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Veröffentlicht am 27.03.2022

Die Seele einer Stadt

Die Wächterinnen von New York
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New York, die Stadt die niemals schläft. Gewaltig, wunderschön, grausam und voller Leben. Doch Städte können mehr sein als eine Ansammlung von Gebäuden und Menschen, sie können lebendig werden. Als New ...

New York, die Stadt die niemals schläft. Gewaltig, wunderschön, grausam und voller Leben. Doch Städte können mehr sein als eine Ansammlung von Gebäuden und Menschen, sie können lebendig werden. Als New York geboren wird, ernennt es nicht nur einen, sondern gleich mehrere Wächter und Wächterinnen, die die Stadt verkörpern und beschützen sollen. Denn während New York geboren wird, greift ein uralter Feind die Stadt an und versucht sie in ihrem noch angreifbaren Zustand zu vernichten. Nur mit Mühe gelingt es die Zerstörung zu verhindern. Doch der Feind hat nicht vor aufzugeben, denn auch er hat Vorkehrungen getroffen, die Wächter und damit auch New York und alle Menschen darin zu vernichten.

Das Buch spiegelt die Liebe der Autorin zur großartigen Stadt New York und ihrer vielfältigen Bewohner wider. Die Wächterinnen und Wächter verkörpern die Eigenheiten ihrer verschiedenen Stadteile sehr gut. Obwohl ich das nur bedingt beurteilen kann, da ich weder die Stadt noch das Land selbst je besucht habe. Also muss ich hierbei der Autorin wohl Glauben schenken. Die Protagonisten haben mir tatsächlich auf ihre eigene Art alle sehr gut gefallen. Auch die Art und Weise wie sie miteinander agieren, trotz ihrer Differenzen und Unterschiede, fand ich sehr unterhaltsam. Staten Island gibt mir dabei tatsächlich am meisten Rätsel auf. Da ich herausgefunden habe (und zwar erst am Ende des Buches), dass es sich bei dem Buch um den ersten Teil einer Trilogie handelt, bin ich gespannt, wie sie sich weiterentwickeln wird. Aufgrund der Story hätte ich das Buch eher in das Genre Sci-Fi und nicht Fantasy eingeordnet, aber letztlich macht das natürlich keinen Unterschied. Die Story ist sehr speziell, vielfältig und völlig unberechenbar, was mir bei Geschichten immer sehr gut gefällt. Ich werde auf jeden Fall auch die anderen Teile lesen und bin bei der Lektüre des Buches zu einem richtigen New York Fan geworden.

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Veröffentlicht am 26.02.2022

Eine neue Geschichtensammlung

Fallstudien
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Harry Dresden, einziger professioneller Magier Chicagos, stellt sich jeden Tag bösartigen übernatürlichen Kreaturen. In diesem Sammelband voller Geschichten geht es dieses Mal jedoch neben Harry auch um ...

Harry Dresden, einziger professioneller Magier Chicagos, stellt sich jeden Tag bösartigen übernatürlichen Kreaturen. In diesem Sammelband voller Geschichten geht es dieses Mal jedoch neben Harry auch um dessen Freunde, die sich ebenfalls jeden Tag dem Bösen stellen. Die Geschichten werden z.B. aus der Perspektive von Molly, Butters, Marcone und Luccio erzählt. Ich hätte auch gerne eine Geschichte aus der Perspektive von Thomas gelesen, der jedoch kein Hauptcharakter der Geschichten war. Der Schreibstil ist wie immer fesselnd und amüsant. Besonders gefallen haben mir Harrys Tag im Zoo mit seiner Tochter und sein Job als Geschworener. Da ich Harry als Charakter am liebsten mag, fand ich es ein wenig schade, dass er in vielen Geschichten nicht vorkam, auch wenn es natürlich sehr schön war auch einige andere Charaktere der Handlung näher kennen zu lernen. Ich hoffe, dass demnächst trotz der Insolvenz des übersetzenden Verlages, weitere Bände der Reihe veröffentlicht werden. Das Universum von Harry Dresden ist unglaublich und diese Reihe einfach völlig unterbewertet.

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Veröffentlicht am 14.07.2019

Griechische Götter in Paris

Gold und Schatten
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Vor wenigen Wochen erst ist Livia in das wunderschöne Paris gezogen. Auf ihrer Erkundungstour durch die Stadt besucht Livia die Katakomben und trifft dort auf den geheimnisvollen Mael, der eine geradezu ...

Vor wenigen Wochen erst ist Livia in das wunderschöne Paris gezogen. Auf ihrer Erkundungstour durch die Stadt besucht Livia die Katakomben und trifft dort auf den geheimnisvollen Mael, der eine geradezu düstere Anziehungskraft auf Livia ausstrahlt, der sie sich nur schwer entziehen kann. Zu allem Überfluss scheint Livia auch noch verrückt zu werden, denn kann plötzlich kann sie mit Pflanzen kommunizieren und sie lenken. Was steckt hinter Livias neuen Kräften und war die Begegnung zwischen ihr und Mael wirklich nur ein Zufall?

