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Veröffentlicht am 29.04.2020

Spannender Thriller für zwischendurch

Ich sehe was, was du nicht siehst
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Mit "Ich sehe was, was du nicht siehst" habe ich einen spannenden Pageturner gelesen, der mich sehr gut unterhalten hat.

Emma verschwand auf dem Heimweg einer Party. Niemand hat sie mehr gesehen und auch ...

Mit "Ich sehe was, was du nicht siehst" habe ich einen spannenden Pageturner gelesen, der mich sehr gut unterhalten hat.

Emma verschwand auf dem Heimweg einer Party. Niemand hat sie mehr gesehen und auch ein Jahr später gibt es noch kein Lebenszeichen von ihr.

Ihre besten Freundinnen Anouk, Mabel, Bo und Lilly brechen in den Sommerferien zu einem Campingurlaub nach Frankreich auf. Auch Emma sollte diesen Urlaub mitmachen, aber Emma fehlt... Trotz mulmigem Gefühl treten sie die Reise an und merken schon bald, dass es ein großer Fehler war.

Der Plot wird aus diversen Perspektiven erzählt. So wechseln sich Emmas Freundinnen ab und auch Emma selbst führt einige Kapitel aus.


Die Charaktere waren außerordentlich gut gewählt. Es fiel mir sehr leicht eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Auch die Gedanken und Gefühle wurden sehr gut beschrieben.

Der flüssige Schreibstil hat mich geradezu durch die Seiten fliegen lassen. Durch die perfekt aufgebaute Spannung hatte ich oft eine Gänsehaut und konnte es kaum erwarten, das Ende zu erfahren.

Der Schluss hat mich dann völlig überrascht. Mit diesem Ausgang hätte ich niemals gerechnet und war absolut begeistert.


Fazit:

Ein spannender Plot, der mit Irreführung und der perfekten Portion Spannung für ein tolles Lesevergnügen sorgt.

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  • Geschichte
  • Spannung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 10.01.2020

Die Vergangenheit wird dich immer einholen

Das Licht am Ende
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Dank einer Leserunde durfte ich dieses tolle Buch lesen, das mich schon durch den Klappentext unglaublich neugierig gemacht hat.

Zu Helena möchte ich gar nicht soviel sagen, denn was diese Person erlebt ...

Dank einer Leserunde durfte ich dieses tolle Buch lesen, das mich schon durch den Klappentext unglaublich neugierig gemacht hat.

Zu Helena möchte ich gar nicht soviel sagen, denn was diese Person erlebt hat, will man sich gar nicht vorstellen. Sie ist geprägt von ihrer Vergangenheit und es fällt ihr schwer zu vertrauen.

Anuk habe ich gleich ins Herz geschlossen. So eine liebe, offene Person. Auch ich wäre gerne mit ihr befreundet gewesen.

Salim war mir zunächst etwas suspekt und ich habe immer nach dem großen Geheimnis bei ihm gesucht. Zum Ende hin wurde er mir immer sympathischer.

Der Plot selbst hat mich emotional total abgeholt. Allein die Erlebnisse von Helena zu lesen, hat mir teilweise schier den Atem geraubt und ich hätte sie manchesmal gerne in den Arm genommen.

Umso überraschter war ich dann vom Ende des Buches und habe teilweise mit offenem Mund die letzten Seiten verschlungen. Damit hätte ich nicht gerechnet, fand den Schluss aber mega umgesetzt!

Fazit:
Ein spannender Pageturner, der auch emotional viel zu bieten hat. Unbedingt lesen!

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.06.2019

Fürchte dich nicht vor der Gegenwart - die Vergangenheit ist dein Feind!

Helltal
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Meinung:

Die Geschichte um den Privatdetektiv und Hauptprotagonisten Mike Madsen ist in vier Teile unterteilt.

Wir lernen mit Mike einen absolut charmanten Mann kennen, der von seinem alten Freund „Sinde“ ...

Meinung:

Die Geschichte um den Privatdetektiv und Hauptprotagonisten Mike Madsen ist in vier Teile unterteilt.

Wir lernen mit Mike einen absolut charmanten Mann kennen, der von seinem alten Freund „Sinde“ beauftragt wird, seine Unschuld im Mordfall Trautmann zu beweisen. Natürlich nicht umsonst und da Mike zufällig ein paar Schulden hat und das Geld gut gebrauchen kann, macht er sich postwendend auf den Weg in seine alte Heimat Helltal und bereut schon bald, diesen Auftrag angenommen zu haben.

Seine erste Recherche führt Mike in die damals angesagte Vereinsgaststätte „Zuckermodder“ in der er auf seine alten Fußball-Bekannten von damals trifft. Dieses Treffen läuft schnell aus dem Ruder und Mike wird bald klar, dass Sinde tatsächlich unschuldig ist und hier ein böses Spiel getrieben wird. Aber wer ist Trautmanns wahrer Mörder?

Auf Trautmanns Beerdigung, die Madsen aus sicherer Entfernung beobachtet, entdeckt er Claudia, seine damalige große Liebe und zugleich Ex-Frau seines Kumpels Sinde. Diese ist zunächst überhaupt nicht erfreut Mike wiederzusehen, ändert aber schon bald ihre Meinung und bestimmt damit auch einen wichtigen Teil der Handlung des Buches.

