Ein sehr amüsanter Roman
Das Leben ist kein ZweizeilerInhalt:
Alexander ist Autor und geschieden. Gemeinsam mit seinem Rauhaardackel Leo wohnt er in München. Seit seinem Bestseller hindert ihn eine Schreibblockade, an diesen Erfolg anzuknüpfen. Mit dem Schreiben ...
Inhalt:
Alexander ist Autor und geschieden. Gemeinsam mit seinem Rauhaardackel Leo wohnt er in München. Seit seinem Bestseller hindert ihn eine Schreibblockade, an diesen Erfolg anzuknüpfen. Mit dem Schreiben von Groschenromanen hält er sich zwischenzeitlich über Wasser.
»Ein Single, der sich auf den Weg macht, die große Liebe zu finden«, das soll der Inhalt seines neuen Bestsellers sein. Getrieben von dieser Idee stürzt er sich auf den Singlemarkt. Natürlich rein zur Recherche. Unterstützt wird er hierbei von Michaela, einer langjährigen Freundin und Psychologin, die in Alexander eine Art Projekt sieht. Ob Alexander zu seiner alten Form zurückkehrt und auf die Frau seines Lebens trifft …?
Meine Meinung:
"Das Leben ist kein Zweizeiler" von Friedrich Kalpenstein ist ein sehr amüsanter Roman, der durch ansprechenden Humor und viele witzige Szenen überzeugt.
Der Schreibstil ist flüssig, locker-leicht und sehr angenehm zu lesen, sodass die Seiten nur so dahin fliegen und man das Buch nahezu in einem Rutsch durchlesen kann. Man wird nahezu gefesselt.
Auch die Beschreibungen der verschiedenen Schauplätze und der Figuren ist dem Autor sehr gut gelungen. Man hat alles ganz klar vor Augen und fühlt sich, als wäre man dabei.
Dies wird dadurch verstärkt, dass das Buch in Ich-Erzählung aus der Sicht des Protagonisten Alexanders erzählt wird. Man bekommt ganz genau mit, was er in den einzelnen Situationen denkt und fühlt.
Gemeinsam mit Alexander erlebt man Situationen, die sicherlich viele der Leser schon auf die eine oder andere Weise erlebt haben können. Doch wie er an diese herangeht, sorgt für die eine oder andere Erheiterung. Es ist sehr amüsant zu lesen, was er erlebt, denkt und wie er fühlt.
Auch wenn mir schon von Anfang an bewusst war, worauf das alles hinführen würde und wie das Ganze wohl für Alexander ausgehen mag, wurde es nie langweilig.
Besonders interessant fand ich auch, dass Ausschnitte, an denen Alexander gerade für seinen Roman arbeitet, im Buch kursiv mit enthalten waren. So konnte man sehen, auf welche Weise sich seine im Alltag gemachten Erlebnisse und Erfahrungen mit in sein Buch einwirken.
Fazit:
Der Roman "Das Leben ist kein Zweizeiler" von Friedrich Kalpenstein hat mir gut gefallen, denn er konnte mich mit seiner lockeren Schreibweise, witzigen Erlebnissen und dem sympathischen Protagonisten überzeugen. Ich kann das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.