Die Rolle der Bienen
Die Geschichte der Bienen ist ein nett geschriebenes Buch. Es handelt sich hierbei um drei verschiedene Familien in 3 verschiedenen Zeitaltern, was ich super spannend fand.
William (Vergangenheit), ein ...
Die Geschichte der Bienen ist ein nett geschriebenes Buch. Es handelt sich hierbei um drei verschiedene Familien in 3 verschiedenen Zeitaltern, was ich super spannend fand.
William (Vergangenheit), ein Forscher und Vater von acht Kindern, hat eine Depression. Erst als sein Ehrgeiz und Forscherdrang wieder geweckt wird, steht er auf und möchte einen neuen Bienenstock entwickeln.
George (Gegenwart) wünscht sich, dass sein Sohn einmal seine Imkerei übernimmt. Der jedoch möchte lieber studieren. Das ewige Dilemma zwischen Eltern und Kindern.
Tao (Zukunft) lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in China. Dort, wie überall auf der Welt, werden die Blüten von Hand bestäubt, da die Bienen fehlen. Jeder muss dazu beitragen, dass die Gemeinschaft genug zu Essen bekommt. Tao wünscht sich aber, dass ihr Sohn ein besseres Leben haben wird.
Besonders angenehm an dem Buch fand ich den Schreibstil. Obwohl vor allem William und George von außen eher faul oder unbeholfen wirken, versteht man doch ihre Handlungsweise, da diese aus ihrer Perspektive geschildert werden.
Normalerweise mag ich es nicht, wenn ein Buch zwischen Erzählsträngen hin und her springt, doch bei diesem hier, fand ich die Übergäng sehr gelungen.
Während des Lesens ist man nicht nur unterhalten, sondern man beginnt sich auch zu fragen, was in unserer Zeit mit den Bienen passiert und wie man vielleicht helfen kann sie zu schützen.
Ein Buch, dass gleichzeitig unterhält und doch auch ermuntert über das eigene Leben nachzudenken.
Übrigens, wer wirklich etwas für die Bienen tun möchte: Lasst Blumen (wilde und einheimische) in eurem Garten oder Balkon stehen. Mäht den Rasen möglichst selten, lasst Unkraut stehen, verzichtet auf Spritzmittel. Der Garten muss nicht total verwildert aussehen, aber er sollte auch nicht zu bearbeitet werden.