Je mehr Zeit Mike mit Claudia verbringt, umso mehr erinnert sich an die Vergangenheit. Eine Vergangenheit, die er verdrängt hatte, weil sie keine schönen Erinnerungen für ihn, Claudia und Sinde bedeutet…

Zum Ende hin wird es für den Leser so richtig spannend. Nachdem ein paar Verdächtige schon aus dem Rennen sind, wird der Kreis des möglichen Täters immer kleiner und schon bald weiß man nicht mehr, wem man noch trauen kann. Die Auflösung könnte überraschender nicht sein.

Der lockere Schreibstil von Mathias Aicher hat mir sehr gut gefallen und auch die Beschreibung der einzelnen Charaktere ist ihm sehr gut gelungen. Die Handlung war schlüssig und durch die kleinen Spannungshöhepunkte jederzeit lebendig.
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Persönliches Fazit:

Ein gelungener Krimi, der bei mir durch seine abwechslungsreichen Handlungen punkten konnte. Einzig manche Dialoge im Text, die auf Pfälzisch geschrieben waren, musste ich überspringen, weil es als Laie extrem anstrengend zu lesen und damit auch zu verstehen war.

Veröffentlicht am 03.04.2019

Interessantes Thema, das ausbaufähig gewesen wäre

Der Pakt – Bis dass der Tod euch scheidet
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Mit „Der Pakt“ habe ich einen absolut genialen Thriller gelesen, den ich kaum aus der Hand legen konnte.

Das Buch wird aus der Sichtweise von Jake erzählt, der mit Alice seine große Liebe geheiratet hat. ...

Mit „Der Pakt“ habe ich einen absolut genialen Thriller gelesen, den ich kaum aus der Hand legen konnte.

Das Buch wird aus der Sichtweise von Jake erzählt, der mit Alice seine große Liebe geheiratet hat. Diese lädt einen Geschäftspartner der Kanzlei zu der Hochzeit ein und erhält von ihm ein besonderes Geschenk – den Pakt!

Zunächst unschlüssig, machen sich Jake und Alice keine großen Gedanken, was sie mit diesem Geschenk und die damit verbundene Aufnahme in den Pakt erwartet. Doch kaum unterzeichnet, verstößt Alice unbewusst auch schon gegen eine Regel und wird hart dafür bestraft. Wild entschlossen, den Pakt umgehend wieder zu verlassen, merken die beiden schnell, dass dies unmöglich ist.

Bei einem Pakt-Treffen trifft Jake auf seine frühere Mitstudentin JoAnne. Sie versucht ihn zu warnen und geht dabei selbst ein großes Risiko ein. Bei einem heimlich vereinbarten Treffen erzählt sie ihm über den Pakt und die darin lauernde Gefahr. Wie erwartet fliegt das Treffen der beiden schnell auf und für Jake und vor allem JoAnne bedeutet dies nichts Gutes. Die Nachforschungen, die Alice und Jake aufgrund JoAnnes´ Gerüchten anstellen bringen sie nur noch mehr in Gefahr. Sie können keinen Schritt tun, ohne beobachtet zu werden. Selbst ein Fluchtversuch bleibt nicht unerkannt.

Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Als Leser baut man schnell eine Verbindung zu den Charakteren auf und fiebert mit ihnen mit.

Der Schluss war meiner Meinung nach etwas langweilig. Da hätte ich einfach mehr erwartet und war leider etwas enttäuscht.

Fazit:
Ich habe hier einen wirklich spannenden Pageturner gelesen, der dem Leser eine klare Botschaft vermittelt. Das Thema ist interessant, wenn auch teilweise etwas surreal. Dennoch hat es mich gepackt und ich kann es mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 25.04.2020

Zu wenig Spannung, zu viele Charaktere - schade!

No Sound – Die Stille des Todes
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Das Cover hat mir gut gefallen, denn es ist schlicht gehalten, sticht aber dennoch ins Auge.

Der Plot beginnt rasant und erzählt von Gary, der mit durchtrennter Kehle aufgefunden wird. Sein bester Freund ...

Das Cover hat mir gut gefallen, denn es ist schlicht gehalten, sticht aber dennoch ins Auge.

Der Plot beginnt rasant und erzählt von Gary, der mit durchtrennter Kehle aufgefunden wird. Sein bester Freund Caleb und er haben ein kleines Büro für Privatermittlungen geführt. Es scheint, als hätten sie ihre Nase in die falsche Angelegenheit gesteckt, die Gary mit dem Tod bezahlen musste.

Caleb ist besonders, denn er ist taub. Seine Ermittlungen sind dementsprechend speziell und er hat eine eigene Herangehensweise. Hier hat die Autorin sehr schön Bezug auf die Gehörlosigkeit und ihre Auswirkungen genommen. Sie gibt uns faszinierende Einblicke in die Gebärdensprache, was mir sehr gut gefallen hat.

Leider tauchen im Plot zu viele Charaktere auf, die schnell für Verwirrung sorgen. Oft wusste ich nicht, wie ich die Person gerade zuordnen soll und war etwas frustriert. Leider hat sich das die ganze Handlung durch nicht verändert.

Die Spannung setzte mir leider auch viel zu spät ein, weshalb ich oft überlegt habe, das Buch abzubrechen. Dennoch hab ich es zu Ende gelesen und hoffe, dass die nachfolgenden Bücher dieser Reihe dahingehend besser werden.

Fazit:
In Sachen Gebärdesprache habe ich viel dazugelernt, was mir sehr gut gefallen hat. Die Story selbst konnte mich leider nicht so ganz überzeugen.

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