Profilbild von Areti

Areti

Lesejury Star
offline

Areti ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Areti über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2019

Ein sehr amüsanter Roman

Das Leben ist kein Zweizeiler
0

Inhalt:
Alexander ist Autor und geschieden. Gemeinsam mit seinem Rauhaardackel Leo wohnt er in München. Seit seinem Bestseller hindert ihn eine Schreibblockade, an diesen Erfolg anzuknüpfen. Mit dem Schreiben ...

Inhalt:
Alexander ist Autor und geschieden. Gemeinsam mit seinem Rauhaardackel Leo wohnt er in München. Seit seinem Bestseller hindert ihn eine Schreibblockade, an diesen Erfolg anzuknüpfen. Mit dem Schreiben von Groschenromanen hält er sich zwischenzeitlich über Wasser.

»Ein Single, der sich auf den Weg macht, die große Liebe zu finden«, das soll der Inhalt seines neuen Bestsellers sein. Getrieben von dieser Idee stürzt er sich auf den Singlemarkt. Natürlich rein zur Recherche. Unterstützt wird er hierbei von Michaela, einer langjährigen Freundin und Psychologin, die in Alexander eine Art Projekt sieht. Ob Alexander zu seiner alten Form zurückkehrt und auf die Frau seines Lebens trifft …?

Meine Meinung:
"Das Leben ist kein Zweizeiler" von Friedrich Kalpenstein ist ein sehr amüsanter Roman, der durch ansprechenden Humor und viele witzige Szenen überzeugt.

Der Schreibstil ist flüssig, locker-leicht und sehr angenehm zu lesen, sodass die Seiten nur so dahin fliegen und man das Buch nahezu in einem Rutsch durchlesen kann. Man wird nahezu gefesselt.

Auch die Beschreibungen der verschiedenen Schauplätze und der Figuren ist dem Autor sehr gut gelungen. Man hat alles ganz klar vor Augen und fühlt sich, als wäre man dabei.
Dies wird dadurch verstärkt, dass das Buch in Ich-Erzählung aus der Sicht des Protagonisten Alexanders erzählt wird. Man bekommt ganz genau mit, was er in den einzelnen Situationen denkt und fühlt.

Gemeinsam mit Alexander erlebt man Situationen, die sicherlich viele der Leser schon auf die eine oder andere Weise erlebt haben können. Doch wie er an diese herangeht, sorgt für die eine oder andere Erheiterung. Es ist sehr amüsant zu lesen, was er erlebt, denkt und wie er fühlt.

Auch wenn mir schon von Anfang an bewusst war, worauf das alles hinführen würde und wie das Ganze wohl für Alexander ausgehen mag, wurde es nie langweilig.

Besonders interessant fand ich auch, dass Ausschnitte, an denen Alexander gerade für seinen Roman arbeitet, im Buch kursiv mit enthalten waren. So konnte man sehen, auf welche Weise sich seine im Alltag gemachten Erlebnisse und Erfahrungen mit in sein Buch einwirken.

Fazit:
Der Roman "Das Leben ist kein Zweizeiler" von Friedrich Kalpenstein hat mir gut gefallen, denn er konnte mich mit seiner lockeren Schreibweise, witzigen Erlebnissen und dem sympathischen Protagonisten überzeugen. Ich kann das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Ein guter Abschluss der Gut Greifenau Trilogie

Gut Greifenau - Morgenröte
0

Inhalt:
Der 3. Band der großen Familien-Saga um das Gut Greifenau von Hanna Caspian voller dramatischer Verwicklungen für alle Leser von Anne Jacobs und alle Fans von Downton-Abbey

1918 ist der Frieden ...

Inhalt:
Der 3. Band der großen Familien-Saga um das Gut Greifenau von Hanna Caspian voller dramatischer Verwicklungen für alle Leser von Anne Jacobs und alle Fans von Downton-Abbey

1918 ist der Frieden mit Russland in greifbarer Nähe.
Nach einem Mordanschlag ist es fraglich, ob Konstantin das noch erleben wird. Immerhin pflegte die Dorflehrerin Rebecca ihn aufopferungsvoll. Graf Adolphis indes ist verzweifelt. Durch den Kauf von Kriegsanleihen ist das Gut hoch verschuldet.
Gräfin Feodora drängt Katharina zur Hochzeit mit dem Scheusal Ludwig, einem Neffen des Kaisers. Diese Verbindung wird zur Überlebensfrage für Gut Greifenau. Doch Katharinas Herz schlägt für den Industriellensohn Julius. Kurz vor der Hochzeit flieht sie. In Berlin gerät sie mitten in die Wirren der Novemberrevolution.
Der Krieg ist zu Ende und der Kaiser selbst geflohen.

