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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2019

Grandios geschriebener Pageturner

CATCHING BEAUTY 3
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Die Catching Beauty-Trilogie hat ihr Finale erreicht und es gibt wieder eine ganze Menge Sex, Geheimnisse und Gewalt. Dabei fließt eine ganze Menge Blut und es gibt erneut einige Tote. Ansonsten will ich ...

Die Catching Beauty-Trilogie hat ihr Finale erreicht und es gibt wieder eine ganze Menge Sex, Geheimnisse und Gewalt. Dabei fließt eine ganze Menge Blut und es gibt erneut einige Tote. Ansonsten will ich auch hier wieder nicht zu viel verraten.

Und auch der dritte Band war wieder großartig und sehr unterhaltend, aber leider kam auch dieser nicht mehr an Band eins heran, war für mich sogar noch ein kleines bisschen schwächer als Band zwei. Dennoch bin ich wieder nur so durch die Seiten geflogen und hatte großen Spaß mit der Geschichte.

Auf jeden Fall war der Schreibstil auch hier wieder genial und ich bewundere die Autorin dafür, dass sie es immer wieder schafft, realistisch wirkende Figuren und packende Handlungen zu entwerfen, die regelrecht greifbar sind und den Leser in ihren Bann ziehen.

Allerdings hatte ich dieses Mal ein paar kleine Probleme mit der Geschichte, die inhaltlich zwar einmal mehr ihren Vorgängern in nichts nachsteht, mich aber manchmal nicht so richtig mitreißen konnte. Gerade die Sexszenen, die zwar durchaus wieder kreativ und prickelnd beschrieben wurden, waren mir hin und wieder zu viel und haben meiner Meinung nach die eigentliche Handlung gehemmt. Dazu hat mich die Liebesgeschichte zwischen Amber und Crack ab und an echt genervt, weil die beiden sich einfach nicht entscheiden konnten, was sie eigentlich wollten oder ich habe es schlichtweg nicht mitbekommen, weil ich irgendwann nicht mehr hinterher kam. Insgesamt gab es für mich aber überhaupt viel zu viel Gerede als Action. All das ist aber wirklich Geschmackssache, denn handwerklich ist dieses Buch einfach nur klasse. So gibt es wieder alles, was man von Dark Romance erwartet, Sex, Intrigen, dunkle Geheimnisse und natürlich gewisse Thrillerelemente. Und auch das Ende hat mir bis auf das „Happily Ever After“, denn dieses hätte es nun wirklich nicht gebraucht, richtig gut gefallen.

Zu den Charakteren will ich gar nicht mehr allzu viel sagen, denn gerade Amber ist und bleibt eine außergewöhnliche, eigensinnige und starke Frau, die sich im Laufe der Reihe sehr entwickelt hat. Selbst Crack hat eine interessante Entwicklung durchgemacht, bleibt für mich aber auch jetzt noch ziemlich undurchschaubar. Und Wres und Ly sind einfach interessante Männer, die von mir aus beide eine eigene Trilogie haben dürften.

Insoweit kann ich schon einmal sagen, dass ich auch die Reihe rund um Ly lesen werde und mich schon sehr darauf freue. Diese hier war jedenfalls sehr unterhaltsam, spannend und prickelnd in einem und bis auf Kleinigkeiten genau das, was ich gerne lese.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Fast so gut wie Band 1

CATCHING BEAUTY 2
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Die Geschichte von Amber und Crack geht weiter und es gibt wieder eine ganze Menge Sex, Gewalt und Abgründe. Mehr will ich zum Inhalt des zweiten Bandes der Reihe jedoch nicht preisgeben, um nicht zu viel ...

Die Geschichte von Amber und Crack geht weiter und es gibt wieder eine ganze Menge Sex, Gewalt und Abgründe. Mehr will ich zum Inhalt des zweiten Bandes der Reihe jedoch nicht preisgeben, um nicht zu viel zu erzählen.

Wie schon Band eins, fand ich auch diesen wieder grandios und ich hätte ihn gern noch viel öfter zur Hand genommen. Dennoch kam er für mich nicht mehr ganz an seinen Vorgänger heran.

Wer Jane S. Wonda kennt, der weiß, dass ihr Schreibstil einfach toll ist. Und auch hier hat sie es geschafft, mich wieder komplett in ihre Geschichte hineinzuziehen. Dazu lässt sich das Buch extrem flüssig und schnell lesen. Ich bin jedenfalls, wenn ich zum Lesen kam, nur so durch die Seiten geflogen.

