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Veröffentlicht am 27.01.2025

Die Lichtweberin und der Schattenmagier

The Hurricane Wars
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Ich hatte mal wieder so richtig Lust auf einen komplexen Fantasy-Roman und habe "The Hurricane Wars" schon ein paar Monate auf dem Sub, deshalb habe ich mir jetzt mal das Hörbuch gegönnt.

Optisch ist ...

Ich hatte mal wieder so richtig Lust auf einen komplexen Fantasy-Roman und habe "The Hurricane Wars" schon ein paar Monate auf dem Sub, deshalb habe ich mir jetzt mal das Hörbuch gegönnt.

Optisch ist es (für mich persönlich) das schönste Buch aus dem Lyx-Verlag, zumindest aktuell. Der Farbschnitt ist der Hammer, das Cover ist wunderschön und wenn man den Umschlag entfernt, befindet sich darunter ein Buch, das ohne diesen noch einmal ganz anders aussieht (ähnlich wie bei "Serpent and the wings of night"). Also hier ein klares WOW.

Ich bin auch ehrlich überrascht vom Setting. Denn es ist das Debüt der Autorin und das ist schon beeindruckend. In jungen Jahren eine komplette Welt zu erschaffen und das im ersten Buch ist krass! Am Anfang und Ende des Buches ist eine Karte mit den jeweiligen Orten enthalten, sehr schön.

Tatsächlich ist der Einstieg echt schwierig, denn die Welt und alle Begriffe in ihr sind für den Leser/Hörer fremd und man weiß gar nicht so richtig wer wer ist und was eigentlich los ist. Noch dazu startet es mit dem Krieg, von dem der Leser gar nicht weiß warum es diesen gibt. Das ist schon sehr verwirrend anfangs. Unsere Protagonisten sind Talasyn und Alaric. Talasyn ist ein Findelkind und eine Lichtweberin, die mit Freunden im Krieg kämpft. Alaric ist der Kaiser des Nachtimperiums. Sie sind Todfeinde und kämpfen auch öfter gegeneinander, können sich aber nicht gegenseitig töten. Ihre Wege kreuzen sich immer wieder bis Talasyn eines Tages zufällig auf ihren Vater trifft und er sie belehrt, dass sie die Erbin des Nenavar-Imperiums ist. Derzeit regiert ihre Gro0mutter und sie wird die Nachfahrin. Ihre Mutter wird für tot erklärt, aber es wird nicht näher drauf eingegangen.

Um den Krieg zu beenden, wird eingefädelt, dass Alaric und Talasyn aufgrund ihrer Positionen heiraten müssen um so den Frieden herzustellen und die Länder zu vereinen. Keine der beiden Seiten ist imstande den Krieg allein zu gewinnen, weshalb sie keinen anderen Ausweg sehen.

Talasyn ist ein sehr aufmüpfiger Mensch und gerät immer wieder mit ihrer Großmutter aneinander und auch zum Ende hin verhandeln sie nur, als dass sie eine persönliche Beziehung zueinander entwickeln. Ihr Vater ist seiner Mutter gegenüber treu und unterwürfig, aber offensichtlich liebt er seine Tochter.

Hier wird gelegentlich von Drachen gesprochen, aber sie werden nie näher einbezogen.

Die Komplexität der Welt ist an sich schon beeindruckend, aber der Leser findet meiner Meinung nach keinen Zugang zur Story. Die Geschichte ist aus der Sicht des auktorialen Erzählers geschrieben. Das finde ich persönlich immer nicht so schön. So ist man den Charakteren nicht so nah wie in der Ich-Perspektive. Besonders bei Fantasy-Romanen würde ich die Ich-Perspektive begrüßen. Denn in diesem Buch finde ich keine Emotionen der Protagonisten. Das einzige was permanent erkennbar ist, ist Talasyns Streitlust. Ansonsten ist langatmig und emotionslos.

Ab dem Moment, in dem beschlossen wird, dass eine Heirat unumgänglich ist, wird eigentlich nur noch debattiert. Talasyn und Alaric kommen sich zwangsläufig näher, aber auch das hat mich nicht abgehoben, weil es mir zu objektiv und neutral geschildert wurde. Der persönliche Zugang zu der Welt fehlt gänzlich, ebenso wie zu den Charakteren. Ich habe hier keinen Favorit, da mir bei allen etwas Persönlichkeit fehlt.

