünzt wurde. Sünde ist aber ja nicht nur Mord. Das fand ich verwirrend. August Schwester Ilsa ist ein toller Charakter und Allegro natürlich! Die zwei liebe ich ♥

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Veröffentlicht am 02.01.2020

Spanneder Urban Fantasy-Auftakt

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Nachdem ich von der „Vier Farben der Magie“-Reihe der Autorin den ersten Band schon gelesen hatte und dieser mich nicht vollkommen überzeugen konnte, habe ich diese Reihe der Autorin angefangen.
Die Geschichte ...

Nachdem ich von der „Vier Farben der Magie“-Reihe der Autorin den ersten Band schon gelesen hatte und dieser mich nicht vollkommen überzeugen konnte, habe ich diese Reihe der Autorin angefangen.
Die Geschichte von Kate und August, welche auch aus beiden Perspektiven erzählt wurde, hat mir besser gefallen als das erste Buch der Autorin, welches ich gelesen habe.
Die Kapitel aus August’s Sicht fand ich persönlich sogar noch spannender als die aus Kate’s Sicht. Auch der Weltenaufbau und die Verbindung zur Musik in der Geschichte fand ich von der Autorin gut beschrieben.
Trotzdem fand ich die Handlung an manchen Punkten sehr in die Länge gezogen, an manchen Stellen hätte an Umschreibungen oder Beschreibungen etwas eingespart werden können.
Das letzte Drittel des Buches fand ich jedoch an manchen Stellen sehr emotional und ich musste an der ein oder anderen Stelle sogar ein paar Tränchen verdrücken.
Die Reihe ist für Fantasy-Fan’s sehr zu empfehlen und ich werde Teil Zwei der Reihe auf jeden Fall noch lesen.

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Veröffentlicht am 10.06.2019

Monster ganz nach meinem Geschmack!

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Das Buch ‚Monsters of Verity‘ von Victoria Schwab ist schon seit längerem auf meiner Wunschliste gewesen, nachdem ich so viele lobende Worte dazu gelesen habe. Die Autorin wird überall hochgelobt, die ...

Das Buch ‚Monsters of Verity‘ von Victoria Schwab ist schon seit längerem auf meiner Wunschliste gewesen, nachdem ich so viele lobende Worte dazu gelesen habe. Die Autorin wird überall hochgelobt, die Buchreihe und Idee ohnehin.
Was soll ich sagen? Das einzige, was ich bereut habe, ist, dass ich ‚Monsters of Verity: Dieses wilde, wilde Lied‘ nicht bereits eher gelesen habe. Es hat mich durch seine Welt sowie die interessanten Charakterideen so begeistern können, dass ich es innerhalb eines Tages verschlungen habe.
Außerdem hat es Band 2 direkt in mein Haus geschafft und auch wenn ich eigentlich 19 Bücher für meine

19für2019-Challenge ausgesucht habe, die ich zuerst lesen sollte, kann ich doch nicht umhin, als mich direkt in das zweite Buch der Dilogie zu stürzen.
Wenn ihr also auf Urban Fantasy mit starkem Hang zur Realität steht, dann ist ‚Monster of Verity‘ sicherlich auch eine Reihe für euch.