Trotzdem muss ich leider sagen, dass obwohl mich die Handlung zum größten Teil wieder absolut packen konnte, sie sich zwischenzeitlich auch mal ein bisschen gezogen hat. Außerdem hätte ich mindestens eine Sexszene, sowie das ganze Hin und Her zwischen Amber und Crack nicht unbedingt gebraucht. Zum Ende hin wurde es dann aber umso rasanter und ich konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Auch alles andere hat wieder absolut gestimmt. Die Sexszenen waren kreativ und prickelnd beschrieben, die Gewaltszenen tabulos und die ganze Geschichte insgesamt sehr spannend. Und auch das Ende dieses Bandes war zwar wieder offen, aber auch sehr überraschend und ich will nun unbedingt wissen, wie alles ausgehen wird.

Was die Charaktere angeht, so liebe ich sie noch immer sehr. Man merkt ihnen einfach an, dass sie eine nicht so rosige Vergangenheit haben und man erfährt in Band zwei auch ein bisschen mehr über sie, lernt sie noch besser kennen. Dabei finde ich gerade Crack noch immer sehr geheimnisvoll und undurchschaubar. Auf jeden Fall bin ich schon extrem gespannt darauf, seine ganze Geschichte zu erfahren.

Auch wenn es in diesem Band ein zwei Dinge gab, die mich ein bisschen gestört haben, muss ich sagen, dass ich diese Reihe bisher einfach nur liebe und sie mich vollkommen in ihren Bann gezogen hat. Für Fans von Dark Romance immer noch genau das Richtige.

Veröffentlicht am 19.06.2019

Nicht nur ein Spiel!

Area 3
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Im Berlin Mitte des 21. Jahrhunderts, in einer komplett vernetzten Welt, lebt der 16-jährige Tad. Zusammen mit seinen besten Freunden trifft er sich jeden Nachmittag im aufwendigen, unheimlich realitätsnahen ...

Im Berlin Mitte des 21. Jahrhunderts, in einer komplett vernetzten Welt, lebt der 16-jährige Tad. Zusammen mit seinen besten Freunden trifft er sich jeden Nachmittag im aufwendigen, unheimlich realitätsnahen Onlinespiel „Area 3“. Doch dann kommt es plötzlich zu Unregelmäßigkeiten, das Spiel scheint einen eigenen Willen zu entwickeln und auch in der realen Welt geschehen seltsame, sogar gefährliche Dinge. Scheinbar sind Spiel und Wirklichkeit miteinander verknüpft und die Menschheit in Gefahr. Zusammen machen sich die Freunde auf die Suche nach dem Ursprung der unheimlichen Geschehnisse.

Eine Alexa, die plötzlich neben ihren sonstigen Fähigkeiten kochen kann, Auto fahren und das komplette Haus überwachen. Dazu wurden Handys abgelöst von einer Art Uhr, welche Hologramme erzeugen kann, welche das ganze Wissen der Menschheit gespeichert haben und sich ganz menschlich mit ihrem Besitzer unterhalten. Und dazu kommen noch ganz viele andere hochintelligente Technologien, die so ziemlich jeden Bereich des Lebens erleichtern. So oder so ähnlich kann man sich die Geschichte in diesem Buch vorstellen, welche sehr interessant ist, aber auch erschreckend vor Augen führt, was der technologische Fortschritt anstellen könnte, denn wie die Beschreibung des Buches schon sagt, hat er auch gefährliche Schattenseiten. Ein großes Dankeschön an den Verlag und den Autor, dass ich dieses Buch in einer Leserunde lesen durfte.

Dabei hat Thomas Franke einen wirklich guten und relativ leicht lesbaren Schreibstil, der vor allem durch seine Plastizität besticht. So konnte ich mir die gesamte, hochtechnologische Welt, richtig gut vorstellen. Schwierig wurde es eher dann, wenn die Handlung zu verflochten wurde und sich die Realitäten zu schnell abwechselten.

