Cover-Bild All die verdammt perfekten Tage
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 21.08.2017
  • ISBN: 9783734104657
Jennifer Niven

All die verdammt perfekten Tage

Roman - Der Roman zum Film
Alexandra Ernst (Übersetzer)

Der Roman zum NETFLIX-Film mit Elle Fanning und Justice Smith – »Die herzzerreißende Liebesgeschichte eines unvergesslichen Paares.« The New York Times

Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass Violet neben ihm steht und offenbar über dasselbe nachdenkt. Auf diesen ersten gemeinsamen Moment folgen viele weitere. Finch merkt, dass er bei Violet er selbst sein kann. Und Violet lernt durch Finch, jeden einzelnen Augenblick wieder zu genießen. Aber während Violet die Welt neu entdeckt, verliert Finch immer öfter den Mut zum Leben …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2020

So schön emotional

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Manchmal sind mir Liebesgeschichten viel zu kitschig & unrealistisch. Doch diese fand ich sehr süß. Und emotional!
Beide Charaktere müssen mit Problemen kämpfen, aber von sehr unterschiedlicher Art und ...

Manchmal sind mir Liebesgeschichten viel zu kitschig & unrealistisch. Doch diese fand ich sehr süß. Und emotional!
Beide Charaktere müssen mit Problemen kämpfen, aber von sehr unterschiedlicher Art und mit einigen Ups & Downs.
Das Ende kam unerwartet aber hat mich zum Wienen gebracht, was immer ein positives Zeichen ist (für den Schreibstil) ;)

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Veröffentlicht am 13.07.2019

Ein (fast) verdammt perfektes Buch

1

Inhalt:
Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass Violet neben ihm steht und offenbar über dasselbe ...

Inhalt:
Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass Violet neben ihm steht und offenbar über dasselbe nachdenkt. Auf diesen ersten gemeinsamen Moment folgen viele weitere. Finch merkt, dass er bei Violet er selbst sein kann. Und Violet lernt durch Finch, jeden einzelnen Augenblick wieder zu genießen. Aber während Violet die Welt neu entdeckt, verliert Finch immer öfter den Mut zum Leben …

Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich bei uns im Bücherschrank gefunden und da ich den Klappentext ansprechend fand und schon viel gutes über das Buch gehört hatte, musste es einfach mit.
Das Cover ist schlicht, aber jedes Detail hat einen Grund und findet einen besonderen Platz in der Geschichte, was ich total schön finde. Der Schreibstil von Jennifer Noiven hat es mir unglaublich leicht gemacht, eine Bindung zu Finch und Violet aufzubauen. Die Kapitel sind im Wechsel aus der jeweiligen Sicht der beiden geschrieben, sodass wir als Leser gute Einblicke in das Leben und die Gedankenwelt der Protagonisten bekommen.
Finch und Violet – so gegensätzlich und doch so ähnlich. Finch, der mit Vornamen eigentlich Theodore heißt, gilt bei seinen Mitschülern als Freak. Er prügelt sich, ist verschlossen und ist nur noch auf Bewährung an seiner Schule.
Auf der anderen Seite ist da Violet. Vor einem Schicksalsschlag war sie beliebt, hatte Freunde und war gut in der Schule. Jetzt ist sie zurückgezogen und spricht nicht viel mit ihren Mitmenschen.

„Ich kenne das Leben gut genug, um zu wissen, dass man nicht von Dingen erwarten kann, für immer da zu sein oder stillzustehen, selbst wenn man es sich von Herzen wünscht. Man kann nicht verhindern, dass Menschen sterben. Man kann sie nicht daran hindern, wegzugehen. Man kann nicht mal sich selbst daran hindern.“ (Finch, S. 150)

