Roadtrip mit Flugzeug
One More KissEinfach mal weg. Koffer packen und irgendwo hinfahren.
Das denkt sich auch Kendall als sie am Flughafen sitzt und versucht zu entscheiden, wo es nun hingehen soll. Und da läuft ihr ein durchaus charmanter ...
Einfach mal weg. Koffer packen und irgendwo hinfahren.
Das denkt sich auch Kendall als sie am Flughafen sitzt und versucht zu entscheiden, wo es nun hingehen soll. Und da läuft ihr ein durchaus charmanter Typ über den Weg, der ihr so einige Vorschläge macht. Letztlich entscheided sie sich für Rio in Brasilien.
Was ist die Überraschung groß, dort angekommen, das der Typ nicht nur irgendein Passagier war, sondern auch noch der Pilot.
Und auch wenn Kendall eigentlich über eine wichtige Entscheidung nachdenken muss, ist es eine willkommene Abwechslung Carter auf einigen seiner Flüge zu begleiten und die Welt kennen zu lernen.
Das ganze hört sich wie eine Art Roadtrip an, nur statt mit dem Auto geht es mit dem Flugzeug durch die Welt. Auf die Suche nach einer entscheidung für die Zukunft, was Kendall machen soll. Denn sie muss sich entscheiden, ob sie das Familienerbe antreten will, was an Bedingungen geknüpft ist, oder nicht. Und Carter bietet ihr genug Abwechslung, um nicht zu sehr darüber nach zudenken.
Auch wenn das Setting und die Charaktere süß sind, ist bei mir der Funke irgendwie nicht so übergetreten. Kendall sagt zwar immer, das sie über das eine oder andere nachdenken muss, aber so richtig teilhaben an ihren Gedanken lässt sie den Leser nicht. Auch die Romanze zwischen Carter und Kendall konnte ich nicht wirklich fühlen beim Lesen. Klar gab es eine gewissen Anziehungskraft, aber so richtig hat mich die Handlung nicht gepackt.
Ab ca. der Hälfte des Buches dreht sich die Handlung etwas, und es geht weg vom Verreisen und neue Städte besuchen, so den Wurzeln von Carter, die nicht gegensätzlicher sein können. Der Part war ganz charmant beschrieben, da es so ganz anders war als der Playboy. Irgendwie dieses Drama zum Schluss war dann doch etwas klischeehaft, warum sich die Protagonisten dann getrennt haben, was ein bisschen schade war.
Auch wenn sich die Geschichte locker und flüssig gelesen hat, durch die Köpfe der beiden, wurde ja genügend Einsicht für den Leser gewährt, aber so ganz hat es micht nicht gepackt, was schade ist, da andere Bücher der beiden Autorinnen (Vi Keeland und Penelope Ward) mir sonst immer gut gefallen. Auch fand ich den Grund für Kendalls Dilemma jetzt nicht wirklich überzeugend, das sie dadurch so in eine Sinnkrise gefallen ist und nicht weiß, was sie machen soll.
Vielen Dank an Lyx und NetGalley für das zur Verfügungstellen eines Rezensionsexemplars.