Das war auch eins der wenigen Probleme dieses Romans, denn manchmal war ich einfach nur verwirrt, weil so vieles geschieht und ich einfach nicht mehr hinterher kam. Am Ende ergibt aber alles im Großen und Ganzen einen Sinn. Ansonsten war die Geschichte zwar nicht wahnsinnig rasant, sondern eher ruhig erzählt, aber dennoch auf ihre Weise spannend. Irgendwie hat sie jedenfalls so einen Sog auf mich ausgeübt, dass ich immer weiter lesen musste. Die ganzen Schilderungen der Zukunft waren, abgesehen von der Spielewelt, oftmals so realistisch, dass man es schon teilweise echt mit der Angst zu tun haben konnte. Wie nah wir schon an dieser Beschreibung einer möglichen Zukunft dran sind, ist tatsächlich erschreckend und sollte zum Nachdenken anregen. In diesem Sinne gibt es wirklich viele Aspekte in diesem Buch, nicht nur in technischer Hinsicht, die wirklich tiefgründig sind und eine gewisse Botschaft aussenden. Dennoch ist da auch eine technische Spielerei, die ich wirklich toll fand, nämlich „Tinkerbell“, eine kleine holografische Figur, die eine größere Rolle in der Geschichte spielt und die ich, auch wenn sie manchmal ein bisschen zu menschlich wirkte, einfach ins Herz geschlossen habe. Was ich allerdings nicht unbedingt gebraucht hätte, war die kleine Liebesgeschichte, die meiner Meinung nach, die Handlung ein wenig zu sehr in die Länge gezogen hat.

Da die Charaktere, die der Autor erschaffen hat, noch ziemlich jung sind, konnte ich mich zwar nicht mehr so allzu gut mit ihnen identifizieren, dennoch muss ich zugeben, dass ich sie sehr menschlich geschrieben fand. Ich konnte durchaus nachvollziehen, wie sie dachten und handelten und habe sie gern bei ihrem Abenteuer begleitet. In dem Sinne, ist die Charakterbildung sehr gut gelungen.

Insgesamt fand ich das Buch, trotz einiger Kleinigkeiten, die mich ein bisschen gestört haben, richtig gut. Wer Science Fiction-Romane mit Thrillerelementen mag, die sich vor Kritik an der Gesellschaft nicht scheuen, sollte auf jeden Fall einmal einen Blick in dieses Buch werfen, denn es lohnt sich wirklich, es zumindest einmal gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 13.06.2019

Ein würdiger Abschluss

Gravity: Verlorene Herzen
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Nach einem erneuten Autounfall und einem Rückfall in die Tablettensucht sieht Jackson, der Bassist der berühmten Band Gravity nur einen Ausweg, eine Auszeit weit weg von Toronto. So taucht er in Langley, ...

Nach einem erneuten Autounfall und einem Rückfall in die Tablettensucht sieht Jackson, der Bassist der berühmten Band Gravity nur einen Ausweg, eine Auszeit weit weg von Toronto. So taucht er in Langley, einer kleinen Stadt nahe der kanadischen Grenze ab. Kaum angekommen, trifft er dort auf Sarah, eine junge Physiotherapeutin, zu welcher er sich augenblicklich hingezogen fühlt. Doch die junge Frau hat ein Geheimnis, denn auch sie ist auf der Flucht und schon bald holt ihre Vergangenheit sie ein.

Nun habe ich auch den nunmehr letzten Band der Reihe gelesen und muss gestehen, dass ich die Jungs von Gravity schon sehr vermissen werde, sie sind mir nämlich mit der Zeit tatsächlich ein ganzes Stück ans Herz gewachsen. So war auch dieser fünfte Band wieder richtig gut und hat mich super unterhalten.

Über den Schreibstil der Autorin will und muss ich sicher nicht mehr viel sagen. Sie schreibt locker leicht und einfach, so auch hier. Die Sprache ist und bleibt derb und gerade bei den Sexszenen auch sehr sexistisch und eindeutig. Aber daran kann man sich gewöhnen.

Die Geschichte war in diesem fünften Band noch einmal etwas anderes, weil sich das Setting wo ganz anders hin verschoben hat und die Probleme, die sich zwischen Sarah und Jackson entspinnen keine allzu leichte Kost sind. Dafür hat mir aber der Ausbau des Ganzen ein bisschen gefehlt. Ich finde, man hätte hier noch ein bisschen mehr Spannung aufbauen können. So war der große Konflikt Sarah betreffend, für mich viel zu schnell vom Tisch. Ansonsten fand ich die Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten dieses Bandes wieder sehr schön und romantisch und auch die Sexszenen waren wieder kreativ und prickelnd, aber nicht zu aufdringlich. Außerdem liebe ich einfach das ganze soziale Gefüge zwischen den Bandmitgliedern und ihren Freundinnen, die lockere und humorvolle Atmosphäre. Immer wieder wird in der Reihe erwähnt, welch eine tolle Familie sie sind und das sind sie wirklich.