Meine Meinung:
"Gut Greifenau - Morgenröte" von Hanna Caspian ist der dritte und somit letzte Band der Gut-Greifenau-Trilogie, die in den Jahren 1913 bis 1919 spielt. Während wir uns mit den Geschehnissen des ersten Bandes noch in den Jahren 1913 und 1914 befanden, unmittelbar bevor der 1. Weltkrieg beginnt, und der zweite Band in der Zeit von 1914 bis 1917 spielte, behandelt der dritte Band die Zeit von 1917 bis 1919.

Zu Beginn des Buches befindet sich wie auch schon in den ersten beiden Bänden auf einer Doppelseite eine Karte. So kann man während des Lesens nachschauen, wo die Grafenfamilie sich befindet und was um sie herum geschieht. Es folgen eine Übersicht über die Aufteilung des Guts sowie eine Karte des Dorfes Greifenau, die dafür sorgen, dass die Geschichte sehr anschaulich wird. Bevor es schließlich mit dem dritten Teil der Familien-Saga losgeht, ist noch eine Personenübersicht vorhanden, die die einzelnen Personen in Herrschaft, Bedienstete und Sonstige unterteilt. Dies ist sehr hilfreich, da wir es in dieser Trilogie mit einer großen Anzahl von Charakteren zu tun haben, die keine kleinen Randfiguren sind, sondern richtig in die Handlung mit eingebracht werden.

Die Kapitel sowie die einzelnen Abschnitte sind immer mit einem Datum versehen. Man weiß also ganz genau, was wann und wo geschieht.
Während ich beim ersten Band anfangs noch etwas gebraucht habe, um in die Geschichte hineinzufinden und mit dem Stil warm zu werden, war ich diesmal wie auch schon beim zweiten Band von Anfang an mittendrin und die Seiten flossen nur so dahin. Diese Fortsetzung war beinahe genauso spannend, mitreißend und dramatisch wie der zweite Band. Ich war vollkommen gefesselt.
Was meinen Lesefluss allerdings leider immer wieder gestört hat, waren zahlreiche Tippfehler (im deutlich zweistelligen Bereich), die wohl beim Lektorat/Korrektorat durchgeschlüpft sind. Das ist etwas schade, denn es reißt einen immer wieder aus der Geschichte heraus. Gerade bei so einem großen Verlag hätte ich das nicht erwartet.

Besonders gut hat mir dagegen wieder gefallen, dass man die Geschehnisse mit den verschiedensten Personen miterlebt. Man bekommt nicht nur die Perspektiven von den Hauptprotagonisten Konstantin, Katharina und Alexander mit, sondern bekommt auch sehr gute Einblicke, was zeitgleich bei den Bediensteten oder bespielsweise bei der Dorflehrerin Rebecca geschieht. Das macht das Ganze sehr abwechslungsreich und man weiß als Leser deutlich mehr als die Protagonisten selbst. Dennoch bleibt es sehr spannend, sodass man miträtselt und versucht hinter die ein oder anderen Geheimnisse zu kommen. Einige Entwicklungen habe ich schon vorausgeahnt, anderes hat mich dagegen dann doch überrascht. Und da man die Personen schon aus den ersten beiden Bänden kennt, kann man sie nun noch besser einschätzen, man fühlt hier noch mehr mit und ist viel gespannter, wie es mit den einzelnen Charakteren weitergeht.

Die Beschreibungen der Personen und Schauplätze waren sehr bildreich. Ich konnte mir alles ganz genau vorstellen, hatte klare Bilder vor Augen und habe mich mitten in die Geschehnisse hineinversetzt gefühlt. Es war sehr anschaulich und hat mir gut gefallen.

Die Spannung in dem Buch blieb überwiegend erhalten und spitzte sich teilweise sehr zu. Ich war bis zum Ende gefesselt und war sehr gespannt, wie das alles ausgehen würde. Dennoch konnte mich dieser letzte Band nicht ganz so sehr mitreißen wie der zweite, der mir aus der Reihe am besten gefallen hat.

Fazit:
"Gut Greifenau - Morgenröte" von Hanna Caspian ist ein spannender Abschluss der Trilogie um die Grafenfamilie, die einen mit seiner Spannung bis zum Ende mitreißt. Das Buch überzeugt mit bildhaften Beschreibungen und abwechslungsreichen Perspektiven, die dem Leser einen guten Einblick in alle Geschehnisse geben.
Ich kann die Trilogie auf alle Fälle weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Ein spannendes Finale der Goddess-Dilogie

Goddess 2: Ein Dolch aus Donner und Wut
0

Inhalt:
Der Wettkampf um den Platz an Hiros göttlicher Seite ist noch lange nicht beendet. Denn Lanea hat die Wut vieler Götter auf sich gezogen, die sie allein für den Tod ihrer zu Staub zerfallenen Töchter ...