Der Inhalt



Die Welt ist nicht mehr so, wie man sie heute kennt. Das Amerika der Zukunft ist in zehn Territorien geteilt, dazwischen eine Menge Ödland, in das sich niemand hinauswagt, der klar im Kopf ist, weil es gerade in der Dunkelheit von Monstern wimmelt. Je größer die Stadt, desto gefährlicher die Monster, die in ihr Leben. Die schlimmste von allen ist jedoch bei Weitem Verity City.
Dort kämpfen die Menschen ums Überleben, während jede weitere Gewalttat leibhaftige Monster erschafft, wie man sie aus Alpträumen kennt.
Verity City ist in zwei Hälften geteilt. Der eine Part der Stadt wird von den Flynns beherrscht, die andere von dem Kriminellen Callum Harker. Während Kate Harker versucht, ihrem Vater zu beweisen, dass sie seiner Aufmerksamkeit würdig ist, will August Flynn hingegen nichts mehr, als menschlich zu sein. Das jedoch ist unmöglich, denn er ist ein Sunai, die seltenste Art von Monster.
August wird Undercover in die verfeindete Stadthälfte geschickt, um ein Auge auf Kate haben zu können, für den Fall, dass der Krieg zwischen den beiden Territorien wieder ausbricht. Als das Mädchen jedoch in einen Hinterhalt gerät, finden sie sich beide gemeinsam auf der Flucht wieder.
Das Buch bietet eine herrliche Grauzone zwischen Gut und Böse. Doch wem kann man überhaupt noch trauen in einer Stadt, in der nichts ist wie es scheint? In der die Bösen die Guten sein können und die Guten zu Bösen werden?
Inmitten von Monstern müssen Kate und August ums Überleben kämpfen.

Die Charaktere



Beginnen wir bei Kate Harker, einem Mädchen ganz nach meinem Geschmack. Sie ist dickköpfig, manchmal ein wenig stur und weiß genau, was sie will. Nämlich weg aus dem Hinterland, in das sie verbannt wurde um den Gefahren von Verity City zu entkommen und wieder zurück in ihr Heimatstadt, auch wenn diese von Monstern nur so wimmelt. Um dieses Ziel zu erreichen, hat sie bereits den Rauswurf aus fünf Schulen provoziert. Das Buch startet mit ihrem sechsten Versuch, endlich die Aufmerksamkeit ihres Vaters zu erreichen und als sie die Kathedrale ihres Internats abfackelt, geht ihr Plan endlich auf. Sie darf zurück nach Verity City.
Kate ist erfrischend forsch, weiß es, wie man Menschen beherrscht und möchte ihren Vater unbedingt beeindrucken, der sie kaum wahrnimmt. Sie wirkt äußerlich total stark, doch vieles davon ist nur Fassade. Die Tatsache, dass sie kämpfen kann, jedoch ein voller Hauptgewinn. Ich musste oft lachen, wenn Kate in Szene trat – sie weiß nämlich eindeutig, was sie will und ist außerdem ziemlich schlau.
Dann gibt es da noch August Flynn, das Monster, das eigentlich viel lieber menschlich wäre. Sein Monsterbruder Leo hält ihn dafür schwach, doch in meinen Augen macht es August nur umso sympathischer. Das bedeutet übrigens keinesfalls, dass August Flynn ein typischer Edward Cullen ist, der die ganze Zeit über seine Existenz jammert. Im Gegenteil, er versucht alles, um mit seinem Monsterdasein klarzukommen und hat dennoch auch liebe Seiten an sich. Er tötet nicht gerne und liebt seine Familie, sofern Monster überhaupt für Liebe fähig sind.
August möchte sich endlich beweisen und wird daher auf Undercover-Mission geschickt, um Kate auszuspionieren. Doch er tut sich nicht einfach damit und gerade dass er nicht direkt alles richtig macht, fand ich überaus authentisch.
Das August ein Monster ist – ein Sunai und damit die Geheimwaffe der Flynns –, wurde wahnsinnig toll ausgearbeitet. Man konnte sich all das Geschehen und die Eigenschaften der Sunai wirklich bildlich vorstellen und es wurde sehr viel Arbeit in die Charakterausarbeitung gesteckt. Man lernt sehr viel über das Monstersein (sie können essen, machen es aber nicht gerne, weil sie nichts schmecken; Seelen stehlen sie, wenn sie Musizieren, allerdings nur von Leuten, die etwas Verbrochen haben,…) und die Autorin hat alles hervorragend erklärt.
Ihr merkt wahrscheinlich bereits, dass ich von beiden Hauptcharakteren wirklich begeistert bin. Ich habe sie beide ins Herz geschlossen und bin schon gespannt darauf, was mit ihnen in Zukunft passieren wird. Sicher bin ich mir jedoch, dass ich auch ihre zukünftigen Versionen mögen werde, auch wenn sich beide weder in Schwarz noch Weiß, Gut oder Böse, einteilen lassen.
Die restlichen Charaktere sind ebenfalls authentisch gelungen und spiegeln jeweils andere Eigenschaften wieder. Sei es der Verbrechervater Harker, sein persönliches Monster oder auch August Sunai-Geschwister, die beide einen total anderen Charakter besitzen.