Beide haben es nicht leicht und genau das ist es, was die beiden miteinander verbindet. Sie merken, dass sie sich gegenseitig gut tun und helfen können. Zusammen arbeiten sie an einem Schulprojekt und erleben dadurch schöne und traurige Momente. Als sie sich ineinander verlieben, scheint alles perfekt. Doch der Schein trügt...
Violet blüht mehr und mehr auf, ist vom Selbstmordgedanken weit entfernt. Als Leser spürt man die Veränderung in ihr sehr deutlich. Auch Finch verändert sich. Der Selbstmordgedanke taucht ganz zu Beginn auf, danach verflüchtigt er sich wieder, doch dass er nicht glücklich ist und immer wieder dunkle Momente hat, ist nicht zu übersehen. Durch ihn wird ein Stück weit deutlich, was Depressionen bedeuten.
Im Buch findet sich keine Triggerwarnung. Meiner Meinung nach könnte man allerdings durchaus eine reinsetzen.
Mit viel Gefühl erzählt Jennifer Niven von Selbstmord, Depressionen und dem Leben. Oft hatte ich den berühmten Kloß im Hals und musste heftig schlucken. Auch als Leser merkt man manche Dinge leider zu spät...
Mit hat das Buch unglaublich gut gefallen und ich bin froh, dass ich es im Bücherschrank gefunden habe!

Veröffentlicht am 11.07.2019

Morgen muss ich zu meinem Dad zum Sonntagsessen

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Ein ungewöhnlicher Ort, sich kennenzulernen und zu verlieben: Finch und Violet treffen sich auf dem Sims eines hohen Turmes und retten sich gegenseitig das Leben. Beide tragen sich mit Selbstmordgedanken, ...

Ein ungewöhnlicher Ort, sich kennenzulernen und zu verlieben: Finch und Violet treffen sich auf dem Sims eines hohen Turmes und retten sich gegenseitig das Leben. Beide tragen sich mit Selbstmordgedanken, beide wollten wissen, wie das so ist, wenn man dem Tod ins Auge sieht. Doch ihr Kennenlernen gibt beiden wieder Mut und zusammen gehen sie das Weiterleben an. Allerdings ist das nicht so einfach. Denn Finch ist krank – und die Liebe zu Violet womöglich nicht groß genug….



„Morgen muss ich zu meinem Dad zum Sonntagsessen, aber heute bin ich hier.“ Ein Satz, der mich zum Nachdenken gebracht hat. Zwingen wir unseren Kindern zu viel auf? Schieben wir sie hin und her wie wir sie brauchen? Und was macht das mit unseren Kindern?

Im Falle von Finch (ACHTUNG SPOILER) endet es tragisch. Sein gewalttätiger Vater und die lieblose Mutter können ihn nicht auffangen. Inwieweit ist deren Handeln für Finchs Krankheit verantwortlich?


Die Autorin will aufrütteln und zum Nachdenken anregen, so schreibt sie im Nachwort. Und das gelingt ihr auch. Das Buch beginnt eigentlich recht gemächlich, nachdem Finch und Violet wieder vom Turm unten sind. Finch versucht, Violet zu erobern und seine Art ist manchmal etwas grob, weswegen er mir anfangs auch etwas unsympathisch war. Doch er kann auch anders und so werden die beiden ein Paar. Violet als Charakter stand mir eher nahe und so habe ich mich dann doch für die beiden gefreut. Zusammen erleben sie wunderbare Tage, doch das Leben ist wie eine Fahrt auf der Achterbahn: mit Höhen und Tiefen!


Richtet sich das Buch hauptsächlich an Jugendliche, können doch auch Eltern ihre Lehre daraus ziehen und evtl. erste Warnzeichen bei ihren Kindern erkennen oder das Gespräch suchen.

Veröffentlicht am 10.06.2018

Rezension All die verdammt perfekten Tage

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Rezension



Inhalt

Ich fand dieses Buch ganz gut. Ich hatte hohe Erwartungen, da es so gute Bewertungen hatte. Am Anfang fand ich es ziemlich schwierig, in das Buch reinzukommen. Mir ist es schwergefallen ...

Rezension



Inhalt

Ich fand dieses Buch ganz gut. Ich hatte hohe Erwartungen, da es so gute Bewertungen hatte. Am Anfang fand ich es ziemlich schwierig, in das Buch reinzukommen. Mir ist es schwergefallen mich in die Lage von Finch oder Violet zu versetzten. Doch ab ca. 150 Seiten wurde es immer besser und am Ende konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.