Inhalt:
Der Wettkampf um den Platz an Hiros göttlicher Seite ist noch lange nicht beendet. Denn Lanea hat die Wut vieler Götter auf sich gezogen, die sie allein für den Tod ihrer zu Staub zerfallenen Töchter verantwortlich machen. Obwohl die Hochzeitsvorbereitungen laufen, gibt es noch immer zahlreiche Konkurrenten um den Thron und Lanea findet sich bald in ein Netz aus Fallen und Intrigen verstrickt. Während sie herauszufinden versucht, wer es auf sie abgesehen hat, fühlt sie sich immer stärker zu Hiro hingezogen. Und dann ist da noch Cliff, den Lanea nach wie vor heimlich trifft und dem sie kaum widerstehen kann…

Meine Meinung:
"Goddess 2: Ein Dolch aus Donner und Wut" von Andreas Dutter ist ein spannendes Finale seiner Dilogie, die den Leser in die ozeanische Götterwelt entführt.

Ich liebe mythologische Göttergeschichten und war sehr gespannt
auf diese Reihe, da ich mich bisher noch gar nicht mit den ozeanischen Göttern auskannte. Es war für mich im ersten Band völliges Neuland, in das ich nun abtauchen konnte. Auch in diesem zweiten Band wird es in der Hinsicht nicht langweilig und man lernt immer mehr dazu.

Das Cover ist einfach ein Traum und passt perfekt zum ersten Band. Ich hatte es die ganze Zeit vor Augen, als ich das Buch gelesen habe, und konnte mir Lanea daher genau so vorstellen. Es ist ein richtiger Blickfang.

Die Geschichte wird in Ich-Erzählung aus Sicht der Protagonistin Lanea erzählt. Das macht es besonders spannend, da man nicht mehr weiß als sie und gemeinsam mit ihr nach und nach die Welt der Götter, den Göttersitz, die Regeln dort und auch die Bräuche, wie z.B. die einer Hochzeit, kennenlernt.
Man fiebert richtig mit ihr mit.
Gerade dachte man noch nach Beenden des ersten Bandes, dass es nur besser für sie werden kann, aber falsch gedacht: Es ist noch lange nicht vorbei und Lanea gleitet von einer Gefahrensituation in die nächste. Die Dramatik in diesem zweiten Band spitzt sich noch mehr zu und einem bleibt kaum Zeit, um Luft zu holen. Innerhalb weniger Tage habe ich das Buch in mich aufgesogen.

Der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen. Immer wieder lässt Andreas Dutter eine Portion Witz oder Sarkasmus mit einfließen, die das ganze schreckliche Geschehen, in dem Lanea sich immer noch befindet, auflockert und einen schmunzeln lässt.
Doch jetzt kommt leider das große Aber: So sehr ich den Schreibstil auch liebe, haben dennoch unheimlich viele Tippfehler meinen Lesefluss gestört. Wir sprechen hier von einem deutlich zweistelligen Bereich. Da kann man einfach nur sagen, dass das Korrektorat geschlafen haben muss. Und so sehr ich die Impress-Bücher und die Geschichten auch liebe, hat mich das dennoch über die Maßen gestört und mir in diesem zweiten Band den Lesespaß noch mehr als im ersten genommen. Denn auch im ersten Band waren noch enorm viele Tippfehler vorhanden, die durch das Korrektorat nicht beseitigt worden sind. Es ist wirklich schade, dass eine so gute Geschichte von so etwas so zerstört werden kann. Da kann einem der Autor, der sein Werk jemandem anvertraut und sich auf ein Korrektorat verlässt, eigentlich nur leidtun.

Aber kommen wir wieder zu den positiven Dingen an diesem Buch:
Die Charaktere und die Umgebung, die hier beschrieben werden, werden sehr bildhaft dargestellt. Vor allem die Beschreibungen des Göttersitzes sind mir in diesem Band positiv aufgefallen. Das macht es einem leicht, alles ganz genau vor Augen zu haben und völlig in die Welt abzutauchen.
Besonders gut hat mir gefallen, dass hier viele verschiedene Schauplätze vorkommen. Ich fand es sehr positiv, dass die Geschichte durch verschiedene Charaktere, die Lanea begegnen, und durch die verschiedenen Schauplatzwechsel sehr abwechslungsreich ist.
Es wird nie langweilig, sondern die Spannung bleibt vom Anfang bis zum Ende erhalten. Man kann schon fast sagen, dass es zu spannungsvoll ist, da man kaum zu Atem kommt.