Meine Bewertung#

Die Hauptcharaktere sind beiden Sprösslinge der verfeindeten Herrscher von Verity City. Doch alle, die sich nun eine Romeo und Julia Geschichte erhoffen, liegen damit falsch. Eine eigentliche Liebesgeschichte deutet sich zumindest im ersten Band erst einmal nur an und gerade das ist wunderbar gelöst, weil sich die Geschichte so viel besser auf die eigentliche Thematik konzentrieren kann.
Die Charaktere sind alle absolut authentisch geraten, was ich beim Lesen immer unheimlich wichtig finde. Gerade Harker Flynn ist ein überaus vielschichtiger Charakter mit einigen Geheimnissen und so gar nicht der liebende Vater, weswegen ich es geliebt habe, die Szenen mit ihm zu verfolgen. Er ist kalt und unberechenbar und vor allem an seiner Macht interessiert.
Victoria Schwab hat es geschafft, eine neue Welt zu erschaffen, die die uns bekannte wunderbar mit neuen Ideen vermischt. Die Idee, dass alle Bösen taten sich letztendlich in leibhaftige Monster verwandeln, ist mir bisher noch nie untergekommen und ich liebe sie.
Auch beschreibt sie Verity City hervorragend und hebt die Konflikte der Stadt hervor. Man merkt während des Lesens stets, wie sehr sich die beiden Stadthälften unterscheiden und wie nah sie an einem zweiten Stadtkrieg stehen, der letztendlich in einem Desaster enden würde. Denn wir erinnern uns, dass Gewalt umso mehr Monster hervorruft, was für die Menschen fatal enden wird.
Es handelt sich in dem Buch jedoch nicht nur um den augenscheinlichen Kampf gegen die Monster, das wäre doch zu einfach. Auch Intrigen, Verrat und Grenzen zwischen Gut und Böse werden thematisiert, sowie einige wichtige Ereignisse der Vergangenheit.
Ich muss sagen, dass ich wirklich total begeistert bin von ‚Monster of Verity‘, weswegen ich dem Buch vier Sterne gebe und mich nun darauf freue, Band 2 endlich lesen zu können.

Veröffentlicht am 28.05.2019

Gänsehautfeeling

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Inhalt:

Das Leben in Verity City ist bestimmt von Angst. Angst vor der Dunkelheit, denn dort lauern finstere Monster, welche den Menschen auflauern. Diese Monster entstehen bei Gewalttaten von Menschen.

Um ...

Inhalt:

Das Leben in Verity City ist bestimmt von Angst. Angst vor der Dunkelheit, denn dort lauern finstere Monster, welche den Menschen auflauern. Diese Monster entstehen bei Gewalttaten von Menschen.

Um diesen Einhalt zu gebieten haben sich zwei verfeindete Lager gebildet. Auf der einen Seite sitzt Harker, der die Menschen geschützt, indem er die Malchai und die Corsai beherrscht. Auf der anderen Seite versucht Flynn mit Hilfe der Sunai die anderen Monster zu vernichten und so gegen die Gewalt anzukämpfen.

Diese Feindschaft dehnt sich auch auf die beiden Kinder der Gegner aus. Doch dann geraten Kate und August in einen Hinterhalt aus dem sie nur gemeinsam wieder herauskommen können. Dafür müssen sie sich jedoch gegenseitig vertrauen, was in einer Welt voller Monster nahezu unmöglich ist … .



Meine Meinung:

Als ich den Klappentext und das Cover zum ersten Mal gesehen habe, wollte ich das Buch unbedingt lesen.