Am schlimmsten war das Ende. Was war denn da los? Ich lese oft Bücher, in denen Spice vorkommt und Autorinnen wie Sarah J. Maas oder auch Emma Scottt bringen das sehr gut rüber, aber in diesem Buch war ich regelrecht angeekelt von der Szene. Erstens kam es völlig unverhofft zum Ende (davor war nicht mal ansatzweise Spice vorhanden) und dann auch noch so blöd formuliert: " Du bist klatschnass schönes Mädchen." Wer sagt so etwas??? Die Wortwahl ist für die Personen, die Situation und die Welt, in der sie leben, deplatziert. Hinterher musste auch noch erwähnt werden, welcher Finger wo in ihr war. Da habe ich mich gefragt, ob hier noch Wörter gefehlt haben um das Buch zu beenden.

Ich habe keinerlei Ambitionen weiterzulesen.

Ein Stern fürs schönste Buch, ein Stern aus Respekt für die Erfindung einer komplexen Welt mit all ihren Begriffen, aber das wars. Magische Wesen werden hier erwähnt, völlig nebenbei und tauchen nicht weiter auf. Das hätte vielleicht noch einiges rausreißen können.

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Veröffentlicht am 20.02.2020

Die Prinzessin und der Jäger

Der Fluch der sechs Prinzessinnen (Band 1): Schwanenfeuer
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Ich habe mir den Schuber mit den Büchern "Der Fluch der sechs Prinzessinnen" sehnlichst gewünscht und kann nicht fassen wie flach die Story ist..
Positiv zu erwähnen ist, dass der Schuber und die einzelnen ...

Ich habe mir den Schuber mit den Büchern "Der Fluch der sechs Prinzessinnen" sehnlichst gewünscht und kann nicht fassen wie flach die Story ist..
Positiv zu erwähnen ist, dass der Schuber und die einzelnen Bücher wunderschön sind. Jedes Cover habe ich auch noch mal als Poster erhalten und die Autorin hat jedes Buch signiert und etwas Liebes reingeschrieben. Das war wirklich liebevoll verpackt und gestaltet, dafür auch die 2 Sterne.

Aber: Die Geschichte ist so dermaßen unspektakulär. Zusammengefasst wurde die Prinzessin Estelle (die Namen in dem Buch fand ich auch schon nicht so treffend gewählt) verflucht, sodass sie tagsüber als Schwan verweilen muss. Der Jäger Ayden kreuzt ihren Weg und hilft ihr den Fluch zu brechen, was nicht schwer ist. Denn die kleinen Stolpersteine unterwegs sind nicht erwähnenswert.

Auch ist der Schreibstil echt anstrengend. Man merkt beim Lesen, dass die Autorin vermeiden wollte, dasselbe Substantiv im Satz 2x zu verwenden, also wurde es durch "dieses" ersetzt. Das taucht echt sehr oft auf...

Ich hatte mich sehr gefreut eine neu aufgearbeitete Märchenreihe zu lesen, weil ich wirklich was für solche Geschichten übrig habe. Leider wurde ich enttäuscht und bin sehr unmotiviert, die nächsten Bände zu lesen...

Ich finde auch, dass das Buch sehr kindlich verfasst ist. Es ist leider sehr anspruchslos.

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Veröffentlicht am 01.07.2019

Kampf um Manhattan

Mystic City, Band 3: Schatten der Macht
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SPOILER

Was ist denn das auf einmal für eine seltsame Fortsetzung???
Ich bin tatsächlich entsetzt, die ersten zwei Bücher haben mir richtig gut gefallen. Das erste fand ich am besten, aber Teil 2 war ...

SPOILER

Was ist denn das auf einmal für eine seltsame Fortsetzung???
Ich bin tatsächlich entsetzt, die ersten zwei Bücher haben mir richtig gut gefallen. Das erste fand ich am besten, aber Teil 2 war sehr spannend und auch die Entwicklungen darin konnte ich nachvollziehen, aber ich bin davon ausgegangen, dass in Teil 3 alles wieder anders wird.

Arias Eltern spielen in diesem Teil gar keine Rolle mehr. Dafür sieht sie aber ihre Freundinnen Kiki und Bennie wieder, die komischerweise mit ihrer Veränderung sehr gut umgehen können
Das Ende des Buches ist absoluter Mist. Nachdem in den beiden Vorgängern so viel gekämpft wurde, hat das Team in diesem Teil nichts für friedlichen Ausgang des Krieges tun müssen. Das kam schon sehr überraschend. Glücklicherweise hat ein bis dato unbekannter Mystiker alle getäuscht und konnte mit seinem Gefolge den Rose-Clan stürzen. Also das war schon ziemlich schlecht..

Ich muss sagen, in diesem Buch mochte ich Aria nicht mehr. Oft fand ich sie egoistisch und naiv.