Einige Entwicklungen und vor allem die Auflösung am Ende, wie die ganzen Verwicklungen waren, haben mich sehr überrascht und ich hätte nicht damit gerechnet, anderes habe ich dagegen geahnt.
Insgesamt muss ich aber sagen, dass mich dieses Finale der Goddess-Dilogie nicht ganz so sehr überzeugen konnte wie der erste Band, auch wenn ich nicht einmal sagen kann, woran es gelegen haben mag.

Fazit:
"Goddess 2: Ein Dolch aus Donner und Wut" war für mich eine wunderschöne und vor allem spannende Begegnung mit der ozeanischen Götterwelt. Auch wenn mich die vielen Tippfehler unheimlich gestört haben, hat mich die Geschichte dennoch sehr mitgerissen, aber nicht ganz so sehr gepackt wie der erste Band. Wen solche Vertipper nicht stören, dem kann ich das Buch bedenkenlos empfehlen.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Ein emotionaler und schöner Familiengeheimnisroman

Das Geheimnis der schwedischen Briefe
0

Inhalt:
Verschollene Briefe, eine Reise nach Schweden und das Geheimnis der wahren Liebe.

Als ihre Urgroßmutter Johanna krank wird, bietet Emilia an, sie zu betreuen. Sie kümmert sich liebevoll um die ...

Inhalt:
Verschollene Briefe, eine Reise nach Schweden und das Geheimnis der wahren Liebe.

Als ihre Urgroßmutter Johanna krank wird, bietet Emilia an, sie zu betreuen. Sie kümmert sich liebevoll um die alte Dame, die ihr viele Geschichten aus ihrer Vergangenheit erzählt. Emilia taucht tief in die Wirren des Zweiten Weltkrieges ein und entdeckt ein wohlgehütetes Familiengeheimnis: Ihre Urgroßmutter flüchtete damals aus Pommern - und trotz all der Schrecken fand sie die große Liebe. Briefe ihres damaligen Geliebten, die die alte Frau sorgsam versteckt hielt, zeugen von den tiefen Gefühlen. Nach Johannas Tod erwacht in Emilia der Wunsch, mehr über die bewegte Vergangenheit ihrer Urgroßmutter herauszufinden. Sie begibt sich nach Südschweden in die Pension des charmanten Lars Tjorveson. Hier will sie zur Ruhe kommen und nach dem Menschen suchen, der Johanna so viel bedeutet hat. Doch in dem kleinen Ferienort findet sie letztendlich so viel mehr als nur die Wahrheit ...

Wer bist du? Wo gehörst du hin? Und wem schenkst du dein Herz?

Meine Meinung:
"Das Geheimnis der schwedischen Briefe" von Tanya Bern ist ein emotionaler und schöner Familiengeheimnisroman, der den Leser in zwei verschiedene Welten entführt und mit einem spannenden Geheimnis fesselt.

Die Geschichte spielt auf verschiedenen Zeitebenen:
Zum einen befindet man sich in der aktuellen Zeit. Dieser Teil wird aus der Sicht von Emilia erzählt.
Zum anderen erlebt man die Geschehnisse aus dem zweiten Weltkrieg, die Emilias Urgroßmutter widerfahren sind. Dieser Teil wird aus Johannas Sicht in Ich-Erzählung geschildert, was dafür sorgt, dass es besonders authentisch, spannend und mitreißend ist.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen, sodass die Seiten nur so dahinfliegen.

Die Protagonisten werden bildlich so gut dargestellt, dass man sie sich sowohl vom Aussehen her, als auch charakterlich sehr gut vorstellen kann.

Durch die Flucht, die Johanna im Weltkrieg auf sich nehmen musste, und durch die Nachforschungen, die Emilia unternimmt, lernt man einige verschiedene Schauplätze kennen, die sich in Deutschland und in Schweden befinden. Auch diese werden so gut beschrieben, dass man sie ganz genau vor Augen hat und sich ganz genau an die Schauorte sowie in die verschiedenen Begebenheiten hineinversetzen kann.

Am spannendsten fand ich den Erzählstrang, der im zweiten Weltkrieg spielte. Man hat hier einiges über die damaligen Kriegsentwicklungen und Ereignisse erfahren, was besonders berührend war.
Der Part, in dem Emilia in Schweden den Spuren ihrer Urgroßmutter folgt, war für mich dagegen etwas zu vorhersehbar, aber dennoch sehr berührend, beeindruckend und vor allem emotional.
Sehr überrascht wurde ich hierbei jedoch von einem weiteren Geheimnis, dem Emilia auf die Schliche kommt.