Die erste Szene im Buch gefiel mir sofort richtig gut. Sie zeigt, dass Kate eine außergewöhnliche Protagonistin ist, die sich nicht so schnell unterkriegen lässt und um zu bekommen, was sie möchte, auch zu ungewöhnlichen, „krassen“ Methoden greift. Ich fand sie auf Anhieb toll, eben weil sie so anders ist, als ein nettes, sympathisches Mädchen von nebenan. Damit hatte sie mich auf jeden Fall sofort in ihren Bann gezogen.

Danach muss ich zugeben verlor sich meine anfängliche Euphorie erst einmal, was sicher daran lag, dass ich mir kein richtiges Bild von der Welt machen konnte. Anfangs gab es nur sehr spärliche Informationen, anhand derer ich weder die Monster noch die Gesetzmäßigkeiten oder die Rahmenbedingungen der Stadt einordnen konnte. Ich war ehrlich gesagt ziemlich verwirrt, wollte aber unbedingt weiterlesen. Das war unter anderem dem mitreißenden Schreibstil geschuldet. Victoria Schwab schreibt sehr flüssig und malt mit ihren Worten eine düstere Atmosphäre, die mich sofort gefangen genommen hat. Die Geschichte ist dunkel, gewaltsam, aber auch faszinierend und beeindruckend.

Die Autorin hat hier einen Roman geschrieben, der sich von anderen Büchern abhebt, der mir mit seiner Thematik aber durchaus unter die Haut ging. Allein der Gedanke, dass Gewalttaten Monster hervorbringen jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken und dann ging es noch um die Frage, wo das Gute aufhört und das Böse beginnt und welcher Zweck die Mittel heiligt. Ja, hier ist wirklich nicht alles schwarz oder weiß und es gab einige unerwartete Überraschungen und Wendungen, die mich richtig begeistert haben. Ich mag es, wenn eine Geschichte undurchschaubar und nichts so ist, wie man anfangs denkt.

Doch ich muss auch sagen, dieses Buch ist nichts für Zartbesaitete. Es gibt viel Action, aber auch Gewalt, Blut, Kampf und Dunkelheit. Das mag nicht für jedes Gemüt geeignet sein, ich mochte es jedoch, weil es zur Geschichte passt und damit absolut stimmig ist. Und vielleicht macht es auch ein bisschen das Besondere dieses Buches aus, denn in all der Finsternis gibt es immer auch ein Licht und wo Licht ist, gibt es auch Hoffnung. Hoffnung für die Welt von Verity oder ist diese am Ende schon verloren? Tja, das erfahren wir erst im zweiten und letzten Band dieser außergewöhnlichen Dilogie.

Fazit:

„Monsters of Verity – Dieses wilde, wilde Lied“ ist anders, besonders, was vor allem daran liegt, dass es eine düstere, dunkle Atmosphäre hat und auch viel Action, Gewalt, Blut und Kampf den Inhalt der Geschichte bilden. Anfangs hatte ich kleine Einstiegsschwierigkeiten, da ich länger gebraucht habe, um die Welt für mich zu ordnen und zu durchschauen, doch die Atmosphäre und der Schreibstil haben mich von Anfang an so gepackt, dass ich drangeblieben bin, bis mich das Buch schließlich doch noch mitgerissen hat, so dass ich es nicht mehr weglegen konnte.

Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Ein faszinierender, spannender, düsterer und geheimnisvoller erster Band...

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Die Schreibweise der Autorin ist düster, geheimnisvoll, durchaus mitreisend und letztlich auch sehr gefühlvoll. Tatsächlich habe ich in die Geschichte selber nur sehr langsam und beschwerlich reingefunden, ...

Die Schreibweise der Autorin ist düster, geheimnisvoll, durchaus mitreisend und letztlich auch sehr gefühlvoll. Tatsächlich habe ich in die Geschichte selber nur sehr langsam und beschwerlich reingefunden, was auch mit daran liegt dass man mitten in das Geschehen geworfen wird und noch nicht so wirklich viel von den Monstern, den Bereichen und der ganzen Situation versteht. Erst nach und nach mit immer mehr Informationen bin auch ich langsam hinter alles gestiegen. :)