Mit Jackson und Sarah gibt es zudem sehr interessante und sympathische Charaktere, die ich von Anfang an sehr gemocht habe. Im Gegenteil zu seinen Bandkollegen ist Jackson ein eher ruhiger junger Mann, der sehr viel Rücksicht auf Sarah und ihre Vergangenheit nimmt, dabei aber auch manchmal über das Ziel hinaus schießt. Sarah hingegen ist trotz ihrer schlimmen Erfahrungen ein sehr starker Mensch, der das nur noch nicht herausgefunden hat. Zusammen sind die beiden einfach nur süß.

Für mich hat dieser Roman die Reihe wirklich würdig abgeschlossen und ich bin mir sicher, dass ich auch noch andere Bücher der Autorin lesen werde, aber auf jeden Fall die Weihnachtsspecials, denn nachdem ich Logan und seinen Charakter noch besser kennenlernen durfte, bin ich richtig gespannt darauf.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Eine wirklich tolle Rockstar Liebesgeschichte

Gravity: Chaotische Verlockung
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Die junge It-Studentin Hayden und Tochter des Tourmanagers der erfolgreichen Band Gravity hat nur einen Traum, nämlich ein Praktikum bei einem großen japanischen Unternehmen. Doch dann stolpert sie förmlich ...

Die junge It-Studentin Hayden und Tochter des Tourmanagers der erfolgreichen Band Gravity hat nur einen Traum, nämlich ein Praktikum bei einem großen japanischen Unternehmen. Doch dann stolpert sie förmlich in die Arme von Chase, dem Gitarristen der Band. Dieser hält so gar nichts von festen Beziehungen und zu alledem hasst die tollpatschige Hayden ihn vom ersten Augenblick an. Womit sie beide aber so gar nicht rechnen, ist die gegenseitige Anziehung, womit sich auch schon wieder andere, unüberwindlich scheinende, Probleme ergeben.

Auch dieser Band der Reihe hat mir, bis auf Kleinigkeiten, wieder sehr gut gefallen und ich muss sagen, dass ich die Liebesgeschichten rund um die Jungs der Band Gravity und auch die Jungs selbst, sowie ihre jeweiligen Partnerinnen, zwischenzeitlich richtig lieb gewonnen habe.

Ich verstehe nur nicht, warum ich bisher bei allen Bänden, genauso auch hier, das Gefühl hatte, dass ich mit dem Lesen einfach nicht voran komme. Der Schreibstil gefällt mir nämlich eigentlich, er ist und bleibt locker leicht und einfach zu lesen und auch an die Sprache habe ich mich inzwischen gewöhnt. Dennoch fühle ich mich, als hätte ich ewig an diesem recht dünnen Buch gelesen.

Ebenso konnte mich die Liebesgeschichte wirklich überzeugen. Diese hat sich, obwohl es wieder sehr schnell zu ersten sexuellen Handlungen zwischen den Protagonisten kam, langsam und nachvollziehbar entwickelt. Außerdem gibt es auch hier insgesamt eher weniger Sexszenen, als noch in den ersten Bänden, manche werden sogar nur angedeutet, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Dafür wurden die zwischenmenschlichen Interaktionen, nicht nur zwischen Hayden und Chase, sondern auch insgesamt, richtig super beschrieben, genauso wie die Probleme, die sich im Laufe der Geschichte entwickeln und die überhaupt nicht mehr konstruiert wirkten, wie im Buch davor. Vielmehr konnte ich sie dieses Mal komplett nachvollziehen und mich in diesem ganzen Konflikt einfach für keine Seite entscheiden.

Was die Charaktere angeht, so habe ich mit Hayden die für mich bis hierher wohl interessanteste und witzigste Person in dieser Reihe gefunden. Sie ist einfach so tollpatschig und dabei dennoch selbstbewusst, dass man sie einfach ins Herz schließen muss. Außerdem hat sie mich richtig oft zum Lachen gebracht. Aber auch Chase ist ein sehr sympathischer Typ, dessen Gefühle ich so gut nachvollziehen konnte, auch wenn er nicht immer fair handelt. Dennoch ist er ein sehr real wirkender Charakter, der mir gut gefallen hat.

Nach dem eher holprigen Einstieg in die Reihe hat mich dieser Band, wie schon Band drei, wieder überzeugen können. Auch wenn er sicher kein Highlight wird, so konnte er mich von Anfang bis Ende unterhalten und ich freue mich nun umso mehr auf den letzten fünften und abschließenden Band rund um Jackson und Sarah.