Fazit:
"Das Geheimnis der schwedischen Briefe" von Tanja Bern ist ein Familiengeheimnisroman, der besonders durch seine bildhaften Beschreibungen der verschiedenen Personen sowie Schauplätze überzeugt und der sehr spannend und besonders emotional ist.
Ich kann das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 26.04.2019

Ein guter Abschluss der Keloria-Saga

Das Raunen der Berge (Die Keloria-Saga 2)
0

Inhalt:
*Die Bestimmung der Farben*
Eigentlich dachte Jessi, sie hätte Keloria für immer hinter sich gelassen. Doch als sie erfährt, dass jegliche Rottöne und somit die Liebe aus der einst prächtigen Farbenwelt ...

Inhalt:
*Die Bestimmung der Farben*
Eigentlich dachte Jessi, sie hätte Keloria für immer hinter sich gelassen. Doch als sie erfährt, dass jegliche Rottöne und somit die Liebe aus der einst prächtigen Farbenwelt verschwunden sind, fühlt sie sich dafür verantwortlich, die Emotionen zurückzuholen. Trotz lauernder Gefahr und einstigen Widersachern, mit denen sie ein Wiedersehen eigentlich gern vermeiden möchte, macht sie sich ein zweites Mal auf nach Keloria, um die Farbbewahrerin Magenta zu retten. Dort angekommen lernt sie nicht nur eine neue unsichtbare Freundin kennen, sondern trifft auch den geheimnisvollen Torwächter Ciaran wieder, dessen düstere Aura und türkisfarbene Augen sie einst so verzaubert haben…

Meine Meinung:
"Das Raunen der Berge" von Mira Valentin und Kathrin Wandres ist ein bezaubernder Fantasyroman, der den Leser von der ersten Sekunde an mitnimmt und in die Welt des Romans entführt, aus dem man gar nicht mehr auftauchen möchte. Es ist der zweite und letzte Band der Keloria-Saga.

Das Cover des Buches ist wunderschön und passt perfekt zu der zauberhaften Welt von Keloria und auch zum ersten Band. Im Zentrum sieht man wieder ein Einhorn, welches auch im Buch eine bedeutende Rolle spielt. Diesmal sind im Hintergrund jedoch auch die Berge zu sehen, sodass es sehr gut zum Inhalt des zweiten Bandes passt.

Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht der zwei Protagonisten Jessi und Ciaran jeweils aus der Ich-Perspektive geschrieben. Somit merkt man gar nicht, dass hier zwei Autorinnen am Werk waren, da sich logischerweise mit dem Wechsel zwischen den Charakteren und deren Eigenarten auch die Schreibweise ändert.
Dies macht es dem Leser auch besonders leicht, sich in die jeweilige Person hineinzuversetzen, mit ihr mitzufiebern und vor allem mitzufühlen. Alle Gedanken und Gefühle der Protagonisten sind nachvollziehbar und sorgen dafür, dass man sich mit ihnen verbunden fühlt.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und besonders flüssig zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und die Kapitel haben eine sehr angenehme Länge. Durch den mitreißenden Schreibstil, die zwei verschiedenen Perspektiven und die Spannung, welche vor allem im letzten Drittel des Buches hervortritt, ist es einem unmöglich, das Buch aus den Händen zu legen.
Allerdings hat mir der erste Band noch besser gefallen als diese Fortsetzung. Denn in diesem zweiten Band nimmt die Geschichte erst relativ langsam Fahrt auf und die richtig spannenden Dinge geschehen erst im letzten Drittel. Dort ist es dann jedoch umso spannender und dramatischer.

In der Welt von Keloria, die Valentin und Wandres hier geschaffen haben, spielen Farben eine große Rolle. Man fühlt sich mitten in diese zauberhafte Welt hineingezogen und hat durch die detailreichen sowie bildhaften Beschreibungen alles ganz genau vor Augen. Und eines ist sicher: Die Welt der Farben sieht man nach diesem Buch mit ganz anderen Augen. Es wirkt auf jeden Fall über längere Zeit nach.

Fazit:
"Das Raunen der Berge" von Mira Valentin und Kathrin Wandres ist ein Buch, das man nicht so schnell vergisst. Die fantastische und bezaubernde Welt der Farben "Keloria", das weiße sowie auch das schwarze Einhorn, die Spannung und die sympathischen Protagonisten reißen den Leser bis zum Ende mit und bleiben noch lange im Gedächtnis.
Ich kann das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.