„Gold und Schatten“ versetzt die Götter und Halbgötter der griechischen Mythologie in das moderne Paris, wo sie gemeinsam leben und ihren Geschäften nachgehen. Leider führt dies jedoch immer wieder zu Reibereien und Streitigkeiten, nicht nur untereinander, sondern auch zwischen ihren Halbgötterkindern. Eines dieser Kinder ist Mael, Sohn des Hades, der seine ganz eigenen Pläne verfolgt. Hierbei braucht er die Hilfe von Livia, die gerade erst Teil dieser mythologischen Welt geworden ist. Denn an ihrem 16. Geburtstag kann Livia plötzlich mit Pflanzen reden und erkennt nach langer Recherche, dass sie eine Nymphe ist. Da trotz einer Vererbung der Kräfte niemand in Livias Familie ihre Fähigkeiten teilt, muss sie allein herausfinden, welche Aufgaben als Nymphe ihr bevorstehen. Hinzu kommt die sich neu entwickelnde Beziehung zu Mael, der zunächst sehr undurchschaubar wirkt. Die aufkeimende Liebe zwischen den Beiden ist letztlich das zentrale Thema der Geschichte und die vielen mythologischen Gestalten und Götter ein sehr schönes Beiwerk. An einigen Stellen entwickelt sich die Geschichte etwas zäh, wird aber durch eine gesunde Menge Humor und ein paar Kämpfe zumindest nicht langweilig.
Alles in allem hat mir der erste Band dieser Dilogie sehr gefallen. Ich bin ein großer Mythologiefan, womit das Buch schon grundsätzlich meinen Geschmack trifft. Ich finde es zudem sehr schön, dass eine Nymphe hier im Fokus steht, da sie eigentlich seltener als Hauptfiguren auftreten. Mich hat das Buch sehr begeistern können und ich bin gespannt auf den zweiten Band.

Veröffentlicht am 26.02.2019

Vertrauen und Verrat

Fire Queen
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Mal wieder wurde Saphira De Angelis hintergangen, ihre famiglia ist geschwächt und sie selbst muss schwer verletzt ins Krankenhaus. Nachdem sie Madox vertraut hat und ihr Herz das erste Mal nach dem Tod ...

Mal wieder wurde Saphira De Angelis hintergangen, ihre famiglia ist geschwächt und sie selbst muss schwer verletzt ins Krankenhaus. Nachdem sie Madox vertraut hat und ihr Herz das erste Mal nach dem Tod ihrer Eltern und ihres Bruders für jemanden öffnen konnte, muss sie nun erkennen, dass er ihr größter Feind ist. Denn Madox ist ein Varga, Sohn der zweiten führenden Familie der Cosa Nostra in ihrer Stadt und damit rechtmäßiger capo. Saphira schwört Rache für den Verrat ohne zu ahnen das eine viel größere Gefahr bereits in ihrer Nähe lauert, um ihre Schwäche auszunutzen und sie endgültig zu vernichten.

„Fire Queen“ startet die Geschichte genau dort, wo „Cold Princess“ geendet hat, mitten im Kampf zwischen Guiseppe, Madox und Saphira. Von Anfang an war die Spannung und die Ungläubigkeit Saphiras über Madox Verrat wieder präsent und die Emotionen greifbar, sodass man sofort wieder in die Geschichte eintauchen konnte.
Auch der zweite Teil führt uns wieder in die Geschäfte der Cosa Nostra und dreht sich vor allem um Verrat, Familie und eine etwas ungewöhnliche Liebe zweier Menschen, die schon viele Tragödien und Schmerz erleiden mussten. Die Entwicklung der beiden Charaktere Madox und Saphira im Vergleich zum ersten Band finde ich sehr gelungen. Gerade Madox Gefühle für Saphira finde ich sehr greifbar auch wenn er weiterhin ein erbarmungsloser Killer ist.
Insgesamt finde ich der zweite Band kann es durchaus mit dem Ersten aufnehmen, auch wenn nicht so viele überraschende Wendungen wie im ersten Teil auftreten, finde ich die Geschichte spannend und emotionsgeladen und kann sie für Leser dieses Genres nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 18.05.2025

Seltsame Bilder

HEN NA E - Seltsame Bilder
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Ein bewegender Blogeintrag, eine Kinderzeichnung und die Skizzen eines verstorbenen Zeichenlehrers. Auf den ersten Blick hat all dies nicht viel miteinander zu tun, doch der erste Blick kann täuschen. ...

Ein bewegender Blogeintrag, eine Kinderzeichnung und die Skizzen eines verstorbenen Zeichenlehrers. Auf den ersten Blick hat all dies nicht viel miteinander zu tun, doch der erste Blick kann täuschen. Denn zwischen den Bildern gibt es eine Verbindung, die das Leben Vieler im Laufe der Zeit beeinflusst hat. Tatsächlich habe ich noch nie einen Krimi/Thriller gelesen, der so aufgebaut wurde wie dieser. Die Geschichte ist in einzelne Abschnitte unterteilt, bei dem ein oder mehrere Bilder im Fokus stehen, welche ein Rätsel verkörpern und die auch im Buch abgedruckt wurden. Die Geschichten werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass man anfangs keinen Zusammenhang vermutet, doch dieser Eindruck täuscht. Auch der psychologische Aspekt der Erzählung hat mir gut gefallen. Ich habe das Buch aufgrund der sehr spannenden Elemente und dem rätselhaften Charakter sehr schnell verschlungen. Ein wirklich interessantes Erzählkonzept von dem ich gern mehr lesen würde.

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