Schreibstil

Der Schreibstil ist sehr angenehm. Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen. Am Anfang fand ich es etwas langatmig geschrieben, aber es wurde besser.



Cover

Das Cover ist sehr schlicht gehalten, passt aber in gewisser Hinsicht zum Buch. Vielleicht soll es Violet in ihrer eigenen kleinen Welt zeigen, und Finch, der alles versucht, um sie daraus zu holen...

Veröffentlicht am 16.12.2017

Leider nichts besonderes

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Ich habe dieses Buch mit sehr hohen Erwartungen begonnen, da der Hype darum kaum zu übersehen ist. "All die verdammt perfekten Tage" hat mir schließlich auch gut gefallen, jedoch muss ich zugeben, dass ...

Ich habe dieses Buch mit sehr hohen Erwartungen begonnen, da der Hype darum kaum zu übersehen ist. "All die verdammt perfekten Tage" hat mir schließlich auch gut gefallen, jedoch muss ich zugeben, dass es gleichzeitig auch nicht all zu besonders für mich war und mir etwas gefehlt hat.
Zunächst einmal finde ich die Idee aus beiden Sichten zu erzählen ziemlich gut, da dies auch etwas abwechslungsreicher im Vergleich zu ähnlichen Büchern ist. Der Aufbau der Geschichte ist der Autorin auch mehr als gut gelungen und das was dieses Buch so besonders macht, sind die Beschreibungen der einzigartigen Momente zwischen Finch und Violet, die beide wieder an die Schönheit des Lebens erinnern. Neben diesen fröhlicheren Seiten, schafft es Jennifer Niven jedoch auch in einem akzeptablen Niveau von den ernsthafteren Problemen zu erzählen und schafft es Finch und Violets zunächst depressive Stimmung realistisch rüberzubringen ohne etwas zu übertrieben und unglaubwürdig darzustellen.
Genauso gut nachvollziehbar ist die Entwicklung von Violets und Finchs verzweifelten Versuche sich wieder in das Leben zu verlieben, was bei Finch leider nicht ganz so gut wie bei Violet klappt.
Alles in allem ist "All die verdammt perfekten Tage" also ein gutes Buch voller besonderer Augenblicke, das sich angenehm liest.
Was ich jedoch schwierig fand, ist die Tatsache, dass das Buch nicht wirklich einzigartig ist und viel zu sehr ähnlichen Jugendbüchern ähnelt. Mir kam es so vor als ob ich die gleiche Story schon viele Male davor gelesen habe und die Autorin sich für ihr erstes Jugendbuch einfach Inspiration bei Autoren wie John Green gesucht hat und somit über das schreiben wollte, was gerade im Trend ist. Und Jugendbücher mit diesem Thema sind im Moment nun einmal gute Verkaufsschlager und nach der Pause von Fantasyverfilmungen wie "Twilight" oder "The Hungergames" die nächste Hoffnung der Filmemacher.
Aus diesem Grund wusste ich beim Lesen nie so richtig was ich jetzt über das Buch denken sollte und kann dazu nur sagen, dass das Ende für mich der einzige Grund war, weshalb ich dem Buch noch vier statt nur drei Sternen geben kann. (Vorsicht Spoiler): Es mag sich etwas komisch anhören, aber ich habe darauf gehofft, dass das Buch kein Happy-End hat, weil es mir sonst wirklich zu klischeehaft oder weich gewesen wäre. Somit finde ich das gewählte der Ende der Autorin das Passendste zu der Geschichte.
Alles in allem ist "All die verdammt perfekten Tage" also ein gutes Buch und sicher unterhaltsam für Jugendliche, die ähnliches noch nicht gelesen habe, jedoch für andere wie mich leider nur wenig besonders.

Fazit: Ein gute Geschichte voller schöner Momente, der jedoch das Besondere und Einzigartige neben Büchern, die ähnliche Themen behandeln fehlt.