Worüber ich allerdings gar nicht hinwegkomme, ist ihre anscheinend unechte Liebe zu Hunter. Wie gesagt, die Entwicklungen im 2. Teil waren für mich nachvollziehbar, aber wurde nicht das ganze erste Buch lang immer wieder erwähnt, dass das die große Liebe ist??? Wenn ich an die Liebesbriefe zurück denke oder die Tatsache, dass sie sich sogar dann wieder in ihn verliebt hat, als ihr Gedächtnis gelöscht war. Und jetzt ist davon gar nichts wahr?? Plötzlich ist er mit Shannon zusammen? So schnell? Als Aria ihre Gestalt annimmt um Hunter zu treffen, dachte ich die ganze Zeit, dass Hunter ihr auf die Schliche gekommen ist und in Wirklichkeit gar nicht an Shannon interessiert ist aber die Auflösung kam auch erst, als das Buch quasi zu Ende war. Das ist die enttäuschenste Lovestory, die ich je gelesen habe. Auch, dass sie plötzlich Turk liebt, ist so unsinnig. Er ist völlig verrückt nach ihr (was ich auch schon nicht so toll fand - seine Rolle im ersten Teil gefiel mir besser) und sie weiß die ganze Zeit über nicht was sie für ihn empfindet. Am Ende heißt es dann aber, er sei die Liebe ihres Lebens. Demnach gab es sie und Hunter wohl nur um die Geschichte in Gang zu bringen.

Das alles hat mich echt sehr enttäuscht. Am Ende kann man sagen, dass Davida die ehrenwerteste Rolle in den Büchern hatte.

Sehr schade alles, die Story hatte so viel Potenzial.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Eine Familiengeschichte, die zu einer Liebesgeschichte wird

Dein fremdes Herz
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Voller Begeisterung habe ich mich auf die Leserunde beworben. Ich fand das Thema sehr interessant, aber mich persönlich hat das Buch sehr enttäuscht.
Zwei Sterne gebe ich aufgrund der poethischen Schreibweise ...

Voller Begeisterung habe ich mich auf die Leserunde beworben. Ich fand das Thema sehr interessant, aber mich persönlich hat das Buch sehr enttäuscht.
Zwei Sterne gebe ich aufgrund der poethischen Schreibweise von Ellen. Hier sind schöne Zitate vorhanden und kluge Wortspiele. Der Schreibstil ist überhaupt sehr angenehm, die Handlung dafür aber gar nicht.
In Bezug auf das Thema Organspende braucht man hier nichts erwarten, darum geht es lediglich beiläufig. Es geht um eine zerrüttelte Familie und um eine junge Frau, die in zwanghafter Ordnung ihr Leben gestaltet und dabei sehr einsam ist.
Dieses Buch ist besonders in der ersten Hälfte sehr langatmig. Dinge, wie Essen oder Trinken werden viel zu ausführlich erwähnt. Wie Nela sich auf die Reise begibt, um Antworten zu bekommen, ist ebenfalls absolut fragwürdig. Lange Zeit nach ihrer Ankunft passiert auch nicht wirklich was. Im letzten Viertel des Buches geht dann alles sehr schnell, da passiert mehr als im gesamten vorherigen Teil, aber eben nichts womit man nicht rechnen würde.
Dem Buch fehlt es meiner Meinung nach an Glaubhaftigkeit und vor allem an Spannung.

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Veröffentlicht am 20.12.2018

Eine Insel in der Zukunft

Herrscher der Gezeiten
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Ich habe das Buch nicht beendet. Es fehlten noch 100 Seiten, aber ich konnte es nicht weiterlesen.
Es ist eine Story, die in der Zukunft spielt, in der Menschen auf einer Insel leben und versuchen die ...

Ich habe das Buch nicht beendet. Es fehlten noch 100 Seiten, aber ich konnte es nicht weiterlesen.
Es ist eine Story, die in der Zukunft spielt, in der Menschen auf einer Insel leben und versuchen die Flut zu überstehen. Jahre werden in Gezeiten bemessen und obwohl es die Zukunft ist, können die Menschen nicht lesen oder rechnen und wissen nicht was Liebe ist.
Es ist sehr sehr langweilig!
Coe, die Hauptprotagonistin, fühlt sich in der Welt deplaziert. Sie sieht seltsam aus, hat nur einen Arm und rosa Augen. Sie hat einen Freund - Tiam, der der nächste Herrscher werden soll aber somit auch der Prinzessin Star als zukünftiger Ehemann versprochen ist. Als der eigentliche Herrscher stirbt, bemerkt Tiam, dass im Königshaus nicht alles verläuft wie es immer den Anschein hat. Er und Cloe versuchen herauszufinden was los ist und die Menschen auf der Insel zu retten.
Es ist sehr kindlich geschrieben, es passiert nichts Unerwartetes. Es konnte mich einfach nicht fesseln.