Kate ist eine starke, draufgängerische und manchmal etwas zu extreme Persönlichkeit. Sie versucht in gewisser Weise ihrem Vater nachzueifern, was ich sehr schade fand. Eigentlich muss man sagen, dass sie im Großen und Ganzen einfach sehr sehr schwierig ist und auch für mich als Leser war. Ich hatte gerade zu Beginn arge Probleme mit ihr warm zu werden. Ihre Art und Weise, ihr Verständnis und ihre abgehobene Art haben mich etwas gestört. Im Laufe des Buches verändert sich ihr Wesen allerdings etwas bzw. man kann auch mal hinter ihre Maske schauen und ab da ist sie mir tatsächlich auch sympathischer geworden.

August ist ein Monster, oder eher gesagt etwas besonderes. Als Monster würde ich ihn nach seiner Geschichte einfach nicht bezeichnen wollen. Ich mochte sein sehr ruhiges, vorsichtiges und gleichzeitig auch starkes Wesen unheimlich gerne. Er hat Angst vor dem was er ist, möchte doch vor allem gutes tun und helfen. Er konnte mich von Beginn an von sich überzeugen und ich mochte ihn von Anfang an.

Die weiteren Charaktere in der Geschichte kann man recht gut greifen. Je nachdem wie wichtig sie für die Entwicklung sind, haben sie ein Wesen zum greifen erhalten ansonsten waren sie nur kurze Schauspieler die keinen richtigen Platz in der Geschichte hatten.

Die Grundidee dieses Buches ist einfach nur genial und wie ich finde durchaus mal etwas anderes. Es ist nicht völlig neu, aber dennoch überraschend neu umgesetzt. Die Umsetzung ist insgesamt sehr düster gehalten, was auch die Grundstimmung in der ganzen Geschichten widerspiegelt. Wir sind in einer Welt, die zerstört und von Monstern übervölkert ist. Der ein oder andere meint zwar, er kann Gott spielen und alles so ziehen wie er möchte aber letztlich ist es wie immer. Nur weil man denkt, man hat alles unter Kontrolle muss man es nicht haben. ;)

Zwischen dieser Welt aus Gut und Böse, dieser düsteren Stadt und den beängstigenden Situationen gibt es aber auch Lichtblicke. Charaktere die kurzzeitig einen Funken versprühen, der einem ein warmes Gefühl bringt. Ganz egal ob es nun ein Tier, ein Mensch oder ein Wald ist. Es gibt warme, helle und gefühlvolle Momente die das Buch wieder etwas von der düsteren Stimmung abheben.

Eine Liebesgeschichte findet man in diesem Buch vergeblich, was ich aber auch vollkommen unpassend gefunden hätte. Hier entwickelt sich eine Freundschaft, bei zwei Charakteren die sich eigentlich hassen sollten. Ich mochte diese sehr ruhige, langsame und beklemmende Entwicklung sehr gerne. Sie spiegelte diese Welt und ihre Lebensweise perfekt wieder.

Wenn ich auch sagen muss, dass die erste Hälfte sehr sehr ruhig verlaufen ist und ich mich tatsächlich eher zu drängen musste weiterzulesen, habe ich ab der zweiten Hälfte nicht mehr aufhören können. Es wurde spannender, rasanter, gefährlicher und einfach Actionlastiger. Ich mochte diese Wende wirklich gerne, gerade weil hier viel passiert ist ohne den Leser zu erschlagen.

Nach dem Ende dieses ersten Bandes bin ich nun unheimlich gespannt auf den zweiten und leider schon letzten Teil dieser Reihe. Was hat die Autorin sich hier noch für unsere beiden kleinen Helden ausgedacht?

Mein Gesamtfazit:

Mit „Monsters of Verity – Dieses wilde, wilde Lied“ hat Victoria Schwab einen faszinierenden, spannenden, düsteren und geheimnisvollen ersten Band ihrer Dilogie geschaffen. Auch wenn ich erst ab ca. der Hälfte tatsächlich den Drang zum weiterlesen hatte, konnte mich die Autorin mit ihren greifbaren Charakteren und dieser doch sehr faszinierenden Umsetzung überzeugen.